Eine Liebesgeschichte im Schottland des 17. Jahrhunderts
Leidenschaft in den HighlandsKlappentext: Schottland im 17. Jahrhundert: Nach dem Tod ihres Vaters übernimmt die junge Avery McBain die Leitung des Clans. Doch durch eine Intrige ihres Vetters gerät sie bei einer Schlacht in die Hände ...
Klappentext: Schottland im 17. Jahrhundert: Nach dem Tod ihres Vaters übernimmt die junge Avery McBain die Leitung des Clans. Doch durch eine Intrige ihres Vetters gerät sie bei einer Schlacht in die Hände der verfeindeten McCallens. Der Chief des Clans, der grausame Ewan McCallen, ist beeindruckt von dem Mut und der Kampfkunst seiner Gefangenen. Avery soll ihm als Trainingsgegnerin dienen. Je öfter sie gegeneinander kämpfen, umso stärker fühlen sie sich zueinander hingezogen. Bald schlagen nicht nur ihre Schwerter Funken.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, zwischendurch jedoch auch aus der Sicht eines Nebencharakters. So bekam ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und konnte die jeweiligen Situationen problemlos nachvollziehen.
Avery ist mal eine ganz andere Heldin. Statt Kleider liebt sie den Schwertkampf, fühlt sich in einem Plaid wohl und kann so manchen Mann unter den Tisch trinken. Und doch gibt es in ihr diesen Wunsch, von einem Mann wie eine Frau betrachtet und geliebt zu werden. Ewan ist aber gerade von ihrer rauen Seite so fasziniert. Schon länger ist ihm mehr nach trinken und kämpfen, statt nach der Wärme einer Frau gewesen. Doch Avery stößt etwas tief in ihm an, was er noch nie zuvor gefühlt hat.
Die Charaktere wurden interessant herausgearbeitet und gerade die Hauptprotagonisten waren mal etwas anderes. Ich konnte mich nur schwer entscheiden, ob sie mir nun sympathisch waren oder eher nicht und doch gefielen sie mir auf ihre eigene Art und Weise. Sie hatten ihre Ecken und Kanten und passten einfach perfekt zusammen.
Die Handlung konnte mich durchweg unterhalten und enthielt zwischendurch auch immer wieder kleine Spannungsbögen und interessante Wendungen. Obwohl mir die Liebesgeschichte durchaus gefallen hat, vermisste ich doch die Romantik und etwas mehr Gefühl.
Fazit:
Mit der Liebesgeschichte „Leidenschaft in den Highlands“ von Kerstin Dirks taucht der Leser ins raue Schottland des 17. Jahrhunderts ein und begleitet Avery auf ihrem Weg dabei, vielleicht doch noch ihre Liebe zu finden. Wird es ein Happy End für sie geben?
Ich liebe Highland-Romanzen und war daher auch schon sehr gespannt auf dieses Buch, das mir insgesamt durchaus gut gefallen hat. Von mir gibt es 3,5 bis 4 Sterne.