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Veröffentlicht am 06.07.2018

Mossad, Schin Bet, AMAN und die Geschichte Israels

Der Schattenkrieg
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„In vielerlei Hinsicht war die Geschichte von Israels Geheimdiensten, wie sie in diesem Buch erzählt wurde, eine lange Kette beeindruckender taktischer Erfolge, aber auch katastrophaler strategischer Fehlschläge“ ...

„In vielerlei Hinsicht war die Geschichte von Israels Geheimdiensten, wie sie in diesem Buch erzählt wurde, eine lange Kette beeindruckender taktischer Erfolge, aber auch katastrophaler strategischer Fehlschläge“ (S. 733)



Das Sachbuch „der Schattenkrieg – Israel und die geheimen Tötungskommandos des Mossad“ wurde von dem Journalisten Ronen Bergman geschrieben. Das Buch ist am 22.01.2018 auf Deutsch im DVA Verlag erschienen und umfasst 735 Seiten.



Ronen Bergman erblickte 1972 in Tel Aviv, Israel, das Licht der Welt. Nach seinem Schulabschluss studierte er an der Universität Haifa Jura und arbeitete dann für den israelischen Generalstaatsanwalt. Seine Promovierung schrieb er über den Mossad an der Universität Cambridge. Inzwischen arbeitet er als Chefkorrespondent im Bereich des Militär- und Geheimdienstes bei der gemäßigt konservativen israelischen Tageszeitung Yediot Acharnonot. Er hat sich einen Namen als der führende Experte für Fragen über Geheimdienste und Sicherheit im Nahen Osten gemacht. Analysen von ihm werden unter anderem in SPIEGEL, in der Zeit und in der New York Times veröffentlicht. Zudem hat er mehrere Bücher geschrieben und für diese auch einige Preise gewonnen, u.a. den Sokolow-Preis, welcher Israels wichtigster Preis für Journalisten ist.



Das Sachbuch ist in einem wundervollen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt und wodurch es mir nicht schwer gefallen ist ein so dickes Sachbuch zu lesen, denn normalerweise schrecke ich vor solch dicken Büchern dieses Genres zurück.



Was ich sehr genial fand, aber was mich sehr gewundert hat, war die Tatsache, dass das Buch zu einer Zeit beginnt als der Staat Israel noch nicht geplant war. Über diesen Teil der Geschichte wusste ich nur wenig, aber durch das Buch habe ich nun viel dazu gelernt. So zum Beispiel von der Tatsache, dass die Juden in Europa als feige verurteilt wurden, weil sie sich in den Konzentrationslagern, wo sie die Mehrheit waren, nicht gewehrt haben. Ich wusste auch nicht, dass es im Britischen Heer eine Abteilung nur für Juden gab, welche heimlich und ohne das Wissen der Briten Jagd auf Nazis gemacht haben, als sie nach dem Ende des Krieges in Deutschland stationiert waren.



Dann fing es mit der Geschichte Israels an und zwar damit wie es überhaupt zur Gründung gab und wie es nach der Gründung verlief. Gleich zu Beginn mussten sie gegen die arabischen Nachbarländer Krieg führen und da wundert es nicht, dass die Israelis diesen bis heute nicht wirklich über den Weg trauen. Dann berichtet der Autor über die Gründung der Geheimdienste und zwar über den bekannten Mossad (Auslandsgeheimdienst), den Schin Bet (Informationsdienst) und den AMAN (Nachrichtendienst des Militärs). Schon am Anfang erklärt er sehr gut die Unterschiede zwischen den verschiedenen Diensten und deren Aufgabe. Im Laufe des Buches lernt man natürlich wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Es wurden sehr viele Fälle genannt um nur zwei bekannte zu nennen die Entführung von Adolf Eichmann und dann die später die bekannten Bilder aus Dubai. Was mich sehr überrascht hat war die Tatsache, dass der israelische Geheimdienst, im geheimen natürlich ,manches Mal mit den Geheimdiensten der arabischen Länder zusammengearbeitet hat.



Mir hat sehr im Buch gefallen, dass sich manche Stellen spannend wie ein Thriller lesen ließen, da man nicht wusste wie es ausgehen würde. Dann kam im Buch natürlich die Bombenentwicklung vor und aus welchen Gründen sie auf Briefbomben verzichtet haben und dann ging es um Drohnen. Da habe ich wieder etwas Neues gelernt, denn ich wusste nicht, dass Israel diese erfunden hat und schon jahrelang militärisch nutzt. Im Buch lernt man auch die verschiedenen Präsidenten kennen und deren Gesinnungen, da gibt es zum Beispiel den sehr interessanten Ariel Scharon, welcher sich im Laufe seines Lebens sehr geändert hat. Was fast immer galt, war die Tatsache, dass Israel versuchte Kollateralschäden, wie es im Militärjargon heißt, zu vermeiden, vor allem wenn Frauen und Kinder dabei waren. Außerdem galt und gilt vielleicht bis heute die Devise, dass man versuchen muss jeden Israeli zu retten.



Das Buch bleibt meiner Meinung nach stets objektiv, denn wir lernen auch die Seite der Moslems kennen. So kommt natürlich im Buch auch die PLO, Hamas und Fatah vor, bei welchen man sogar erfährt wie diese gegründet wurden und von wem. Auch dies liest sich sehr spannend. Was ich ebenfalls erst nach dem Lesen des Buches weiß ist die Tatsache, dass Baschar al-Assad eigentlich gar nicht als Präsident Syriens vorgesehen war, sondern seine Brüder. Und ein großes Lob gibt es von mir für die wundervollen Fotos. Mir hat hier sehr gefallen, dass sowohl Israelis wie auch Moslems gezeigt wurden.


Ich spreche für dieses grandiose Buch eine klare Leseempfehlung aus. Ich lege es vor allem jenen Lesern ans Herz, welche mehr über die Geschichte Israels und deren Geheimdienste lernen wollen. Übrigens man kann in dem Buch sowohl Gründe für als auch gegen Israel finden.

Veröffentlicht am 06.07.2018

die Spur in die Vergangenheit bringt dich in Gefahr

Die Schule der Nacht
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Der Roman „Die Schule der Nacht“ wurde von Ann A. McDonald geschrieben und ist am 22.05.2017 auf Deutsch im Penhaligon Verlag erschienen und umfasst 416 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular aus ...

Der Roman „Die Schule der Nacht“ wurde von Ann A. McDonald geschrieben und ist am 22.05.2017 auf Deutsch im Penhaligon Verlag erschienen und umfasst 416 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular aus der Sicht von Cassie geschrieben.


Nachdem Cassie mit 16 Jahren aus dem Waisenhaus geflohen ist, lebt sie unbekannt irgendwo in den USA und ist der Meinung, dass man sie niemals finden kann. Doch da hat sie sich geirrt, denn eines Tages erhält sie ein Päckchen mit folgender Nachricht „Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.“ In dem Päckchen findet Cassie noch ein Bild ihrer verstorbenen Mutter in einer Robe von Raleigh, einer Universität der Oxford Universität. Bisher hatte Cassie nicht gewusst, dass ihre Mutter jemals in England gewesen war und sie wusste schon gar nicht, dass sie dort studiert hat. Neugierig geworden fängt die junge Frau ein Auslandssemester in Raleigh an. Dabei findet sie nicht nur heraus, dass ihre Mutter eine andere Frau war als sie gedacht hat, sondern begibt sich in dieser traditionsreichen Welt auch in Gefahr, als sie einer Geheimgesellschaft mit dem Namen „die Schule der Nacht“ auf die Spur kommt.


Obwohl ich Cassie anfangs sehr schüchtern fand und sie nicht wirklich verstehen konnte, mochte ich sie dennoch von Anfang an. Sie ist intelligent, nicht auf den Mund gefallen, mutig und kreativ. Manches Mal ging sie mir zu weit, aber schnell habe ich verstanden das sie so handeln musste, wenn sie mehr über ihre Mutter erfahren wollte. Bei den Nebencharakteren fand ich sehr spannend, dass ich schnell die falschen Leute mochte und gebraucht habe bis ich die wahre Natur der Charaktere herausgefunden habe. Für mich war dies eine spannende Mischung, welche genial zu dieser Geschichte passte.


Das Buch war in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben und ließ sich deshalb flüssig lesen. Die Geschichte fand ich von Anfang an sehr spannend. Mir war zwar schnell klar, dass es eine Geheimgesellschaft geben musste und diese natürlich nicht gut sein konnte, aber ich fand es deshalb nicht uninteressant. Diese ist sehr interessant aufgebaut und wenn ich richtig verstanden habe was diese tun, dann handelt es sich um eine fantasyreiche Geschichte. Die falschen Spuren, welche die Autorin gelegt hat, fand ich sehr interessant, da somit das Ende nicht von vorneherein klar war. Alles im Buch ist sehr gut beschrieben, so dass ich mir fast alles gut vorstellen konnte.


Da mir die Geschichte sehr gefallen hat, empfehle ich sie gerne weiter.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Aotearoa

Gebrauchsanweisung für Neuseeland
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„Gebrauchsanweisung für Neuseeland“ wurde von dem Schriftsteller und Journalisent Joscha Remus geschrieben. Das Sachbuch ist am 17.09.2012 im Piper Verlag erschienen und umfasst 224 Seiten.



Joscha ...

„Gebrauchsanweisung für Neuseeland“ wurde von dem Schriftsteller und Journalisent Joscha Remus geschrieben. Das Sachbuch ist am 17.09.2012 im Piper Verlag erschienen und umfasst 224 Seiten.



Joscha Remus erblickte in Speicher, Süd Eifel, das Licht der Welt. Nach seiner Schulzeit studierte er in Trier und in Berlin Biologie, Germanistik und Philosophie. 2007 gründete er das erste Wissenscafé in Deutschland und zwar in Stuttgart, davor hatte er begonnen Sachbücher, Reiseführer und Prosa zu veröffentlichen. Von 2006 bis 2010 schrieb und produzierte er weltweit wegwärts, eine Hörreise im Feature Format. Für dieses Projekt erhielt er im Jahr 2010 den Deutschen Hörbuchpreis. Inzwischen arbeitet er vorwiegend als Wissenschafts-, Gourmet und Reisjournalist und bei seinen Reisebüchern geht es vor allem um folgende Länder: Australien, Neuseeland, Südsee, Argentinien und Rumänien.



Bei diesem Sachbuch handelt es sich um keinen klassischen Reiseführer, welcher einen Tipps gibt, sondern um ein Buch das einen schönen Rundumblick über Neuseeland gibt und Lust auf eine Reise in das Land macht. Das Sachbuch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Obwohl ich in meiner Jugend eine neuseeländische Freundin hatte und dank ihr sehr viel über dieses Land wusste, habe ich nun viel Neues gelernt. Zudem hat es mir Lust gemacht dort hinzureisen, mal schauen wann ich das Projekt in Angriff nehme. Nun was ich habe neues gelernt. Die Maori fand ich schon immer faszinierend, aber ich konnte nun mehr über ihre Geschichte und ihren Kampf für Gleichberechtigung lernen. Zudem wusste ich bisher nicht, dass man anhand der Tätowierungen der Maoris ablesen kann wer ihre Vorfahren waren. Was mich auch sehr überrascht hat war, dass die Kiwis, so werden die Neuseeländer gelernt, gerne barfuß gehen, auch in Restaurants. Das Kiwis die Farbe schwarz sehr lieben wusste ich bereits, aber nun habe ich auch erfahren wie es dazu kam. Natürlich kommt im Buch auch die Natur, die besonderen Tiere, welche es nur in Neuseeland gibt und Sport vor. Das Landleben und die Schafe wie auch die Filmindustrie (z.B. Herr der Ringe) fanden natürlich im Buch auch ihren Platz. Zudem erzählte er auch einiges über Politik und ich bin sehr überrascht, dass Neuseeland das erste Land war, welches das Frauenwahlrecht eingeführt hat.



Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, denn es ist interessant, informativ und hat teilweise einen sehr amüsanten Schreibstil über welchen ich schmunzeln musste. Ich empfehle das Buch vor allem Lesern die in das Land reisen wollen und vorab einen Einblick bekommen wollen wie auch Lesern die sich generell für Neuseeland interessieren.

Veröffentlicht am 06.07.2018

ein Highlight der Liebesromane

Ein Sommergarten in Manhattan
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Der Liebesroman „Ein Sommergarten in Manhattan“ wurde von der Schriftstellerin Sarah Morgan geschrieben. Das Buch ist am 12.06.2017 auf Deutsch im Mira Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 394 Seiten. ...

Der Liebesroman „Ein Sommergarten in Manhattan“ wurde von der Schriftstellerin Sarah Morgan geschrieben. Das Buch ist am 12.06.2017 auf Deutsch im Mira Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 394 Seiten. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe „From Manhattan with Love“ und das erste Buch der Reihe heißt „Mitternacht in Manhattan“. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Folge lesen, aber ich wurde vorschlagen vor diesem Buch den Roman „Schlaflos in Manhattan“ zu lesen, denn da geht es um eine der besten Freundinnen von Frankie, welche auch in diesem Buch eine Rolle spielt. Der Liebesroman ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Frankie.



Frankie hatte keine leichte Kindheit, denn ihr Vater verließ ihre Mutter für eine deutlich jüngere Frau und ihre Mutter war danach in fast allen Betten von Puffin Island zu finden. Somit hat sich Frankie vorgenommen sich niemals zu verlieben und versteckt sich hinter einer großen, hässlichen Brille. Doch der große Bruder ihrer besten Freundin Paige ist schon lange in sie verliebt. Doch nie kann er so wirklich bei ihr landen, dabei spürt sie auch Schmerlinge im Buch wenn sie ihn sieht und glaubt, dass er sie nur als gute Freundin sieht. Zudem hält sie nicht viel von sich. Als Matts bester Freund ihm vorschlägt Frankie zu bitten bei einem Dachgarten mitzuhelfen, findet er dies eine geniale Idee und bittet sie darum. Sie hilft ihm und während der Arbeit kommen sie sich langsam näher.



Ich habe Frankie und Matt vom ersten Moment an geliebt. Man muss beide Charaktere selber kennen lernen, weil man sonst das Buch nicht lesen will und viele Seiten lernt man erst durch das lesen kennen. Sie sind beide angenehm und mit beiden konnte ich sehr gut mitfühlen und auch wenn ihr Weg nicht leicht war, habe ich doch immer an die Beiden gehofft und fest die Daumen gedrückt. Die Nebencharaktere im Buch kannte ich schon und habe ich schon in mein Herz geschlossen. Manche neuen Charaktere habe ich jedoch kennen lernt und fand diese interessant und überraschend anders als ich gedacht habe. Nur Frankies Mama fand ich unmöglich und bin dankbar, dass ich eine wunderbare Mum habe.



Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Die Geschichte fand ich sehr interessant, vor allem hat es mir sehr gefallen, dass es nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Frankie und Matt ging, sondern auch über Frankies Entwicklung und ihren nicht so leichten Weg zur Liebe. Alles wurde wunderbar beschrieben, so dass ich sogar Lust bekommen habe mal nach New York zu reisen und wer mich kennt, weiß das ich in den USA eigentlich nur den Süden liebe.



Es ist ein schöner Liebesroman, der auch zum Nachdenken anregt. Ich würde ihn vor allem Mütter ans Herz legen, damit sie merken wie viel ihre Kinder doch mitbekommen. Ich bin selbst mit einem Scheidungskind aufgewachsen und weiß, dass sie mehr mitbekommen hat als ihre Eltern jemals gedacht hätten.

Veröffentlicht am 06.07.2018

(Highlight) - wie weit geht der Hass?

Wenn die Nacht verstummt
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Der Thriller „wenn die Nacht verstummt“ wurde von der Schriftstellerin Linda Castillo geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Kate Burkholder Reihe. Man kann das Buch lesen ohne die ...

Der Thriller „wenn die Nacht verstummt“ wurde von der Schriftstellerin Linda Castillo geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Kate Burkholder Reihe. Man kann das Buch lesen ohne die anderen Bücher zu kennen, der erste Band heißt jedoch „die Zahlen der Toten“. „Wenn die Nacht verstummt“ ist am 23.05.2012 auf Deutsch im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 336 Seiten. Es ist hauptsächlich in der ersten Person Singular aus der Sicht von Kate Burkholder geschrieben.



Obwohl sich die Amisch kaum etwas mit den englischen, wie sie alle anderen Menschen in den USA nennen, zu tun haben, werden sie von manchen Leuten gehasst. Inzwischen passieren immer mehr übliche Fälle aus Hass gegen diese gläubigen Menschen. Als Kate dann mit ihrem Team zu einem Hof gefunden wird, in welchem drei Leute, ein Vater, sein Bruder und die Mutter tot in einer Güllegrube liegen, denkt man das es sich dabei um einen Unfall handelt. Doch stimmt dies? Wenn nein, hat dies etwas mit den anderen Fällen zu tun?



Kate kenne ich schon aus dem zweiten Band der Reihe und mag diese starke Frau, welche eine schlimme Vergangenheit hat und es den Menschen nicht leicht macht sie zu mögen. Sie war einst eine Amish und manchmal vermisst sie dieses leben, doch sie kann nicht mehr zurück. Mir hat im Buch sehr gefallen, dass sich noch mehr über sie erfahren habe und manches hat mich sehr überrascht. Ihren Freund Tomasetti kenne ich ebenfalls schon aus dem zweiten Band und mag seine Art, auch wenn die meisten Menschen ihn wegen der Dunkelheit, die ihn umgibt, wohl kaum mögen werden. Die Nebencharaktere kenne ich teilweise auch schon, mag diese und kann wie bei Kate und ihrem Freund die Handlungen verstehen. Sehr genial fand ich die neuen Menschen, welche wir durch den Fall kennen lernen durften und muss meinen Hut vor der Autorin ziehen, weil sie mich oft dazu gebracht hat die falschen Menschen zu mögen.



Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lest und bei dem man sich die Orte und die Handlungen bildhaft vorstellen konnte. Ich liebe es das ich mit jedem Band mehr über die Amish lernen kann und dabei sind nicht nur Sachen die verstehen kann, sondern oftmals lese ich es und kann die Handlungen einfach nicht verstehen. Vor allem, wenn ich dann bedenke, dass Kate doch einst selber eine Amish war und sie somit mit ihr reden könnten und nicht einem englischen Polizisten vertrauen müssten. Die Geschichte ist einfach genial und deshalb handelt es sich bei diesem Buch um ein Highlight. Oft wurde ich in die falsche Richtung geschickt und niemals hätte ich auf den Mörder kommen können. Nie hätte ich mit diesem Ende gerechnet, einfach nur grandios. Dabei hat die Autorin uns Puzzlestücke gegeben und ich hätte diese richtig zusammenlegen können, aber auf den Gedanken, dass das Puzzle so aussehen muss bin ich einfach nicht gekommen.



Ich empfehle dieses wunderbare Buch Lesern von eher leichten Thrillern, mir hat sich nämlich nicht der Magen umgedreht und dabei passiert dies bei mir bei harten Thrillern. Für mich ist es ganz klar ein Highlight der Reihe und ich bin sehr gespannt ob es so grandios weiter geht.