Iron Flowers
Das Cover von Tracy Bangharts Buch “Iron Flowers – Die Rebellinen” ist faszinierend mit alle den goldenen Schmuckelementen, was wiederspiegelt, wie wertvoll eine Grace für einen Mann ist (zumindest wenn ...
Das Cover von Tracy Bangharts Buch “Iron Flowers – Die Rebellinen” ist faszinierend mit alle den goldenen Schmuckelementen, was wiederspiegelt, wie wertvoll eine Grace für einen Mann ist (zumindest wenn sie sich im Rahmen verhält). Der Plot ist grandios und die Geschichte um die beiden Schwestern Serina und Nomi Tessaro durchaus interessant. Tracy Banghart schreibt lebendig, wenn auch dann und wann etwas ausschweifend und von der Sprache auch eher für Kinder statt für Jugendliche. Zudem waren mir die männlichen Charaktere nicht tief genug, der Thronfolger Malachi (der Name gefiel mir gar nicht) und sein Bruder Asa haben sich mir bildlich einfach nicht erschließen wollen, sie waren mir zu blass und unscheinbar gezeichnet. Von ihnen hätte gerne mehr erfahren. Natürlich waren meine Erwartungen von dieser Reihe sehr hoch und ich wurde leicht enttäuscht (weil es mir an Tiefe fehlte).
Das Ende kam dann doch sehr abrupt … Das ging mir alles viel zu schnell! Ich liebe es, in eine Geschichte einzutauchen und mit den Charakteren zu verschmelzen, das ist mir bei diesem Buch leider nicht so gut gelungen, obwohl das Setting und die Geschichte super sind. Ich werde der Reihe auf jeden Fall weiter treu bleiben, möchte ich doch lesen, dass Tracy Banghart in Teil 2 endlich mehr in die Tiefe der Charaktere eintaucht und mich auch noch als Leserin überraschen und begeistern kann.
Fazit: Solider Auftakt mit einiger Luft nach oben! Ich habe es verschlungen, aber es hat mir auch einiges gefehlt, um es jetzt als DAS Buch zu definieren – da geht noch was! Hätte mir die männlichen Charaktere etwas tiefer gewünscht, kommt aber vielleicht noch im zweiten Teil! Es ist lesenswert, aber ich habe schon deutlich bessere Bücher gelesen – es wurde einiges an Potential verschenkt, aber ich hoffe da ja immer auf den zweiten Teil – nicht jeder Autor verschießt ja immer gleich sein Pulver und man entwickelt sich ja beim Schreiben auch deutlich weiter! Nett, aber nicht überragend!