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Veröffentlicht am 29.08.2018

mal eine etwas andere Vampirgeschichte

Queen of Blood
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Ich kenne von der Autorin schon einige Bücher, die unter den Namen Jessica Clare geschrieben wurden. Alles eher Liebesromane, die mir gut gefallen hatten. Als ich gesehen hatte, dass sie unter Jill Myles ...

Ich kenne von der Autorin schon einige Bücher, die unter den Namen Jessica Clare geschrieben wurden. Alles eher Liebesromane, die mir gut gefallen hatten. Als ich gesehen hatte, dass sie unter Jill Myles einen Vampirroman rausbringt, wollte ich es unbedingt haben. Ich bin ein wahrer Fan, wenn es um Vampirgeschichten geht.
Das Cover finde ich richtig gut gelungen. Es strahlt wirklich etwas dunkles - Vampirmäßiges- aus. Ich könnte es den ganzen Tag betrachten, so schön finde ich es =) Der Schreibstil erfand ich als sehr locker und leicht. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen. Erzählt wird das Ganze hauptsächlich aus der Sicht von Seri. Ab und an kommt dann aber auch ein kleiner Abschnitt aus Graemes Sicht. Dadurch konnte ich mir einen guten Eindruck über die Gefühle und Gedanken der beiden machen.

Seris Leben ist alles andere als märchenhaft. Zusammen mit ihrem kranken Vater und ihrer jüngeren Schwester lebt sie in sehr ärmlichen Verhältnissen. Jeder Tag ein Kampf ums überleben. Eines Tages ist sie auf den Weg zu einen Markt um Lebensmittel und Medizin zu besorgen. Dieser befindet sich auf einem Schloss der Athoniten statt. Jene die ihr Volk der Vidari schon sehr lange unterdrücken. Durch Zufall gelangt Seri letztendlich an einen Posten als Dienstmädchen. Eine Möglichkeit ihrer Familie zu helfen aber auch gleichzeitig mehr über die Dynastie und den Athoniten herauszufinden. Theoretisch eine einfache Aufgabe, wäre da nicht der gutaussehende Blutprinz Graeme und ihren Traditionen...schnell muss Seri sich entscheiden: Kämpft sie an der Seite ihres Volkes gegen die Athoniten oder beugt sie sich den Traditionen der Athoniten und ihren wachsenen Gefühlen gegenüber den Prinzen?

Bevor die eigentliche Handlung anfängt, erfahren wir auf wenigen Seiten eine kleine Vorgeschichte. Wichtige Informationen für das weitere Leseverständnis über die Athoniten, deren Fluch und Erlösung durch eine Eterna und den Auseinandersetzungen zwischen ihnen und andere Völker, z.B. den Vidari. Es gibt viel über die Vampire zu erfahren, vor allem die Grundidee mit der Eterna, eine Frau die den männlichen Vampiren von ihrem Fluch erlösen soll, finde ich sehr interessant.

In dieser Geschichte gibt es 3 wichtige Hauptcharaktere. Seri ist eine junge Frau, die viel für ihre Familie tut. Ihr Vater und ihre Schwester sind ihr das wichtigste, daher würde sie alles für sie tun. Auch wenn dies bedeutet, sich zu den Athoniten zu bewegen und für ihnen zu arbeiten. Seri zeigt sich während der ganzen Handlung sehr stark und bleibt sich treu. Sie verstellt sich nicht und hält an ihren Traditionen und Glauben fest.

Graeme ist der Blutprinz und lebt seit neuesten auf dem Schloss nahe dem Vidari Dorf. Ich konnte ihn am Anfang schlecht einschätzen. Er wirkte so gleichgültig und kalt. Aber je mehr Seiten ich gelesen hatte, desto mehr mochte ich ihn. Man erkennt schnell, dass er nicht wie sein Vater und Bruder ist...ja es scheint, dass ihn ihm noch ein wenig Güte und Menschlichkeit in ihm steckt. Er ist nicht auf Krieg aus. Dennoch ist er ein strenger Herrscher und weiß, wie er seine Verordnungen und Wünsche durchsetzen kann. Zusammen mit Seri ist er auch liebevoll und sanft.

Der dritte Charakter wäre Rilen. Er ist die erste Liebe von Seri und eigentlich auch ihr zukünftiger Mann. Schnell erkannte ich, dass er noch viel ärger machen wird. Er wird geblendet von Hass und dieser lenkt auch seine Taten. Für ihn steht der Kampf mit den Athoniten an erster Stelle, dabei nimmt er keine Rücksicht auf Seris Gefühle.


Nachdem ich mich mit dem Fluch und der ganzen Vorgeschichte auseinandergestezt hatte, verging die Lesezeit wie im Flug. Je mehr ich las, desto interessanter wurde die Geschichte. Mir hat das Setting sehr gut gefallen. Es spielte nicht in der Gegenwart sondern weit in der Vergangenheit. Eine Zeit ohne Elektrik und Technik. Aber auch die Grundidee konnte mich überzeugen - ein Fluch, der die Blutlinie nur männliche Nachfahren schenkt und durch den die Männer nicht ewig mit einer Frau glücklich sein lässt. Eine Frau, die von der Göttin auserwählt wurde, den Fluch zu lösen, ihm weibliche Kinder schenkt und deren Blut für immer schmackhaft für ihn ist.
Die Beziehung zwischen Seri und den Prinzen fand ich auch sehr schön. Sie entwickelte sich langsam und mit einigen Problemen. Dadurch wurde es nie langweilig und die Spannung blieb.

Einzig das Ende konnte mich nicht so überzeugen. Das wirkte leider ein wenig überstürzt und lieblos. Der am Anfang standene Konflikt hätte zum Schluss ruhig explosiver sein können.

„Queen of Blood - Die Bestimmung“ konnte mich aufgrund seines besonderen Settings und seiner Grundidee vollkommen überzeugen. Ich mochte die Geschichte mit jeder Seite mehr. Auch die Protagonisten Seri und Graeme konnten mich mit ihrer Art und Taten in ihren Bann ziehen. Die am Anfang noch erzwungene Beziehung entwickelte sich nach und nach in eine Liebesbeziehung. Mir gefiel das Tempo mit dem die Handlung erzählt wurde.
Minushummelchen bekommt die Geschichte aber aufgrund seines Endes. Das hat mir nicht ganz so gefallen. Es wirkte sehr „wie gewollt aber nicht gekonnt“ . Hier hätte die Autoin mehr rausholen können. Aber passierte alles viel zu schnell, kurz hatte ich den Überblick verloren sodass ich einige Absätze nochmals lesen musste.

Aber alles in allem hat mit das Buch gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 22.07.2018

Toller Auftakt

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Von Audrey Carlan habe ich die Trinity Reihe verschlungen, waährend ich die Calendar Girl eher mäßig fand und immer noch das letzte Buch lese muss. Daher stand ich der neuen Dream Maker nicht gerade positiv ...

Von Audrey Carlan habe ich die Trinity Reihe verschlungen, waährend ich die Calendar Girl eher mäßig fand und immer noch das letzte Buch lese muss. Daher stand ich der neuen Dream Maker nicht gerade positiv gegenüber, da der Klappentext ähnlich dem der Calendar Girl Reihe war. Aber ich wollte dem Ganzen eine Chance geben. Wer weiß, vielleicht gefällt mir das Buch ja =)

Mir gefällt das Cover richtig gut. Ich liebe ja Blumenmotive und dazu noch diese Farben <3 Einfach klasse und es sieht wirklich gut im Regal aus. Der Schreibstil von Audrey ist wirklich locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen, welche hauptsächlich aus der Sicht von Parker erzählt wird. Später gibt es dann noch Einsichten in die Gedanken und Gefühle seiner Kundin und Traunfrau Skyler Paige.

Parker Ellis ist der Dream Maker. Zusammen mit seinen zwei Freunden Bo, der Love Maker und Royce , der Money Maker führt er die Firma International Guy und hilft Frauen in verschiedenen Lebenslagen und Situationen. Bei ihren Auftägen kommen sie viel herum und lernen auch viele Frauen kennen, so auch die Schauspielerin Skyler Paige. Die Frau seiner Träume und von der ersten Sekunde an knistert es zwischen ihnen.

Ich war am Anfang noch sehr skeptisch gegenüber Parker und seinem Verhalten. Im ersten Teil des Buches geht es für ihn nach Paris. Hier flirtet er ohne Ende und ist von Anfang an Feuer und Flamme für seine neue Kundin Sophie, diese soll nach dem Tod ihres Vaters das Unternehmen weiter führen und braucht Hilfe in Sachen Auftreten und Lenkung eines Unternehmens. Auch wenn Parker sich immer wieder sagt, dass sie Tabu ist, so kann er sich auf Dauer ihrer Anziehungskraft nicht wiedersetzen. Parker ist bei den Frauen beliebt, mit seinem Aussehen, Charme und Charakter wickelt er die Damen schnell um den Finger und er weiß auch genau, wie er mit ihnen umzugehen hat und welche Worte sie hören möchten. Und so ist es auch bei Sophie. Mit seiner Hilfe wandelt sie sich von einem unscheinbaren Mäuschen, zu einer starken, autoritären Frau die weiß was sie will.
Die Leidenschaft zwischen Sophie und Parker ist groß, auch wenn es nur ein Arrangement auf Zeit ist, nutzen sie diese voll aus. Für Parker hat sich Sophie zu einer guten Freundin entwickelt.

Im zweiten Teil sieht man einen Parker, der ein wenig im Fanmodus ist. Skyler Paige ist seine absolute Traumfrau und er soll ihr helfen, ihre Muse wiederzufinden. In New York geht alles Schlag auf Schlag. Während er versucht ihr zurück zu ihrem wahren ich zu finden, verfallen die beiden sehr schnell ihrer Leidenschaft. Für Parker natürlich ein wahr gewordener Traum. Irgendwie erfand ich Skylers Problem nicht wirklich als ein Problem, zumal sie ganz schnell wieder zu sich selbst fand. Für mich sah es viel mehr so aus, als bräuchte sie einfach nur ein paar glückliche und normale Momente. Und das hat Parker ja auch mit seinem Charme und Aktivitäten geschafft.

Im letzten Teil geht es für Parker nach Kopenhagen. Hier soll er einer auf abwegen geratenden Prinzessin helfen, wieder zu sich zu finden und ihre neue Rolle als zukünftige Königin an der Seite des Kronprinzen Sven azunehmen. Parker ist während seines Aufenthalts stets abgelenkt und denkt an Skyler. Er vermisst sie wirklich sehr und versucht mit ihr zu schreiben und auch zu telefonieren. Auch wenn es scheint, als würde er mehr wollen , so sagt er seinen Freunden immer wieder, dass es nur ein bisschen spaß ist.
Dieser Abschnitt geht gegenüber den anderen beiden ein wenig unter. Letztendlich ist es eher eine Entscheidung die die Prinzessin für sich selbst treffen muss. Und in einer besonderen Situation trifft sie diese auch, ohne das Parker großen Einfluss auf sie nehmen müsste. Wenn dann hat er ihr eher einen kleinen Stups in die richtige Richtung gegeben.

Mit Parker und seiner Art konnte ich mich mehr anfreunden, als damals mit Mia aus Calendar Girl. Ich fand die Beziehung zu Sophie „SoSo“ sehr schön. Sie kam für mich wie eine Frau rüber, mit der man defintiv jeden Spaß machen könnte. So ging es anscheinden Parker auch, denn er konnte mit ihr erzählen und eine Freunschaft aufbauen. Naja und neben bei auch die Anziehungskraft zwischen ihnen ausnutzen.
Mit Skyler lebte er wie auf rosa roten Wolken. Er war ihr ja schon vor dem treffen verfallen und dass er sich dann nur schwer zurückhalten konnte, war dann wohl jedem klar. =)
Mit Prinzessin Christina hatte er dann ausnahmsweise Mal wirklich eine reine Geschäftsbeziehung. In diesem Teil wird deutlich wie sehr er Skyler mag. Auch wenn er immer wieder erwähnt, dass es nur ne lockere Sache ist.

„Dream Maker - Sehnsucht“ von Audrey Carlan hat mich positiv überrascht. Die Geschichte war zwischenzeitlich wirklich Humorvoll, was vor allem durch die Assistentin der 3 Männer hervorgerufen wurde. Wendy konnte mich mit ihrer lockeren Art begeistern. Aber auch Parker, Bo und Royce mochte ich sehr gerne. Alle 3 nehmen kein Blatt vor dem Mund und sind wirklich darauf bedacht, den Frauen zu helfen. In „Dream Maker“ kommt die Leidenschaft natürlich auch nicht zu kurz. Mir hat das Spiel zwischen Parker und Sophie , sowie nach her mit Skyler wirklich gefallen. Es war für Zischendurch ein wirklich lockere und leidenschaftliche Geschichte. Ich bin gespannt, welchen Frauen Parker noch begegnet und wie es mit Skyler aber auch mit Sophie weiter geht.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein Mädchen zwischen zwei Jungs

Wenn die Sterne Schleier tragen
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Ich habe dieses Buch zufällig auf Instagram entdeckt und war sofort in das Cover verliebt. Bin zwar kein Fan von Gelb, aber es sieht wirklich traumhaft schön aus. Auch der Klappentext klang vielversprechend. ...

Ich habe dieses Buch zufällig auf Instagram entdeckt und war sofort in das Cover verliebt. Bin zwar kein Fan von Gelb, aber es sieht wirklich traumhaft schön aus. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Da kam mir die Leserunde auf Lovelybooks gleich recht und daher war ich sehr glücklich, es lesen zu dürfen.
Der Schreibstil von Anna Nigra hat mir gut gefallen. Er war sehr locker und leicht und hatte somit keine Probleme der Geschichte rund um Cecilia, Noran und Elias zu folgen. Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Lia, was uns einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von ihr gibt.

Cecilia soll den Kronprinzen von Europa heiraten und reist daher mit ihrer ganzen Familie in den Königspalast nach Vienna. Dort angekommen muss sie feststellen, dass ihr Verlobter bei ihrer Begrüßung nicht anwesend ist aber dafür sein Bruder Elias, der sie mit einem neckischen grinsen Ansieht. Sie muss feststellen, dass beide Prinzen sehr attraktiv sind und sie auf ihre eigene Art beide anziehend findet. Ihre Gefühle werden durcheinander gewühlt. Für wen wird sich Cecilia entscheiden und was steckt wirklich hinter dieser arrangierten Ehe? Und noch viel wichtiger, was hat es mit den Anschlägen auf sich und warum benehmen sich der König und ihr Vater so komisch?

Cecilia ist ein 18 Jähriges Mädchen was noch nicht im entferntesten daran gedacht hat, zu heiraten. Nur für ihre Familie macht sie diesen gewaltigen Schritt. Am Anfang ist sie strikt gegen eine Vermählung und sucht immer wieder einen Weg hinaus. Aber nachdem sie die Prinzen besser kennengelernt hatte, ändert sich ihre Meinung und sie muss nur entscheiden, wem ihr Herz gilt. Gar nicht so einfach, wenn dann auch noch politische Probleme, hinterlistige Exfreundinnen und eine Königin mit Eisblick ihr Leben durcheinander bringen. Ich finde sie geht sehr souverän mit ihrem Schicksal um und hat ein sicheres Auftreten. Auch ihre Neugierde und Skepsis finde ich sehr gut. Denn man merkt doch schnell das hinter dieser Heirat mehr steckt als es scheint.
Noran ist der Kronprinz und Lias zukünftiger Ehemann. Er ist sehr zurückhaltend charmant, liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Nur ist er sehr beschäftigt. Sein Vater nimmt ihn mit Regierungsgeschäften in Beschlag und ich finde, zwischen ihnen besteht irgendein großes Geheimnis.
Elias ist ganz anders als sein älterer Bruder. Er ist viel offener, auf Konflikt aus und flirtet wahnsinnig gerne. Er lässt nichts unversucht um Lia von einer Hochzeit mit seinem Bruder abzuraten.


Ein Mädchen - zwei Prinzen. Gar nicht so einfach eine Wahl zu treffen , wenn das Herz bei beiden Jungs anfängt wie wild zu schlagen.
Ich bin ein Fan von Königsgeschichten und vor allem, wenn sich ein Mädchen für einen Jungen enstcheiden muss. Die Handlung hatte im Mittelteil ein wenig geschwächelt, wurde aber zum Ende hin nochmal richtig spannend. Während des Lesens kamen viele Fragen auf, die leider noch nicht beantwortet wurden. Ich hoffe, dass der zweite Teil da mehr Aufschluss gibt. Außerdem hätte ich mir ein paar mehr Hintergrundfakten gewüscht, wie z.B. das Jahr. Was man als Leser deutlich erkennen kann ist, dass die Hochzeit „nur ein kleiner Fisch im großen Teich“ ist. Alles was während ihres Aufenthaltes und Rund um die Vermählung passiert nicht einfach so. Genau dieser Fakt macht aus dem Buch so eine spannende Angelegenheit und lässt mich sehnsüchtig auf den nächsten Teil warten.


„Cecilia- Wenn die Sterne Schleier tragen“ war für mich ein interressanter Auftakt mit kleineren Schwächen in der Handlung und Umsetzung. Dennoch konnte es mich aufgrund seiner Dreiecksliebelei und den vielen Geheimnissen, die die Geschichte so spannend machten, überzeugen. Vor allem der Cliffhänger am Ende des Buches lässt einem frustriert zurück.
Daher freue ich mich schon auf das nächstes Jahr, wenn ich die Fortsetzung in meinen Händen halten darf.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Netter Reihenauftakt mit kleineren Schwächen

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Ich habe schon einige Bücher von Jessica Clare gelesen und daher wollte ich auch unbedingt ihre neue Reihe lesen. Das Cover ist schon wie bei ihren anderen Reihen sehr schlicht aber dennoch schön. Ich ...

Ich habe schon einige Bücher von Jessica Clare gelesen und daher wollte ich auch unbedingt ihre neue Reihe lesen. Das Cover ist schon wie bei ihren anderen Reihen sehr schlicht aber dennoch schön. Ich mag florale Cover sehr gerne. Der Schreibstil ist wie immer sehr leicht und locker. Ich hatte keine Probleme die Geschicht zu folgen, welche aus der Sicht von Abby erzählt wird. Vor jedem Kapitel gab es auch eine kurze Aussage aus einem Interview von Dean.

Abby ist Buchrezensentin und soll von ihrer Firma aus an einer Reality-Show teilnehmen und später darüber auch ein Buch schreiben. Wenig begeistert in knappen Bikinis über die Bildfläche zu hüpfen, trifft sie später auf der Showinsel auf Dean. Ein Blick in die Augen des anderen und schon sind sie voneinander genervt. Dennoch bilden sie zusammen ein Team und versuchen sich gemeinsam durch die ersten Runden der Show zu kämpfen. Aber so auf engen Raum zusammenzuleben kommt nicht gut, denn schnell entwickelt sich zwischen den beiden ein Gefühl von Leidenschaft. Ist es echt oder doch nur alles Show?

Abby und Dean haben mich vor allem zum Begin der Story zum lachen gebracht. Ihre neckischen Streiteren amüsierten mich und machten das ganze lebendiger. Abby war mir am Anfang relativ symphatisch, auch wenn man spührte, dass sie nicht auf der Insel sein wollte. So hat sie doch versucht sich anzupassen und es auch Dean nicht so schwer zu machen. Dabei entwickelte sie langsam Gefühle für ihn. Dean konnte ich schwerer einschätzen. Seine Intervier Aussagen zu Beginn des Kapitels fand ich sehr interessant und gaben Einblick in seine Gedanken und Gefühle, die man ja so beim lesen nicht mitbekommen konnte.
Am Anfang gab es noch einige Schwierigkeiten zwischen ihnen, so dass sie auch nie als Team zusammen arbeiteten. Aber irgendwann konnte man einen Wendepunkt wahrnehmen an dem sich die Dynamik der beiden vollständig verändert hatte. Aus einen Ich+Du wurde ein Wir, ein Team. Bis zu einem erneuten Wendepunkt der Geschichte war es schön die beiden zusammen zu erleben, danach konnte ich über Abby nur den Kopf schüttel, weil sie in meinen Augen in einigen Fällen einfach überreagierte. Ihr logisches Handeln von früher war komplett verschwunden.

In der Geschichte kommen auch andere Charaktere vor, die mir aber von Anfang nicht gefielen. Als Leser merkte man sofort, dass sie falsch waren und nicht fair spielen und daher sehr unsymphatisch auftraten.

Was mir auch nicht besonders gefiel war das Tempo der Geschichte. Die Beziehung von Dean und Abby entwickelte sich rasend schnell. In einem Augenblick hätten sie sich erwürgen können und im nächsten können sie nicht die Finger voneinander lassen. Auch im letzten drittel des Buches vergeht die Zeit wie im Flug. Da hätte ich mir ein bissl mehr an Handlung und Tiefgang gewünscht und vor allem mal ein Einblick in die Gedanken und Handlungen von Dean.

„Wild Games- In einer heißen Nacht“ war für mich eine netter Reihenauftakt für Zwischendurch, der mich mit einem besonderen Setting überzeugen konnte. Das Konzept von einer Realty- Show hat mir sehr gut gefallen. Es war definitv mal etwas anderes. Dennoch hätte das ganze ein wenig mehr ausgearbeitet werden können. Alles passierte sehr schnell, vor allem der letzte Teil war Handlungstechnisch zu abgehakt, kaum tiefgang. Abbys Auftreten hat mir nach der Show nicht wirklich gefallen, in meinen Augen reagierte sie über und hätte die auftretende Situation vermeiden können, in dem sie Dean einfach zugehört hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 27.05.2018

Überraschender Abschlussband

All for You – Verlangen
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Meinung:

Das Cover gefällt mir aufgrund seiner Schlichtheit und Farbe sehr gut. Es passt auch perfekt zu den anderen beiden Teile der Reihe.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht. Ich hatte ...

Meinung:

Das Cover gefällt mir aufgrund seiner Schlichtheit und Farbe sehr gut. Es passt auch perfekt zu den anderen beiden Teile der Reihe.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen.
In dieser Story bekommen wir die Gedanken und Gefühle von 3 Protagonisten mit: Olivia, Will & Ian.

Im letzten Teil der Reihe geht es um Olivia Bridge, die Schwester von Darren und Cameron, die wir in den ersten beiden Teilen näher kennengelernt hatten.
Für Olivia ist jetzt die Zeit gekommen um unabhängiger zu werden. Sie möchte nicht mehr bei ihren Eltern leben und auch nicht für ihren Vater arbeiten. Daher zieht sie zu ihren Brüdern nach NEw York um nochmal von vorne anzufangen und vielleicht auch mal etwas neues zu riskieren.
Dort angekommen begegnet sie den gutaussehenden Will, der der neue Investor ihres Bruders ist. Zwischen den beiden besteht gleich eine gewisse Anziehungskraft und Will gesteht ihr offen, dass er sie in seinem Bett will.
Aber nicht nur Will bringt ihr Herz schneller zum schlagen. Nein, auch der Arbeitskollege ihres Bruders, Ian, hat es ihr angetan. Was sie aber nicht ahnt ist, dass Ian und Will sich gerne mal eine Frau teilen.

Zwischen Ian, Will und Olivia ensteht eine Liebesbeziehung der besonderen Art. Die Beziehungen sind voller Leidenschaft, aber auch voller Liebe. Weder Will, noch Ian möchten auf Liv verzichten- aber auch Olivia kann sie ein Leben ohne die beiden nicht mehr vorstellen. Nur ist nicht jeder aus ihrem Umfeld mit ihrer besonderen Beziehung einverstanden.

Der letzte Teil der Reihe hat mir gut gefallen. Ich hätte im vornherein nicht gedacht, mit einer leidenschaftlichen Dreiecksbeziehung konfrontiert zu werden. Es war definitiv mal etwas anderes und die Leidenschaft kam dadruch defintiv nicht zu kurz.
Was ich ein wenig schade fand, war das Olivia ja eigentlich umgezogen ist um unabhängiger zu werden. Davon habe ich leider nicht viel gespürt. Sie lebte bei ihrem Bruder und danach mit Will und Ian zusammen. Sie kam mir eher wie jemanden vor, der sich gerne umsorgen lässt.


Ich danke Netgalley und den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung aber nicht beeinflusst.