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Rhianna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2018

Rezension von "Die letzte Reise der Meerjungfrau" von Imogen Hermes Gowar

Die letzte Reise der Meerjungfrau
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Klappentext/ Inhalt
Ein Wunder, raunen die einen. Betrug, rufen die anderen. Für den Kaufmann Jonah Hancock zählt nur eines: Die Meerjungfrau, die sein Kapitän aus Übersee mitgebracht hat, versetzt ganz ...


Klappentext/ Inhalt
Ein Wunder, raunen die einen. Betrug, rufen die anderen. Für den Kaufmann Jonah Hancock zählt nur eines: Die Meerjungfrau, die sein Kapitän aus Übersee mitgebracht hat, versetzt ganz London in Staunen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde in den Kaffeehäusern, Salons und Bordellen der Stadt. Jonah steigt in die obersten Kreise der Gesellschaft auf und verkauft seine Meerjungfrau schließlich für eine schwindelerregende Summe. Nur die Gunst der Edelkurtisane Angelica Neal bleibt unerschwinglich für ihn, denn als Beweis seiner Liebe fordert Angelica eine eigene Meerjungfrau. Jonah setzt alles daran, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch Wunder haben einen hohen Preis.

Ein preisgekröntes Romandebüt über Menschen, Meerjungfrauen und das ewige Streben nach mehr. Imogen Hermes Gowar erweckt das London des 18. Jahrhunderts zum Leben – schillernd, faszinierend und facettenreich.

Titel und Cover
Das Cover ist wirklich schön und war auch der Grund dafür, dass ich mehr über das Buch erfahren wollte. Durch das Zusammenspiel zwischen Titel und Cover war ich wirklich positiv überrascht, dass es sich bei diesem Buch nicht um ein typisches Fantasy-Buch handelt, sondern um einen historischen Roman.

Handlung und Schreibstil
Der Schreibstil ist nachdem man sich in die Geschichte eingefunden hat angenehm und nur wenig stockend. Dadurch dass die Handlung eher ruhig vorangeht braucht man jedoch ein wenig um sich mit dem Buch anzufreunden. Die historische Kulisse von London ist jedoch sehr schön und glaubwürdig gestaltet und beschrieben worden.

Die Charaktere
Die Charaktere fügen sich gut in das Setting ein und sind vielfältig gestaltet. Die Nichte des Protagonisten Sukie ist aufgeweckt und lebensfroh, der Protagonist Jonah Hancock hingegen ist jedoch eher ruhig und unsicher aber auch ein tüchtiger Geschäftsmann. Oftmals empfand ich Hancock zwar als zu unsicher aber er hat auch ein gutes Herz.
Die Nebencharaktere sind ebenfalls ausgearbeitet und haben alle ihre Ecken und Kanten; auch wenn sie manchmal überspitzt sind.

Fazit
„Die letzte Reise der Meerjungfrau“ ist ein schöner ruhiger Roman mit soliden Charakteren einer wunderbaren Idee und einem gut ausgearbeitetem Setting.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu „Wild Games – In einer heißen Nacht“ von Jessica Clare

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Klappentext/Inhalt:
Undercover bei einer Reality-Show mitmachen oder den Job verlieren - Journalistin Abby hat die Qual der Wahl. Zähneknirschend erklärt sie sich bereit, beim Fernsehen hinter den Kulissen ...

Klappentext/Inhalt:
Undercover bei einer Reality-Show mitmachen oder den Job verlieren - Journalistin Abby hat die Qual der Wahl. Zähneknirschend erklärt sie sich bereit, beim Fernsehen hinter den Kulissen zu recherchieren. Kurz darauf findet sie sich in einem knappen Bikini auf einer einsamen Insel wieder, umgeben von lauter durchgeknallten Kandidaten. Einer davon ist besonders nervig: Der arrogante Dean droht Abby in den Wahnsinn zu treiben - spätestens, als er sie vor laufender Kamera heiß küsst.

Das Buch ist so kurz ich kann nicht mal sagen worum es wirklich geht.

Titel und Cover:
Das Cover hat mich wirklich angesprochen und daher habe ich erst zu diesem Buch geschnappt. Nach dem ich dann den Klappentext gelesen hatte hoffte ich auf eine lockere und leichte Sommergeschichte mit Witz und Verstand, doch ich wurde hinsichtlich des zweiten Punktes leider enttäuscht. Dennoch sollte das Cover dadurch nicht gewürdigt werden. Die Kombination aus schwarzen und rosefarbenen Blumen, die den Titel umrahmen, ist gut abgewogen worden. Obwohl das Cover überhaupt nicht die Situation oder Stimmung im Buch wiederspiegelt, erinnert die Farbe der Blumen die Teamfarbe unserer Protagonisten. Ich überlasse es euch, darüber zu entscheiden welcher Aspekt nun mehr gewichtet werden sollte.
Der Titel, ja gut, er ist schon passend. Er ist halt ein klassischer kitschiger übertriebener Titel der den potenziellen Leser auf das Buch aufmerksam machen soll.

Handlung und Schreibstil:
Der Schreibstil war wie von mir erwartet locker und leicht und meiner Meinung nach passend für dieses Genre. Der einzige aber schwerwiegendste Kritikpunkt ist jedoch, dass die Autorin einfach viel zu wenig beschreibt.
Und das merkt man bei der Handlung. Das Buch hat gerade mal um die 120 Seiten und dementsprechend wurde auch stark gekürzt. Das Buch beginnt mit der „Qual der Wahl“, wie es im Klappentext heißt und einen Augenblick später ist sie schon im Flugzeug zur Gameshow. Zu dem Zeitpunkt hat es mich noch nicht so sehr gestört aber nachdem auch Ereignisse auf der Insel ausgelassen wurden und spätestens als nach der Show die TV-Show ausgestrahlt wurde hat es schon an meinen Nerven gezerrt.
Leider gab es auch oft Ungereimtheiten oder einfach mega unrealistische Stellen, die den Humor und Charme des Buches vergessen ließen. Dennoch gab es ein paar Momente bei den ich schmunzeln musste, z.B. wenn die Protagonisten mal wieder aneinander geraten sind oder wenn man sich vor Fremdschämen am liebsten verkrochen hätte. Grundsätzlich kann ich sagen, dass die Idee zwar interessant ist aber die Umsetzung das Potenzial verschenkt hat.

Die Charaktere:
Auch die Charaktere litten an der fehlenden Beschreibung. In der ersten Hälfte konnte ich gar nicht sagen wie die Protagonisten aussehen weil einfach zu wenig beschrieben wurde. Was die einzelnen Charaktere betrifft so ist die Gewichtung zwischen sympathischen und unsympathischen Personen wie in anderen Büchern. Das was mich an den Personen gestört hat war, dass sie nicht so sehr ausgearbeitet waren. Ich hatte das Gefühl, dass sie sehr oberflächlich blieben und keine eigene Persönlichkeit entwickelt haben bzw. schon von vornherein besitzen.

Fazit:
Das Buch braucht mehr Seiten. Es war eine originelle und ansprechende Idee aber die Umsetzung hat wirklich ihre Schwächen. Für meinen Geschmack fahlen einfach 150 Seiten in denen man mehr über die Show, die Charaktere und die Zeit nach der Show erfährt. Zu viele übertriebene und unrealistische Geschehnisse haben mir den Lesespaß dann doch leider genommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 08.01.2018

Rezension zu „Der Fluch des Feuers“ von Mark De Jager gelesen bei der Leserunde der Lesejury

Der Fluch des Feuers
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Klappentext /Inhalt:
Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? ...

Klappentext /Inhalt:
Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann ...

Das „Verlangen“ nach Feuer, welches er verspüren soll, ist mehr eine unbedeutende Feststellung und eine Macht die niemand mehr aufhalten kann, sollte sie ausbrechen, existiert, meiner Meinung nach, nicht in Band eins. Vielmehr handelt das Buch von einem gewalttätigen unsympathischen Mann, der auf seinem Weg nach Antworten, nichts besser kann als Anderen wehzutun.

Titel und Cover:
Der Titel verspricht gutes und das Cover ist wirklich schön gestaltet. Jedoch hat Beides wenig mit dem Buch zu tun. Während des gesamten Buches wird mit keinem Wort ein Fluch erwähnt, und wie bereits oben erwähnt, ist auch das Feuer nicht so entscheidend. Außerdem spielt die Geschichte nicht in einer staubigen Wüstenlandschaft sondern in einem Land, mit sehr viel Wald…

Handlung und Schreibstil:
Es fiel mir sehr schwer in die Geschichte hineinzufinden, da ich zunächst annahm, dass es in der Wüste spielt und auch der Schreibstiel des Autors empfand ich irgendwann als störend. Seine Setzte waren für mich unverständlich formuliert, daher geschah es öfter dass ich aus dem Lesefluss kam. Der personale Erzählstiel war zwar für die Handlung treffend gewählt, jedoch wird es schwierig wenn man diese Person nicht leiden kann.

Die Handlung geht auf den ersten 80 Seiten sehr schleppend voran, danach jedoch wird es spannender und durch neue Charaktere gewinnt die Handlung auch zwischendurch an Witz. Das Buch ist insgesamt sehr gewalttätig und nicht für zartbesaitete gemacht. Zudem fand ich, dass die Handlung meist oberflächlich und teilweise verwirrend ist. Ich konnte an manchen Stellen einfach Stratus Handlungsentscheidungen nicht nachvollziehen, und trotz dessen, dass Stratus die Geschichte erzählt bleibt dem Leser viel über seinen Empfindungen verborgen.

Die Charaktere:
Stratus, der Protagonist, ist leider während des gesamten Buches unsympathisch und gefühlskat geblieben. Seine unnötige Gewaltanwendung und Brutalität haben mich in dieser Meinung noch bestärkt.
Der Hoffnungsschimmer dieses Buches ist eine Frau namens Tatyana. Sie ist der einzige Charakter in diesem Buch den ich mochte. Die anderen Charaktere, bis auf einige kleine Maßnahmen, scheinen mir eher unbedeutend zu sein. Das Hauptaugenmerk liegt auf Stratus und Tatyana, da bleiben nicht viele Seiten für die Anderen übrig.

Mein Fazit:
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, einzig der letzte Satz des Buches hat mich gepackt und zum stutzen gebracht. Jedoch überwiegt diese eine Sache nicht das Ausmaß des gesamten Buches. Die Handlung hat sich für mich zu sehr gestreckt und eigentlich ist in diesem Buch nicht wirklich etwas passiert.

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