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Veröffentlicht am 15.07.2018

*****Urlaub in den Cotswolds*****

Ein englischer Sommer
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Fee zum Inhalt

Annett ist gerade Moderatorin geworden, als ihreTante stirbt. Von Berlin reist sie in die Cotswolds. Alle denken, ihre Mutter Anne erbt alles, vor allem das Hotel. Daher rechnen – vor allem ...

Fee zum Inhalt

Annett ist gerade Moderatorin geworden, als ihreTante stirbt. Von Berlin reist sie in die Cotswolds. Alle denken, ihre Mutter Anne erbt alles, vor allem das Hotel. Daher rechnen – vor allem die Angestellten – mit einem Verkauf. Aber ihre Großmutter vererbt das Hotel Annett und den Rest an Anne.


Fee meint zum Buch

Ich habe beschlossen, ich werde in keinem Buch mehr auf den Inhalt der Zeit um 1945 eingehen. Dies ignoriere ich nun völlig, da ich einfach keine weiteren Diskussionen auslösen möchte.

Jetta, Anne und Annett sind drei nicht sehr glückliche Generation, wobei Jetta was aus ihrem Leben gemacht hat und Annett nun die Möglichkeit dazu bietet.

Lokalkolorit: Mir gefielen die liebevollen Beschreibungen so gut, dass ich – wenn ich könnte – sofort da hin reisen würde. Herrliche Landschaft. Das Essen dort scheint auch – zumindest Keks und Süßigkeitenmässig – sehr lecker zu sein.

Charaktere: Sind – wie immer bei Gabriele Diechler – sehr gut beschrieben. Man kann sie sich vorstellen und man mag sie auch. Sogar Anne. Irgendwie kann ich sie verstehen. Toll finde ich, dass der Besitzer des anderen Hotels, der Annetts Hotel nun nicht bekommt, trotzdem mit ihr kooperiert. Meine Lieblingsfigur ist Annett dicht gefolgt von Jetta. Ich mag sie einfach, sie sind mir sympathisch. Beiden gönnt man das Glück. Schließlich war Jetta sehr glücklich mit dem Hotel und den Menschen um sich herum.

Schreibstil: Zuerst hatte ich etwas Mühe in das Geschehen reinzukommen. Teils wegen „um 1945“, teils weil solche „Bücher“ eigentlich nicht meine Lieblingsbücher sind. Aber ehrlich, hätte ich nicht Lavendelträume von Gabriele Diechler gelesen, hätte ich dieses Buch nie gelesen. Dann wird es flotter und spannender. Vor allem, man genießt die Reise nach England und die Figuren des Buchs. Einfach schön. Sehr liebevoll beschrieben.

Cover: Das Cover ist auch wunderschön, so dass man sich vorstellen kann, wie es dort ungefähr aussieht. Ist irgendwie so ähnlich, wie in meiner schwäbischen Heimat. Auch der Rückseitentext ist gut ausgesucht und passt wunderbar zu diesem Buch. Der Inselverlag hat mich auch hier wieder positiv überrascht.

Liebesgeschichte: Erstaunlich, wie man das so „Anti-Rosamunde-Pilcher“ schreiben kann und trotzdem manchmal ein paar Tränchen kommen und man so richtig mitleidet und auch genießt. Einfach schön beschrieben. Ich finde es wichtig, dass es nicht zu kitschig ist und ständig ins zu viel Liebesschmalz mit Bett abdriftet.


Fees Fazit

Natürlich sind die Lavendelträume einfach viel besser. Ist klar, die meisten Autorinnen steigern sich ja von Buch zu Buch, das merkt man in Serien am Besten. Trotz allem sehr empfehlenswert – und unbedingt Lesen - mit 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.07.2018

„Die Großen lässt man laufen.“ Vorsicht Spoiler!!!

Brunnenleich
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Fee erzählt vom Inhalt

Melinda und Walter machen Urlaub in der dominikanischen Republik. Mit Felix auf dessen Boot, dass er von Fielbrecht billig gekauft hat. Melinda verschwindet und Walter muss 15 Jahre ...

Fee erzählt vom Inhalt

Melinda und Walter machen Urlaub in der dominikanischen Republik. Mit Felix auf dessen Boot, dass er von Fielbrecht billig gekauft hat. Melinda verschwindet und Walter muss 15 Jahre wegen Mordes im Gefängnis sitzen.

Fee`s Meinung

Was für ein dramatisches Buch! Ich bin ganz und gar nicht einverstanden mit der Geschichte, aber wie sagt man so schön: Dann müsst ich das Buch ja selber schreiben! Und ehrlich? Da bleib ich doch lieber Leserin!

Die Kapitel haben immer eine von drei Überschriften: Walter, Richard und Maxi. Es wird also immer aus der Sicht von Walter, der der angeblich seine Frau umgebracht hat, Richard, der bei der Polizei arbeitet und Maxi seine Vorgesetzte, geschrieben. Wären sich Richard und Maxi im normalen Leben begegnet, wären sie schon ein Liebespaar, so sind sie sich erst mal näher gekommen. Wegen den beruflichen Verwicklungen. Es gibt auch viele Missverständnisse zwischen den Beiden.

Also erst dachte ich, das ganze Buch ist durchsichtig und vieles wusste ich ja auch ganz fix. Die Brunnenleich da war ich sofort sicher, dass das Melinda ist.

Ja, und mit Walter hab ich so mitgelitten, bis auch ich bemerkt hab, dass er schon tot ist. Im Prinzip war er eine lebende Leiche. Denn das Gefängnis hat ihn schon getötet und so wirklich ist er in den zwei Jahren Deutschland auch nicht angekommen. Glücklicherweise haben Ulla (die Schwester von Melinda) und sein Vater ihm geholfen. Alle anderen wollten nicht wirklich was von ihm wissen. Und die anderen des „Dorfes“ haben ihn dann akzeptiert, weil es wichtigeres gab, z. B. die Flüchtlingskrise. Dazu war er auch noch todkrank, weil das Rauchen war ja das einzige, was er im Gefängnis hatte. Und das hat er danach auch noch ausführlich zelebriert. Mir tat er trotzdem leid und ich hätte mir gewünscht, dass „sein Leben wieder in Ordnung gebracht wird“.

Ulla tat mir auch leid. Ihr blieb im Prinzip auch nichts anderes übrig, als das zu tun, was sie getan hat. (um es möglichst ohne Spoiler zu schreiben). Sie war die andere tragische Verliererin.

Die Eltern von Ulla und Melinda hingegen taten mir nicht wirklich leid. Sie wurden zu Recht „bestraft“, weil halt jeder seine Lieblinge hat, genau wie die Mutter von Felix und Walter.

Na ja, da ich an der Geschichte nix ändern kann, Nürnberg samt seiner Würsten ist mir lieber, da ist der Dialekt auch noch so richtig schön fränkisch. Während die Coburger haben irgendwas gesprochen, das mir total suspekt war. Also von daher gab’s auch ein wenig Lokalkolorit und es wurden dann noch einige schöne Gebäude angesprochen von Coburg. Somit würde sich ein Städtebesuch dahin mal lohnen.

Teil 1 fand ich dann ein wenig langatmig, weil ja immer die Erzählstränge unterbrochen wurden. In Teil 2 (ab S. 21) nahm das ganze dann Fahrt auf, bis zum finalen Ende.

Das Buch war auch sehr gut geschrieben und toll lektoriert, wie bei Gmeiner üblich. Super! Das Cover ist wie immer, schön passend und Titel und Buchrückseitentext sind so, wie sie sein sollten. Einfach Gmeiner-Perfekt. Bei diesem Verlag wurde ich noch nie enttäuscht und so auch bei diesem Buch.

Fees Fazit

Klar, dass es von mir eine Empfehlung gibt, Erzählstil, Spannung, Lokalkolorit sind bei diesem Gmeiner wirklich toll. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2018

*****Ich lach mich scheggich*****

KAMASUTRA IN UNTERFILZBACH
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Fee erzählt von der Geschichte

Familie Scharnagel und das Dorf Unterfilzbach werden hier porträtiert. Dazu kommen zwei Tote, allerlei tolle Geräte die der Bauhof für seine Arbeiten hat Ashanti, der das ...

Fee erzählt von der Geschichte

Familie Scharnagel und das Dorf Unterfilzbach werden hier porträtiert. Dazu kommen zwei Tote, allerlei tolle Geräte die der Bauhof für seine Arbeiten hat Ashanti, der das Dorf auf den Kopf stellt.

Fees Meinung

Ich hab mich besonders gut unterhalten gefühlt. Wobei für meinen Geschmack die Leute zu wenig bayrisch geredet haben. Allerdings wurde das Dorf so toll porträtiert und die Leute, die da wohnen, dass es genügend Lokalkolorit gab. Blöderweise hatte ich ständig Hunger nach den Leckerlies die da jeden Tag um halb 10 auf dem Bauhof gegessen wurden. Ich hab bestimmt 2 kg zugenommen. ? Der Schreibstil war so, dass man mitten im Geschehen war und jederzeit viel Spaß hatte. Ja, man hatte echt Spaß. Von grinsenden Mundwinkeln bis hin zu schallend lauten Lachern. Eignet sich sicher gut für S-Bahn zur Arbeit, wenn man andere Leute neugierig machen möchte oder die Station verpassen will. Oder aber um das Arztwartezimmer aufzumischen. Und niemand weiß, was man da für ein witziges Werk liest!!

Klar, dass da ’ne Schlägerei dabei sein muss. Oberwitzig waren die Geräte der Mitarbeiter des Bauhofs. Ich hab mich kringelig gelacht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es die wirklich gibt oder ob die eine Erfindung der Autorin sind. Ich tendiere zu letzterem.

Die lustigsten Szenen des Buches für mich:

Die Sauerkrautdiät von Wiggerl sorgt für die absolute Lachgarantie beim Yogakurs, wobei ich da nicht persönlich anwesend sein wollte.

Die Suche nach dem Chi war auch oberlustig.

Indian Summer, ja klar, so was gibt’s in Indien net. Ich lach mich scheggich.

Der Ausflug in die Villa Ludmilla war auch sehr amüsant. Vor allem mit A und B. Ist ja klar, in welche Kategorie Helene, Häläna gehört. ?

Ein Krimi der besonderen Art, wo der Krimi in den Hintergrund rückt, aber für einen phantastischen Showdown sorgt. Letzterer war auch absolut genial, hat mir super gefallen.

Fees Fazit

Klar, ich bin total begeistert. Jede Menge Lokalkolorit und viel zum abschalten und Lachen. Die Welt ist schon schrecklich genug, da braucht man so ein wahnsinnswitziges Buch. Ist ja klar, dass ich dieses Buch empfehle!!!

Veröffentlicht am 06.07.2018

*****hyggelig, mit Humor und spannend*****

Ein dänisches Verbrechen (Ein Gitte-Madsen-Krimi 1)
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Fee erzählt von der Geschichte

Die Halbdänin Gitte lässt, nach dem Tod ihrer Mutter, ihr Leben in Münster hinter sich und zieht nach Dänemark. Dort fängt sie bei einem Bestatter an. Doch kaum ist sie ...

Fee erzählt von der Geschichte

Die Halbdänin Gitte lässt, nach dem Tod ihrer Mutter, ihr Leben in Münster hinter sich und zieht nach Dänemark. Dort fängt sie bei einem Bestatter an. Doch kaum ist sie da, liegt ein Toter vor ihrer Türe und dann auch noch ein Kaninchen. Der hiesige Kommissar ist nicht begeistert, dass sie zu ermitteln beginnt.

Fee`s Meinung zum Buch

Irgendwie war ich doch ein bisschen im Urlaub, hat nur noch die Fehmarnsundbrücke gefehlt. ;) Ich glaube, dann wäre ich völlig ausgeflippt. ;) Aber so schon die Überfahrt mit der Fähre von Puttgarden nach Rödby, kann ich mir mit geschlossenen Augen vorstellen.

Mir gefiel es, dass die Autorin viel von den dänischen Eigenheiten aufgezählt hat. Einiges wusste ich noch nicht und so Reisebeschreibungen lese ich gerne. Daher bin ich sehr zufrieden mit dem Lokalkolorit.

Die Charaktere sind sehr schön gezeichnet und die Autorin beschreibt sehr liebevoll. Das ganze war sehr spannend und ich war so mit den beteiligten Figuren beschäftigt, dass ich das ganze nicht vorausschauend fand und nichts geahnt habe. Manchmal wäre ich am liebsten ins Buch reingehüpft und hätte den Wind, das Wetter, die Ostsee und die Besuche in der Konditorei, im Hotel oder im Supermarkt genossen und daran teilgenommen. Jedenfalls konnte ich mir das sehr gut vorstellen. Von Anfang an, war ich total dabei, das heißt, der Schreibstil ist auch sehr gut und mitreißend.

Und erst die Eigenschaften der Münsteraner und Westfalen! Wie treffend geschildert! Also da kann ich mit jedem Wort zustimmen. :) Das ganze war auch mit viel Witz beschrieben, Dänen und Westfalen.

Man lernt sehr viele Leute kennen. Vielleicht wäre es gut, das nächste Mal vorne die mitspielenden Charaktere zu erwähnen? Der Kommissar erinnert ein wenig an Jerry Cotton. Jedenfalls ist er ein Stehaufmännchen. Da Ole aber doch ein wenig realistischer beschrieben ist, muss er dann doch ins Krankenhaus und sich ein wenig erholen. Ach ja und sicher gibt es da irgendwann in den nächsten Büchern eine Liebesgeschichte. Das vermute ich mal stark.

Fees Fazit

Eine Krimiserie, der ich schon beim ersten Buch 5 Sterne gebe, ist total selten. Aber dieses Buch war so hyggelig und spannend, dass ich keine andere Wahl habe. :)

Veröffentlicht am 29.06.2018

Lueur d'espoir

Lavendelträume
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Fee erzählt von der Geschichte

Julias Mutter stirbt bei einem Autounfall. In einem geheimen Fach findet sie ein Parfum und einen Liebesbrief von einem französischen Nischenparfumhersteller. Sie nimmt ...

Fee erzählt von der Geschichte

Julias Mutter stirbt bei einem Autounfall. In einem geheimen Fach findet sie ein Parfum und einen Liebesbrief von einem französischen Nischenparfumhersteller. Sie nimmt Kontakt auf, fährt nach Grasse und lernt den Sohn, Nicolas, des Parfumers kennen. Sie verliebt sich in ihn. Dann stellt sich heraus, dass sie seine Halbschwester ist.

Fees Meinung

Julia, Julie – Hauptcharakter, ihre Mama stirbt bei einem Autounfall
Jakob – Julias Vater
Antoine - Parfumhersteller
Nicolas – der Sohn des Parfumherstellers
Maren – Julias beste Freundin
Frank – Julias Freund, mit dem sie momentan nicht klar kommt
Camille – die Haushälterin von Antoine und nachher Nicolas
Mathieu – der Postbote
Anouk – Ich glaube, das war die kranke Frau des Postboten (für mich der allerwichtigste Nebencharakter der Geschichte)
Herr Schultheiß – potentieller Käufer der Villa
Die Mädels – Die Mädchen von Herrn Schultheiß (ich fand sie total niedlich und hätte sie sofort spontan adoptiert)
Kurz – Kontrahent von Maren. Er „will“ die Provision einstreichen und Maren ein „Taschengeld“ geben.

Eine Auswahl der Charaktere. Irgendwie sind sie alle sympathisch (bis auf Kurz) und man kann ihre Schwächen nachempfinden. Sie tun alles aus Liebe zu jemand und versuchen ihre Angehörigen nicht zu verletzen. Deshalb gib es so einige Geheimnisse und Überraschungen. Besonders die französischen „Mitspieler“, sind so charmant, nett, herzlich, freundlich und lieb. Irgendwie schließt man sie alle sofort in sein Herz.

Alles ist plausibel und nachvollziehbar. Die Autorin hat alles so liebevoll beschrieben, dass man gerne mit den meisten handelnden Personen in diesem Buch befreundet wäre. Ein Roman, in dem (fast) niemand irgendjemand weh tun will, ein total liebevoller und respektvoller Umgang, auch wenn niemand perfekt ist. Man wünscht sich das für sein Leben. Es erinnert mich an Louise Hay.

Lieblingsszenen:
Maren im Jogginganzug vor Julias Haus
Die Szenen mit Katze, Boubou. Herrlich!
Paris mit Schneeflocken. Romantisch. Schmelz dahin.
Die Treffen mit diversen Menschen aus der Provence.
Anouk und Julie in Paris
Die Tradition, das Fest für die Hinterbliebenen.
Der Tag am Mittelmeer (war ähnlich schön wie bei Sheila O`Flanigan)
Der Termin in der Villa, Maren, Herr Schultheiß und seine Mädels
Bei McDonalds (ja, auch so was kann schön sein lachweg)
Camilles Email an Julie
Lavendelträume, die man auch zu zweit haben kann

Der Roman ist sehr beduftet, bunt, still und die Farben kann man sich lebhaft vorstellen. Ein Schreibstil mit federleichter Liebe und viel Spannung, einfach ein Genuss für den Leser bzw. die Leserin.

Hier lernt man, dass es verschiedene Herangehensweise für Tragödien gibt. Es kommt einfach drauf an, wie man damit umgeht. Ich habe die umgehensweise der einzelnen Charaktere sehr genossen. Auch den von Frank, zuerst mochte ich ihn nicht wirklich, weil ich fand, er drängelt Julia zu sehr. Er liebt sie und möchte ihr helfen. Im Buch verändert er sich sehr positiv.

Auf Seite 108 hätte ich gerne spontan das Kuchenrezept gehabt, zum Nachbacken.

„Ich finde die Geschichte wunderschön. Der Schreibstil, die Charaktere, einfach alles. Es ist nichts langweilig. Ich genieße es zu lesen wie sich alles entwickelt. Irgendwie hat man das Gefühl, es wird alles gut. Man taucht in die Geschichte ein und vergisst alles um sich herum. Man spürt die Wärme der Sonne (auch wenn es hier regnet und kühl ist).“ Eins meiner Zitate aus der Leserunde, das ich einfach so stehen lassen möchte.

Das Schöne ist, es gibt hier ein Gesamtbild: Das Cover, der Titel und die Geschichte. Manche Verlage versuchen ein Bild zu herzustellen, das die falschen Leser anlockt und wundern sich dann über negative Bewertungen. Hier ist das Gegenteil der Fall, ich wusste von Anfang an, dass ich hier richtig war und gut aufgehoben bin. Der Inselverlag hat mich hier – samt der Autorin natürlich – so was von positiv überrascht, dass ich spontan dachte: Das allerbeste Buch des Verlags! Danke auch für das schöne Lesezeichen. Ich liebe das total mit: Viel Spaß bei der Lektüre! usw.

Ich hätte so gerne noch mehr von Maren, den Mädels und ihrem Vater gelesen. Das war so schön beschrieben, dass ich es schade fand, dass man das hier nur am Rande erwähnt hat. Vielleicht wäre es möglich, ein Buch aus Marens Sicht zu schreiben? Eigentlich waren es ja mehrere Geschichten zu einer Geschichte zusammen geschrieben.

„Ja, so ein Kraut gegen Verlustangst, das wäre wirklich was tolles. Manchmal frage ich mich, warum ist das Leben so schwer? Andererseits denke ich, ist es auch die Frage, wie man damit umgeht. Vergangenheit war, ist einfach schwierig zu vergessen. Vielleicht braucht man auch ein Kraut dass man negatives vergisst? Oder besser und schneller verarbeiten kann?“ Irgendwie hilft das Buch fürs Leben!

Es war soooooooooo spannend, romantisch, liebevoll, mit sprühender Lebendigkeit. Ich war in Paris dabei, in der Provence. Irgendwie hatte ich Weihnachten im Sommer.

Mir gefiel die Ehrlichkeit und die Liebe im Buch. Alle waren so ehrlich wie sie konnten. Und wenn sie nicht ehrlich waren, dann nur, um ihre Liebsten zu schützen. Und im Endeffekt war es ja gut so.

Fees Fazit

Ich habe eine herrliche Reise in die Provence und ins winterliche Paris hinter mir und kann sagen, dass dies das allerbeste Buch vom Inselverlag ist, das ich bisher gelesen habe. Ein wunderschöner, kluger, gefühlvoller Roman, mit einem Happy End, den sich jeder Leser bzw, Leserin wünscht. Warum kann man nur 5 Sterne vergeben? Ich würde diesem Buch 10 Sterne geben, wenn ich könnte. Ich wünsche mir noch viel mehr Bücher von dieser Autorin!