Ein wichtiges Thema, welches die Autorin sensibel, realistisch und feinfühlig beschreibt. Ein Buch welches unbedingt gelesen werden sollte!
Meinung:
Das Cover ist einfach nur toll geworden. Es ist düster und doch anziehend. Man kann den Blick nicht abwenden, weil man immer neue Details sieht.
Die Autorin hat das Märchen „Das hässliche Entlein“ ...
Meinung:
Das Cover ist einfach nur toll geworden. Es ist düster und doch anziehend. Man kann den Blick nicht abwenden, weil man immer neue Details sieht.
Die Autorin hat das Märchen „Das hässliche Entlein“ in eine moderne, authentische und leider sehr aktuelle Thematik umgesetzt. Sie behandelt schwierige Themen, wie Mobbing, psychische Probleme und auch Suizidgedanken/-versuche. Unter schwarzen Federn ist düster, erschütternd und auch aufrüttelnd. Denn Mobbing kann jeden treffen und leider nimmt es nicht immer einen guten Ausgang. Einfühlsam beschreibt die Autorin, wie die Protagonistin alles erlebt und wie tief sie in ihrem Leben durch das Mobbing in der Schule gesunken ist – Depressionen sind die Folge. Sie sah sogar keinen Sinn mehr in ihrem Leben – und damit ist Fee nicht alleine. Wie viele junge Menschen setzten aufgrund von Mobbing dem Leben ein Ende? Leider zu viele!
Fee´s langer Weg zu einem Schwan ist begleitet durch die Aufenthalte in einer Psychiatrie, diverse Sitzungen und auch leider sind Rückschläge auf diesem Weg dabei. Genauso ist es in der Realität. Man erkennt nicht jeden depressiven Menschen sofort, Mobbing bleibt lange unerkannt bzw. die Menschen machen die Augen zu. Nach dem Motto: „solange es mich nicht betrifft“. Doch Fee erwacht und wächst an ihren Problemen. Sie wird stärker als sie je dachte.
Unterstützung findet sie bei Markus und auch er lernt durch Fee seine dunklen Dämonen anzuerkennen und mit ihnen abzuschließen. Ich mochte den Charakter Markus sehr und er war absolut passend für die Geschichte rund um Fee.
Der einzige Punkt, den ich etwas schade empfand war, dass das die Mutter von Fee nicht erkannt hat, dass es sich nicht um banale Probleme eines Teenagers handelt. Ihr war der gute Schein nach außen wichtiger als die eigene Tochter. Da hätte ich mir einen Abschluss mit der Mutter gewünscht. Aber wahrscheinlich reagieren viele Eltern mit Unverständnis und machen die Augen (sinnbildlich) zu. Da hätte die Autorin die Chance gehabt, die Mutter Erkenntnis zu teil werden lassen.
Fazit:
Ein wichtiges Thema, welches die Autorin sensibel, realistisch und feinfühlig beschreibt. Ein Buch welches unbedingt gelesen werden sollte!