Vorgestern hab ich meinen ersten Laymon beendet und was soll ich sagen? Ich bin mehr als positiv überrascht über die Storyline an sich und den packenden und schnellen Schreibstil!
Klappentext:
Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen "Spiel" zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter - bis es kein Zurück mehr gibt: Das "Spiel" artet zu reinstem Terror aus ....
Meine Meinung:
Sofort auf der ersten Seite geht es los und Jane findet diesen besagten Umschlag mit ihrem Namen drauf. Keine lange Vorgeschichte, keine Vergangenheit der Protagonistin, Laymon legt direkt los und das gefällt mir sehr gut.
Die Protagonistin Jane Kerry erscheint einem zunächst als eine sympathische und normale Frau, doch durch den möglichen Gewinn, der sich mit jeder Aufgabe verdoppelt, verändert sich auch Janes Charakter und sie wird zu einer geldgeilen und süchtigen Spielerin, die Mog um alles in der Welt kennenlernen will.
In der Bibliothek, wo sie den ersten Umschlag findet, lernt Sie außerdem Brace kennen, einen netten und attraktiven Mann, mit dem Sie dann ein Gespräch anfängt, und der ihr auch bei der „Schnitzeljagd“ hilft. Denn die Umschläge enthalten nicht immer nur den Geldbetrag, sondern auch eine Aufgabe, die es zu lösen gilt, damit der nächste Umschlag gefunden wird.
Jede Nachricht wird von „Mog“ (Master of Games) unterschrieben, der die ominöse Quelle des Geldes ist.
Mog bereichert Jane nicht nur mit immer mehr Geld, sondern dringt langsam aber sicher immer mehr in ihr Leben ein und lässt sie auch spüren, dass er immer weiß wo sie ist, was sie tut und mit wem sie zusammen ist. Das schreckt Jane jedoch nicht ab,
Zunächst freut sich Jane über dieses Spiel, denn mal eben zur Statue auf dem Campus gehen, um 100 Dollar zu bekommen? Wer würde das nicht tun, es ist schließlich leicht verdientes Geld.
Doch die Aufgaben werden immer extremer, aber Jane ist bereit, alles zu tun, um an das Geld zu kommen. Dabei merkt sie nicht, wie das Spiel von Mog sie und Brace immer weiter auseinander treibt.
Jede Aufgabe ist extremer als die davor und als Jane in ein bestimmtes Haus geht, dessen Adresse auf dem Blatt Papier im Umschlag war, sieht sie eine Szene, die Gänsehaut bei mir verursacht hat. Sowas perfides und ekeliges hab ich selten gelesen, aber das ist nunmal Laymon, dem muss man sich bewusst sein.
Gegen Ende des Buches folgt ein Showdown, der das Buch nun endgültig zu einem Pageturner macht. Was wird Mog als finale Aufgabe von Jane verlangen? Wird sie es tun? Lest selbst!
Mein Fazit:
Es war mein erster Laymon und wird nicht der Letzte sein. So ein spannender Schreibstil, der die Story bereichert und für mich was ganz Neues war, neben der typischen Ermittlerarbeit von der Polizei.
Es zeigt außerdem, wie sehr Geld Menschen verändern kann, man jedoch irgendwann bemerkt, dass es andere Werte im Leben gibt, die wichtiger sind.
Einige Szenen sind wirklich eklig und es ist nichts für schwache Nerven! Alles in allem ein grandioses Buch, deshalb 5/5 Sternen!