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Veröffentlicht am 05.03.2019

Rezension zu "Not My Type" von Lucy Score

Not My Type
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Inhalt:
Du bist so gar nicht mein Typ, aber das macht nichts!
Franchesca Baranski, genannt Frankie ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. ...

Inhalt:
Du bist so gar nicht mein Typ, aber das macht nichts!
Franchesca Baranski, genannt Frankie ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. Der Bräutigam wird entführt und die versnobten Hochzeitsgäste benehmen sich unmöglich. Alles kein Problem für Frankie. Aiden Kilnourn, seines Zeichens Trauzeuge, arrogant und verboten gutaussehend, ist ihr dabei keine große Hilfe. Und obwohl Frankie sich liebend gern von ihm fern hält, übt er eine Anziehungskraft auf sie aus. Aber Frankie lässt sich von Geld und Macht nicht beeindrucken. Da muss schon ein bisschen mehr kommen...
Aiden hat in der Geschäftswelt alles erreicht, kann jede Frau haben, die er will, und kennt das Wort Nein nur vom Hörensagen. Frankie Baranski ist die erste, die ihn vehement abweist. Sein Interesse ist geweckt und sein Ehrgeiz erst recht. Aber könnte es sein, dass die temperamentvolle Frau aus Brooklyn die erste ist, die er nicht erobern kann. Und gleichzeitig die einzige, die er wirklich will...

Meine Meinung:
Das Cover ist wohl schön und passt auch zum Buch, aber mittlerweile finde ich es nicht mehr so schön. Irgendwie zu starr. Aber trotzdem ist es kein hässliches Cover :)
Der Schreibstil ist wirklich angenehm. Leicht und locker und nicht zu ausführlich, so dass man sich anfangen könnte zu langweilen. Die manchmal langen Sätze tun daran auch keinen Abbruch. Die Perspektiven aus Sicht von Aiden und Frankie war auch sehr schön und hat eine viel größere Sicht auf die Personen geliefert, eine größere Perspektive. Auch die Länge der Geschichte hat mich nicht gestört, es war eher so, dass ich durch die Seiten geflogen bin und die Entwicklung der Personen so viel besser auffassen konnte. Der Plot war gut aufgebaut. Eine rundum Story. Auch wenn der erste Teil wirklich super oberflächlich und auch nicht besonders spektakulär gewesen ist, so war der Zweite um so tiefer und gefühlsechter. Schon von Anfang an hat man Frankies spitzen und stolzen bzw. sturen Charakter gut wahrgenommen. Ihre Sprüche und ehrlichen Reaktionen waren einfach nur göttlich und herzlich echt. Dafür bewundere ich die Autorin, so eine Person geschaffen zu haben. Sie war eine liebevolle und fürsorgliche Person die absolut nicht auf dem Mund gefallen ist. Deshalb, ich finde ihre Entwicklung nicht besonders gewaltig, denn das was sie am Ende war, hatte sie am Anfang auch schon, nur musste sie es neu und wieder entdecken. Ich fand es großartig wie sie am Ende gehandelt hat, denn ihre Reaktion gegenüber Aiden, als er sich so oft entschuldigt und ihr sagte, dass er sie liebt, war einfach nur erbärmlich. Wie Pru schon gesagt hatte, sie war zu stur und wollte es eigentlich gar nicht, dass diese Beziehung klappen sollte. Um so größer war Aidens Entwicklung. Vom flachen Charakter zu einem Tiefen und runden Charakter, der alle Gefühle haben konnte die es gibt, der seine Schwächen zugeben konnte und nicht alles zu leicht gesehen hätte, wie es er am Anfang doch getan hatte.
Pru und Chip sind beide wirklich besonders. Auch Frankies Brüder mochte ich sehr. Eben echte Kerle. Nur Frankies Mutter fand ich echt schrecklich. Künstlich aufgesetzt Lustigkeit und Fröhlichkeit. Aiden Mutter dagegen war echt.

Fazit:
Insgesamt will ich nur sagen, dass diese Story echt wirklich Lustig gewesen ist, romantisch und voll echtem Leben und einer riesigen persönlichen Entwicklung der beiden Hauptcharakteren. Auch wenn das Buch nur so von Rechtschreibfehlern getrotzt hat, am Anfang echt zu oberflächlich gewesen ist, so hat es sich zu etwas echt gutem entwickelt. Etwas was es wert ist gelesen zu werden. Ich empfehle dieses Buch für Leute die gerne Liebesgeschichten lesen und auch für eine Story für Zwischendurch ist es wie geschaffen. Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 10.04.2022

Eine magische Welt voller Abenteuer und Zueinanderfinden

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Worum geht es:
Prinzessin Shiori hat ihre verbotenen magischen Kräfte bisher sorgfältig verborgen. Doch am Morgen ihrer arrangierten Hochzeit verliert sie die Kontrolle über ihre Magie. Ihre Stiefmutter ...

Worum geht es:
Prinzessin Shiori hat ihre verbotenen magischen Kräfte bisher sorgfältig verborgen. Doch am Morgen ihrer arrangierten Hochzeit verliert sie die Kontrolle über ihre Magie. Ihre Stiefmutter Raikama wittert in ihr eine gefährliche Konkurrentin. Sie verbannt die Prinzessin, verwandelt ihre Brüder in Kraniche und belegt Shiori mit einem Fluch: Sobald ein Wort über ihre Lippen kommt, wird ein Bruder sterben. Auf der Suche nach den Kranichen entdeckt Shiori eine Verschwörung mit dem Ziel, den Thron zu übernehmen. Um das zu verhindern, braucht sie ausgerechnet die Hilfe ihres unbekannten Bräutigams – und sie ist auf alles gefasst, aber nicht darauf, sich zu verlieben ...

Meine Meinung:

Achtung Spoiler!

Vorneweg, meine Meinung zum Cover, Schreibstil und Inhalt ist ziemlich eindeutig. Ich bin begeistert, überzeugt und finde es geradezu magisch. Das Cover mit seinen Goldtönen und den Details und den Kranichen find ich einfach wunderschön. Auch wenn es ergehen das englische nicht ankommt, ist es ein würdiges Cover, und einfach wunderschön. Elizabeth Lims Schreibstil hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. Sie kann einfach gefühlvoll, magisch und spannend schreiben. Am besten gefallen hat mir, dass sie Atmosphäre und Landschaften so real wiedergeben kann, dass ich zeitweise dachte die Hitze oder Kälte, die Schwielen an Shioris Händen oder die Verzweiflung real zu spüren. Sie erschafft eine magische Welt, die einfach fesselt.
Der Inhalt und die Charaktere konnten mich überzeugen, mein allergrößtes Manko wäre, dass ich finde, dass der Buchrückentext nicht mit dem Inhalt übereinstimmt, sondern ganz andere Tatsachen wiedergibt. Da haben ich mich zwischendurch sehr gestört und aus der Handlung gebracht gefühlt. Zum ersten stimmt es nicht, dass am Morgen ihrer Hochzeit sie die Kontrolle über ihre bisher verborgenen magischen Kräfte verliert, denn sie findet es wichtiger, ihrem magisch erschaffenen Papiervogel hinterherzurennen und im See fast zu ertrinken wo sie von einem Drache gerettet wird. Im Klappentext wird zweitens dargestellt, dass aus diesem angeblichen Kontrollverlust ihre Stiefmutter in ihr eine Konkurrentin sieht und sie und ihre Brüder verflucht. Diese Konsequenz des Fluches ist meiner Meinung nach nicht so ganz richtig, da Shiori ja nicht ihre Kontrolle verliert. Der Fluch wird in einem ganz anderen Zusammenhang ausgesprochen als der Klappentext vermittelt. Das wären so meine zwei Gründe, aber jeder kann das ja anders interpretieren.
Ansonsten hat mir die Handlung sehr gut gefallen, ich dachte erst, es sei ein Retelling von die Sechs Schwäne, weil es ja durchaus Parallelen gibt, aber dem war nicht so. Und abgesehen von meinem Irrtum hat mir alles sehr gut gefallen. Die Handlung war spannend, sehr spannend, am Ende ein wenig Hals über Kopf und ein wenig hektisch, aber auch einfühlsam, verzweifelt, reuevoll, liebevoll und lustig. Ich habe mich in die Handlung und die Charakter verliebt.
Shiori ist ein mutiger Charakter, der vielleicht ein wenig verwöhnt scheint, aber sie ist jemand, der reflektieren kann und für ihre Familie alles tun würde, auch wenn sie Anfang an ein schlechtes Bild gehabt haben tut. Sie kann verzeihen und dass auch sich und ist trotz ihres Trotz und ihrer Vorlauten Art liebevoll und fürsorglich. Ihre Brüder sind klasse, wenn auch noch ein wenig durchsichtig, ich denke im zweiten Teil wird es mehr Kontent von ihnen geben, aber sie stehen hinter ihrer Schwester und finden wieder zueinander.
Takkan weist einfach ein Goldstück. Er ist eher der künstlerische nachdenkliche Typ, der aber trotzdem mit dem Schwert umgehen kann und unglaublich mutig, aber auch frech und witzig ist. Shiori und Takkan passen sehr gut zusammen.
Die Wendungen der anderen Charaktere hat man erwähnen können, aber waren doch ein wenig überraschend. Das Ende mit Shioris Stiefmutter war herzzerreißend und liebevoll.


Fazit.
Eine Geschichte voller Intrigen, Spannung, Liebe und Einsichten. Ein Mädchen dass auf einer Reise zu sich selbst, ihrer Liebe und das Zusammen mit ihren Brüdern findet. Elizabeth Lims Geschichte ist magisch. Ich kann sie nur jedem empfehlen, der märchenhafte und spannende Geschichte mag.
Das Buch bekommt von mir 4,25 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 20.07.2019

Mal ein anderer Liebesroman

My Perfect Ruin
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Rezension zu "My perfect ruin" von Cherrie Lynn

Worum geht es?
Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt ...

Rezension zu "My perfect ruin" von Cherrie Lynn

Worum geht es?
Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt bedeuten: seine Musik und seine beiden Söhne. Er nimmt die beiden mit auf seine zweimonatige US-Tour, doch es gibt ein Problem: ihre Nanny Iris Silverman. Nicht nur wurde sie von seiner Exfrau beauftragt, Elijah im Auge zu behalten und alles, was ihn um das Sorgerecht bringen könnte, sofort zu melden, sie berührt auch das erste Mal seit einer Ewigkeit sein kaltes Herz......

Meine Meinung:
Ich muss sagen, das Cover ist eigen und auf seine Art und Weise interessant und passt zu dem Klapptext, aber zu dem Mann im Buch passt der Coverheld gar nicht. Er wirkt viel zu böse und kalt und so ist Elijah nicht einmal. Der Schreibstil dagegen hatte es mir mehr angetan, auch wenn die Art zu schreiben sich etwas von dem Gewohnten abhob. Er war relativ weich aber auf der anderen Seite super verwirrend. Trotzdem war das Buch gut zu lesen. Keines was einen einfängt, aber auch nicht schlecht, eben ein Mittelding. Auch bei den Figuren hat sich das Verwirrende wiedergespiegelt. Manche waren super klar gestaltet, die anderen dagegen in sich mehr als widersprüchig. Elijah war eindeutig und klar porträtiert. Man wusste immer woran man war und wie es zu den Sachen rund um Heidi stand. Natürlich hat er auch Verwirrung hinsichtlich seinen Gefühlen zu Iris gestiftet, aber das war ja Absicht. Er ist ein super lieber Kerl und führsorglicher Vater. Es war ein rumdum Charakter, nicht flach sondern voller Gefühle die wie ich finde nicht voll herausgekommen sind. In dem Roman war er mit seinen Söhnen mein heimlicher Held. Heidi, auch wenn ich sie gehasst habe war auch klar gestaltet. Zwar war sie echt zickig und hinterhältig und abschätzig, aber man hat doch gemerkt, dass sie ihre Söhne liebt. Ihren neuen Patner dagegen habe ich regelrecht verabscheut, das einzige was ich ihm zu gute halte, war seine Blutspende. Iris, die offensichtliche Hauptfigur war echt seltsam. Super schüchtern, ob gewollt oder nicht, graue Maus und auf der anderen Seite frech und auch ein bisschen selbstbewusst. Was mich aber am meisten genervt hat, dass sie sich nie entscheiden konnte und so bedingslos Leuten vertraut und ihnen dann bis zum Ende folgte. Ihr angebliches Pflichtgefühl gegenüber Heidi war mehr als verschreckend, als hätte sie nie Eltern gehabt die sich um sie kümmerten und sie suche sich dann einfach den nächstbesten aus. Aber alles im allen war sie doch eine coole Persönlichkeit und hat es verdient dass sie Elijah gefunden hat, denn zusammen passen tun die beiden wie die Faust aufs Auge. Auch wenn man gemerkt hat wie viel Mühe sich die Autorin gegeben hat um aus ihr eine Person zu machen, so fehlte doch an vielen Stellen die Tiefe, aber bezüglich der Jungs war sie ein gereifter und tiefgründiger Charakter. Zu den Söhnen muss ich eigentlich nicht viel sagen, außer dass sie absolut toll waren und super knuffig, zumindest stelle ich sie mir so vor.
An der Handlng kann ich nicht meckern, denn sie war echt umfangreich und unterhaltsam. Natürlich gab es Stellen die sich jeder Leser denken kann, aber an vielen Stellen hat mich die Handlung überrascht. Was ein bisschen schade war, dass der tolle Hunor, der an vielen Stellen hervorblitze sich im ganzen Buch nicht gehalten hat. Er war zu verstreut, als dass es ein Charaketerzug einer Person hätte werden können.

Fazit:
Eines muss ich dem Roman aber lassen, er hat ein super tollen Anfang der einen sofort gefangen hält. Und auch, dass die Liebesgeschichte mal anders erzählt wurde, viel weicher und nicht so gehetzt, sondern vielleicht sogar realistischer hat micht sehr positiv zurückgelassen. Alles in allem ein Buch das man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von meiner Seite bekommt es drei bis vier Sterne von fünf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.07.2018

After Work - Rezension

After Work
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Worum geht es?
Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.
Dann stell dir vor, du kommst ...

Worum geht es?
Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.
Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.
Und er ist dein neuer Chef.


Meine Meinung
Das Cover gefällt mir unglaublich gut, klare Linien, nicht zu verspielt, aber doch persönlich angehaucht.
Der Schreibstil hat mir am Anfang Schwierigkeiten bereitet. Es war mir alles ein bisschen zu emotional, abgehackt aber auch unpersönlich. Mit der Zeit habe ich ihn lieben gelernt. Der Schreibstil hat mich im ersten Leseabschnitt so gefesselt, das ich dieses Teil so schnell durch hatte, dass ich es nicht einmal bemerkt hatte. Ich bin auch im Verlauf des Buches nur so über die Seiten geflogen. Ein großes Lob auf den Schreibstil, der mir das Lesen vereinfacht hat und mich nicht hat langweilig werden lassen, was mir bei über 400 Seiten schnell passiert.
Der Plot und die Handlung waren für einen Liebesroman schon sehr ausgefeilt. Ich habe kaum Verständnisschwierigkeiten gehabt und auch sonst war das Buch mit der wechselnden Perspektive sehr gut gestalten und angenehm zu lesen. Wie schon gesagt hat mich nicht der Mut verlassen bei so vielen Seiten, was heißen muss, dass die Autorin ihr Handwerk versteht. Oft werde ich nach 300 Seiten müde und das Buch fängt mich an zu langweilen, was hier nicht der Fall war.
Was auch besonders war, dass die Autorin, wie es sich in einem Liebesroman üblich ist auch ihre erotische Szenen mit angebracht hat. Doch diese waren weder zu aufdringlich oder zu pervers, sondern genau im richtigen Maße. Gerade genug, dass des Herz des Lesers gestillt.
Alle Personen waren ausgereift und durchaus in ihrem Verhalten gefestigt.
Lexia hat mir am besten gefallen, auch wenn mir ihre ewige Nörgelei „von wegen Fette haben nie Glück“ ein wenig genervt hat. Dennoch hat ihr Mut und ihr Selbstbewusstsein mich stark beeindruckt. Das sie so wenig Vertrauen in Adam hatte hinsichtlich der Tatsache, das auch Männer rundliche Frauen mögen, hat mich manchmal ein wenig geärgert aber ich habe es vollkommen verstanden und auch mit ihr gefühlt. Wie sie sich im Laufe der Handlung verändert hat, wie sie sich behaupten konnte, fand ich stark.
Adam muss ich sagen hat mir nicht so gut gefallen. Er war großartig. Wie er Lexia angehimmelt hat und sie unterstützt hat. Wie er versucht hat gegen Roy zu kämpfen. Dennoch hat mich sein Pflichtgefühl gegenüber Roy so dermaßen geärgert, dass ich ihn zwischendurch echt hasste. Auch sein Verhalten am Schluss des Buches gegenüber Lexia hat mich ein wenig enttäuscht.
Am allerbesten fand ich dennoch Diana. Spritzig und keineswegs ließ sie sich unterbuttern.
Rebecca hat mich doch erstaunt. Erst die Zicke und zum Schluss hin war sie ganz annehmbar. Siri hingegen hat mich nicht ganz überzeugen können. Für mich wirkte alles ein wenig geschmiert.
Roy war absolut der widerlichste Charakter. Seine Frauenfeindlichkeit, sein Ansichten gegenüber Rebecca und die Schuldgefühle die er immer wieder Adam macht, haben mich wirklich angeekelt.


Fazit
Ich muss sagen ich wusste auf den ersten 200 Seiten nicht, worauf das alles hinauflaufen sollte. Was mich tierisch genervt hat, bin aber froh, das es zu einem glücklichen Ende gekommen ist, wenn auch dieses ein wenig zu kurz gekommen ist. Insgesamt war es dennoch ein ziemlich stinknormaler Liebesroman, wenn auch er neue Teile wie Body shaming und Multikulturelles mit ansprach was ich sehr bewundere. Alles in allem ist es doch ein tolles Buch. Für zwischendurch oder auch für gemütliche Abende auf dem Sofa. Es hat seinen Charme und seine stärken. Es bekommt 4,5 von 5 Sternen von mir. Einmal wegen dem Schreibstil und den Personen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.11.2021

Tolles Finale, aber hat mich nicht überzeugt.

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Rezension Kaleidra – Wer die Liebe entfesselt von Kira Licht

Worum geht es?
Nachdem Emilia und Ben aus Kaleidra zurück sind, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Die Hohepriesterin Ishtar ist wie vom ...

Rezension Kaleidra – Wer die Liebe entfesselt von Kira Licht

Worum geht es?
Nachdem Emilia und Ben aus Kaleidra zurück sind, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Die Hohepriesterin Ishtar ist wie vom Erdboden verschluckt, und die Crux greifen unter der Herrschaft der Quecks die Menschen an. Städte werden ins Chaos gestürzt, und auch Rom bleibt nicht unversehrt. Emilia und ihre Freunde versuchen händeringend, einen Ausweg zu finden. Und dann ist da auch noch die Sache mit Emilias wahrer Herkunft, die sie nicht loslässt. Zusammen mit alten und neuen Verbündeten will sie der Sache auf den Grund gehen. Schließlich offenbart sich ihr ein gut gehütetes Geheimnis, das nicht nur das Schicksal aller Alchemisten, sondern auch die Zukunft der gesamten Menschheit verändern könnte …

Meine Meinung:
Vorneweg, das Cover ist absolut magisch und auch hier passt es perfekt zum Reihenmotiv. Das leichte violett und die ganzen Symbole passen auch wunderschön zum Inhalt.
Mit diesem Band schließt die Kaleidra-Reihe ab und wieder einmal hat mich Kira Licht in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstil und ihre Art zu erzählen sind einfach einzigartig, aber echt gelungen. Das Buch lässt sich ganz locker weg lesen und die Emotionen sind gut nachvollziehbar.
Am meisten hat mich die Entwicklung der Charaktere überzeugt. Die Handlung konnte es diesmal leider nicht. Ben und Emilia sind zu Anfang immer noch in dieser nicht-berühren-dürfen-Schiene gefangen, haben sich aber selbst eingestanden, dass sie zusammengehören. Ihre Entwicklung zu zweit und ihr Zusammenkommen war authentisch und echt, voller Gefühle, Angst, Wagnis und Liebe. Beide haben sich zu beschützerischen Menschen entwickelt, die für andere einstehen, Fehler vergeben können, neue Dinge wagen und über alte Konventionen hinwegzukommen versuchen. Ben Vorpreschen wurde im Buch zwar immer recht unüberlegt und vorschnell dargestellt, mir hat es aber nur gezeigt, dass Ben sich zu einer offeneren und wagemutigen Person entwickelt hat. Emilia ist zu einer starken Frau geworden, der aber wie ich fand, ihre Familie, damit meine ich den Silber-Orden ein wenig zu kurz hat kommen lassen und viel zu wenig an ihrer Vergangenheit interessiert schien. Zwar wollte sie gerne wissen, woher sie kommt, und wer ihr Vater ist, aber wirklich dafür eingesetzt hat sie sich nicht.
Die Handlung hat mir leider gar nicht gefallen. Na ja im groben schon, aber mir hat einfach vieles gefehlt. Diese Geschichte hatte von Anfang an großes Potenzial episch zu werden, aber im Endeffekt, wurde die Handlung für mich nur noch eine Aneinanderreihung von kleinen Episoden, die ohne großen roten Faden nacheinander erzählt wurden. Es gab durchaus einen Spannungsbogen und eine Linie, die sich durch die Geschichte zog, aber … ich weiß nicht so genau wie ich es beschreiben soll. Das Buch hat toll angefangen, doch dann zog es sich. die Crux-Überfälle wurden einfach so in die Handlung gepackt, ohne dass was darauffolgte oder vorher kam, eher wie Einblenden wie in einem anderen Film, um die Handlung verständlicher zu machen. Zwar wurden einige Geheimnisse gelüftet, aber erst zum Ende hin und ohne große Ausführung. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Autorin versucht hat viel zu viel Neues noch in die Handlung zu quetschen, und so kam vieles zu kurz und einiges wie das mit Emilias Herkunft du ihrem Mal im Nacken war einfach da, einmal kurz angesprochen und am Ende eine kurze Auslösung. Aber die Hinführung aus dem ersten band hat mir in vielerlei Dingen gefehlt. Auch fehlte mir das abenteurrerische Gefühl aus Band ein, was zwar einmal kurz durchblickte, aber nicht zu fassen war. Auch das ganze Ende kam viel zu kurz. Auf einmal war der finale Kampf da, und dann auch schon zu Ende. Die Lösung mit Ishtar war sehr kreativ, aber eben nur ein kleiner Punkt, der neben den vielen anderen unerwarteten Wendungen kaum wirklich zur Geltung kam. Die Auflösung mit Emilias Vater und dem Umstand, dass ein ägyptischer Gott Emilas Großvater sei, war irgendwie süß, aber ein wenig zu viel des Guten, da es auch hier kaum großartig ausgeführt wurde. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, aber die Handlung war mir zu Spot-artig und kleinteilig. Man hätte so vieles aus Band eins ausbauen können und im dritten Band auflösen können.

Mein Fazit.
Auch wenn ich Kira Licht und ihre außergewöhnlichen Buchideen liebe, konnte mich Band drei nicht überzeugen. Wohl aber die Charaktere. Ben und Emilia sind es auf jeden Fall wert die Geschichte zu lesen. Auch wenn die ganze Storyidee ab Band 2 nicht mehr ihr Potenzial entfalten könnte (so meine Meinung) ist die Reihe echt klasse, und mal etwas Neues. Die Chemie passt so oder so, auch wenn ich nicht so überzeugt bin.

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