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Veröffentlicht am 10.07.2018

Wie Jessieanna die Wurzeln ihrer Familie entdeckt

Wo die Dünen schimmern
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Kalifornien im Jahr 2004: Jessieanna Jessen ist Künstlerin und arbeitet zeitweise in der Kosmetikfirma ihrer Großmutter Juniper Denton. Die junge Frau will eine Lotion herzustellen, die nicht nur auf die ...

Kalifornien im Jahr 2004: Jessieanna Jessen ist Künstlerin und arbeitet zeitweise in der Kosmetikfirma ihrer Großmutter Juniper Denton. Die junge Frau will eine Lotion herzustellen, die nicht nur auf die Haut, sondern auch auf die Seele wirkt. Doch den perfekten Duft dafür hat sie noch nicht gefunden. Wegen einer schweren Lungenkrankheit schickt sie ihr Vater Pinswin in seine alte Heimat, damit sich Jessieanna auf der Insel Amrum auskurieren kann. Dort trifft sie auf Lian. Was bedeutet diese Begegnung für die geplante Hochzeit mit Ryan? Und wird sie an der Nordsee die fehlende Komponente für die Lotion finden?

„Wo die Dünen schimmern“ ist der zweite Band der Nordsee-Trilogie von Patricia Koelle.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 33 Kapiteln sowie einem Epilog. Es gibt mehrere Erzählstränge. Die Handlung spielt abwechselnd in den Jahren 2004 und 2005 sowie in den 1940er- und 1950er-Jahren. Schauplätze sind vor allem die Nordseeinsel Amrum, Kalifornien und Kanada. Erzählt wird vorwiegend aus der Sicht von Jessieanna und Pinswin.

Der Schreibstil ist locker, lebhaft und anschaulich. Die tollen, bildhaften Beschreibungen von Meer, Sand und sonstiger Umgebung laden zum Träumen ein und erzeugen Fernweh. Der Einstieg in die Geschichte ist sehr leicht.

Bei der Nordsee-Trilogie handelt es sich um eine Art Familiensaga. In der Fortsetzung von „Wenn die Wellen leuchten“ stehen die Hauptprotagonisten Jessieanna und Pinswin im Vordergrund, die ich beide schon nach wenigen Seiten sympathisch und liebenswürdig fand. Auch die übrigen Charaktere wirken authentisch und vielschichtig. Die Vielzahl an weiteren Figuren ist in diesem Roman zum Teil allerdings etwas verwirrend. Ohne das Vorwissen des ersten Bandes fiel es mir stellenweise etwas schwer, einen Überblick zu behalten. Auch die vielen ungewöhnlichen Namen der Personen (Skem, Birke, Elvar, Kyana, Katriona usw.) und die unterschiedlichen Zeitebenen machen das Verständnis nicht einfacher.

Das Setting hat mir unheimlich gut gefallen. Ein weiterer Pluspunkt ist für mich, dass die Geschichte nicht typisch seicht und klischeehaft wie bei anderen Sommerromanen ist, sondern viel Ernsthaftigkeit, Komplexität und Tiefgründigkeit bieten kann. Dadurch konnte sie mich emotional berühren.

Die Handlung ist kreativ, überwiegend abwechslungsreich und teilweise sogar spannend. An einigen Stellen ist sie für meinen Geschmack jedoch etwas zu ausschweifend. Das Ende empfinde ich als sehr gelungen.

Erwähnenswert ist auch, dass immer wieder kreative Rezepte in den Roman eingestreut sind. Eine schöne Idee.

Das Cover finde ich sehr hübsch und passend. Auch der Titel ist ansprechend und treffend gewählt.

Mein Fazit:
„Wo die Dünen schimmern“ von Patricia Koelle ist ein unterhaltsamer Roman zu einer interessanten Familiengeschichte, die schöne Lesestunden bereitet. Fehlendes Vorwissen des ersten Bandes der Nordsee-Trilogie kann die Lektüre allerdings etwas erschweren.

Veröffentlicht am 08.07.2018

Wenn Major Tom anruft…

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Das Gedächtnis lässt die 70-jährige Gladys Ormerod immer stärker im Stich, aber blöd ist sie nicht. Nein, sie hat wirklich mit dem Menschen telefoniert, der als erster auf dem Weg zum Mars ist, um den ...

Das Gedächtnis lässt die 70-jährige Gladys Ormerod immer stärker im Stich, aber blöd ist sie nicht. Nein, sie hat wirklich mit dem Menschen telefoniert, der als erster auf dem Weg zum Mars ist, um den Planeten bewohnbar zu machen. Da ist sie sich sicher. Doch Astronaut Thomas Major (47), von den Medien „Major Tom“ genannt, wollte eigentlich gar nicht mit Miss Gladys, sondern seiner Exfrau Janet sprechen. Am liebsten würde der verbitterte und vom Leben sehr enttäuschte Engländer gleich wieder auflegen, doch die ältere Dame und ihre Enkelkinder Ellie (15) und James (10) stecken in ernsten Schwierigkeiten. Während Vater Darren im Gefängnis sitzt, stehen die Ormerods kurz davor, aus ihrem Haus geworfen zu werfen. Wie kann der Familie bloß geholfen werden, ohne dass die Behörden Wind davon bekommen und die Minderjährigen von ihrer Oma trennen?

„Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist ein tragikomischer Roman von David M. Barnett über eine ungewöhnliche Freundschaft.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen mit insgesamt 68 Kapiteln von einer angenehmen Länge. Erzählt wird aus der Perspektive unterschiedlicher Figuren. Neben dem Geschehen in der Gegenwart gibt es immer wieder Rückblenden, wobei ich die Übergänge zum Teil etwas verwirrend fand. Das kann auch daran gelegen haben, dass fast durchgehend im Präsens erzählt wird. Insgesamt hat mir der Aufbau jedoch ganz gut gefallen.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Beschreibungen sind lebhaft und anschaulich. Schön finde ich die Verweise zu Musiktiteln, Filmen und anderer Literatur.

Die Charaktere sind reizvoll gewählt. Nicht nur Miss Gladys und Thomas werden vielschichtig und detailliert dargestellt. Gut finde ich, dass vor allem Letzterer eine Entwicklung durchmacht. Die Hauptprotagonisten sind Menschen mit Ecken und Kanten. Auch die übrigen Personen sind mir im Laufe des Romans ans Herz gewachsen.

Die Handlung ist abwechslungsreich, unterhaltsam und nachvollziehbar. Größtenteils wird die Geschichte spannend erzählt, nur in der Mitte gibt es ein paar Längen. Die Auflösung ist schlüssig. Mit Ausnahme der letzten Kapitel wirkt das Geschehen glaubwürdig und durchaus realitätsnah.

Die Grundidee, die hinter der Geschichte steht, finde ich sehr kreativ und ansprechend. Auch die Thematik der sich steigernden Altersdemenz macht den Roman interessant. Sie fügt ihm neben lustigen und spannenden Passagen auch eine nachdenkliche Komponente hinzu. Ernste Töne werden auch durch geschilderte Schicksalsschläge und die Problematik des Mobbings angeschlagen. Die Geschichte ist somit bewegend und verfügt über Tiefgang.

Das Buch ist liebevoll gestaltet, die Optik des Covers sagt mir allerdings nicht so sehr zu wie das der Erstausgabe. Der deutsche Titel ist durchaus sinnig. Jedoch trifft auch hier das englische Original „Calling Major Tom“ eher meinen Geschmack.

Mein Fazit:
„Miss Gladys und ihr Astronaut“ von David M. Barnett ist ein berührender, charmanter Roman über eine besondere Familie und einen unkonventionellen Astronauten. Eine empfehlenswerte Geschichte, die für unterhaltsame Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Unser Morgen am Meer

Wenn wir wieder leben
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"Monte Carlo des Nordens“, so wurde das frühere Fischerdorf Zoppot genannt. In dem vornehmen Ostseebadeort leben Gundi Frieböse und ihre Freunde Lore, Julius und Erik in den 1920er-Jahren. Als Musiker ...

"Monte Carlo des Nordens“, so wurde das frühere Fischerdorf Zoppot genannt. In dem vornehmen Ostseebadeort leben Gundi Frieböse und ihre Freunde Lore, Julius und Erik in den 1920er-Jahren. Als Musiker unterhalten sie die Kurgäste und träumen von ihrem Durchbruch. Dann erhalten sie die Chance, auf dem Luxusschiff „Wilhelm Gustloff“ mitzufahren. Die junge Gundi verliebt sich in den Sänger Tarek. Doch dann überfällt Hitler Polen. Was wird aus ihrer Liebe? In den 1960er-Jahren in Berlin stellt die Lehramtsstudentin Wanda Scharneck Nachforschungen zur Vergangenheit ihrer Familie an, die sie nach Danzig und nach Zoppot führen. Welchem Geheimnis kommt sie auf die Spur?

„Wenn wir wieder leben“ von Charlotte Roth ist ein historischer Roman, der in die Zeit des Naziregimes zurückführt und sich mit der Familiengeschichte der Autorin beschäftigt.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus neun Teilen und 58 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Es gibt zwei Handlungsstränge. Der eine betrifft Wandas Suche vorwiegend im Jahr 1963 und spielt an mehreren Schauplätzen, der andere dreht sich um Gundis Geschichte und umfasst die Zeit von den 1920er-Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Erzählt wird im Wechsel überwiegend aus der Sicht von Wanda und der von Gundi. Dieser Aufbau hat mir gut gefallen.

Auch sprachlich konnte mich der Roman überzeugen. Der Schreibstil ist lebhaft und anschaulich. Die Beschreibungen, Sprachbilder und Vergleiche sind gelungen und schaffen es, die Atmosphäre früherer Zeiten zu vermitteln. Mir fiel es daher leicht, in die Geschichte einzutauchen.

Mit Wanda und Gundi stehen zwei junge Frauen im Vordergrund. Vor allem Wanda war mir sofort sympathisch, aber auch Gundi ist ein interessanter Charakter. Die übrigen Personen sind ebenfalls gut ausgearbeitet und wirken authentisch.

Die Handlung ist abwechslungsreich und größtenteils fesselnd. An mehreren Stellen konnte mich der Roman emotional berühren und zum Nachdenken anregen.

Gut gefallen hat mir, wie die Autorin wahre, historische Begebenheiten wie die Fahrten der „Wilhelm Gustloff“ mit fiktiven Figuren und Erlebnissen verwoben hat. Die fundierte Recherche wird an mehreren Stellen deutlich. Auf unterhaltsame Art lernt der Leser nicht nur die Lebensumstände junger Frauen in den 1960er-Jahren kennen, sondern erfährt auch einiges über die Stadt Danzig und ihre Umgebung zu der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges. Ein Pluspunkt des Buches ist das Glossar mit weniger bekannten Begriffen. Interessant finde ich auch das Nachwort der Autorin.

Die gelungene Optik des Covers gefällt mir sehr und passt sich gut dem Look der vorherigen Romane der Autorin an. Schön ist, dass man dem Stil auch beim Titel treu bleibt. Etwas enttäuschend finde ich hingegen, dass die Buchseiten so dünn sind, dass die Schrift durchscheint.

Mein Fazit:
„Wenn wir wieder leben“ von Charlotte Roth ist ein lesenswerter Roman, der mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Wie der Tanz auf einem Vulkan

Das Jahrhundertversprechen (Jahrhundertsturm-Serie 3)
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Berlin in den 1920er-Jahren: Otto und Hermine von Briest stehen kurz vor dem Bankrott. Das Gut der Familie ist in Gefahr. Ihre Tochter Luisa möchte dennoch Karriere beim Film machen. Trotz Inflation und ...

Berlin in den 1920er-Jahren: Otto und Hermine von Briest stehen kurz vor dem Bankrott. Das Gut der Familie ist in Gefahr. Ihre Tochter Luisa möchte dennoch Karriere beim Film machen. Trotz Inflation und Wirtschaftskrise haben die Menschen die Lust am Vergnügen nicht verloren. Auf der Rennstrecke versucht sich Max Brandow, der Ziehsohn der Briests. Ihn bindet ein Versprechen an die Familie und besonders an Luisa, dem er sogar sein persönliches Glück unterordnet. Die Leidenschaft für Autorennen teilt Sigurd von Cramm, dessen Familie mit den Briests verfeindet ist. Er findet eine Möglichkeit, den Untergang der Briests voranzutreiben…

„Das Jahrhundertversprechen“ von Richard Dübell ist der Abschlussband der „Jahrhundertsturm“-Trilogie. Er kann jedoch eigenständig gelesen werden.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus vier Büchern: „Der große Scherbenhaufen“, „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, „Die Brandstifter“ und „Rennfahrt in den Abgrund“. Sie sind in kurze Kapitel unterteilt und werden eingerahmt von einem Prolog („Weihnachten 1918“) und einem Epilog. Die Handlung spielt vorwiegend zwischen den Jahren 1921 und 1928. Zwischen den einzelnen Teilen gibt es Sprünge in der Zeit. Dieser Aufbau funktioniert ganz gut.

Der Schreibstil ist klar, angenehm, anschaulich und dank viel wörtlicher Rede zudem lebhaft. Sprachlich auffällig ist, dass immer wieder Sätze im Berliner Dialekt auftauchen, was sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist, aber für Authentizität sorgt. Ich hatte keine Verständnisprobleme. Auch ohne Kenntnis der Vorgängerbande bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Eine Personenübersicht hätte allerdings nicht geschadet.

Im Vordergrund der Geschichte steht wieder die Familie von Briest, deren Charaktere auf mich realitätsnah und vielschichtig wirken. Ihre Entwicklung ist glaubwürdig dargestellt.

Auch das Setting im Berlin der 1920er-Jahre finde ich ansprechend. Ich bin gerne in die Zeit der Weimarer Republik eingetaucht, deren Lebensumstände sowie politische und gesellschaftliche Hintergründe mich sehr interessieren. Dem Autor ist es gelungen, auf unterhaltsame Weise das fiktive Geschehen mit historischen Fakten zu verknüpfen. Dabei lässt der Roman auf eine fundierte Recherche schließen. Auch die Geschichte des Motorsports ist eine schöne Komponente.

Die Kombination aus geschichtlichen Ereignissen und den Schicksalen der Familienmitglieder ergibt thematisch eine abwechslungsreiche Mischung. Trotz der hohen Seitenzahl ist die Lektüre nicht langatmig.

Das Cover passt zum Inhalt des Romans und der Optik der Vorgängerbände. Der Titel reiht sich sprachlich gut in die Trilogie ein. Leider sind die Seiten des Taschenbuchs recht dünn, was das Papier anfällig für Knicke und andere Beschädigungen macht.

Mein Fazit:
„Das Jahrhundertversprechen“ von Richard Dübell ist ein lesenswerter Roman, der nicht nur Geschichtsfans schöne Lesestunden bereitet.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Wie eine Feder im Sturm

Die fremde Prinzessin
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Wales und Irland im 12. Jahrhundert: Basilia de Clare, die uneheliche Tochter des normannischen Lords Richard „Strongbow“ de Clare und der walisischen Magd Elen, kommt mit 15 Jahren nach Irland. Dort hat ...

Wales und Irland im 12. Jahrhundert: Basilia de Clare, die uneheliche Tochter des normannischen Lords Richard „Strongbow“ de Clare und der walisischen Magd Elen, kommt mit 15 Jahren nach Irland. Dort hat sich ihr Vater ein mächtiges Reich aufgebaut – sehr zum Unmut von Henry, König von England. Ihre Stiefmutter, die irische Prinzessin Aoife, nimmt sich Lia an. Doch es warten einige böse Überraschungen auf sie. Sie darf nicht ihre heimliche Liebe, Ritter Raymond, heiraten, sondern wird mit einem Gefolgsmann ihres Vaters zwangsvermählt. Und das wird nicht nur für Lia zum Unglück, sondern birgt auch andere und weitreichendere Gefahren…

„Die fremde Prinzessin“ von Sabrina Qunaj ist der vierte und letzte Band der Reihe um die Geraldines, der eigenständig gelesen werden kann.

Meine Meinung:
Nach einem kurzen Prolog folgen diverse Kapitel, die vor allem anfangs recht lang geraten sind. Die Handlung spielt zwischen den Jahr 1164 und 1176 und an wechselnden Schauplätzen in Wales und Irland. Immer wieder gibt es Zeitsprünge zwischen den Kapiteln.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Sprache wirkt durchaus authentisch. Auch ohne Kenntnisse der Vorgängerbände bin ich recht gut in die Geschichte hineingekommen.

Basilia steht im Mittelpunkt der Geschichte. Mit Lia hat der Roman eine mutige und sympathische Protagonistin, deren Weg ich gerne verfolgt habe. Auch die übrigen Charaktere werden größtenteils vielschichtig dargestellt.

Die Handlung ist ereignisreich und spannend. Gut gefallen hat mir, dass man beim Lesen noch einiges über die englische und irische Historie lernen kann. Die politischen Hintergründe der Machtspiele, Kriege und Schlachten machen den Roman zu einer lehrreichen Lektüre, wobei es für meinen Geschmack durchaus etwas weniger blutige Kampfszenen hätten sein dürfen. Insgesamt entsteht jedoch auch aufgrund der Liebesgeschichte eine unterhaltsame Mischung.

Pluspunkte des Romans sind nicht nur der anschauliche Stammbaum und die Landkarte, die Orientierung bieten. Auch die Personenübersicht, die historische Persönlichkeiten als solche ausweist, ist hilfreich für die Lektüre. Das Nachwort ist interessant und belegt die fundierte Recherche der Autorin.

Das Cover ist relativ unspektakulär, aber genretypisch und passt zur einheitlichen Gestaltung der Reihe. Auch der wohlklingende Titel ist treffend gewählt.

Mein Fazit:
„Die fremde Prinzessin“ von Sabrina Qunaj ist ein gelungener Roman, der vor allem für Geschichtsfans empfehlenswert ist. Er hat mir vergnügliche Lesestunden bereitet.