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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Nicht ganz mein Fall

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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In Amsterdam sterben innerhalb kurzer Zeit mehrere Mädchen durch Selbstmord. Was nach eigenem Willen aussieht, kann jedoch auch manipuliert sein. Steck hier vielleicht ein Mörder hinter dem Tod der Mädchen? ...

In Amsterdam sterben innerhalb kurzer Zeit mehrere Mädchen durch Selbstmord. Was nach eigenem Willen aussieht, kann jedoch auch manipuliert sein. Steck hier vielleicht ein Mörder hinter dem Tod der Mädchen?

Das Buch ist locker geschrieben und ganz leicht zu lesen, wie es bei einem Jugendthriller auch sein soll. Der Schreibstil ist modern und teilweise auch wirklich an die Sprache der Jugend angepasst, was mir gut gefallen hat. Ich war schnell in der Geschichte und auch die Spannung hat nicht lange auf sich warten lassen.

Der Aufbau hat diesen Thriller für mich auch besonders gemacht. Hierbei handelt es sich nicht um die typische Geschichte, in der die Protagonistin das ganze Buch über Teil ist und am Schluss gegen das Böse ankämpft. Vielmehr hält die Geschichte hier einige Überraschungen bereit und die handelnden Personen sind viel breiter gefächert.

Somit waren aus meiner Sicht wirklich gute Ansätze für diese Geschichte vorhanden. Auch der Hintergrund des Schlusses war an sich passend. Ich bin aber ein Leser, der bei einem Thriller eine Auflösung braucht, die er nachvollziehen kann bzw. sich an Ende die Fäden zusammenfinden. Es gab zwar genug Andeutungen, die hervorgestrichen wurden, die jedoch scheinbar die Leser nur auf die falsche Fährte locken sollten. Eine Klärung dieser Andeutungen ist leider ausgeblieben. Ein "Aha-Erlebnis" ist bei mir leider komplett ausgeblieben und war der Schluss für mich einfach zu schnell, ohne vorherige relevante Anzeichen und jedenfalls nicht befriedigend. Ob ich hier Anspielungen nicht wahrgenommen habe oder diese einfach nicht vorhanden waren, kann ich nicht sagen.

Daher kann ich diesem Buch trotz der durchaus positiven Aspekte nur 2 Sterne geben, was aber natürlich nur meinen persönlichen Lesegeschmack wiederspiegelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 21.08.2017

Jürgen

Jürgen
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Jürgen ist Single, ein wenig eigenbrödlerisch, pflegt seine bettlägrige Mutter und hat eigentlich nur einen - ebenfalls ein wenig schwierigen - Freund namens Bernd! Seinen Job als Portier in einer Garage ...

Jürgen ist Single, ein wenig eigenbrödlerisch, pflegt seine bettlägrige Mutter und hat eigentlich nur einen - ebenfalls ein wenig schwierigen - Freund namens Bernd! Seinen Job als Portier in einer Garage erfüllt er vorbildlich, hat jedoch sonst wenig Hobby bzw. Highlights in seinem Leben. Die beiden Freunde wollen aber eine Frau finden und haben da natürlich auch nicht gerade wenige Anforderungen an die Frau. So versuchen sie auf allen erdenklichen Wegen wie zB Speeddating die Liebe fürs Leben zu finden!


Vorweg muss ich sagen, dass ich mir von diesem Buch eine wirklich unterhaltsame Lektüre versprochen habe, da ich den teilweise skurrilen Stil des Autos gerne mag. Ich bin aber leider nunmehr ein wenig enttäuscht.


Das Thema an sich finde ich gut und die Idee dahinter gefällt mir gut. Auch kommt teilweise der unvergleichbare Stil und Humor des Autors durch und gibt es doch einige versteckte Verweise die wirklich lustig sind.


Leider war mir dieser Roman aber im Endeffekg einfach zu nichtssagend und vor allem die erste Hälfte auch zu zäh und ohne große Handlung! In der zweiten Hälfte geht es zwar mit der Erzählung ein wenig voran, aber wirklich intressang oder spannend war es für mich leider nicht.


Ich finde es leider sehr schade, weil ich weiß was für tolle und nachhaltig prägende Bücher Herr Strunk schreiben kann!

Veröffentlicht am 25.04.2017

Grenzen

Das Mädchen an der Grenze
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Diese Rezension fällt mir leider wirklich wahnsinnig schwer! Ich habe vorher bereits Sautner gelesen und habe seine Bücher in guter Erinnerung behalten, auch wenn diese teilweise keine leichte Kost sind. ...

Diese Rezension fällt mir leider wirklich wahnsinnig schwer! Ich habe vorher bereits Sautner gelesen und habe seine Bücher in guter Erinnerung behalten, auch wenn diese teilweise keine leichte Kost sind.


Leider war dieser Roman für mich eher ein Fehlgriff. Mich hat die Geschichte angesprochen und hat mir auch die Leseprobe gefallen!


Die ersten 50 Seiten habe ich auch wirklich genossen. Ich mag die Sprache des Autors und kann es durchaus schätzen, wie bezaubernd dieser mit Wörtern umgehen kann. Auch die Handlung hat mir hier gefallen, da sie sich mit dem gedeckt hat, was ich von Klappentext her erwartet habe.


Leider verläuft die Erzählung danach in mehreren Ebenen, ist utopisch und lässt eigentlich nur noch Interpretationsspielraum für den Leser, ohne wirklich noch etwas zur vorhergehenden Handlung zu tun. Der Autor beschäftigt sich dann ausschließlich mit zwar durchaus wichtigen Lebensfragen, jedoch auf eine offen gehaltene, teilweise nicht deutbare poetische Weise, die einfach nicht meins ist! Ich hatte beim Lesen dauernd das Gefühl einen Teil der Handlung verpasst zu haben bzw. das Buch einfach nicht zu verstehen! Und das ist wirklich kein erfreuliches Leseerlebnis.


Wenn man gerne lange über Bücher sinniert, diese in alle Richtungen deuten möchte, gern langsam liest und nicht - wie ich - ein schneller, ungeduldiger Leser ist, ist man hier wirklich gut bedient. Unter Umständen sollte man das Buch auch ein zweites Mal lesen, um alles zu erfassen, was aber auch nichts für mich ist!


Aus diesen Gründen war es leider gar nicht mein Roman, auch wenn - wie schon erwähnt - der Schreibstil des Autors bemerkenswert ist!

Veröffentlicht am 11.04.2017

Reibungsverluste

Reibungsverluste
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Nora ist 30, Single und seit Kurzen nach einem mehrjährigen Russlandaufenthalt wieder in Wien. Hier arbeitet sie als Dolmetscherin bei einem Betreuungszentrum für Flüchtlinge und lässt uns an einem typischen ...

Nora ist 30, Single und seit Kurzen nach einem mehrjährigen Russlandaufenthalt wieder in Wien. Hier arbeitet sie als Dolmetscherin bei einem Betreuungszentrum für Flüchtlinge und lässt uns an einem typischen Arbeitstag in dieser Einrichtung teilhaben.


Das Buch ist in Kapitel geteilt, die den momentanen Phasen von Noras Tag gewidmet sind. Die Sprache ist leicht zu lesen, jedoch haben die dauernden russischen Wörter samt Interpretationen des Lesefluss etwas gehämmt und waren irgendwann mühsam!


Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich gern mehr über Leute die mit Flüchtlingen zusammenarbeiten erfahren hätte (wenn auch nur in Romanform) sowie weil es in Wien spielt. Leider bringt für mich dieses Buch viel zu wenig rüber, gerade bei einem so wichtigen Thema. Die örtliche Zuordnung wird eig auch nur in Minianspielungrn verarbeutet! Die Geschichte hat mich weder gefesselt, noch berührt! Vielleicht ist das Buch auch mit 150 Seiten zu kurz um Emotionales zu vermitteln!? Am Ende der Lektüre dachte ich einfach nur, dass mir die Geschichte irgendwie nichtssagend vorkommt! Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich kein Leser bin, der ewig über ein Buch sinniert und hier unzählige Vermutungen bzw. Interpretationen anstellt - vielleicht liegt es auch daran!


Ich habe diesen Roman nicht ungern gelesen, aber mir hat hier einfach zuviel gefehlt, um mich begeistern zu können. Daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2017

Schwierig...

Der letzte Scheißkerl
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Ich dachte vorweg bei diesen Buch, es handle sich um einen unterhaltsamen und teilweise lustigen Beziehungsratgeber. Leider habe ich hier weit gefehlt!

Meiner Meinung nach handelt es sich um ein (teilweise ...

Ich dachte vorweg bei diesen Buch, es handle sich um einen unterhaltsamen und teilweise lustigen Beziehungsratgeber. Leider habe ich hier weit gefehlt!

Meiner Meinung nach handelt es sich um ein (teilweise schwer verständliches) psychlogisches Sachbuch, welche auf verschiedenen Thesen zu Beziehungstypdn aufbaut. Dem ganzen hat der Autor noch seine eigenen Erfahrungen sowie die Aufarbeitung der Resonanzen auf sein erstes Buch beigemischt. Ich kann nach der Lektüre nicht einmal sagen, an welche Zielgruppe sich dieses Buch richtet, da es Großen und Ganzen nur darum geht, Männer überspitzt und pauschalisiert in 4 Gruppen einzuteilen, von denen an sich keiner für eine normale funktionierende Beziehung fähig ist! Auch der Autor selbst fügt bei seinen Ausführung oftmals an, dass man dem solchweden Charaktereigenschaften lieber schnell das Weite suchen sollte.

Zwei Sterne vergebe ich nur deshalb, weil mich die Fallbeispiele zu den Verhaltensformen anfangs teilweise gut unterhalten haben. Von diesen hätte ich mir auch in Anlehnung an das erste Buch des Autors mehr erhofft! Die ellenlangen Ausführungen jedoch zu den Charktermerkmalen der Beziehingstypen waren mir einfach zu zäh und nichtssagend!