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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2018

Schönes Jugendbuch

Sternenhimmeltage
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Callie zieht seit zwölf Jahren mit ihrer Mutter quer durchs Land. Denn ihre Mutter hat sie als Kind entführt und eine Polizeikontrolle verändert ihr ganzes Leben. Da sie erst 17 ist, nimmt ihr Vater Greg ...

Callie zieht seit zwölf Jahren mit ihrer Mutter quer durchs Land. Denn ihre Mutter hat sie als Kind entführt und eine Polizeikontrolle verändert ihr ganzes Leben. Da sie erst 17 ist, nimmt ihr Vater Greg sie bei sich auf. Doch Callie fällt dieses neue Leben nicht so leicht und sie muss sich entscheiden, was sie will.

Callie erzählt ihre Geschichte in der Ich-Perspektive, was sich fließend lesen lässt und mir hat es Spaß gemacht ihr neues Leben zu begleiten. Callie ist unsicher im Umgang mit Menschen, da sie bisher hauptsächlich Kontakt mit ihrer Mutter hatte und es Situationen in ihrer Kindheit gab, die sie schnell an anderen zweifeln lässt. An sich war ihre Gefühls- und Gedankenwelt gut beschrieben, doch ich konnte mich nicht immer in sie hinein versetzen. Das wurde im Laufe des Buches aber besser und ich war manches Mal sprachlos wegen ihrer Erlebnisse. Kurze Rückblicke in ihr Leben bei ihrer Mutter geben einen besseren Überblickt warum sie so handelt und das hat mir gut gefallen. Was mich jedoch gestört hat, war das sehr präsente Thema „Sex“, wenn mir auch klar ist, warum es so im Fokus steht. Doch mir war Callie zu offen und mir hat an manchen Stellen die Tiefe gefehlt.

Alles in allem ein schönes Jugendbuch mit der Suche nach sich selbst und der Frage, was Callie denn wirklich möchte.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Tolle Reihe - Band 3

House of Ghosts – Pension des Grauens (House of Ghosts 3)
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Nachdem Familie Bower ihre Schulden mit dem Goldschatz tilgen konnte, hat nun Mutter Bower die grandiose Idee das Haus in eine Pension umzuwandeln. Und schon vor Eröffnung ist der erste Gast im Haus. Ein ...

Nachdem Familie Bower ihre Schulden mit dem Goldschatz tilgen konnte, hat nun Mutter Bower die grandiose Idee das Haus in eine Pension umzuwandeln. Und schon vor Eröffnung ist der erste Gast im Haus. Ein Professor, der sich mit dem übernatürlich beschäftigt. Melli und Hotte versuchen ihn schnell los zu werden, denn in der Villa spukt es ja wirklich.

Der dritte Band der Reihe rund um Melli, Hotte und die Geistervilla hat mir wieder richtig gut gefallen. Die Idee mit der Pension hat schon etwas komisches, da die beiden ja genau wissen, dass es hier spukt. Auch dieser Teil lässt sich wieder schön lesen und mir gefallen auch die Zeichnungen sehr, die die Geschichte ergänzen. Allzu gruselig ist dieser Band nicht, dafür gibt es mehr als eine lustige Szene in der ich schmunzeln musste. Auch die Charaktere haben sich weiter entwickelt. An manchen Stellen läuft alles etwas zu glatt und vielleicht hätte Melli ihre Eltern eher einweihen sollen, doch ich habe es wieder sehr genossen den Geistergeschichten zu folgen.

Eine tolle Reihe. Hoffentlich war das nicht der letzte Band.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Ganz schön

Die sieben Schwestern
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Die sieben Schwestern ist der Auftaktband einer Reihe von Lucinda Riley und nicht mein erstes Buch der Autorin. Hier in diesem ersten Band schildert Maia ihre Sicht der Dinge und macht sie nach dem Tod ...

Die sieben Schwestern ist der Auftaktband einer Reihe von Lucinda Riley und nicht mein erstes Buch der Autorin. Hier in diesem ersten Band schildert Maia ihre Sicht der Dinge und macht sie nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt auf die Suche nach ihrer Vergangenheit.

Auch diese Geschichte hat mir gefallen, wenn auch nicht so sehr wie andere Bücher der Autorin. Die Idee mit den sieben Schwestern nach den Plejaden finde ich wunderschön. Maia, die Älteste, macht sich auf Spurensuche nach Brasilien. Sie lebt zurückgezogen auf Atlantis, hat wenig Kontakt zu anderen Menschen, außer natürlich per E-Mail – sie ist Übersetzerin. Sympathisch war sie mir dennoch und mir hat ihre Entwicklung zurück ins richtige Leben super gefallen. Natürlich ist auch diese Geschichte in Gegenwart und Vergangenheit gegliedert, was hier im Hörbuch gut gegliedert wurde, nämlich mit einem Sprecherwechsel. Die Sprünge in die Vergangenheit haben mir sogar fast besser gefallen als die Szenen der Gegenwart. Da Maia auch wieder in ihre alten Muster zurück fallen wollte.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die jedoch viele Fragen offen lässt (aber ist ja erst der Auftakt). Ich bin schon gespannt, was man noch so alles von den anderen Schwestern erfährt.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Macht nachdenklich

Während ich vom Leben träumte
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Bei diesem Buch hatte ich etwas anderes erwartet und der Einstieg war für mich erst einmal verwirrend und ich war mir nicht sicher, ob ich weiter lesen möchte. Doch nach den ersten paar Seiten hat mich ...

Bei diesem Buch hatte ich etwas anderes erwartet und der Einstieg war für mich erst einmal verwirrend und ich war mir nicht sicher, ob ich weiter lesen möchte. Doch nach den ersten paar Seiten hat mich die Autorin mit ihren Einblicken in das Leben nach dem Tod, das Übersinnliche und auch Eden´s Geschichte gefangen genommen. Eden`s Leben nach dem Sturz und dem Koma, die Veränderungen und auch ihre Gefühlswelt hat sie richtig toll beschrieben und ich konnte mich gut in sie hinein fühlen. Und die kleinen Einschübe von Nahtoderlebenissen waren äußerst interessant, was auch etwas Abwechslung in die Geschichte gebracht hat. Dieses Jugendbuch überrascht mit seiner Tiefe und regt zum Nachdenken an, wobei natürlich auch die typischen Teenieprobleme nicht zu kurz kommen. Eden und Joe konnte ich mir gut vorstellen, bei den ganzen Nebencharakteren hatte ich Probleme. Sie waren mir zeitweise zu flach und uneinsichtig oder wurden auch nur kurz behandelt.

Ein toller Jugendroman, der mit seinem ernsten Thema überrascht und sich dennoch super lesen lässt. Der schwierige Einstieg ist schnell vergessen und die Mischung aus Liebe, Tod, Freundschaft und Familie finde ich sehr gelungen.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Schöne Märchenadaption

Die Nacht der fallenden Sterne
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Eine neue Märchenadaption von Jennifer Alice Jager. Einige kenne ich schon und bisher haben sie mir alle auch gefallen. Hier ist die Grundlage das Märchen „Sterntaler“. In Havendor lebt Luna, die eines ...

Eine neue Märchenadaption von Jennifer Alice Jager. Einige kenne ich schon und bisher haben sie mir alle auch gefallen. Hier ist die Grundlage das Märchen „Sterntaler“. In Havendor lebt Luna, die eines Tages Regentin werden soll. Doch es ändert sich einiges und Luna verliert ihr behütetes Leben.



Der Einstieg/Prolog hat sofort meine Neugier geweckt. Die Autorin schreibt hier wie gewohnt flüssig und die Geschichte war leicht und schnell zu lesen. Dabei sind mir viele Szenen wie ein Film vor dem Auge abgelaufen. Grundsätzlich finde ich die Idee auch super und auch die Umsetzung interessant, doch an manchen Stellen war es mir einfach zu vorhersehbar. Luna ist eine willensstarke, junge Frau, die doch sehr behütet aufgewachsen ist und es gab so manches Geheimnis in ihrem Leben. Die Unterschiede zwischen den Magnaten und den Thrall waren auch schnell verständlich und nachvollziehbar. Nur manchmal wollte ich Luna schütteln, denn in einem Moment zeigte sie keine bzw. wenig Schwäche und dann war sie plötzlich hilflos und hat sich einschüchtern lassen. Da waren mir die Sprünge in ihrem Charakter zu groß. Doch die Mondkönigin, Hayes, Raven und noch einige weitere Charaktere machen diese Geschichte so lebendig und besonders.



Ich mag die Adaptionen von Jennifer Alice Jager und werde auch weitere von ihr lesen. Ein paar kleinere Schwächen gab es, doch mich hat die Geschichte dennoch begeistert.