Cover-Bild Sommer in Atlantikblau
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.04.2018
  • ISBN: 9783453422131
Miriam Covi

Sommer in Atlantikblau

Roman
Folge dem Ruf der Wellen und du findest dein Glück!

Als Lotte Seliger mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York antritt, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Auf dem Rückflug muss die Maschine notlanden und die vier Seliger-Frauen sitzen an der kanadischen Ostküste fest. Lotte weiß nun nicht, ob sie es rechtzeitig zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen wird. Doch das ist noch nicht alles: Das Flughafenhotel ist ausgebucht und ausgerechnet ein mürrischer Typ namens Connor bietet Lotte und ihrer Familie Hilfe an. Lotte verliebt sich auf Anhieb in die malerische Landschaft am Atlantik und in das „Mapletree Bed & Breakfast“, wo sie unterkommen. Der Aufenthalt in Kanada könnte dank Blaubeermuffins, Strandspaziergängen und Muschelsuppe unverhofft schön werden, wenn Lotte nicht ständig von ihrer Familie auf Trab gehalten würde – und von dem schroffen Connor mit den unverschämt blauen Augen. Warum ist er ihr gegenüber bloß so unfreundlich? Als Lotte an einem stürmischen Nachmittag in Lebensgefahr gerät, ist ausgerechnet er zur Stelle …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

Witz, Romantik und Drama - die perfekte Mischung

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Witzig, romantisch und stellenweise etwas dramatisch – die perfekte Mischung für einen Sommerroman, der zum Träumen einlädt.

Das Buch ist in klassich-nummerierte Kapitel unterteilt und kann optisch durch ...

Witzig, romantisch und stellenweise etwas dramatisch – die perfekte Mischung für einen Sommerroman, der zum Träumen einlädt.

Das Buch ist in klassich-nummerierte Kapitel unterteilt und kann optisch durch seine etwas dickere Klappbroschur mit erhabenen Elementen überzeugen. Der Schreibstil ist eher locker gehalten, was dafür sorgt, dass man das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen möchte, und das leichte Sommerfeeling in der kanadischen Provinz unterstreicht. Dabei versteht es die Autorin zu jeder Zeit, mit den Emotionen der Charaktere sowie des Lesers zu spielen. Von Humor bis Dramatik, von peinlichen Situationen bishin zu traurigen Ausbrüchen ist wirklich alles vertreten. Wir bekommen diese emotionale Geschichte direkt aus Sicht von Lotte erzählt. Mir hat diese Perspektive sehr geholfen, da sie manchmal doch eher verschlossen ist und viel mit sich selbst ausmacht. So können wir aber trotzdem hautnah miterleben, was der heiße Connor so an Gefühlen in ihr auslöst.

Generell hat mir Lotte als Protagonistin zugesagt, weil sie mal nicht Miss Perfect ist – ganz im Gegenteil. Gefühlt begeht sie in jedem Kapitel einen Fehler oder springt mit einem Kopfsprung ins nächste Fettnäpfchen. Dabei reflektiert sie aber realistisch und wägt ihre Situation ab. Sie kommt so sympathisch und authentisch rüber, dass ich sie schon ab der ersten Seite an mochte und gerne in ihre Welt eingetaucht bin.

Auch die anderen Seliger-Frauen haben es mir angetan. Natürlich spielt die Autorin hier ein Stückweit mit Stereotypen, aber trotzdem haben die Schwestern sowie die Mutter Eigenheiten mit auf den Weg bekommen, dass sie sich letztendlich doch von der breiten Masse abheben. So ist ihre jüngere Schwester Sophie eher ein aufgedrehter Wirbelwind, der sich dem Kinderbekommen widmet, während ihre ältere Schwester Louise ein absoluter Workaholic ist. Ihre Mutter bringt da einen Ruhepol in die Gemeinschaft, der unerlässlich ist. Ich finde es ganz toll, wie die Autorin es geschafft hat, dass sich alle vier während ihrer Zeit in Kanada selbst hinterfragen und herausfinden, was sie eigentlich wollen. Gerade diese Selbstreflektion ist es, mit der sich der Leser identifizieren kann, denn seien wir mal ehrlich: Wer ist schon zu 100% glücklich?

Die Spannung war von der ersten Seite an vorhanden, wobei man aber sagen muss, dass es generell kein Spannungsroman ist, sondern die Dynamik eher daher kommt, dass es eine dubiose Vergangenheit aufzudecken gilt. Wir haben es also nicht nur mit einer reinen Liebesgeschichte zu tun, sondern vielmehr auch mit einem Familiengeheimnis und der Suche nach sich selbst. Ansonsten möchte man natürlich auf jeder Seite wissen, wie es mit Lotte, Louise und Sophie weitergeht. Ob sie ihr Glück und ihren Weg letztendlich finden und wie diese aussehen.

Der größte Pluspunkt geht wohl an die Umgebung im Roman. Dieser kleine Ort Chester, der in der kanadischen Provinz liegt, wurde so liebevoll und detailliert beschrieben, dass ich am liebsten sofort meine Koffer gepackt hätte und dort hingeflogen wäre. Er schafft so eine schöne verträumte Blase, in die man sich am liebsten zurückziehen möchte, wenn einem die Welt gerade mal wieder zu viel geworden ist. Ich habe mich während des Lesens wirklich mehr als wohl gefühlt in Chester.

Tja, was soll ich noch groß sagen? Lest diesen Roman. Weil er emotional ist, weil er lustig ist, weil er eine Familie beschreibt, die stellvertretend für jede andere Familie stehen könnte, aber doch ein Unikat ist. Weil er das Leben beschreibt – weil er echt ist.

Veröffentlicht am 11.07.2018

wunderschöner Sommerroman

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Meinung:

Lotte Seligers Großtante verstirbt und vererbt Lotte gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York. Es soll gleichzeitig ein Junggesellinnenabschied sein, denn ...

Meinung:

Lotte Seligers Großtante verstirbt und vererbt Lotte gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York. Es soll gleichzeitig ein Junggesellinnenabschied sein, denn Lotte steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Lennart. Das Schicksal will es jedoch spannend machen, denn nach dem Besuch in New York gibt es Probleme und die vier Seliger-Frauen sitzen an der kanadischen Ostküste fest. Noch am Flughafen bietet der junge Connor, der wie ein Holzfäller aussieht, Lotte und ihrer Familie Hilfe an. Er bringt sie zum Mapletree Bed & Breakfast, das wunderschön am Atlantik gelegen ist. Lotte genießt die traumhafte Landschaft, die Strandspaziergänge und sie werden von der Hotelbesitzerin mit Blaubeermuffins verwöhnt. Wenn sie auf Connor trifft, bringt sie seine wortkarge und schroffe Art aus dem Tritt und sie wird verlegen und tollpatschig. Der Blick in seine strahlend blauen Augen hat sie völlig verzaubert.

Bei diesem schön zu lesenden Roman geht es im Grunde um eine Liebesgeschichte, die jedoch auch Geheimnisse aus der Vergangenheit aufgreift und mit einem realen Aspekt von einem Haus für junge Schwangere etwas Tiefe in die Handlung bringt.

Die Story spiel in Kanada an der Atlantikküste, man erlebt die landschaftliche Schönheit, die Abgeschiedenheit, die kulinarischen Besonderheiten in Form von Muschelsuppe, frischem Fisch und Muffins und lernt die junge Lotte kennen, die gerade ihre liebste Tante verloren hat.

Mit den unterschiedlichen Charakteren wird man schnell und gut vertraut. Die Autorin bringt ihre Eigenarten und Charakterzüge gut zum Ausdruck, baut einige kleine Makel ein und zeigt eine ganz normale Familienbeziehung. Luise ist die älteste der Schwestern, sie wird als typische Karrierefrau gezeigt und ist damit nicht gerade die Sympathieträgerin, doch auch sie macht im weiteren Verlauf eine Entwicklung durch, die mich als Leser mit ihr aussöhnt.

Die jüngere Schwester Sophie ist schwanger, ständig müde und geniesst diese Reise als Auszeit von ihren zwei anstrengenden Söhnen.

Lotte ist im väterlichen Betrieb angestellt, sie plant ihre Heirat mit Lennart, einem Mitarbeiter der Firma, das wirkt nicht gerade wie eine Liebesheirat, doch sie scheint sich damit wohl zu fühlen.

Als die Frauen in Kanada keinen Anschlußflug lernen sie Connor kennen, einen attraktiven Typen, der ihnen ein B&B vermittelt. Es kommt wie es kommen muss, Lotte verliebt sich in ihn und verhält sich in seiner Gegenwart wie ein Teenager.

Dieser Roman ist wunderbar geschrieben, sehr lebendig und flüssig. Er ist leicht und locker zu lesen und dank der geschickt eingebauten Wendungen las ich gefesselt bis zum Ende. Ich mag die tollen Landschaftsbeschreibungen, die familiären Erlebnisse, die Entdeckungen von Tante Charlottes Vergangenheit und natürlich die Gefühle zwischen Connor und Lotte. Wie Lotte Feuer fängt ist recht offensichtlich, sie wird ständig rot und stottert, wenn sie Connor begegnet. Man kann die Schmetterlinge sogar beim Lesen deutlich spüren. Auch wenn die Geschichte schon vorhersehbar ist, bin ich die ganze Zeit über voll bei der Sache und konnte die Spannung zwischen den Figuren knistern hören. Die bevorstehende Heirat steht so herrlich im Kontrast zu der Verliebtheit Lottes, dass man es kaum abwarten kann, bis sie ihrem Verlobten reinen Wein einschenkt.



Fazit:

Miriam Covi hat mit ihrer Geschichte einen wunderbar romantischen Roman geschrieben, bei dem keine Langeweile aufkommt. Es ist ein Buch zum Wohlfühlen, Abschalten und Träumen. Ich habe dieses Buch von Anfang bis Ende verschlungen. Als Urlaubslektüre richtig gut!

5✨/5✨

Veröffentlicht am 05.07.2018

Ein Lesehighlight !!!

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Lottis Großtante Charlotte stirbt, ist Lotti tieftraurig. Dabei sollte es doch zur Zeit eine glückliche, unbeschwerte Zeit sein, denn sie heiratet in drei Wochen. Am Abend vor ihrem Ableben hat Charlotte ...

Lottis Großtante Charlotte stirbt, ist Lotti tieftraurig. Dabei sollte es doch zur Zeit eine glückliche, unbeschwerte Zeit sein, denn sie heiratet in drei Wochen. Am Abend vor ihrem Ableben hat Charlotte ihr noch Flugtickets für sie ihre zwei Schwestern und Mutter nach New York geschenkt, ein Wochenendtrip, den die vier nun mehr oder weniger widerwillig antreten. Doch diese Reise verändert das Leben aller Frauen. Auf der Rückreise müssen sie unfreiwillig in der kanadischen Provinz notlanden, als ein Vulkanausbruch in Island den nortatlantischen Flugverkehr lahm legt.
Sie kommen dank einer Zufallsbekanntschaft mit dem gutaussehenden Connor in einer kleinen Pension unter. Aus dem Kurztrip wird ein längerer Aufenthalt und nicht nur die blauen Augen von Connor verwirren Lotti, sondern auch die verstorbenen Großtante, die sie überall zu sehen glaubt.....

Die drei Schwestern sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, die Älteste ist ein Arbeitsjunkie, Lottis jüngere Schwester ist Hausfrau und Mutter und erwartet ihr drittes Kind. Lotti selbst ist trotz ihrer bevorstehenden Heirat nicht rundum glücklich. Selten haben die Frauen in der Familie in den letzten Jahren gemeinsam die Zeit verbracht - nun müssen sie es. Nicht immer einfach, doch die ruhige Atmosphäre, die Notwendigkeit einfach nur warten zu müssen und sich dabei die Zeit zu vertreiben, bewirkt so einige Erdrutsche im Verhalten und bei den Ansichten der vier Frauen.

"Sommer in Atlantikblau" ist ein Wohlfühloman, ein Buch, dass wenn man einmal angefangen hat, kaum aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin ist abwechslungsreich, fesselnd, mit der richtigen Würze an Romantik, Humor, aber auch mit genügend Spannung. Auch die mit hinein gearbeiteten mystischen Elemente haben mich begeistert. Es ist ein Gute-Laune-Buch, eines, das Lust auf eine solche Reise nach Kanada macht, ich würde die Protagonisten am liebsten selbst kennen lernen, Urlaub in dieser bezaubenden Umgebung und in gerade dieser Pension machen.

Der Roman ist eines meiner Lesehighligts - eine Geschichte, die mich begeistern konnte, bei dem man mitfühlen konnte.
Einfach nur wunderbar ! Volle Leseempfehlung !

Veröffentlicht am 29.06.2018

Mein Highlight im Juni 2018

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe einige Bewertungen auf Instagram und Leseportalen gefunden. Ich fand diese sehr toll und musste das Buch dann auch lesen. Vielen Dank an den Verlag ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe einige Bewertungen auf Instagram und Leseportalen gefunden. Ich fand diese sehr toll und musste das Buch dann auch lesen. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Cover:
Das Cover ist sommerlich gestaltet. Die Fischerei und Urlaubsutensilien machen Lust auf Urlaub. Vor allem das Blau auf weißem Hintergrund fällt sehr auf.

Inhalt:
Tante Charlie stirbt im Alter von 85 Jahren an einem Schlaganfall. Als letzte gute Tat schenkt sie ihrer Nichte Lotte, deren Schwestern Luise und Sophie sowie deren Mutter Erika eine Reise nach New York. Obwohl Lotte bereits in 1,5 Wochen den erfolgreichen Lennart heiraten soll, entscheidet sie sich trotzdem dafür, den Kurzurlaub nach New York zu machen. Ein Vulkanausbruch in Island verhindert, dass die vier Frauen zurück nach Deutschland kommen. Auch muss der Flieger einen Zwischenstopp im kanadischen Halifax machen, wodurch die Frauen dort mitten in der Wildnis Kanadas verharren müssen bis der nächste Flug nach Deutschland freigegeben wird. Wird es Lotte pünktlich zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen?

Handlung und Thematik:
Die Handlung fand ich wirklich toll gestaltet. Ich war von Anfang an mitgerissen, die Familiendynamik und die Differenzen zwischen den Charakteren waren realistisch beschrieben. Den Familienurlaub bei Tod der Tante war eine sehr gute Idee. Der Zwischenfall mit der Aschewolke und den verhinderten Flügen ist ja erst vor wenigen Jahren passiert. Ich denke, dass es viele Familien gab, die dann (genau wie die Charaktere in diesem Buch) unfreiwillig irgendwo Notlanden mussten. Ich selbst kannte Halifax vorher nicht. Es handelt sich hier nicht um eine typische Liebesgeschichte, das fand ich super! Das Ende war schlüssig und lies mich wehmütig zurück, da es so viel Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen.

Charaktere:
Lotte ist die mittlere Tochter in einem Familienunternehmen. Ihr ganzes Leben wurde durch ihre Familie bestimmt, was sie weiter nicht schlimm fand. Nach dem Tod ihrer Tante versuchte sie, etwas in ihre Fußstapfen zu treten. Sie war mein Lieblingscharakter, da sie immer mehr lernte, auf sich zu kucken. Ihre beiden Schwestern sind Grund auf verschieden und unterscheiden sich auch erheblich von Lotte. Die Mutter, Erika, wirkt anfangs eher schüchtern und ängstlich. Jede der vier Frauen wächst einem auf ihre eigene Weise ans Herz, wobei es bei Luise lange gedauert hat, bis sie mir sympathisch war. Besonders gut gefallen hat mir von den Nebencharakteren aber Hazel. Sie ist die liebevolle Großmutter, die eine absolut spitzenmäßige Gastgeberin ist. Die Gestaltung der Charaktere fand ich einfach großartig!

Schreibstil:
Das Buch ist super leicht zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht verständlich. Die ganze Story wird aus Lotte’s Sicht beschrieben. Die Beschreibung der Umgebung ist einfach traumhaft! Man konnte sich gut in Lotte und ihre Situation hineinversetzen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine beeindruckende Reise nach Kanada! Dieses Buch ist/war definitiv mein Highlight im Juni 2018! Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, die Handlung und der Schreibstil waren mitreißend und das Ende rundete die ganze Geschichte gut ab. Ich kann das Buch empfehlen und werde es sicher nicht das letzte Mal gelesen haben! Das Kuchenrezept muss ich unbedingt noch ausprobieren

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ob mit oder ohne Urlaub-dieses Buch versetzt einen automatisch in Sommer-Urlaubs-Laune

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Eigentlich sollte der Kurzurlaub in New York auch wirklich ein Kurzurlaub bleiben....vier Tage wollten die vier Frauen der Familie Seliger eine aufregende Zeit in New York verbringen, danach wieder ihrem ...

Eigentlich sollte der Kurzurlaub in New York auch wirklich ein Kurzurlaub bleiben....vier Tage wollten die vier Frauen der Familie Seliger eine aufregende Zeit in New York verbringen, danach wieder ihrem ganz "normalen" Alltag in Düsseldorf nachgehen. Doch als eine Aschewolke das Weiterfliegen verhindert, landen sie irgendwo an der kanadischen Ostküste und letztendlich in einem Ort, von dem sie vorher noch nie gehört haben - Chester...

Manchmal kommt es vor, dass man mit der ersten Seite eines Buches beginnt und sich von Beginn an einfach wohlfühlt. Es ist ein Gefühl, genau zu diesem Zeitpunkt das richtige Buch in der Hand zu halten. So ging es mir mit "Sommer in Atlantikblau" von Miriam Covi.

Allerdings setzt dieses "Wohlgefühl" eigentlich schon beim Anblick des wirklich wunderbar in Urlaubsstimmung versetzenden Covers ein, welches voller liebevoller, kleiner Details steckt - sowohl von der Illustration als auch von der gesamten Gestaltung her - meiner Meinung nach ist es ein Cover, welches nicht "alltäglich" ist, womit ich meine, es fällt einem sofort auf und lädt sicherlich auch in der Buchhandlung dazu ein, es in die Hand zu nehmen und zu lesen, welche Geschichte es verbirgt.

Miriam Covi hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite (die leider viel zu schnell erreicht war - und dies bei einer Seitenanzahl von insgesamt ca. 445 Seiten) in eine so wunderbare Geschichte eintauchen zu lassen, die sowohl von der Beschreibung der Figuren als auch der beeindruckenden Umgebung, wundervoll zusammenpasst, so dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann, sobald man einmal damit begonnen hat.

Vor allem die beiden Hauptfiguren Lotte und Connor sind, na ja, ich nenne es jetzt mal ein bißchen speziell, in ihrer Art, aber auch das "Mapletree Bed & Breakfast" (in dem die vier Seliger Frauen vorübergehend übernachten) sowie die meisten anderen Orte, welche in der Geschichte eine Rolle spielen, sind einfach einladend und äußerst bildlich beschrieben. Dazu kommt noch eine "Nebenhandlung", die sich wie ein kleiner roter Faden durch das gesamte Buch zieht, welche unerklärlich und vor allen Dingen sehr geheimnisvoll ist......

Auf der Coverrückseite steht das Zitat "Folge dem Ruf der Wellen und du findest dein Glück" - meiner Meinung nach findet man allerdings auch schon ein kleines bißchen (Lese-)Glück beim Aufschlagen dieses Buches, beim Beginn des Lesens der ersten Buchstaben von Miriam Covi's "Sommer in Atlantikblau".

Erschienen ist das Buch im Heyne-Verlag.