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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2018

Allenfalls durchschnittlicher erotischer Roman mit ein paar sinnlich-aufregenden BDSM-Elementen

Fesselndes Verlangen - Forbidden Lovers
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

Das Buch ist in 30 gut getaktete Kapitel sowie ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

Das Buch ist in 30 gut getaktete Kapitel sowie einen Prolog (der zeitlich 18 Monate vor dem Hauptgeschehen angesiedelt ist) und einen Epilog unterteilt.

Das Cover sieht zwar gut aus, lässt aber nicht erkennen in welches Genre das Buch einzuordnen ist. Letztendlich spiegelt es damit durchaus den Inhalt, denn auch wenn der Schwerpunkt des Romans sicher der erotischen Lektüre zuzuordnen ist, so sind doch ein paar Krimi-Elemente mit eingebaut.

Richtig gut gefallen haben mir nur die erotischen Passagen, die sich sprachlich gut, aber niemals ordinär, empfunden habe.

Die Schreibweise allgemein war gut, wenn auch nicht überragend und die Dialoge konnten nur teilweise überzeugen. Die Protagonisten sind für mich durchweg ziemlich „blass“ geblieben; dies gilt insbesondere für die Nebenfiguren. Weder ihr Handeln noch ihre Motivation konnte ich immer so recht nachvollziehen.

Das Buch hat gut begonnen, aber dann im Mittelteil merklich an „Fahrt“ verloren. Da gab es dann doch erhebliche Längen, die mich im Lesefluss gestört haben. Im Schlussdrittel hat die Autorin dann wieder an Tempo zugelegt und sogar hin und wieder etwas Spannung und auch ein paar Überraschungsmomente kreieren können.
Allerdings leider auch hier unterbrochen von deutlichen, ärgerlichen Längen. Da wurde auf der Gefühlswelle viel zu lange und ausführlich „herumgeritten“.

Manche Bücher aus dem erotischen Genre leiden sehr darunter, dass die marginale Handlung nur als Verbindung von einer Sex-Szene zur nächsten dient. Das ist hier eindeutig nicht der Fall, für meinen Geschmack gab es hinsichtlich, Sex bzw. Erotik eher zu wenig. Die BDSM Komponente war ebenfalls nicht übermäßig präsent. Wenn, dann nur so als Soft-BDSM. Aber, wie schon gesagt, dann aber schön und anregend beschrieben.

Das Finale konnte dann nicht mehr überraschen angesichts dessen, wie der Verlag die Autorin charakterisiert: Zitat „„Shelly Bell ist süchtig nach Happy Ends“

Mein Fazit: Das Buch kann gut unterhalten und bereitet dem Leser ein paar, ab und zu sinnlich-erotische Lesemomente. Mehr leider nicht….! Mit etwas Wohlwollen vergebe ich 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 06.07.2018

Thriller mit Licht und Schatten

Schmerz
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Zum Inhalt kann sich der interessierte Leser gern hier auf der Buchseite informieren; ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

"Schmerz" ist ein Thriller (oder für mich eher ein Mix aus Thriller ...

Zum Inhalt kann sich der interessierte Leser gern hier auf der Buchseite informieren; ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

"Schmerz" ist ein Thriller (oder für mich eher ein Mix aus Thriller und Krimi) mit einem ungewöhnlichen Plot. Dies sei vorab schonmal als positiver Aspekt angemerkt. Auch die Schreibweise der Autorin hat mir gefallen.

Das Buch beginnt spannend, kann den Spannungsbogen aber nicht durchgängig halten. Im Mittelteil haben mir einige deutliche Längen zu schaffen gemacht; erst gegen Ende des Buches war es wieder deutlich spannender.

Die Protagonisten und deren persönlicher Hintergrund waren für meinen Geschmack "überzeichnet". Im Bemühen, aus den handelnden Personen etwas "Besonderes" zu machen, ist die Autorein für meinen Geschmack über das Ziel hinaus geschossen. Aufgefallen ist mir ausserdem, das die Protagonisten ungewöhnlich oft für mein Empfinden unlogisch und nicht nachvollziehbar handeln. Klar, dass in einem Thriller über psychopathische Serienkiller von diesen und auch von deren Umfeld nicht immer logisches Handeln erwartet werden darf und auch nicht von mir erwartet wird. Aber - das war in vorliegendem Fall für mich "too much"!

Für mich kann das Buch - trotz des wirklich ungewöhnlichen Plots und durchaus auch spannender Momente - nicht ganz halten, was der Klappentext verspricht. Es hat jedenfalls in mir nicht den unbändigen Wunsch geweckt, nun auch die restlichen Bücher der Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Eher das Psychogramm einer vergewaltigten Frau denn ein Psychothriller

Sag, dass du mich liebst
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Der Klappentext - den der interessierte Leser hier auf der Buchseite nachlesen kann - verspricht deutlich mehr als das Buch nach meiner persönlichen Meinung zu halten vermag.

Der Plot als solcher ist ...

Der Klappentext - den der interessierte Leser hier auf der Buchseite nachlesen kann - verspricht deutlich mehr als das Buch nach meiner persönlichen Meinung zu halten vermag.

Der Plot als solcher ist auch nicht gerade neu. Eine Vergewaltigung und deren Folgen wurden ja nun schon oft genug thematisiert und ebenso oft als Aufhänger für mehr oder weniger spannende Thriller genommen. In vorliegendem Fall hat die Autorin noch eine Familienfehde bzw. einen Erbstreit mit eingebaut. Insgesamt sicher genug Stoff für spannende Unterhaltung. Leider hat die Autorin das Potential aus meiner Sicht ziemlich ungenutzt gelassen. Das Buch dümpelt in langatmigen Angstphantasien der Protagonistin dahin und versinkt in erheblichen Längen. Spannung ist über weite Teile Fehlanzeige; lediglich der angenehme Schreibstil der Autorin kann gefallen.

Erst gegen Ende hin kommt etwas Spannung auf, wenn gleich das Geschehen und auch die Auflösung doch reichlich vorhersehbar war.

Für mich leider - mit einer guten Portion Wohlwollen - nur ein gerade noch durchschnittlicher Thriller. Ich denke, das kann die Autorin besser.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Durchschnittlicher Thriller der gut unterhalten kann ohne "Gänsehautfeeling" aufkommen zu lassen

Die schwarze Dame
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Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung zum Buch:

Der etwas "reisserischen" Kurzinfo kann das Buch aus meiner Sicht nicht gerecht werden. ...

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung zum Buch:

Der etwas "reisserischen" Kurzinfo kann das Buch aus meiner Sicht nicht gerecht werden. Obwohl es unter anderem um durchaus grausige Morde geht, gelingt es dem Autor nicht, ein entsprechendes Gefühl beim Leser zu erzeugen. Im Gegensatz dazu kann er die Atmosphäre und geschichtliche Hintergründe Prags - dem Haupthandlungsort - gekonnt dem Leser näherbringen.

Leider fand ich auch die Protagonisten (vielleicht bis auf den Hauptprotagonisten Peter Howard) recht blass. Dazu haben sicher auch die etwas gewöhnungsbedürftige, ein wenig hölzerne Schreibweise und eher banale Dialoge beigetragen. Über weite Strecken war kaum Spannung zu spüren; erst zum Schluss und der doch vorhersehbaren Auflösung kam etwas Spannung auf.

Für mich ein gerade noch durchschnittlicher Thriller, der soeben noch den dritten Stern erreichen kann.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Kleiner Regionalkrimi für zwischendurch

Totgetanzt
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen zu diesem gerade einmal 203 Seiten starken Krimibüchlein gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

Der Schreibstil ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen zu diesem gerade einmal 203 Seiten starken Krimibüchlein gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen, wirkt auf mich aber seltsam distanziert; dies gilt ebenso für die Protagonisten mit denen ich nicht recht "warm werden" konnte. Irgendwie fehlte ihnen die Tiefe. Der regionale Aspekt wurde gut berücksichtigt, konnte mir als Leser, der bisher Düsseldorf nur ein- zweimal kurz besucht hat, die Besonderheiten der Stadt aber auch nicht näher bringen.

Das Buch beschäftigt sich fast ausschließlich mit den polizeilichen Ermittlungen. Dies ist ja auch das Wesen eines Krimi´s, im Gegensatz zu einem Thriller. Trotzdem erwarte ich auch bei einem Krimi ein gewisses Maß an Spannung; das hat mir hier gefehlt. Dafür haben sich die Passagen in denen detailliert über die Ermittlungen der Beamten berichtet wurden sehr in die Länge gezogen. Erst kurz vor Schluss kam ein Hauch Spannung auf, die aber durch das viel zu abrupte Finale abgewürgt wurde.

Insgesamt für mich ein Krimi, den man eben mal zwischendurch lesen kann, der aber aus ähnlichen Büchern des Genres nicht herausragen kann.