Eine zuckersüße und warmherzige Geschichte
Tell me three thingsAllein der tolle Klappentext und der Buchtitel haben mich auf Anhieb angesprochen. So war ich natürlich schon sehr gespannt auf das Buch und konnte es kaum noch erwarten.
Der Schreibstil der Autorin ...
Allein der tolle Klappentext und der Buchtitel haben mich auf Anhieb angesprochen. So war ich natürlich schon sehr gespannt auf das Buch und konnte es kaum noch erwarten.
Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und herrlich erfrischend, so dass ich mich von der ersten Seite an pudelwohl in der Geschichte gefühlt habe. Erzählt wird diese aus der Sicht der Hauptprotagonistin, wodurch ich einen guten Einblick in ihre Gedanken bekam und mich auch problemlos in sie reinversetzen konnte.
Jessie hat es nach dem Tod ihrer Mutter wirklich nicht leicht. Als wenn die Trauer nicht schon genug wäre, heiratet ihr Vater heimlich und reißt sie aus ihrer gewohnten Umgebung raus. Nun muss sie sich in einer neuen Schule voller verwöhnter Kids zurechtfinden, dabei würde sie so gerne zurück in ihre alte Heimat. Erst ein Unbekannter schafft es, etwas Licht in ihr Leben zu bringen und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
So beginnt schließlich die zuckersüße Geschichte von Jessie und Somebody Nobody. Der Schriftverkehr zwischen den beiden war einfach wundervoll und echt süß, ich habe ihre Nachrichten unheimlich gerne mitverfolgt. Besonders ihr Spiel „Tell me three things“ fand ich richtig schön und erklärt gleichzeitig den Buchtitel.
Die Handlung konnte mit einem feinen Humor aufwarten, hatte aber auch einen ernsten Hintergrund. Die Grundidee selbst wurde von der Autorin gekonnt und wirklich schön umgesetzt. Auch der Wechsel zwischen der eigentlichen Handlung und dem Schriftverkehr ist absolut gelungen.
Nur am Ende hätte ich mir für den perfekten Abschluss noch einen Epilog gewünscht, aber auch ohne war es ein schönes Ende.
Fazit:
Mit „Tell me three things“ ist Julie Buxbaum eine zuckersüße und wundervolle Geschichte gelungen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten konnte. Obwohl ich bereits früh erahnte, wer sich hinter Somebody Nobody verbirgt, hat es das Miträtseln und das Lesevergnügen kein bisschen geschmälert. Ich habe der Auflösung dennoch bis zum Ende hin entgegen gefiebert. Ein wirklich schönes und lesenswertes Buch. Von mir gibt es 4,5 Sterne.