Mitten ins Herz
Inhalt:
Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. ...
Inhalt:
Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.
Meine Meinung:
Das sich der Liebste so einfach, ohne ein Wort, ohne einen Grund, nicht mehr meldet, ist sicherlich für jede Frau Horror pur. In den 70igern war es durchaus Realität, dass ein Typ in die Versenkung verschwand. Heute im Zeichen von Internet und Handys ist das kaum mehr möglich, keine Spuren zu hinterlassen.
Und doch hat mich die Geschichte emotional stark berührt. Oh ja, Eddy hatte einen Grund. Und ich habe mit beiden Protagonisten gelitten. Ich stehe ja in der Regel bei der Auswahl meines Lesestoffs nicht auf Romantik, aber zwischendurch darf es schon mal was fürs Herz sein. „Ohne ein Wort,“ ist ein Treffer mitten ins Herz. Ich fühlte mich in meine Jugend versetzt und hab tatsächlich einige Tränen verdrückt.
Beide Protagonisten empfand ich als sehr sympathisch. Und ehrlich ich konnte Sarah verstehen, in Eddy hätte ich mich auch verliebt. Sein Aussehen, sein Charakter und sein unwiderstehlicher Humor.
Daumen hoch. Absoluter Lesespaß für Romantikerinnen und für alle Frauen, die glauben, dass alles längst hinter sich zu haben.