Besser als erwartet
Something she lostMir hat das Buch gefallen.
Es beginnt ganz harmlos mit lustigen Beschreibungen von Partygästen in Kostümen, wird dann etwas mysteriös und baut langsam eine subtile Art der Spannung und des Horrors auf. ...
Mir hat das Buch gefallen.
Es beginnt ganz harmlos mit lustigen Beschreibungen von Partygästen in Kostümen, wird dann etwas mysteriös und baut langsam eine subtile Art der Spannung und des Horrors auf. Lange zeit wird man im Dunklen über die Geschehnisse gelassen, aber es wird nie langweilig. Dann kommt die Betonpfeilerfabrikmethode (ein Zaunpfahl hätte genügt), die mir etwas weniger gefallen hat. Kurzfristig geht die angenehme Subtilität der Geschichte verloren und man wird sehr hart mit dem Horror vergangener Tage konfrontiert, nur um dann wieder in die Subtilität der Geschichte und anscheinend nicht nachvollziehbare Persönlichkeitsänderungen einzutauchen.
Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass mir der Großteil des Buchs gefallen hat und ich angenehm unterhalten wurde, das Buch kaum aus den Händen legen wollte und mich über die eine oder andere überraschende Wendung freuen konnte.
Leider hat mir der Schluss nicht besonders gefallen, aber das ist oft bei Büchern dieser Art so. Es wird Spannung aufgebaut, eine geheimnisvolle Handlung wird nach und nach aufgebaut und lässt Nerven zerreißen und dann kommt das Ende und das ist: Platt.
Im Fall von Something she lost fand ich es zu actionlastig und dadurch zum Anfang der Geschichte nicht passend.
Sieht man aber darüber hinweg (und manch gute Filme haben ein besch.... Ende, obwohl man sich bis dahin gut unterhalten hat) und übersieht auch manch belanglose (und unwichtige) Nebenstränge, wird man (bei einer nebelverhangenen Nacht) gut unterhalten.