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Veröffentlicht am 16.09.2018

Teilweise emotionslos

Höhenrauschsaison
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Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount Everest Saison hat begonnen. Clementine ist mit von der Partie und als Ärztin bereits vor Ort. Bereits auf dem Weg zum Basecamp hat sie alle Hände voll zu tun, ...

Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount Everest Saison hat begonnen. Clementine ist mit von der Partie und als Ärztin bereits vor Ort. Bereits auf dem Weg zum Basecamp hat sie alle Hände voll zu tun, denn viele der angereisten Abenteurer verletzen sich oder haben mit der Höhe zu kämpfen, denn sie haben den höchsten Berg der Erde einfach unterschätzt. Ebenfalls mit von der Partie ist Alexej, ein Auftragskiller, der einen Auftrag hat und sich als Bergsteiger ausgibt. Sein Auftrag lautet Clementine zu töten. Das Dumme daran ist nur, dass sie bereits tot ist.

Meine Meinung:

Höhenrauschsaison von Meredith Winter, soll unter der Rubrik Ladythriller eingeordnet sein, doch ich bin der Meinung, dass dieses Buch auch ruhig von Männern gelesen werden kann.

Die Geschichte um Clementine liest sich wie ein normaler Thriller, wobei sich hier noch eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten in den Vordergrund drängt. Vielleicht ist das auch der ausschlaggebende Punkt um als Ladythriller eingeordnet zu werden. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Umgebung in der sich alles abspielt. Der Mount Everest ist nun mal schon etwas Besonderes und ich finde auch, dass die Autorin das Gefühl, den dieser Berg mit sich bringt sehr gut eingefangen hat. Jeder der sich dafür entscheidet diesen Berg zu erklimmen, schwebt immer in gewisser Weise in Lebensgefahr. Das Szenario mit Alexej als Auftragskiller, der Clementine um die Ecke bringen soll, erhöht den Spannungsfaktor und macht Spaß.

Was mir jedoch nicht gut gefallen hat, waren einige unrealistische und emotionslose Situationen, bei denen ich mich fragen musste, ob das jetzt so dargestellt werden musste. Es hatte sehr oft etwas damit zu tun, dass Clementine als Ärztin nach schweren Unfällen oder Verletzungen, sehr emotionslos medizinische Fachbegriffe runterrasselt, die man eh nicht versteht und die dadurch auf den Leser eher unrealistisch wirken.

Mein Fazit:

Ein Ladythriller, der beim Lesen schon Spaß macht, aber durch einige Situationen öfter emotionslos und unrealistisch wirkt.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Trotz des etwas holprigen Einstiegs und seines gewöhnungsbedürftigen Schreibstils, ein toller Grusel-Fantasy-Roman!

Die Spiegel von Kettlewood Hall
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Inhalt:

Der Nachlass von Iris Mutter besteht nur aus einem Gegenstand: Einer ganz besonderen Schachfigur. Die Figur weist ihr den Weg nach Kettlewood Hall und sie wird dort freundlicher aufgenommen, als ...

Inhalt:

Der Nachlass von Iris Mutter besteht nur aus einem Gegenstand: Einer ganz besonderen Schachfigur. Die Figur weist ihr den Weg nach Kettlewood Hall und sie wird dort freundlicher aufgenommen, als sie erwartet hätte, denn sie ist die uneheliche Tochter einer Dienstmagd.

Die Rückkehr der Schachfigur wird auch mit Freude aufgenommen, besonders von Victor, dem Sohn des Earls. Als Iris das zugehörige Schachbrett findet, macht sie mit dem Springer einen Zug, der am nächsten Tag auch beantwortet wurde. Doch Iris ahnt nicht, dass sie mit ihrem und Victors Leben spielt.

Meine Meinung:

Die Spiegel von Kettlewood Hall, ist eine gruslige Fantasygeschichte, die aus der Sicht der 14jährigen Iris erzählt wird.

Im Großen und Ganzen würde ich das Werk als ein gutes Mittelmaß bezeichnen, da es mich nicht komplett überzeugen konnte. Für mich war der Einstieg eher etwas holprig und mit dem Schreibstil der Autorin musste ich mich erst auseinandersetzen.

Das Thema hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung, auch wenn ich mich doch durch die ersten Seiten etwas quälen musste, ist es recht gut gelungen.

Es ist keine richtige Fantasygeschichte wie man sie erwartet, aber die Hauptprotagonistin Iris, mit ihren 14 Jahren, lässt die Geschichte zu etwas Besonderem werden.

Sehr besonders finde ich auch die Zeit in der die Geschichte angesiedelt ist,denn das England des 19. Jahrhunderts finde ich im Allgemeinen schon sehr düster und gruselig. Die ganze Geschichte wird dadurch noch etwas melancholischer in seiner Stimmung, als das Thema eh schon ist.

Iris hat kein besonders tolles Leben, aber dennoch geht sie ihren Weg, wenn dieser auch noch so beschwerlich ist. Als sie dann dann Kettlewood kommt, macht sie eine sehr große Wandlung durch, was mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:

Trotz des etwas holprigen Einstiegs und seines gewöhnungsbedürftigen Schreibstils, ein toller Grusel-Fantasy-Roman!

Veröffentlicht am 03.07.2018

Interessante Geschichte, schwache Protagonistin

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Inhalt:

Hannah ist absolut nicht der Typ für Schwärmereien, aber dann trifft sie auf Jan und fühlt sich von ihm magisch angezogen. Was hat Jan an sich, dass Hannah sich so tollpatschig anstellt, sobald ...

Inhalt:

Hannah ist absolut nicht der Typ für Schwärmereien, aber dann trifft sie auf Jan und fühlt sich von ihm magisch angezogen. Was hat Jan an sich, dass Hannah sich so tollpatschig anstellt, sobald er in ihrer Nähe ist? Jan scheint extreme Stimmungsschwankungen zu haben und verunsichert sie damit nur noch mehr und was haben die seltsamen Vorfälle zu bedeuten?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch bin ich mit meiner Meinung wirklich hin- und hergerissen. Hannah wirkt wie ein normales Mädchen, welches gerade für den bestaussehenden Jungen schwärmt, der aber leider kein Charmeur ist.

Das Glück scheint auf ihrer Seite zu sein, denn immer wieder taucht Jan in ihrer Nähe auf und obwohl es erst nicht den Anschein hat, scheint auch er sie zu mögen. Ich muss gleich sagen, dass ich Hannah als Protagonistin nicht mochte. Durch ihre “Gabe” war sie zwar stark, aber charakterlich war sie mehr als schwach. Es gibt auch graue Mäuschen, oder schüchterne Mädchen in anderen Büchern, die weitaus stärker sind, als Hannah es war. Sie ließ sich dauernd einschüchtern, konnte nichts wirklich gut, wurde von niemandem besonders geliebt, außer von ihrer Freundin Viv, die sie immer mal wieder betrügt, oder verrät und machte sich in Jans Nähe ziemlich lächerlich.

Jan dagegen war ein Bad Boy. Nicht der Bad Boy, den man sehnsuchtsvoll schon als Leserin anschmachten muss, sondern einfach nur böse. Trotzdem war er als Charakter um einiges stärker, als die meisten anderen in diesem Buch.

Die Idee mit der Gabe und die Auseinandersetzung damit, hat mir sehr gefallen. Ich habe mich immer wieder gefragt: Möchte ich eine manipulative Gabe? Eine Gabe, bei der ich immer aufpassen muss um das Richtige zu tun und niemals mehr aus einer Eingebung heraus handeln? Ich möchte sie ehrlich gesagt nicht. “Aura – Die Gabe” ist der erste Teil.

Fazit:

Eine wirklich schwache und ja, schon erbärmliche Hauptprotagonistin, aber eine interessante Geschichte.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Dieses Buch ist für echte Fans

Die Legenden der besonderen Kinder
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Inhalt:

Die Legenden der Besonderen Kinder, beinhalten einige Geschichten über Besondere. Wir erfahren dadurch nicht nur von der ersten Ymbryne und der Entstehung der Zeitschleifen, sondern auch noch ...

Inhalt:

Die Legenden der Besonderen Kinder, beinhalten einige Geschichten über Besondere. Wir erfahren dadurch nicht nur von der ersten Ymbryne und der Entstehung der Zeitschleifen, sondern auch noch von der Sage um das Mädchen, dessen beste Freundin die tote Schwester ist. Auch eine Erzählung über einen Wald voller besonderer Tiere gehört zu den vielen Geschichten in den Legenden, die über Generationen gesammelt wurden und immer wieder erzählt werden.

Meine Meinung:

Als Fan der Reihe ist es für mich ein Muss gewesen, dieses Buch zu lesen. Doch wenn ich ehrlich bin, hatte ich mehr erwartet.

Auf den ersten Blick schon sehr positiv, ist das Cover. Das ganze Buch ist einfach ein Augenschmaus und auch wenn man es in der Hand hält, lässt sich viel Gutes erhoffen.

Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, sind die vielen tollen Illustrationen und die Aufmachung des Buchinneren im Allgemeinen.

Doch leider konnte mich der textliche Inhalt dieses mal nicht überzeugen.

Sehr gut finde ich die Geschichte über die erste Ymbryne und die Entstehung der Zeitschleifen, wobei ich mir hier viel mehr Tiefe gewünscht hätte.

Da ich dieses Thema genial finde, hätte ich mir gewünscht, dass diese Geschichte viel mehr Raum eingenommen hätte und auch detaillierter ausgeführt worden wäre. Es wurde viel zu schnell abgehandelt.

Die anderen Geschichten sind interessant, aber sie sind mir einfach nicht besonders genug, um mich in ihren Bann zu ziehen.

Sie versprühen zwar alle ihren eigenen Charme, aber ich denke nur richtig eingefleischte Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Mein Fazit:

Dieses Buch hat ein tolles Cover und auch die Illustrationen, sowie die Aufmachung im Inneren, sind sehr gut gelungen. Leider konnte mich der Inhalt dieses mal nicht überzeugen und ich denke auch, dass dieses Buch etwas für eingefleischte Fans ist, da es einfach zur Reihe gehört und somit auch im Bücherregal seinen Platz hat.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ein typischer Dan Brown, voller Verschwörungen, aber für mich etwas zu sehr Science Fiction!

Origin
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Inhalt:

Edmond Kirsch, einer der bekanntesten Visionäre, hat eine Entdeckung gemacht, die das gesamte Weltbild auf den Kopf stellen könnte. Er bittet drei der bedeutendsten Vertreter der Religionen um ...

Inhalt:

Edmond Kirsch, einer der bekanntesten Visionäre, hat eine Entdeckung gemacht, die das gesamte Weltbild auf den Kopf stellen könnte. Er bittet drei der bedeutendsten Vertreter der Religionen um ein Treffen. Skeptisch willigen sie ein, doch die vorherige Skepsis wandelt sich während der Präsentation schnell in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Enthüllung ruft viele Gegner auf den Plan, die alles dafür tun, dass dieses Geheimnis nie enthüllt wird. Doch trotz aller Bemühungen, gibt es einen der alles dafür tut dieses Geheimnis zu lüften. Robert Langdon, Lehrer und langjähriger Freund von Edmond Kirsch.

Meine Meinung:

Bei Büchern von Dan Brown, dreht es sich meistens um irgendwelche Verschwörungstheorien.
Origin folgt auch wieder diesem Weg, wobei ich sagen muss, dass ich ziemlich enttäuscht bin von diesem Buch.
Ich kenne schon einige Bücher von Dan Brown, aber leider musste ich feststellen, dass die Qualität bei den letzten beiden Werken gegenüber meinem absoluten Lieblingsbuch, Illuminati, sehr nachgelassen hat.
Die Umsetzung und der Schreibstil des Autors haben mir wieder sehr gut gefallen, denn man fiebert beim lesen richtig mit, obwohl mir das Thema dieses mal nicht so zugesagt hat.
Trotzdem hatte ich auch hier wieder oft den Gedanken im Kopf "Was wäre wenn es so etwas wirklich gibt".
Wenn mich jemand fragen würde, ob es sich lohnt dieses Buch zu lesen, könnte ich diese Frage sehr schwer beantworten. Jemand der das erste mal ein Buch von Dan Brown liest, könnte begeisterter sein als ich und als Fan hat man es wahrscheinlich schon beim Erscheinen in der Hand und liest darauf los.
Ich würde mich jetzt nicht als Fan bezeichnen, aber bisher haben mir die Werke des Autors immer recht gut gefallen.
Zum Thema kann ich nicht viel verraten, aber mir wurde es gegen Ende, als sich alles so nach und nach lichtet, zu utopisch. Geht mir zu sehr in die Science Fiction und man verliert das Interesse daran weiterzulesen, zumindest erging es mir so.

Mein Fazit:

Ein typischer Dan Brown, voller Verschwörungen, aber für mich etwas zu sehr Science Fiction!