Eher das Psychogramm einer vergewaltigten Frau denn ein Psychothriller
Der Klappentext - den der interessierte Leser hier auf der Buchseite nachlesen kann - verspricht deutlich mehr als das Buch nach meiner persönlichen Meinung zu halten vermag.
Der Plot als solcher ist ...
Der Klappentext - den der interessierte Leser hier auf der Buchseite nachlesen kann - verspricht deutlich mehr als das Buch nach meiner persönlichen Meinung zu halten vermag.
Der Plot als solcher ist auch nicht gerade neu. Eine Vergewaltigung und deren Folgen wurden ja nun schon oft genug thematisiert und ebenso oft als Aufhänger für mehr oder weniger spannende Thriller genommen. In vorliegendem Fall hat die Autorin noch eine Familienfehde bzw. einen Erbstreit mit eingebaut. Insgesamt sicher genug Stoff für spannende Unterhaltung. Leider hat die Autorin das Potential aus meiner Sicht ziemlich ungenutzt gelassen. Das Buch dümpelt in langatmigen Angstphantasien der Protagonistin dahin und versinkt in erheblichen Längen. Spannung ist über weite Teile Fehlanzeige; lediglich der angenehme Schreibstil der Autorin kann gefallen.
Erst gegen Ende hin kommt etwas Spannung auf, wenn gleich das Geschehen und auch die Auflösung doch reichlich vorhersehbar war.
Für mich leider - mit einer guten Portion Wohlwollen - nur ein gerade noch durchschnittlicher Thriller. Ich denke, das kann die Autorin besser.