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Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein Sommer zum Erwachsenwerden

Ein Sommer auf gut Glück
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Als ihr Vater wegen eines Skandals vorläufig zurücktreten muss, wird Andie auch noch ihr Platz bei ihrem Sommerkurs verweigert. Sie hatte schon vor Monaten mit der Planung für ihren Sommer begonnen und ...

Als ihr Vater wegen eines Skandals vorläufig zurücktreten muss, wird Andie auch noch ihr Platz bei ihrem Sommerkurs verweigert. Sie hatte schon vor Monaten mit der Planung für ihren Sommer begonnen und ist verärgert, dass plötzlich alles ins Wasser fällt und sie vollkommen ohne Plan dasteht.
Und nun führt sie Hunde aus und verbringt gezwungenermaßen mehr Zeit mit ihrem Vater. Aber endlich auch ein Sommer mit ihren Freundinnen und dem süßen Clark, der sich in ihr Herz stiehlt ...

Meinung
Das Cover fängt die Stimmung des Buches gut auf und passt auch gut zum Inhalt. Es wirkt sommerlich und locker, und es kommen durch Andies Ferienjob auch ziemlich viele Hunde vor.
Andie hatte große Pläne für den Sommer, bis sie plötzlich ohne dasteht. Da die guten Sachen auch schon längst weg sind, landet sie bei einem Hunde-Ausführ-Service, da sie zumindest irgendwas tun möchte. Da ihr Vater aufgrund eines Skandals auch Ferien hat, verbringt sie mehr Zeit mit ihm als seit fünf Jahren. Darüber ist sie wenig begeistert, denn ihr Vater hat ihr seit dem Tod ihrer Mutter nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt und hat auch keine Ahnung, wie es ihr geht und was sie bewegt.
Wegen der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit muss sie immer aufpassen, dass sie nichts tut, das dem Image ihres Vaters schaden könnte, was sie vor allem deswegen stört, weil ihr Vater sich eben kaum um sie zu kümmern scheint. Sie geht heimlich auf unauffällige Partys und hat nur oberflächliche Beziehungen, die nie länger als drei Wochen halten. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihren drei besten Freundinnen, die alle ihre Eigenheiten haben, die das Buch unterhaltsamer machen.

Andie entwickelt sich gut weiter, als langsam der Druck auf ihr nachlässt und sie alles etwas lockerer sieht. Sie sieht sich zu oft im Mittelpunkt und denkt öfter mal an ihr eigenes Wohl, sie vermisst ihre Mutter und betrauert ihren Tod, was sie oft etwas zu empfindlich macht, aber sie beginnt, mehr Verständnis zu zeigen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich sie mag oder nicht, oft hatte ich Mitleid oder Verständnis für sie, aber manchmal eher weniger, doch letztendlich war sie eben nur eine Jugendliche, die ihren eigenen Weg findet und dabei einige Hürden meistert.

Fazit
"Ein Sommer auf gut Glück" war ein unterhaltsames Buch über Freundschaft, Liebe und Vertrauen und darüber, über den eigenen Schatten zu springen und seinen eigenen Weg zu finden.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Ein schöner, erwachsener Abschluss!

Kissing Madeline
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Nachdem sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt hat, will sie sich von Sportlern nur noch fernhalten und sich auf ihre Karriere als Journalistin konzentrieren.
Aber dann ist ihr neuer Nachbar ausgerechnet ...

Nachdem sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt hat, will sie sich von Sportlern nur noch fernhalten und sich auf ihre Karriere als Journalistin konzentrieren.
Aber dann ist ihr neuer Nachbar ausgerechnet der Footballer Daren Sloan, den sie schon früher mal kennengelernt hat. Doch nun begegnen sie sich öfter als es Madeline recht wäre - im Haus und dann auch noch beruflich. Und wenn sie ihm nicht aus dem Weg gehen kann, wie soll sie dann dieser Anziehungskraft entkommen?

Protagonisten
Madeline wurde schon verletzt und das will sie auf keinen Fall nochmal erleben. Zwar war dieser Freund nicht ihre große Liebe, aber sie hat ihm dennoch vertraut und dieses Vertrauen wurde zerstört - und damit ihr Vertrauen in viele Männer, vor allem Sportler, die ständig von Frauen umgeben sind. Das ist einfach ein viel zu großes Risiko, dass sie nicht mehr bereit ist, einzugehen. Nun will sie sich also ihrem Job widmen, aber auch da läuft nicht alles wie geplant. Manche Kollegen sind nicht so sympathisch und statt sich seriösen Nachrichten widmen zu dürfen, landet sie beim Sport. Und da trifft sie natürlich Daren. Erneut. Und sie darf und sollte sich auf keinen Fall auf ihn einlassen, aber ihr Herz sagt was anderes.

Daren kann das arme Mädchen nicht in Ruhe lassen, denn er begehrt sie wirklich, auch wenn er sich ebenfalls kaum eine Ablenkung leisten kann. Der Sport war schon lange Teil seines Lebens und blieb ihm, auch wenn Beziehungen zerbrachen. Er nimmt Madeline ernst, mag sie sehr gerne und möchte kennenlernen. Seine Ehrlichkeit und Verletzlichkeit zu akzeptieren fällt ihr manchmal etwas schwer, aber Daren hat einfach einen guten Kern, selbst wenn er schon Fehler gemacht hat - er hat aus ihnen gelernt!

Die Protagonisten aus den anderen Büchern tauchen auch zwischendurch mal auf und spielen eine Rolle, stehlen Madeline und Daren aber nicht die Show. Ich hab mich schon gefreut, sie wiederzusehen.

Handlung und Schreibstil
Hier sind die Protagonisten schon minimal älter als in den Vorgängern, weil sie das College schon abgeschlossen haben und sich auf ihren Beruf konzentrieren. Hier spielen also Noten keine Rolle mehr, aber Madeline muss aufpassen, dass sie sich professionell verhält und Daren muss ebenfalls Bestleistungen liefern. Beide sind recht bekannt und auch mal im Fernsehen zu sehen. Dabei fand ich die Nutzung der Medien wirklich gelungen und auch passend.
Die dramatischen Wendungen zum Schluss hatte ich schon lange in dieser oder einer ähnlichen Art erwartet und sie konnten mich eigentlich gar nicht überraschen. Nichtsdestotrotz fand ich es wirklich schön geschrieben und konnte richtig mitfiebern.

Sonstiges
Ich habe in der Danksagung plötzlich entdeckt, dass "Irresistible - Ein Baby kommt selten allein" eine Art Spin-Off ist, in der es um Brady geht, den man hier kurz sieht, aber auch schon aus "Finding Dandelion" kennt. Das Buch kenne ich auch schon, hab aber nie erkannt, dass die beiden zusammenhängen und war plötzlich so begeistert :D

Fazit
"Kissing Madeline" hat mir ziemlich gut gefallen und insgesamt hat mir diese Trilogie auch wirklich gut gefallen und Bücher von Lex Martin kann ich nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein wahrer Nerd-Traum

Armada
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Zack Lightman ist Gamer und er ist auch wirklich gut in dem, was er tut. Auch sein Vater, den er nie kennengelernt hat, mochte Videospiele. Und noch mehr: Er hatte die Theorie, dass all die Science Fiction ...

Zack Lightman ist Gamer und er ist auch wirklich gut in dem, was er tut. Auch sein Vater, den er nie kennengelernt hat, mochte Videospiele. Und noch mehr: Er hatte die Theorie, dass all die Science Fiction Medien auf die Außerirdischen vorbereiten sollen. Ziemlich verrückt, findet Zack. Bis es selbst ein außerirdisches Fluggerät entdeckt und ebenfalls befürchtet verrückt zu werden.
Aber es ist alles wahr. Und er und viele andere Gamer sollen nun die Welt retten ...

Meinung
Ich bin mir gar nicht sicher, wie ich dieses Buch bewerten soll.
Träumt nicht jeder Nerd davon, dass seine Leidenschaft plötzlich wahr wird? Ich habe mir jedenfalls schon oft vorgestellt, dass meine fantastischen Helden plötzlich auftauchen und ich sie bei irgendeinem magischen Kampf unterstütze. Oder ähnliche Szenarien.
Genau so liest sich Armada. Ein wahr gewordenes Videospiel. Die Gamer sind an der Macht und ihre Fähigkeiten werden endlich wertgeschätzt. Sie sind die Helden der Geschichte.
Ich konnte das Buch meistens überhaupt nicht ernstnehmen und musste oft augenverdrehend lachen, weil sich die Zufälle häuften. Es ist eine einzige riesige Verschwörungstheorie und ich fand es schon ziemlich lustig, wie so viele verschiedene Details eingebaut wurden.

Also, man sollte nicht den tollsten neuen Science Fiction Roman erwarten. Es bringt eher Elemente aus anderen Medien zusammen und erklärt sie so, dass sie von Anfang an wahr waren oder zumindest von der Wahrheit inspiriert. Ich habe da einige Filme oder Bücher wiedererkannt und fand die Anspielungen dann auch unterhaltsam.

Dieses Zusammenspiel fand ich dann aber eigentlich sehr gelungen und es hat auch eine ganz nette Geschichte erzählt. Nur eine ziemlich unglaubwürdige Geschichte.

Wer so etwas ... lächerliche Geschichten nicht mag, für den ist das Buch wohl nicht geeignet!

Fazit
Mir hat Armada recht gut gefallen, auch wenn ich vieles unglaubwürdig fand, war es doch unterhaltsam.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Sowohl besser als auch schwächer als der Vorgänger

Save You
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Gerade hatte sie sich ihm geöffnet und das Gleiche auch von ihm gedacht, da hat James Rubys Welt wieder zerstört. Nun weiß Ruby nicht, ob sie ihm jemals verzeihen hat, auch ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Gerade hatte sie sich ihm geöffnet und das Gleiche auch von ihm gedacht, da hat James Rubys Welt wieder zerstört. Nun weiß Ruby nicht, ob sie ihm jemals verzeihen hat, auch nachdem sie erfahren hat, was tatsächlich vorgefallen ist. Es wird nie wieder so sein wie früher.
Doch James will nicht lockerlassen. Nur Ruby macht ihn glücklich und er bereut zutiefst, was er getan hat. Und er ist fest entschlossen, sie wieder für sich zu gewinnen ...

Protagonisten
Ruby ist wirklich verletzt, denn James hat sie im empfindlichsten Moment getroffen, als sie dachte, sie könne ihm wirklich vertrauen und er würde das auch tun, da muss sie mitansehen, wie er all die Dinge tut, die er früher getan hätte. Sie ist furchtbar enttäuscht und kann ihm einfach nicht verzeihen, dass er ihr das angetan hat. Einerseits erkennt sie, wie schlecht es ihm zu dem Zeitpunkt ging, aber andererseits ist einfach das Vertrauen weg. Nun will sie sich wieder auf ihr eigenes Leben konzentrieren, aber es ist an der Maxton Hall nicht mehr wie vor ihrer Bekanntschaft mit James. Sie ist nicht mehr unsichtbar.
Trotz ihrer Meinungsverschiedenheit mit James ist Ruby noch für Lydia da, die eine schwere Zeit durchmacht, denn Ruby ist einfach ein hilfsbereites, nettes Mädchen mit einem weichen Herzen.

James leidet unter seinem Verlust. Erst seine Mutter, direkt danach Ruby. Er hatte sich nicht unter Kontrolle und kann sich die Dinge, die er getan hat, selbst kaum verzeihen. Nach Ruby ist er einfach nicht mehr so wie früher und er kann sich auch nicht vorstellen, wieder rückfällig zu werden. Er möchte Ruby zurück, aber Entschuldigungen reichen nicht aus. Er muss ihr wirklich beweisen, wie viel sie ihm bedeutet.
Sein Vater drängt ihn weiterhin dazu, sich im Unternehmen einzuarbeiten und auch irgendwann das Geschäft zu übernehmen, was eigentlich nicht James' Wünschen entspricht. Das Problem ist aber eher nebensächlich und wird nicht einmal besonders oft erwähnt, was ich etwas schade fand.

Zu den bekannten Perspektiven von Ruby und James kamen jetzt noch die Schwestern der beiden. Beider spielen eine große Rolle im Leben des jeweiligen Protagonisten und haben auch beide ihre eigenen Geschichten, darum finde ich es auch in Ordnung, dass sie diese selbst erzählen durften. Anfangs war ich über diese neuen Erzähler nicht begeistert und finde auch Embers Geschichte nicht allzu spannend, weil ich sie etwas nervig finde, aber ich mag Lydia doch sehr gerne.

Handlung und Schreibstil
Ich muss erstmal sagen, dass ich das Ende von diesem Buch viel, viel besser fand als das Ende vom Vorgänger. Es war nachvollziehbar und kam nicht vollkommen aus dem Nichts.
Der Tod von James' Mutter war so eine Sache und hat mich unendlich enttäuscht, weil das Buch bis dahin wirklich gut war und dann, nur als Mittel, um die beiden zu trennen, lässt man sich sowas einfallen. Und was mich dann danach an diesem Buch hier gestört hat, war, dass vor allem der Kuss mit Elaine so seltsam dargestellt wurde. James wollte es nicht, hat es aber irgendwie doch getan. Und Ruby kann es ihm nicht verzeihen, dass er das getan hat und so weiter, und so fort. Die ganze Geschichte fand ich schrecklich unnatürlich und unglaubwürdig und das hat für mich das ganze Buch etwas verschlechtert.

Hier fand ich die Handlung, abgesehen von dieser Sache, eigentlich genauso gut wie das erste Buch und das Ende gefiel mir deutlich besser. Nur konnte ich mich nach der Enttäuschung am Ende des ersten Buches nicht mehr so richtig wohlfühlen wie ganz am Anfang der Reihe.

Fazit
Mir hat "Save You" wieder ziemlich gut gefallen und diesmal fand ich auch das Ende besser, nur fand ich die Verarbeitung der Geschehnisse am Ende von "Save Me" etwas unnatürlich und konnte mich an der Maxton Hall nicht mehr so ganz wohlfühlen.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Sehr berührend

Und wenn es kein Morgen gibt
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Sebastian und Lena sind beste Freunde, aber für Lena ist es mehr als nur Freundschaft.
Doch als sie es schafft, sich ihm langsam zu öffnen und ihre Liebe zu gestehen, läuft nichts wie geplant. Und als ...

Sebastian und Lena sind beste Freunde, aber für Lena ist es mehr als nur Freundschaft.
Doch als sie es schafft, sich ihm langsam zu öffnen und ihre Liebe zu gestehen, läuft nichts wie geplant. Und als das Schicksal zuschlägt, ist nichts mehr wie zuvor. Doch wer trägt die Schuld an diesem schrecklichen Unfall und wie soll Lena das je wieder vergessen? Und kann es für sie und Sebastian trotzdem noch eine Zukunft geben?

Meinung
Durch den Prolog ahnt man schon, dass es zu einem Unfall oder zu einer Krankheit kommt, sodass Lena im Krankenhaus landet. Es dauert recht lange, bis man dort ankommt und bis dahin fand ich schon, dass sich das Buch ein wenig in die Länge gezogen hat. Wenn man einen großen Knall erwartet weiß man ja, dass sich alles ändern kann und will vor allem wissen, was danach passiert.

Es geht am Anfang um die Gefühle von Lena für Sebastian und es ist bis dahin eine ganz normale, süße Liebesgeschichte über Freunde, bei denen mindestens eine Seite mehr als nur Freundschaft empfindet. Es ist schon recht einfach gestrickt und man kann sich grob denken, wie sich die Dinge entwickeln.

Nach dem "Knall" ändert sich aber die Stimmung und danach gefiel mir das Buch auch besser, weil es einige wichtige Themen angesprochen hat und ziemlich emotional war. Für mich blieb aber die Überraschung aus, ich fand es wirklich etwas zu dramatisch und es kam mir zumindest vor, als wären einige Szenen noch mehr darauf ausgelegt gewesen, herzzerreißend zu sein, aber das hat bei mir nicht so gewirkt.
Es ging aber darum, passend zum Titel, was ist, wenn es kein Morgen gibt. Und welche Konsequenzen unsere Taten haben können, genau so wie Dinge, die wir unterlassen zu tun. Er hat mich auf jeden Fall zum Denken angeregt und konnte mich auch wirklich berühren.

Fazit
Insgesamt hat mir "Und wenn es kein Morgen gibt" wirklich gut gefalen. Es hat sich stellenweise etwas in die Länge gezogen, aber die bewegende Handlung war wirklich schön.