Eine tolle Geschichte zum Entspannen
Eine Tüte buntes GlückEine Tüte buntes Glück
Nach 18 Jahren kehrt Frederike wieder an den Ort zurück an dem sie in ihrer Kinder- und Jugendzeit glückliche Zeiten verlebt hat. Für sie ist es der Ort, an dem sie nach einem Schicksalsschlag ...
Eine Tüte buntes Glück
Nach 18 Jahren kehrt Frederike wieder an den Ort zurück an dem sie in ihrer Kinder- und Jugendzeit glückliche Zeiten verlebt hat. Für sie ist es der Ort, an dem sie nach einem Schicksalsschlag neue Kraft tanken möchte. Nebenbei will sie das Haus des inzwischen verstorbenen Großvaters auf Vordermann bringen damit es ihre Mutter dann verkaufen kann. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet das sie sich von Anfang an gleich wieder „Zuhause“ fühlt und je länger sie in dem Häuschen wohnt, umso weniger kann sie sich vorstellen wieder woanders zu leben. Sie trifft ihre Jugendliebe Rasmus wieder und erkennt das die Gefühle von damals immer noch da sind. Sie denkt auch an die Zeit, in der sie von Rasmus Großmutter, in die Kunst der Herstellung von selbstgemachten Bonbons herangeführt wurde. Frederike steht am Scheidepunkt ihres Lebens und erkennt das sie an dem Ort ist wo sie sich seit ihres Lebens am wohlsten gefühlt hat und sie beschliesst nicht nur zu bleiben, sondern auch einen Bonbonladen aufzumachen. Dabei kommt sie aber Rasmus in die Quere, der seine eigenen Pläne mit dem Haus ihres Großvaters hat.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich fühlte mich während des Lesens zu jeder Zeit wohl. Ich fieberte mit Frederike mit und konnte mich gut in sie reinversetzen. Mir haben die beiden Handlungsstränge gefallen, so konnte man neben der Gegenwart auch immer lesen was damals in der Vergangenheit vorgefallen ist. Das machte das Buch, auf eine gewisse Art und Weise spannend, denn es lag von Anfang an auf der Hand das Frederike und Rasmus füreinander bestimmt waren. Was führte dazu das die beiden sich trennten? Diese Frage beschäftigte mich immerzu. Schön beschrieben wurde auch die Insel Fünen, man hatte immerzu ein Bild vor Augen und die Szenen in denen Frederike Bonbons herstellte waren für mich auch sehr schön, denn darüber macht man sich sonst ja eigentlich keine Gedanken.
Auch wenn die Geschichte ab und dann vorsehbar war, teilweise etwas überspitzt - es störte mich nicht. Ich fühlte mich beim Lesen wohl. Die Mischung des Buches hat für mich gepasst. Es war eine schöne, bewegende Liebesgeschichte, es war spannend und fesselnd, es ging etwas in die Tiefe und ich hatte ab und dann ein Schmunzeln im Gesicht. Die einzelenen Charaktere haben mir gefallen, jeder war mir auf seine eigene Art und Weise sympathisch und der Zusammenhalt der Inselbewohner fand ich mega. Ich konnte mir die einzelnen Personen vorstellen, mich in sie reinversetzen und mit ihnen fühlen. Auch hatte ich immerzu ein Bild vor Augen, lediglich fand ich es schade das am Schluss eine, für mich wichtige Frage, nicht beantwortet wurde.
„Eine Tüte buntes Glück“ bekommt von mir 4 Sterne.