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Veröffentlicht am 28.05.2019

[Rezension] Gebieter der Elemente - Kindisch, kaltherzig und enttäuschend

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Autor: P. C. Cast & Kristin Cast

Titel: Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm

Originaltitel: The Dysasters

Gattung: Jugendbuch

Erscheinungsdatum: 02.05.2019

Verlag: Harper Collins

ISBN: 978-3-959673099

Preis: ...

Autor: P. C. Cast & Kristin Cast

Titel: Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm

Originaltitel: The Dysasters

Gattung: Jugendbuch

Erscheinungsdatum: 02.05.2019

Verlag: Harper Collins

ISBN: 978-3-959673099

Preis: 16,99 € (Broschiert) & 13,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 352 Seiten

Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Adoptivmutter durch einen Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil, sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.



Ich finde das Cover sehr anschaulich, auch passt es durch die Darstellung der Blitze gut zum Element Luft, was wiederum eine Verbindung zum Inhalt herstellt. Auch mag ich den doch sehr schlicht gehaltenen Titel, da so der Effekt der Blitze nicht verloren geht.



Ich kenne bereits einige Bücher von P. C. Cast, von denen ich in der Vergangenheit auch nie enttäuscht worden bin, weshalb ich dachte, dass ich der Autorin in Kombination mit ihrer Tochter eine Chance gebe. Auch Cover und Inhalt sprachen für das Buch, doch ich habe recht schnell bemerkt, dass es irgendwie einfach nicht passen wollte.


Dies lag wohl größtenteils daran, dass ich mit den Protagonisten einfach nicht warm wurde. Foster war mir einfach zu arrogant, zu sehr von sich und den Plänen ihrer Ziehmutter eingenommen und wollte immer um jeden Preis Recht haben. Und Tate, Himmel ich kann es nicht anders sagen, er war so verdammt dumm. Ich meine, ernsthaft, seine Eltern sind quasi vor seinen Augen umgekommen, er hat ihnen im Nachhinein für meinen Geschmack kaum eine Träne hinterher geweint und statt den Versuch zu unternehmen ihnen noch an Ort und Stelle zu helfen, folgt er einer Fremden? Wenigstens hat man bei Foster ein wenig gemerkt, dass sie Cora geliebt hat, bei Tate jedoch kam davon gar nichts bei mir an.


Was mich auch extrem gestört hat waren die Überhand nehmenden kindlichen Ausdrucksweisen, allen voran "die Fucktastischen Vier". Das passte für mich einfach nicht in das Bild von zwei Jugendlichen, die von nun an quasi auf sich selbst gestellt waren.


Auch die Gabe Luft konnte mich in diesem Fall einfach nicht catchen, dafür spielten die Kindereien und Anfeindungen, sowie Fosters "Jedi-Trick" immer wieder eine zu große Rolle, was dieser Gabe in meinen Augen dann eben die Magie genommen hat. Zudem konnte ich einfach nicht glauben, wie blauäugig die Kinder des Professors sind (naja einen davon mal ausgenommen), nur weil dieser ihnen erzählt, dass die Jugendlichen auf die sie Jagd machen, ihre Rettung seien. Hallo? Ihr habt ein eigenes Gehirn, denkt doch mal bitte selbstständig.


Was mich tatsächlich berührt hat, war Fosters Trauer um ihre Mutter, ihr Schmerz und ihre Angst kristallisierten sich klar heraus und zeigten ja auch deutlich, dass das Autorenduo es durchaus schafft Gefühle beim Leser hervorzurufen. Diese kamen auch besonders schön bei Tates Gesprächen mit seinem Großvater an die Oberfläche, nur leider mangelte es dem ganzen Buch sonst auch an solch einer Fähigkeit mich mitzureißen.


Die Protagonisten wurden mir nicht sympathisch, die Geschichte weckte in mir keine Emotionen und auch die kindlichen Ausdrücke waren mir einfach zu viel. Ihr seht also dieses Buch und ich wollten einfach keine Freunde werden, weshalb ich persönlich auch nicht zum zweiten Teil greifen würde. Insgesamt also sehr enttäuschend.


Weshalb es von mir auch nur 2 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 22.04.2019

[Rezensioen] Das kalte Reich des Silbers - Fade, langweilig und durchschnittlich

Das kalte Reich des Silbers
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Wissenswertes:
Autor: Naomi Novik
Titel: Das kalte Reich des Silbers
Originaltitel: Spinning Silver
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 04.03.2019
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-16549-2
Preis: 18,00 € ...

Wissenswertes:
Autor: Naomi Novik
Titel: Das kalte Reich des Silbers
Originaltitel: Spinning Silver
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 04.03.2019
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-16549-2
Preis: 18,00 € (Hardcover) & 11,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 576 Seiten

Inhalt:
Glitzernd, geheimnisvoll, großartig

Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte …

Cover:
Das Cover an sich finde ich sehr schön, dadurch, dass es beinahe nur weiß ist, passt es sehr schön zum Inhalt, genau wie das Mädchen, das vorne abgebildet ist. Ein weiteres schönes Detail ist die goldene Ranke, auch wenn diese in meinen Augen, keinen allzu großen Zusammenhang zur Geschichte darstellt.

Meine Meinung:
Ich glaube die Grundidee der Geschichte hatte durchaus jede Menge Potenzial. Ein Mädchen, dass Silber zu Gold macht, einen schneeumwehten König, ein wenig Verrat und ein paar Intrigen und Magie. Leider wurde dieses vorhandene Potenzial in meinen Augen einfach nicht genutzt. Aufgrund dieser Einzelheiten hätte man so viel aus der Geschichte rausholen können, aber letztlich blieb die Geschichte für mich einfach nur durchschnittlich.
Problematisch war für mich auch durchgängig der Stil des Buches. Die vielen Sichtwechsel, die Protagonisten, deren Gedankenwelt viel zu umfangreich und selten beim Thema war, und die Tatsache, dass im ganzen Buch kaum gesprochen wurde – wodurch in meinen Augen die ganze Dynamik, die zwischen den Charakteren hätte herrschen können, komplett verloren ging. Versteht mich nicht falsch, die Autorin hat definitiv das Talent zum Schreiben, aber vielleicht sollte sie sich dabei auf die wichtigen Dinge konzentrieren und die Gedanken ihrer Charaktere nicht allzu viel herumwandern lassen.
Manchmal hatte ich bei den Sichtwechseln auch Schwierigkeiten herauszufinden, um welchen der vielen Protagonisten es überhaupt geht, denn wie bereits angesprochen, wurde so gut wie gar nicht gesprochen und man verfolgte immer nur komplett unnötige Gedankengänge, die weder zu etwas führten noch zur Magie der Geschichte beitrugen. Man könnte hier natürlich einfügen, dass die Autorin dies vielleicht getan hat, damit die Leserschaft die Charaktere besser verstehen kann, für mich wurden diese dadurch aber einfach nur Langweilig und durchschnittlich, auch weil es mir fehlte selbst etwas in sie hinein zu interpretieren, um ihnen mehr Dimensionalität und Lebendigkeit zu verleihen.
Auch die beiden „Liebesgeschichten“, die mal mehr mal weniger ihren Auftritt hatten, wirken fade und trotz einiger toller Dialoge wenig fesselnd. Auch an dieser Stelle kann ich mich nur wiederholen, so viel verschwendetes Potenzial!
Grundsätzlich muss ich also sagen, dass mir das Lesen keinen Spaß gemacht hat und doch habe ich mich durch jede der 576 Seiten gequält, um dann enttäuscht festzustellen, dass auch die letzten 50 Seiten – in denen für mich die Geschichte endlich wirklich Spaß machte – das Buch nicht mehr retten konnten. Und bevor sich einer von euch fragt, warum ich denn bis zum bitteren Ende gelesen habe, ganz einfach, ich habe bisher noch kein Buch abgebrochen und ich wollte nicht mit diesem anfangen.

Fazit:
Kurz gesagt geht es in dem Buch um blasse Charaktere, die alles tot denken, eine durchschnittliche Storyline, bei der ich so wahnsinnig viel verschwendetes Potenzial sehe und zwei dazwischen geklatschte „Liebesgeschichten“, die mich in keinster Weise berührt haben.

Von mir gibt es 2 Sterne.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Rezension zu Das Haus der roten Töchter - Ernüchternd historisch

Das Haus der roten Töchter
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Wissenswertes:
Autor: Kazuki Sakuraba
Titel: Das Haus der roten Töchter
Originaltitel: Akakuchibake no Densetsu
Gattung: Roman
Erscheinungsdatum: 14.01.2019
Verlag: HEYNE
ISBN: 978-3-453-422971-1
Preis: ...

Wissenswertes:
Autor: Kazuki Sakuraba
Titel: Das Haus der roten Töchter
Originaltitel: Akakuchibake no Densetsu
Gattung: Roman
Erscheinungsdatum: 14.01.2019
Verlag: HEYNE
ISBN: 978-3-453-422971-1
Preis: 10,99 € (Broschiert) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 496 Seiten

Inhalt:
Japan 1953: Manyo, das Mädchen aus den Bergen, hat eine besondere Gabe: Sie kann die Zukunft voraussehen. Doch sie verrät nicht, was ihre Visionen beinhalten. Als ihr eigener Stamm sie aus diesem Grund verstößt, muss sie unten im Tal leben. Mit ihrem langen schwarzen Haar und ihren großen Augen fällt sie in der kleinen Dorfgemeinschaft auf. Jahre später nimmt der Sohn der angesehensten und reichsten Familie sie zur Frau. Doch warum erwählt er ausgerechnet die arme Manyo? Dieses Geheimnis wird Manyos Enkelin Toko erst Jahrzehnte später lüften. Und auch, warum ihre Großmutter auf dem Sterbebett sagte: „Ich bin eine Mörderin.“

Cover:
Ein schönes und passendes Cover im Stil der japanischen Kunst.

Meine Meinung:
Im Grunde genommen handelt dieses Buch von vergehenden Jugenden, von verblassenden Ären und der Sterblichkeit der Menschen und ihrer Leben.
Gleich zu Beginn dieses Buches wurde mir bewusst, dass der Schreibstil der Autorin etwas besonders ist, denn obwohl sich der erste Teil dieser Geschichte um Manyo dreht, wird das Buch aus der Sicht ihrer Nichte Toko wiedergegeben, der ein Teil dieser Geschichte wiederrum erzählt worden ist. Aber dadurch, dass das Buch in Sachen Wirtschaft und Leben abseits der Großstädte weit ausholte, geriet dies bei mir des Öfteren in Vergessenheit, sodass ich immer mal wieder überrascht war, als dann sozusagen Tokos Gedanken durchbrachen.
Was mich ebenfalls, aber besonders zu Anfang des Buches ein wenig enttäuscht hat, waren die sich ständig wiederholenden Methapern und Namen. Denn ich war immer der Meinung man benutze diese, um einem Buch mehr Ausdruck und Wortvielfalt zu verleihen und nicht um ständig wiederholt zu werden.
Trotzdem der Tatsache, dass die wirtschaftliche Lage und alles wichtige Geschichtliche mit ins Buch eingeflossen sind, was dem Buch ja durchaus etwas reelles gab, fand ich das Buch an vielen Stellen unglaubwürdig realitätsfremd. Beispielsweise als einer der Charaktere von einem Zug überfahren wurde und die beiden kleinen Mädchen die Leichteile eingesammelt haben. Ähh hallo? Kindheitstrauma sage ich da nur.
Und eine Sache stört mich jetzt nach Beenden des Buches ganz besonders, nämlich die Tatsache, dass Manyo ja offensichtlich in die Zukunft sehen konnte, ihr aber nie in den Sinn kam diese zu ändern? Ich meine, wenn ich sehen würde, dass mein Sohn sterben wird, würde ich dann nicht versuchen die Zukunft zu ändern? Sein Leben retten? Statt einfach abzuwarten?
Dann gab es da ja noch Manyos Geständnis mit dem Mord und ja ich gebe zu, dass ich am Ende nur noch weitergelesen habe, um zu erfahren, wen sie denn nun umgebracht haben soll. Aber sogar dies war letztlich nur ein Lückenfüller, denn Manyo hat absolut nichts Schlimmes verbrochen.

Fazit:
Leider muss ich sagen, dass dieses Buch für mich sehr enttäuschend war. Es war mehr ein historischer Roman über Japans Wandel im Laufe des 19. Jahrhunderts, die Charaktere waren wenig tiefgründig, die Handlung überschaubar und das Ende ernüchternd.
Von mir gibt es deshalb nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 06.07.2018

[Rezension] Entfesselte Göttin

Entfesselte Göttin
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Wissenswertes:
Autor: Christine Feehan
Titel: Entfesselte Göttin (Die Leopardenmensch-Saga 7)
Originaltitel: Wild Cat
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Juni 2018
Verlag: HEYNE
ISBN: 978-3-453-27106-7
Preis: ...

Wissenswertes:
Autor: Christine Feehan
Titel: Entfesselte Göttin (Die Leopardenmensch-Saga 7)
Originaltitel: Wild Cat
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 11. Juni 2018
Verlag: HEYNE
ISBN: 978-3-453-27106-7
Preis: 15,00 € (Broschiert) & 11,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 528 Seiten

Inhalt:
Als die atemberaubend schöne Siena Arnotto im Auftrag ihres Großvaters ein Päckchen bei dem Gestaltwandler Elijah Lospostos abliefern soll, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben von nun an für immer verändern wird. Ein Blick auf den attraktiven Elijah und Siena ist klar, dass der Mann ihres Lebens vor ihr steht. Und dass auch in ihr das magische Erbe der Leopardenmenschen ruht. Doch noch bevor Siena und Elijah ihr Liebesglück genießen können, entdeckt Siena ein dunkles Geheimnis in ihrer Familiengeschichte. Ein Geheimnis, dass auch die Liebe zu Elijah für immer zerstören könnte ...

Cover:
Passend zur restlichen Reihe zeigt auch dieses Cover ein leidenschaftliches Pärchen über der Skyline einer Stadt. Dazu noch warme Farben und einige schöne Schnörkel, alles in allem ein sehr schönes Cover.

Meine Meinung:
Christine Feehan war für mich bisher eigentlich immer ein Garant für ein gutes Buch. Mit diesem Buch hat sie mich aber leider Gottes enttäuscht.
Dies lag am allermeisten an der weiblichen Protagonistin. Siena Arnotto ist die Nichte eines der mächtigsten Männer Italiens – ohne es zu wissen. Außerdem ist sie auch eine der geheimnisvollen Leopardenmenschen, was letztlich nur bedeutet, dass sie sich in einen Leoparden verwandeln kann. Problematisch war für mich allerdings, dass Siena beinahe von Anfang die Probleme bei anderen gesucht hat und nie das getan hat, was man ihr gesagt hat – sei es auch noch so simpel. Der männliche Protagonist hat am Anfang des Buches einen großen Fehler gemacht und sie muss dieses Thema immer und immer wieder aufwärmen und konnte es ihm einfach nicht verzeihen.
Doch auch Elijah Lospostos war für mich nicht der ideale Charakter, sprunghaft, verzweifelt darum bemüht Siena für sich zu gewinnen und so von seiner eigenen Schuld eingenommen, dass es mich persönlich schon wieder genervt hat.
Auch fehlt es mir an Spannung – wenn man vom Kampf gegen Gaton mal absieht -, so wirkte der Showdown am Ende gegen Sienas Exverlobten einfach nur schwach und irgendwie auch leblos.
Schön dagegen fand ich aber, dass es einige bekannte Gesichter in das Buch geschafft haben, die man aus den anderen Teilen der Reihe kennen sollte – wenn man denn alle Teile kennt, was ich leider nicht tue.
Trotzdem war dieses Buch für mich eine herbe Enttäuschung, da ich von der Autorin besseres gewohnt bin, deshalb gibt es von mir auch nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2024

Konnte mich gar nicht überzeugen

True Colors
1

Wissenswertes

Autor: Emily Aves
Titel: True Colors (Dark New Adult Band 1)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 4. August 2023
Verlag: Selbstverlag
ISBN: 978-3-7546-8845-8
Preis: 14,99 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes

Autor: Emily Aves
Titel: True Colors (Dark New Adult Band 1)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 4. August 2023
Verlag: Selbstverlag
ISBN: 978-3-7546-8845-8
Preis: 14,99 € (Taschenbuch) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 339 Seiten

Inhalt

An der Monarch University genießt die Elite ein ungestörtes Leben inmitten der dichten Tannenwälder Colorados. Für Amarillo ist die Universität jedoch ein goldener Käfig, dessen Schlüssel in den Händen seiner Familie liegt. Als er das Geheimnis der jungen Studentin Azula lüftet, droht er ihr Leben ins Chaos zu stürzen. Doch er ahnt nicht, dass ihre Gegenwart seine Fassade bröckeln lässt, und eine düstere Vergangenheit aufdeckt, die er lange verschlossen hielt.

Azula und Amarillo verbindet mehr als nur eine schicksalhafte Nacht in einem Stripclub, doch sie müssen ihre wahren Farben zeigen, um ihr Ziel zu erreichen.

Cover

An diesem Cover gefallen mir vor allem die Farbwahl, die Schrift des Titels sowie das Gesamtbild an sich. Allerdings bin ich der Meinung, dass das Cover wenig mit dem Inhalt übereinstimmt.

Meine Meinung

Ich habe dieses Buch zufällig im Laden entdeckt und aufgrund des hübschen Covers und des vielversprechenden Inhaltes mitgenommen. Bisher kannte ich noch kein Buch dieser Autorin und jetzt nach Beenden, denke ich, dass es für mich bei dieser einen Publikation bleibt.
Bereits auf den ersten 30 Seiten habe ich gemerkt, dieses Buch und ich finden wohl nicht zueinander, was sich leider bis zur aller letzten Seite bewahrheitet hat. Ich bin einer von den Menschen, die ihre angefangenen Bücher trotz Missfallen bis zum Ende lesen, doch hier habe ich ernsthaft darüber nachgedacht vorzeitig abzubrechen.
Azula, als weibliche Protagonistin war oberflächlich, wenig ausgearbeitet und immer wieder hatte ich das Gefühl, ihre Reaktionen seien entweder zu überzogen oder zu unzureichend. Ihr Verlangen nach Amarillo war wenig überzeugend und erinnert eher an eine läufige Katze.
Amarillo mit dem ach so schlimmen Leben, war noch weniger nachvollziehbar wie Azula es war und ich fand ihre Frage, ob er selber seine Tage habe, durchaus berechtigt. Mit seinem sprunghaften und egoistischen Verhalten konnte ich ihm partout nichts positives abgewinnen. Alle Charaktere wirken plump, einfach gehalten und überzeugen mich daher gar nicht.
Der Schreibstil war leider genauso ernüchternd wie die Charaktere. Neben zahlreichen Wortwiederholungen - zum Beispiel des Wortes "verspielt" in allerhand Zusammensetzungen aka "ein verspielter Blick / ein verspieltes Lächeln", oder das Wort "süßlich" um Geschmäcker zu beschreiben. Ein bestimmter Satzbau wiederholt sich zudem sehr häufig, sodass es mich bei jedem neuen Wiederauftauchen schlicht genervt hat, auch hier kann ich euch gerne einige Beispiele nennen: "Das grelle Licht, welches von oben […] / […] und konnte das wissende Grinsen nicht zurückdrängen, welches […]". Dieses kleine Wort welches kommt sehr häufig vor und ich glaube "dass" wäre mir bei der Menge an dem immer gleichen Satzbau nicht so sehr aufgefallen.
Weiter geht es mit der Ausdruckweise, die mich regelmäßig verwirrt hat. Weil Beispiele immer deutlich machen, was genau ich meine, habe ich hier ebenfalls zwei herausgesucht: "Für einen Augenaufschlag begegneten sich unsere Blicke". Was grammatikalisch sicher richtig ist, aber so würde das doch niemand sagen? Für einen Augenblick, einen Moment, etc. hätte ich gelten lassen, aber nicht einen Augenaufschlag. "Mit runzelnder Stirn betrachtete sie mich.", auch hier inhaltlich richtig und gewiss verständlich, aber so klingt es als würde Azulas Stirn ein Eigenleben führen. Das Problem an diesen Sätzen ist für mich, dass es neben diesen beiden einfach dutzende dieser Art gibt und ich immer wieder gerätselte habe, ob man diese im Normalgebrauch wirklich so verwendet. Inhaltlich ist das Buch dadurch zeitweilen schlecht verständlich und sorgt dafür, dass ich es von Kapitel zu Kapitel weniger mochte. Dafür, dass True Colors ein Lektorat durchlaufen hat, finden sich wirklich viele Rechtschreibfehler.
Das Ende war wenig überzeugend, sogar etwas unglaubwürdig und animiert mich in keinster Weise mir den Folgeband zu kaufen.

Fazit

Ich kann euch dieses Buch leider nicht empfehlen. Die Charaktere sind oberflächlich und stumpf, die Idee bestenfalls laienhaft und insgesamt fehlt es an Details und tiefergehenden Emotionen. Für mich leider ein Flop.

Von mir gibt es 1,5 von 5 Sternen.

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