Dünenzauber
DünenzauberInhalt:
Sonne, Meer und Ostseestrand
Klara fällt aus allen Wolken, als ihre Freundin Jessi ihr eröffnet, dass sie heiraten möchte und zwar schon in drei Wochen. Doch beste Freundinnen sind füreinander ...
Inhalt:
Sonne, Meer und Ostseestrand
Klara fällt aus allen Wolken, als ihre Freundin Jessi ihr eröffnet, dass sie heiraten möchte und zwar schon in drei Wochen. Doch beste Freundinnen sind füreinander da, also packt Klara kurzerhand ihre Sachen und fährt zusammen mit Jessi nach Prerow an die Ostsee, wo die Hochzeit stattfinden soll. Die Hochzeitsplanung gestaltet sich jedoch mehr als schwierig, vor allem als Jessi Klara ein Geheimnis anvertraut, was deren Welt ins Wanken bringt. Und dann ist da auch noch ein mysteriöser Fremder, der Klara immer wieder über den Weg läuft und ihr Herz höherschlagen lässt. Wird die Hochzeit trotz aller Widrigkeiten stattfinden? Und wer ist der Mann, zu dem sich Klara auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, gut und flüssig zu lesen.
Als ich das Buch in die Hand nahm, habe ich aufgrund des Klapptetxtes und der Worte " Sonne, Meer und Ostseestrand" einen sommerlich-leichten Liebesroman erwartet. Doch leider wurden meine Erwartungen in dieser Hinsicht überhaupt nicht erfüllt, er Text ist irreführend, denn das Buch spielt im tiefsten Winter an einer stürmischen Ostsee. Ist nicht weiter schlimm, wollte ich nur erwähnt haben.
Das Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Die erste Hälfte zog sich unheimlich in die Länge, die Handlung war langatmig und teilweise richtig langweilig. Erst in der zweiten Hälfte wurde die Geschichte interessanter und spannender. Auch wenn für mich nicht alles stimmig war und vieles unecht und gestellt wirkte. Viel Drama war am Ende, viele verschiedenen einzelne Handlungsfäden, die im Gegensatz zu dem zu ruhigen Anfang dann leider etwas überhand nahmen. Am Ende habe ich die Geschichte dann doch gerne bis zum Schluss verfolgt.
Alleine die Szene als Klara ihren 100 € teuren Schal am Steg rettet oder als Tom ihr ohne sie zu kennen wichtige und traurige Familiengeschichten preisgibt wirkten einfach nicht glaubhaft. Es gab noch mehr solcher Momente, in denen ich nur den Kopf geschüttelt habe.
Es gab aber auch ein paar wirklich schöne Szenen. Vor allem die Geschichte um Vera fand ich sehr berührend.
Die Charaktere waren lebendig und gut gezeichnet, allerdings konnten mich Klara und Jessie nicht wirklich berühren. Ich konnte keine Verbindung zu Klara aufbauen. Jessie war mir schon gleich zu Beginn durch ihr Geständnis absolut unsympathisch.
Erik und Tom mochte ich sehr gerne, ebenso wie Tine oder die Damen der Pensionen.
Alles in allem ein ganz netter Roman, der allerdings zu langweilig beginnt und sich nur langsam steigert, dem es an Authentizität mangelt und der mich dadurch nicht komplett packen konnte, mich am Ende aber dennoch mitfiebern lies.
Fazit:
Ein netter Roman.