Cover-Bild Ein Toter, der nicht sterben darf
Band 7 der Reihe "Kea Laverde"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 02.07.2014
  • ISBN: 9783839216125
Friederike Schmöe

Ein Toter, der nicht sterben darf

Ein neuer Fall für Kea Laverde
Alexa bekommt ein Herz transplantiert. Nun geschehen seltsame Dinge - lebt der Mann, der sterben musste, um sie leben zu lassen, in ihr weiter? Alexa forscht mit Ghostwriterin Kea Laverde nach und findet heraus, wer der Spender ist. Doch der ist an einem zweifelhaften Unfall gestorben ... Ein nachdenklicher, psychologisch ausgeklügelter Krimi über die Suche nach dem Ich und die Frage, ob man ein anderer werden kann.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Gaby2707 in einem Regal.
  • Gaby2707 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Brisant und spannend

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Ghostwriterin Kea Laverde bekommt von der 25-jährigen Alexa Senger, die ein transplantiertes Herz trägt, den Auftrag, ihr Leben in Verbindung mit dem Spender aufzuschreiben. Alexa hat durch Zufall und ...

Ghostwriterin Kea Laverde bekommt von der 25-jährigen Alexa Senger, die ein transplantiertes Herz trägt, den Auftrag, ihr Leben in Verbindung mit dem Spender aufzuschreiben. Alexa hat durch Zufall und Kombinationsgabe herausgefunden, dass der Portugiese Rui Peres Oliveira, der hier in München bei einer IT-Firma gearbeitet hat und bei einem Unfall ums Leben kam, ihr Herzspender ist. Zusammen machen sich die Beiden auf Spurensuche in Lissabon...

Friederike Schmöe hat es mit diesem Buch geschafft, mich permanent beim Lesen zu halten. Spannend und sehr informativ geht sie ein Thema an, dass für uns alle immer brisanter wird: Transplantation. Aber nicht nur aus der Sicht des Empfängers, in diesem Fall Alexa, sondern auch aus der Sicht der Angehörigen, die oft total überfordert sind, vor allem, wenn der Hirntote keinen Spenderausweis hat. In diesem Buch ist es der Arzt, der die Angehö-rigen zu einer Organentnahme überreden muss und der damit auf Dauer nicht klar kommt und sich zum Gang an die Öffentlichkeit entschließt.

Ich finde es sehr gut, dass hier dieses Thema von beiden Seiten beleuchtet wird: aus Sicht des Nehmenden und aus Sicht des Gebenden bzw. dessen Angehörigen.

Wann ist ein Mensch tot? Gibt es ein Zellgedächtnis? Hat eine Explantation noch etwas mit würdigen Sterben zutun? Das alles sind Fragen, deren Sichtweisen mir sehr nahe gegangen sind und die mich haben nachdenken lassen. Die sehr detailliert beschriebenen und authentischen Personen haben mich direkt in die Geschichte hinein gezogen. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren.

Ein sehr interessantes Buch, bei dem der eigentliche Mordfall etwas in den Hintergrund getreten ist. Trotzdem war es spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Wer einen spannenden Kriminalfall erwartet, der ist hier falsch. Wer aber ein brisantes Thema gut ausgearbeitet mit einem kleinen Schuss Mord mag, der sollte dieses Buch auf alle Fälle lesen.