Cover-Bild Super Bodyguard
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783570403655
Chris Bradford

Super Bodyguard

Karlheinz Dürr (Übersetzer)

Abenteuer, Agenten, Action - brandneue Geschichten von Chris Bradford

Einer Kugel kann man nicht entkommen – aber was, wenn jemand in der Lage ist, sie abzufangen?

Als der 15-jährige Troy in London mitten in einen Terroranschlag gerät, entdeckt er, dass er eine schier unglaubliche Eigenschaft besitzt: Kugeln können ihm nichts anhaben! Und nun überschlagen sich die Ereignisse in Troys Leben, denn eine Geheimorganisation wird auf ihn aufmerksam und wirbt ihn als Bodyguard an. Dort trifft er auf andere Jugendliche, die ebenfalls über ähnlich ungewöhnliche Kräfte verfügen. Gemeinsam stehen ihnen nun hochbrisante Aufträge als Super-Bodyguards bevor.

Ausstattung: Mit s/w Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2018

Nicht so "Super" wie erwartet

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„Ohne Schweiß kein Preis. Ohne Blut kein Mut.“ (aus „Super Bodyguard“, Chris Bradford)

Bei einem Überfall von Terroristen auf ein Einkaufzentrum wird Troy Zeuge seiner eigenen bisher unentdeckten verblüffenden ...

„Ohne Schweiß kein Preis. Ohne Blut kein Mut.“ (aus „Super Bodyguard“, Chris Bradford)

Bei einem Überfall von Terroristen auf ein Einkaufzentrum wird Troy Zeuge seiner eigenen bisher unentdeckten verblüffenden Fähigkeit, Kugeln abwehren zu können. Diese Fähigkeit macht ihn interessant für eine Organisation anderer Jugendlicher in seinem Alter, den sogenannten Super Bodyguards, alles Kinder mit ähnlich ungewöhnlichen Gaben. Dieses Super-Team bestreitet einen geheimen Auftrag nach dem anderen, nicht ahnend dass ihm bald ein sehr viel bedeutender Gegner gegenüberstehen wird.

Dieses Buch hat mich optisch an die DC-Icon-Series von verschiedenen Jugendbuchautorinnen erinnert (Wonderwoman, Batman usw.) und so wurde ich neugierig, wie dieses Buch wohl ist. Ich musste gleich feststellen: Nicht für Ältere geeignet, die mit relativ hohen Erwartungen an Bücher herangehen.
Das Cover zeigt einen jungen Mann, vermutlich soll er den 15-Jährigen Troy darstellen. Außerdem sieht man das Logo der Super Bodyguards, alles in allem nicht sonderlich spektakulär aber dennoch neugierig machend.

Das Buch ist in drei einzelne Teile gegliedert, von denen jedes auch als eigenes Buch stehen könnte, da an jedem Anfang die Personen und Sachverhältnisse noch einmal in Kürze erläutert werden. Das war für jemanden, der die Geschichte als ganzes und nicht als drei einzelne Bücher liest, etwas anstrengend, gerade weil das Buch auch ohne die ganzen Doppelausführungen schon extrem kurz ist.
Die Sprache ist ziemlich einfach, gut verständlich auch für jüngere Leser. Besonders lang braucht man für dieses knapp 250-Seiten-Buch im Taschenbuchformat nicht, es war eine nette Abwechslung für zwischendurch, mehr für mich aber leider auch nicht.

Die Charaktere waren interessant, neben Troy gibt es noch weitere Super Bodyguards, die zum Beispiel abnormale Schnelligkeit, Intelligenz oder Stärke ausweisen. Die Truppe war ein gutes Team, die vielen verschiedenen Persönlichkeiten waren zwar eine explosive Mischung ab und an, aber so wurde es auch nicht langweilig zwischen ihnen.

Was mir allerdings so gar nicht gefallen hat, war der Anfang und das „Wie“, wenn es darum geht, wie Troy zum Super Bodyguard wird. Es beginnt mit einem Terroranschlag auf eine Mall, wo Troy gerade mit seinen Eltern unterwegs ist. Knall auf Fall wird innerhalb von Minuten dann sein komplettes Leben umgekrempelt. Er verliert seine Eltern, stellt fest dass er Superkräfte hat und wird auch schon Mitglied in einer Organisation, die sich dem Schützen von Personen verschrieben hat. Und das alles passiert auf gefühlt drei Seiten, keine Spur vom Trauern um den Tod seiner Eltern. Ich meine, Hallo?? Sein Leben, wie er es kannte, wurde durch diesen Mord ausgelöscht, seine ganze Zukunft verändert. Wie kann man das einfach so hinnehmen, ohne sich damit intensiver auseinanderzusetzen? Vielleicht liegt es daran, dass das Buch eher für jüngere gedacht ist oder der Autor eventuell einfach nicht auf Gefühlsduselei steht, aber für meinen Geschmack war das alles einfach viel, viel zu schnell runtererzählt und dadurch unglaubwürdig.

Generell war es mir einfach von allem zu wenig. Hätte man der Geschichte das doppelte an Seiten gegönnt und sie auch sinnvoll genutzt, wäre die Story sicher besser geworden, zumindest für ältere. Jüngere hingegen dürften auch mit dem, wie es ist, zufrieden sein.
Die Grundidee allerdings war wirklich gut und auch das Ende, das eine wichtige politische Botschaft transportiert, hat mir gefallen.

Mein Fazit:
Für jüngere ja, für ältere nein. Mir war es zu wenig und einfach zu schnell runtergerattert. Gute Idee mit nur mäßig guter Umsetzung.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Super Bodyguard"

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Titel: Super Bodyguard
Autor: Chris Bradford
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 255
ISBN: 978-3-570-40365-5

Inhalt

Einer Kugel kann man nicht entkommen - aber was,
wenn jemand in der Lage ist, sie abzufangen?

Als ...

Titel: Super Bodyguard
Autor: Chris Bradford
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 255
ISBN: 978-3-570-40365-5

Inhalt



Einer Kugel kann man nicht entkommen - aber was,
wenn jemand in der Lage ist, sie abzufangen?

Als der 15-jährige Troy in London mitten in einen Terroranschlag gerät, entdeckt er, dass er eine schier unglaubliche Eigenschaft besitzt: Kugeln können ihm nichts anhaben! Und nun überschlagen sich die Ereignisse in Troys Leben, denn eine Geheimorganisation wird auf ihn aufmerksam und wirbt ihn als Bodyguard an. Dort trifft er auf andere Jugendliche, die ebenfalls über ähnlich ungewöhnliche Kräfte verfügen. Gemeinsam stehen ihnen nun hochbrisante Aufträge als Super-Bodyguards bevor ...


Wie kam ich zum Buch?



Ich habe schon viel von den anderen Büchern dieses Autors gehört und wollte jetzt auch einmal ein Buch von ihm lesen.


Meine Meinung



Von diesem Buch war ich bedauerlicherweise maßlos enttäuscht.
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war mir klar, dass ich vom Schreibstil nicht allzu viel erwarten brauchte, doch das störte mich nicht, denn ich dachte, dass eine gute Story das leicht wieder ausgleichen könnte. Dazu kam es aber nicht.
Bleiben wir gleich beim Schreibstil. Dieser ist wirklich sehr, sehr einfach. Ich hatte das Gefühl, das Buch wäre von einem Teenager geschrieben worden oder als Kinderbuch konzipiert. Dafür ist es aber eindeutig zu brutal mit den vielen Toten. Das einzig Gute an diesem Schreibstil ist, dass man das Buch schnell und flüssig lesen kann, trotz einiger Wiederholungen. Es ist kein Problem das Buch in wenigen Stunden zu beenden.
Wie schon erwähnt habe ich mich aufgrund der Leseprobe für das Buch entschieden. Der Anfang erschien mir ziemlich interessant und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Leider konnte sich diese Spannung nicht halten. Obwohl es der Story nicht an Action fehlt, nimmt die Spannung meiner Meinung nach immer weiter ab. Ein Grund dafür sind fehlende Komplexität bei Charakteren und Story. Der Autor lässt einen Kampf auf den nächsten folgen und vernachlässigt dabei komplett die Charaktere. Bis auf Troy, der der erzählende Protagonist ist, sind alle anderen zu einem flachen und nicht näher erläuterten
Sidekick-Dasein verdammt.
Außerdem wird es auch irgendwann langweilig wenn die Handlung nur noch aus Schüssen, Weglaufen und Kämpfen besteht. Ein bisschen mehr Abwechslung hätte wirklich gut getan.
Hinzu kommt noch, dass die Story einige Lücken oder auch Ungereimtheiten aufweist, was einerseits verständlich ist, wenn man sich die Seitenzahl anschaut, dem Lesevergnügen jedoch trotzdem schadet.
Alles in allem ist es bei Super Bodyguard wie bei vielen anderen Büchern auch: gute Idee, unbefriedigende Umsetzung.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, welche Zielgruppe hier angesprochen wird. Erwachsene werden sich wohl kaum an dem Buch erfreuen können. Für mich als Jugendliche waren Schreibstil und Story auch noch zu schlicht. Für Kinder dürften diese zwar ansprechend sein, jedoch fließt zu viel Blut, als das man das Buch einem Kind geben möchte. Die Zielgruppe umfasst also bloß die paar Jahre zwischen dem Kind-Sein und dem Teenageralter, was doch nun wirklich ein kleiner Bereich ist und allen anderen kann ich das Buch nicht empfehlen