Cover-Bild In eisiger Nacht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783404176212
Tony Parsons

In eisiger Nacht

Kriminalroman
Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren ...

Ein neuer Fall für Max Wolfe aus der Feder von SPIEGEL-Bestsellerautor Tony Parsons

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

Nicht nein Fall

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Ich musste feststellen der Ermittler Max Wolffe ist leider nicht meins. Der Kriminalfall an sich war zwar interessant, die ganze Ermittlung hat mich aber sehr gelangweilt.
Dies war mein erster Tony Parson ...

Ich musste feststellen der Ermittler Max Wolffe ist leider nicht meins. Der Kriminalfall an sich war zwar interessant, die ganze Ermittlung hat mich aber sehr gelangweilt.
Dies war mein erster Tony Parson und leider habe ich kein Interesse daran noch einen zu lesen. Mit persönlich hat der Schreibstil nicht gefallen, wobei ich auch nicht behaupten will, dass er schlecht war, einfach nur nicht meins.
Da ich aber weiß, dass diese Buchreihe eine durchaus ansehnliche Anzahl an Fans hat, würde ich es trotzdem empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.07.2018

Eiskalt

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In London wird ein Lastwagen mit vielen erfrorenen Frauen gefunden. 12 Stück, aber 13 Pässe. Wer ist die 13. Frau? Wo ist sie? Was weis sie?

Der Prolog beginnt heftig. Unvorstellbar, was das für Menschen ...

In London wird ein Lastwagen mit vielen erfrorenen Frauen gefunden. 12 Stück, aber 13 Pässe. Wer ist die 13. Frau? Wo ist sie? Was weis sie?

Der Prolog beginnt heftig. Unvorstellbar, was das für Menschen sein müssen. Was für Qualen die Opfer aushalten müssen.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Man fragt sich gleich zu Beginn, wie es denn zusammenhängt und ob man mit seinen grausamen Verdacht recht behält. War es ein Unglück oder Berechnung?

Leider konnte ich den DS Wolf nicht recht greifen. Max war mir teilweise zu blauäugig, dann wieder zu klug, zu ruhig, zu unaufgeregt. Einfach ein Mann, den nichts einschüchtert, der alles kann und dann auch noch mit seiner Tochter keinerlei Probleme hat. Mir fehlten an ihm ein paar Ecken und Kanten. Es gab keine Probleme, keine Konfrontation mit Vorgesetzten oder Kollegen, kein "Ausderhautfahren"...., wenn doch so fühlte man nicht mit ihm.


Fazit: Gut zu lesen, aber etwas Spannung, Aktion und Dynamik fehlt!

Veröffentlicht am 25.06.2018

In eisiger Nacht

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„Und als das freundliche Mädchen in ihren Armen starb, begriff sie es plötzlich. Sterben ist leicht. Leben ist schwer.“

„In eisiger Nacht", der vierte Band der Krimireihe vom SPIEGEL-Bestsellerautor Tony ...

„Und als das freundliche Mädchen in ihren Armen starb, begriff sie es plötzlich. Sterben ist leicht. Leben ist schwer.“

„In eisiger Nacht", der vierte Band der Krimireihe vom SPIEGEL-Bestsellerautor Tony Parsons. In seinem vierten Fall wird der Ermittler Max Wolfe mit der düsteren Welt des Menschenhandels konfrontiert.

Als an einem kalten Wintermorgen bei einem Einsatz die Türen eines stehengelassenen LKWs in Londons Chinatown geöffnet werden, bietet sich dem Ermittler Wolfe und dem Sondereinsatzkommando ein schreckliches Bild: Elf tote Frauen, zusammengekauert und erfroren in einem Kühllaster. Die zwölfte Frau gibt ein Lebenszeichen von sich und konnte noch ins Krankenhaus gebracht werden, verstarb jedoch später aufgrund einer Hypothermie.
Da im Führerhaus des Lasters jedoch dreizehn Pässe von jungen Frauen gefunden werden konnten, begibt sich das Team nun auf die Suche nach der verschwundenen Frau.

Bereits der Prolog geht einem unter die Haut, da der Autor aus der Sicht der Frauen im Kühllaster schreibt und wir über deren schreckliches Schicksal erfahren.
Im Verlauf des Romans bekommen wir nicht nur ein Bild von dem Menschenhandel-Netzwerk, das uns in der heutigen Zeit immer präsenter wird, sondern auch einen Einblick in die einzelnen Charaktere und auch zum Teil deren Privatleben.

Tony Parsons konnte mich mit seinem Schreibstil sehr überzeugen. Er schreibt modern und flüssig und seine Ausdrucksweise und detailreiche Art schaffen ein angenehmes Leseerlebnis.

Ohne zu sehr auf den Inhalt dieses Romans einzugehen kann ich sagen, dass dieser Kriminalroman kein "Meisterwerk", aber definitiv ein interessanter Fall war, der mich bis zum Ende begeistern konnte.

Die Vorgänger-Bände möchte ich nun unbedingt nachholen und empfehle jedem diesen Krimi, der einen sehr realitätsnahen und angenehm geschriebenen Roman mag.

(Wie schon von anderen Rezensenten erwähnt, fand ich den Aufdruck auf dem Cover des Romans etwas irritierend, da ich zuerst dachte, dass sich Sand bzw. Staub auf dem Cover befände. Nach der Erkenntnis finde ich dieses kleine "Gimmick" sehr gelungen und erwische mich immer wieder dabei, wie ich über den Einband streiche. :D)

Euch Lesern da Draußen wünsche ich viel Spaß beim Schmökern in den heißen Sommertagen!

Eure Emily

Veröffentlicht am 08.04.2018

Warum mussten zwölf Frauen erfrieren?

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Vor einem Restaurant in Chinatown, London wird in einem abgestellten LKW ein grausiger Fund gemacht: Elf erfrorene Frauen; eine Zwölfte verstirbt kurz darauf im Krankenhaus. Max Wolfe und seine Kollegen ...

Vor einem Restaurant in Chinatown, London wird in einem abgestellten LKW ein grausiger Fund gemacht: Elf erfrorene Frauen; eine Zwölfte verstirbt kurz darauf im Krankenhaus. Max Wolfe und seine Kollegen beginnen mit den Ermittlungen: Wer hat die Frauen illegal ins Land gebracht, und was sollte mit ihnen geschehen? Besonderes Kopfzerbrechen bereitet ihnen auch der dreizehnte gefundene Pass. Was ist aus der Frau geworden, die vorn beim Fahrer mitgereist ist? Die Nachforschungen scheinen allesamt ins Leere zu führen. Als sich eine erste Spur abzeichnet, kommt es zu einem Zwischenfall, der den Ermittlern vor Augen führt, dass sie sich mit einem mächtigen Gegner angelegt haben.

Ich habe bislang noch keinen der Fälle von Max Wolfe gelesen, sodass ich ganz unvoreingenommen mit der Lektüre des Buches begann. Bevor ich Bekanntschaft mit dem Ermittler machte, las ich den beklemmenden Prolog. Er beschreibt die Erlebnisse von Hana, die in Belgrad ihren Bruder und ihren Koffer zurücklässt, ihren Pass abgibt und hoffnungsvoll in einen Lastwagen zu anderen Frauen steigt. Lange scheint alles nach Plan zu laufen, doch irgendwann sinkt die Temperatur immer weiter, und die Türen des Laderaums werden nicht mehr geöffnet. Ein schlimmes Schicksal für die Frauen, das so ähnlich tatsächlich passiert ist. Genau wie Max Wolfe wollte ich unbedingt wissen, was dahinter steckt.

Max‘ erste Nachforschungen führen ihn zu einer alten Bekannten, die ihm verrät, was sie über den zunehmenden Menschenschmuggel und illegale Arbeitskräfte weiß. Das ist vor allem Hörensagen und es zeichnet sich kaum eine echte Spur ab. Doch Max und seine Kollegen folgen hartnäckig jedem Hinweis. Dabei fand ich es erstaunlich, dass sie trotzdem so schnell eine heiße Spur finden. Doch ein überraschender Zwischenfall verhindert einen weiteren Durchbruch, sodass die Ermittler neue, gefährliche Wege suchen müssen, um den Antworten näher zu kommen.

Die Ermittlungen stehen in diesem Buch klar im Vordergrund, man erfährt aber auch ein wenig über das Privatleben von Max und seiner Kollegin Edie Wren. Immer wieder gibt es auch Hinweise auf die Handlung der vorherigen Bände. Wer diese gelesen hat, kann die neuen Informationen sicherlich gut mit den bekannten verknüpfen. Doch auch ohne deren Kenntnis konnte ich dem Geschehen mühelos folgen.

Die Ermittler gehen zunehmend große Wagnisse ein und erleiden folgenreiche Rückschläge. Dabei hat mich gestört, wie schnell die Entscheidungen zugunsten des Risikos fielen, was die Handlung zusammen mit den zahlreichen Toten und einigen großen Zufällen für mich wenig realistisch machte. Dennoch muss gesagt werden, dass mit dieser Geschichte ein hochaktuelles, brisantes Thema angesprochen wird, welches mich ins Nachdenken gebracht hat. Ein dramatisches Finale sorgt schließlich noch einmal für Spannung und hält eine Wendung bereit, die sich schon abgezeichnet hatte. Mit einem privaten Moment von Max leitet das Buch dann über zur bereits geplanten Fortsetzung.

Max Wolfe beschäftigt sich im Fall „In eisiger Nacht“ mit einem beklemmenden Fall des Menschenschmuggels, bei dem zwölf Frauen ums Leben kamen. Mit seinen Kollegen folgt er den raren Hinweisen und findet erstaunlich schnell eine Spur, die zu verfolgen jedoch bald absolut gefährlich wird. Den Handlungsverlauf fand ich zu überspitzt, die häufigen Spannungsmomente machten dennoch Lust zum Weiterlesen. Ich vergebe drei Sterne für Max Wolfes vierten Fall.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Solide Fortsetzung mit Schwächen

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"In eisiger Nacht" ist der vierte Band der Krimireihe des Autors Tony Parsons. Da ich diese Reihe gerne lese, habe ich mich natürlich auch auf den neuen Teil gefreut und war neugierig welche spannende ...

"In eisiger Nacht" ist der vierte Band der Krimireihe des Autors Tony Parsons. Da ich diese Reihe gerne lese, habe ich mich natürlich auch auf den neuen Teil gefreut und war neugierig welche spannende Geschichte mich erwarten würde.

Der neue Fall von Detective Max Wolfe beginnt für ihn mit einem schrecklichen Anblick. An einem eisigen Wintermorgen finden Max und seine Kollegen in einem Kühllaster zwölf erfrorene, junge Frauen. Schnell kommt die Vermutung auf, dass die Frauen illegal ins Land geschleust wurden, aber warum sie sterben mussten ist den Ermittlern nicht klar.
Als im Führerhaus dreizehn Pässe gefunden werden schöpft Max die Hoffnung, dass eine der Frauen vielleicht noch leben könnte. Auf der Suche nach der Frau geraten Max und seine Kollegen immer tiefer in den Sumpf des Menschenhandels ...

Der Einstieg in diesen Kriminalroman ist mir gut gelungen. Durch den flüssigen und schön angenehm zu lesenden Schreibstil bin ich direkt gut in die Handlung reingekommen und vorallem, dass Tony Parsons weiterhin aus der Sicht seines Protagonisten erzählt, gefällt mir immer richtig gut. Die Thematik dieses Bandes ist realitätsnah ( leider ) und die Geschehnisse um den Menschenhandel wirkten auch sehr authentisch auf mich. Das ging mir in manchen Passagen schon ziemlich unter die Haut und auf emotionaler Ebene konnte mich der Autor hier echt abholen.

Die Charaktere wurden wieder gut ausgearbeitet, auch wenn ich gestehen muss, dass mir der Protagonist Max, im Vergleich zu anderen Charakteren, ein bisschen blasser auf mich wirkte, als in den vorigen Teilen der Reihe. Die Antagonisten waren mir in diesem Buch ein bisschen zu klischeehaft beschrieben und manche Dinge konnte man leider zu leicht erahnen, weshalb die Spannung nicht das hohe Niveau erreicht hat, welches ich von Tony Parsons Krimi's sonst schon eher gewohnt war. Das fand ich ein bisschen schade. Ich hoffe, dass der nächste Band in Sachen Spannung wieder eine Steigerung erfährt und das Private ein bisschen mehr im Hintergrund bleibt, als in diesem Teil.

Positiv:
realitätsnahe Themen, die unter die Haut gehen
gute Ausarbeitung der Nebencharaktere
interessante Handlung

Negativ:
der Spannungsbogen war auf einem niedrigen Niveau
der Protagonist wirkte ein bisschen blass
es gab mir zuviele private Geschehnisse und Gedanken, die die Krimihandlung,
für meinen Geschmack, zu sehr in den Hintergrund gerückt haben

"In eisiger Nacht" ist ein solider Krimi, bei dem mir leider die privaten Themen der Ermittler zu sehr im Fokus standen und dadurch die Spannung zu sehr dämpften.