Cover-Bild Blauäugig
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Sutton
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 14.10.2015
  • ISBN: 9783954006281
Beate Winter

Blauäugig

Ein Provinz-Krimi aus Niedersachsen
Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der Gifhorner Kommissar Kilian Frommelt hat bereits vor acht Jahren Zweifel an Wehmeiers Schuld gehabt. Trotz aller Indizien, die gegen Wehmeier sprechen, versucht er, dessen Unschuld zu beweisen. Und setzt dabei sogar seinen Job aufs Spiel ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Fesselnder Krimi um einen Vorbestraften, der erneut verdächtigt wird.

0

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der Gifhorner Kommissar ...

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der Gifhorner Kommissar Kilian Frommelt hat bereits vor acht Jahren Zweifel an Wehmeiers Schuld gehabt. Trotz aller Indizien, die gegen Wehmeier sprechen, versucht er, dessen Unschuld zu beweisen. Und setzt dabei sogar seinen Job aufs Spiel ...

Gleich zu Beginn geht es in diesem fesselnden Krimi um ein Kind unter Angstzuständen. Diese Gefühle sind so hautnah beschrieben und ergreifen mich sofort.

Die Autorin hat ihre Geschichte auf einige sich häufig ändernde Perspektivwechsel aufgebaut und dieser schnelle Wechsel bewirkt eine rasante Spannung. Die Handlung ist logisch erklärt und an und für sich recht unblutig beschrieben. Das Aufgreifen der Themen Kindesmissbrauch und Kindesmord sind allerdings für mich dennoch eine grausame Vorstellung.

Eine flüssiger und recht bildhafter Schreibstil macht den Krimi sehr unterhaltsam und man kann sofort gut in die Szenerie eintauchen.
Mir hat es als Ex-Gifhornerin natürlich sehr gut gefallen, viele der Schauplätze persönlich zu kennen. Doch Ortsfremde werden über die mir bekannten Namen sicher locker hinweglesen und dem gelegentlichen Lokalkolorit keine große Bedeutung beimessen. Mir kommt bei Betrachtung des Covers allerdings sofort ein wenig Heimatgefühl auf.

Die Charaktere sind bunt gemischt, es gibt gute und unsympathische Figuren, die authentisch und detailliert geschildert werden. Deutlich gemacht werden vor allen Dingen die verschiedenen Emotionen der Protagonisten. Gerade in Richard Wehmeier mit seinen Sorgen und Nöten konnte ich mich gut hineinversetzen. Er erschien mir so sympathisch, dass er gar nicht der Täter sein konnte.

Gut gefiel mir auch Kommissar Frommelt und sein Team. Die kurzen Einblicke in ihr Privatleben haben mich gut unterhalten und sie näher erklärt. Von diesem Team möchte ich gern weitere Fälle in Buchform mitverfolgen und hoffe sehr auf eine Fortsetzung.

Die Aufklärung hat mich miträtseln lassen und einige Wendungen haben es mir nicht leicht gemacht, den Täter zu erkennen. Dadurch verläuft der Spannungsbogen auch bis zum Ende kontinuierlich weiter.

Beate Winter hat es in diesem Krimi geschafft, den Leser zu fesseln und auf eine anspruchsvolle Weise zu unterhalten. Dabei wird der Einblick in die menschlichen Seele sehr deutlich gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der erste Fall für Killian Frommelt & Co.

0

Inhaltsangabe:

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der ...

Inhaltsangabe:

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der Gifhorner Kommissar Kilian Frommelt hat bereits vor acht Jahren Zweifel an Wehmeiers Schuld gehabt. Trotz aller Indizien, die gegen Wehmeier sprechen, versucht er, dessen Unschuld zu beweisen. Und setzt dabei sogar seinen Job aufs Spiel ...



Blauäugig von Beate Winter ist nicht nur der erste Fall für Kommissar Killian Frommelt, sondern auch ihr Krimidebüt.

Die Autorin versteht es mit ihrem flüssigen und zugleich packenden Schreibstil den Leser in ihrem Bann zu ziehen und es fällt sehr schwer, dieses Buch wieder aus den Händen zu legen.

Die verschiedenen Charaktere sind detailliert und authentisch beschrieben worden. Während des Lesens konnte man merken, wie die Autorin ihren Figuren Leben eingehaucht hat. Die Emotionen derer wurden toll eingefangen und auch wieder gegeben, so dass man meint, sie seit Jahren zu kennen. Dadurch kann man sich sehr gut in sie hinein versetzen und fühlt und leidet mit ihnen. Manche sind einem sympathisch und manche wiederum nicht. So wie im wahren Leben. Das Ermittlerteam Frommelt & Co und auch deren Arbeitsweise wurden perfekt kombiniert und abgestimmt. Daran konnte man merken, dass die Autorin einen Hang zum Detail hat. Gut durchdachte und recherchierte Handlungen, die man gut nachvollziehen konnte und dadurch wirkte alles sehr realistisch. Auch die gut dosierten und eingestreuten Informationen, die man über das Privatleben des Ermittlerteams erfährt, rundeten diesen Krimi ab.

Das Ende dieses Krimis war spannend, perfekt und überraschend zu gleich.

Die Kulisse von Gifhorn wurde wunderschön eingefangen und auch wer noch nie dort war, kann sich dank der guten Beschreibungen, ein Bild von der Stadt machen.


Fazit:

Ein sehr gelungenes und spannendes Krimidebüt und ich hoffe, dass das Ermittlerteam Frommelt & Co noch öfters ermitteln darf. Ich kann diesen Regionalkrimi nur weiter empfehlen!

5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 10.03.2019

Blauäugig – Ein Provinz-Krimi aus Niedersachsen

0

Nach acht Jahren im Gefängnis lebt Richard Wehmeier seit fünf Wochen wieder in Freiheit. Er erhält einen Anruf. Eine ihm unbekannte Person möchte sich mit ihm treffen, denn es gibt Informationen darüber, ...

Nach acht Jahren im Gefängnis lebt Richard Wehmeier seit fünf Wochen wieder in Freiheit. Er erhält einen Anruf. Eine ihm unbekannte Person möchte sich mit ihm treffen, denn es gibt Informationen darüber, dass Wehmeier die kleine Betti damals nicht umgebracht hat. Doch im Haus, zu dem er kommen sollte, ist niemand. Die Tür steht offen, und er geht hinein. Kommissar Kilian Frommelt hat es mit der Kinderleiche von Lisa Brandes zu tun. Das Mädchen wohnte mit seinen Eltern in dem Haus, welches Wehmeier betreten und Spuren hinterlassen hat. Die Ermittlungen gegen ihn beginnen.

Richard Wehmeier versucht, nach seiner Zeit im Gefängnis wieder Fuß in der Freiheit zu fassen. Doch der Mord an Lisa könnte ihn wieder dorthin zurück bringen. Er ist verzweifelt, denn wie soll er seine Unschuld beweisen? Kommissar Frommelt kann nicht an die Schuld von Wehmeier glauben, auch wenn alle Indizien gegen ihn sprechen.

Beate Winter hat einen guten Krimi geschrieben. Die Geschichte kommt ohne grausame Beschreibungen der Geschehnisse aus. Insgesamt allerdings auch ohne größere Veränderungen im Spannungsbogen. Der Schreibstil ist einfach, und dadurch liest sich das Buch sehr gut. Es sind genügend Wendungen eingebaut, und zum Schluss geht es Schlag auf Schlag. Jedoch wusste ich schon früh, wie die Auflösung sein könnte. Ob dies von der Autorin bewusst gewollt war, kann ich natürlich nicht sagen.

„Blauäugig“ ist ein ruhiger Kriminalroman, der sich gut an einem gemütlichen Sonntag lesen lässt. Ein interessanter Provinz-Krimi erwartet den Leser.