Cover-Bild Amy on the Summer Road
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.04.2012
  • ISBN: 9783570401323
Morgan Matson

Amy on the Summer Road

Franka Reinhart (Übersetzer)

Eine zarte Liebesgeschichte und eine verrückte, wilde Reise quer durch Amerika

Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr – total süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht! Und so begeben sie sich kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die Staaten. Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt sie, wie sehr sie diesen Jungen mag ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Ein tolles Buch!

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Die Charaktere sind sooo toll! Amy mochte ich ja sofort - sie ist einfach ein sehr sympathisches Mädchen, das man einfach nur liebhaben muss. Und Roger habe ich mit der Zeit ebenfalls lieben gelernt. Ein ...

Die Charaktere sind sooo toll! Amy mochte ich ja sofort - sie ist einfach ein sehr sympathisches Mädchen, das man einfach nur liebhaben muss. Und Roger habe ich mit der Zeit ebenfalls lieben gelernt. Ein toller Typ!

Was mich besonders überzeugt hat, ist die Tiefsinnigkeit des Buches. Es werden einige Probleme erörtert, die ich auch nicht unbedingt als typische Teenager-Probleme bezeichnen würde. Und das wirklich mit einer Tiefgründigkeit, die einfach nur klasse ist. Hier wird nichts auf die leichte Schulter genommen oder oberflächlich abgehandelt. Die Autorin hat sich wirklich viel Zeit für ihre Figuren genommen und ihnen dabei geholfen, ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Einfach klasse, wie sie die Ereignisse ihren Lauf hat nehmen lassen und dabei immer wieder mit kleinen Überraschungen aufwartet.

Das Buch hat mir ein wahres Gefühls-Auf-und-Ab beschert. Ich habe mit Amy und Roger gelacht und geweint und war unglaublich glücklich darüber, Zeit mit ihnen verbringen zu dürfen und von ihnen die USA gezeigt zu bekommen. Die ganzen Extras in diesem Buch sind einfach nur toll und machen es zu etwas ganz Besonderem. Ich habe richtig Lust bekommen, selbst einmal einen Roadtrip durch die USA zu veranstalten.

Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls einfach nur herrlich. Ich hatte die meiste Zeit ein dickes Grinsen im Gesicht, weil so viel Humor in diesem Buch steckt, dass es einfach nur Spaß macht. Oftmals sind es nur Wortspielereien oder Andeutungen, die ich einfach nur klasse fand.

Amy und Roger machen eine tolle Entwicklung durch, das Buch beinhaltet sehr viele Ereignisse, die aber weder konsturiert noch unglaubwürdig wirken, sondern ein tolles Gesamtbild ergeben.

Veröffentlicht am 22.02.2018

eine schöne Geschichte mit sympathischen Hauptfiguren, die man gern auf ihrem kleinen Roadtrip begleitet

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Amy on the Summer Road ist eine nette, kurzweilige Geschichte für zwischendurch, die beim Lesen mehr als einmal den Wunsch weckt selbst in die USA und dann quer durch alle Bundesstaaten zu reisen um sich ...

Amy on the Summer Road ist eine nette, kurzweilige Geschichte für zwischendurch, die beim Lesen mehr als einmal den Wunsch weckt selbst in die USA und dann quer durch alle Bundesstaaten zu reisen um sich das gesamte Land anzusehen. Es ist wirklich interessant zu erfahren, wie sehr sich manche Staaten voneinander unterscheiden, und das nicht nur in Bezug auf ihre Größe oder ihre Landschaft, sondern auch in Bezug auf die Mentalität und die Gepflogenheiten ihrer Bewohner. So hat zum Beispiel jeder Staat sein ganz eigenes Motto und seinen eigenen „Titel“, zusätzlich zum offiziellen Namen.
Amy Curry ist eine wirklich tolle Protagonistin, die man gern auf ihrer Reise begleitet. Dabei geht es nicht nur um ihre Reise quer durchs Land, sondern vielmehr um die Entwicklung, die sie dabei durchmacht um nach dem schweren Verlust, den sie erlitten hat, wieder zu sich selbst zurückzufinden. Der Tod ihres Vaters hat – verständlicherweise – ein tiefes Loch in ihrem Herzen hinterlassen, über das sie mit niemandem so wirklich reden kann, weder mit ihrer Mutter, noch mit ihrem Bruder. Und als wäre das nicht schon alles schlimm genug, gibt Amy sich auch noch die Schuld am Tod ihres Vaters, obwohl sie natürlich eigentlich gar nichts dafür kann. Erst bei ihrem Abenteuer mit Roger findet sie langsam zu ihrem alten Ich zurück, beginnt den Tod ihres Vaters zu verarbeiten und kann schließlich weiter machen.

Roger ist ebenfalls eine sympathische Hauptfigur und mindestens genauso interessant wie Amy. Er ist unheimlich liebenswert, rücksichtsvoll und gibt Amy Stück für Stück wieder ihre Lebensfreude zurück, ohne sie jemals wegen irgendetwas zu bedrängen.
Im Gegensatz zu Amy hat er zwar nicht mit so großen familiären Schwierigkeiten zu kämpfen, dafür aber Probleme mit seiner Exfreundin Hadley, die ihn ohne Erklärung verlassen hat und seitdem nicht mehr auf seine Nachrichten reagiert. Daher ist er fest entschlossen sie persönlich aufzusuchen um wenigstens zu erfahren, warum sie sich von ihm getrennt hat. Durch seine Gespräche mit Amy, der er sich nach und nach ein wenig öffnet, wird ihm während der Fahrt jedoch bewusst, was für ein Mensch Hadley war und dass sie ihn vermutlich nie wirklich geliebt hat.

Wer nun eine romantische Liebesgeschichte zwischen Amy und Roger erwartet, wird allerdings wahrscheinlich enttäuscht werden. Es gibt viele Momente zwischen ihnen, die einen durchaus zum Schmunzeln bringen, von einer Lovestory kann man hier allerdings eher nicht sprechen. Erst ganz am Schluss gibt es ein paar romantische Szenen zwischen ihnen, aber mehr bzw. früher leider nicht. Das lässt ihre Gefühle füreinander zwar authentischer wirken, entschädigt aber nicht genug für die lange Wartezeit bis dahin. Man sollte vor dem Lesen des Buches also besser wissen, worauf man sich einlässt, denn sonst könnten die unbefriedigten Erwartungen den Lesegenuss erheblich schmälern.

Statt einer Liebesgeschichte bekommt man dafür eine tolle Geschichte über Freundschaft und Familie, die einen beinahe durch die gesamte USA führt, wodurch man zudem akuter Fernweh-Gefahr ausgesetzt wird. Es gibt viele lustige, aber ebenso viele sehr emotionale Momente. Es fällt Amy sehr schwer zu akzeptieren, was ihrem Vater geschehen ist, und mindestens genauso schwer darüber zu sprechen, insbesondere wegen ihrer unbegründeten Schuldgefühle. Man leidet mit ihr mit und freut sich als Roger und ihr gemeinsames Abenteuer sie wieder fröhlicher machen und ihr helfen, darüber hinweg zu kommen.

Zwischendurch ist die Handlung manchmal ein klein wenig langatmig, in Anbetracht der sonstigen Vorzüge der Geschichte, insbesondere der beiden sympathischen Protagonisten, sowie der besonderen Aufmachung des Buches, kann man aber darüber hinweg sehen. Vor allem Letzteres ist wirklich einzigartig, denn das Buch ist wie ein Scrapbook gestaltet, wodurch der Leser immer wieder etwas zum Anschauen bekommt: Photos, Quittungen, Landkarten, Speisekarten, Playlisten, Anmerkungen u.v.m.


FAZIT

Amy on the Summer Road ist eine schöne Geschichte mit sympathischen Hauptfiguren, die man gern auf ihrem kleinen Roadtrip begleitet. Man bekommt zwar nicht die Romantik, die man vielleicht erwartet hat, dafür aber eine emotionale Geschichte über Familie und Freundschaft, die zudem noch mit einer unheimlich fantastischen Gestaltung aufwarten kann.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Ausbaufähig

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Dieses Buch schlummerte relativ lange auf meinem SUB und passt nun einfach perfekt zu den aktuellen, heißen Tagen.


Die Idee ist nicht neu, die Umsetzung an sich aber wirklich gut.

Ein junges Mädchen ...

Dieses Buch schlummerte relativ lange auf meinem SUB und passt nun einfach perfekt zu den aktuellen, heißen Tagen.


Die Idee ist nicht neu, die Umsetzung an sich aber wirklich gut.

Ein junges Mädchen bricht mit einem fast gänzlich Unbekannten zu dem Roadtrip ihres Lebens auf und findet dabei nicht nur die Liebe sondern auch sich selbst.

Die Gestaltung ist wunderschön, das Buch ist durchzogen von illustrierten Seiten denn Amy führt eine Art Reisetagebuch. Eine niedliche Idee, die das ganze auflockert.
Der Schreibstil ist angenehm, die Länge der Kapitel ebenso - es fällt recht leicht, das Buch in einem Rutsch durch zu lesen.

Leider bin ich bis zum Schluss nicht ganz warm mit der Protagonistin geworden. 2/3 des Buches ist sie alles andere als ein positiver Mensch - geschuldet der Vorgeschichte - allerdings zog mich dies als Leser immer ein wenig mit runter.
Zum Schluss bekommt sie ihre Gefühlswelt ganz gut in den Griff, hier ist es dann aber irgendwie das abrupte Ende, welches mich relativ unbefriedigt zurück ließ. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin schnell fertig werden musste, da das Buch ja ohnehin nicht unbedingt wenig Seiten hat.
Es wäre dennoch schöner gewesen, den Mittelteil etwas zu raffen und das Ende dann nachvollziehbarer zu gestalten.

Alles in allem ein Buch, welches man lesen kann aber nicht muss. In meinen Augen nicht unbedingt etwas Besonderes.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Ein Buch darüber, dass morgen besser wird.

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Since You've Been Gone ist das perfekte Buch für den Sommer. Oder vielleicht das perfekte Buch, wann auch immer man eine unterhaltsame, witzige und auch berührende Contemporary als Pick-Me-Up braucht.

Die ...

Since You've Been Gone ist das perfekte Buch für den Sommer. Oder vielleicht das perfekte Buch, wann auch immer man eine unterhaltsame, witzige und auch berührende Contemporary als Pick-Me-Up braucht.

Die Protagonistin, Emily, ist ein schüchternes, in sich gekehrtes junges Mädchen, dass sich nur Dinge traut, wenn sie mit ihrer besten Freundin Sloane zusammen ist. Doch Sloane verschwindet über den Sommer, ohne ein Wort und hinterlässt Emily nur eine Liste mit 13 Dingen die sie tun soll, u.A. einen Fremden küssen, bis zum Morgengrauen tanzen und einen Jamie umarmen.

Diese Prämisse führt zu witzigen Situationen, dazu dass Emily neue Freunde findet, die nicht Sloane sind, und auch aus sich herauskommt und sich verliebt.

Letztendlich, ist es eine voraussehbare Geschichte, aber ich denke, wenn man dieses Buch in die Hand nimmt, hofft man irgendwie auf vorhersehbar, leicht und süß. Und genau das ist es und Morgan Matson schafft es sogar, es auf eine Art süß zu machen, die nicht kitschig ist. Auf jeden Fall kommt man während man dieses Buch liest in Sommerstimmung und fühlt sich warm und abenteuerisch - man will gleich los und selbst etwas tun, mit dem man seine Komfortzone verlässt und was grandioses erlebt.

Allgemein war Morgan Matsons Schreibstil sehr angenehm, mit ein paar sehr schönen Zitaten. Ihre Figuren waren sympathisch und liebenswert, mit ihren Fehlern und Eigenheiten.
Zudem habe ich auch geliebt, dass Matson die Playlisten mit eingebracht hat, die ihre Figuren während dem Buch hören und über die sie sprechen. Es war ein Erlebnis, diese zu suchen (man kann sie auf 8tracks.com finden!) und zu hören, auch wenn es vielleicht nicht der Musikgeschmack von einem selbst ist.

Alles in allem war Since You've Been Gone ein Buch, dass ich sehr stark weiterempfehlen würde. Es war süß, es hat Spaß gemacht. Es war abenteuerlich, leicht und obwohl die Romanze ein paar Stolpersteine im Weg hatte, hat auch die mir gefallen!