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Veröffentlicht am 04.08.2018

Neuer Ort – Neues Glück? ... Nicht ganz!

Mein Herz in zwei Welten
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Mein Herz in zwei Welten – Jojo Moyes

Neuer Ort – Neues Glück?


Zum Inhalt:
Louisa ist immer noch dabei Wills Tod zu verarbeiten. Ein wichtiger Schritt dabei: mutig zu sein und so zu leben, wie sie es ...

Mein Herz in zwei Welten – Jojo Moyes

Neuer Ort – Neues Glück?


Zum Inhalt:
Louisa ist immer noch dabei Wills Tod zu verarbeiten. Ein wichtiger Schritt dabei: mutig zu sein und so zu leben, wie sie es möchte, ganz gleich was Andere über ihre Outfits sagen. Als sich ihr die Möglichkeit bietet als Gesellschafterin, Alltagsbegleiterin oder wie auch immer man das nennen mag in New York zu arbeiten, packt sie ihre Koffer. In Amerika muss sie sich neuen Herausforderungen stellen. Auch das Führen einer Fernbeziehung will erst noch gelernt sein. Es wird seine Zeit brauchen, bis Lou erkennt, was genau in der Familie Gopnik vor sich geht und warum ihre Dienste benötigt werden.

Zum Cover:
Das Cover ist im bekannten Jojo Moyes Stil gehalten und hübsch anzusehen. Ich persönlich hätte es noch schön gefunden, wenn die New Yorker Skyline mit eingebaut worden wäre.

Meine Meinung / Bewertung:
Es gibt zwei Dinge, die ich vorab herausstellen möchte:
1) Bei „Mein Herz in zwei Welten“ handelt es sich um das dritte Buch, das sich mit Louisa Clarks Leben befasst. Natürlich erfolgen immer mal wieder Anspielungen auf die ersten beiden Bücher, aber bis auf die Tatsache, dass ich nicht mehr sofort wusste wer Sam war und dies erst später noch mal erklärt wurde, ist es in meinen Augen nicht unbedingt notwendig die anderen Bücher gelesen zu haben. (Ich würde es dennoch raten. Einfach aus dem Grund, dass Band eins so genial ist und die anderen beiden Bücher hinterherhinken.
2) Ich war dem Buch von Anfang an skeptisch gegenüber eingestellt. Band eins hat eingeschlagen wie eine Bombe. Es hat die Leser berührt. Ich weiß zwar nicht, ob von Anfang an eine Reihe um Louisa Clark geplant war, aber für mich fühlte es sich so an, als wolle man weiter auf der Welle des Erfolgs reiten. Dennoch wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht.
Der Schreibstil ist schön flüssig. Das Buch liest sich, ohne dass man ins Stocken gerät. Nur leider hat es mich nicht berührt. Ich habe das Buch etwa nach der Hälfte abgebrochen. Über den Fortgang der Handlung hatte ich mir so meine Gedanken gemacht. Als ich das Buch dann einfach nur noch durchblätterte wurden meine Gedanken bestätigt. Es war alles sehr vorhersehbar. Schade. Mir fehlte ein Überraschungsmoment. Doch vor allem fehlten mir Gefühle. Lou wollte sich selbst finden, ihre Persönlichkeit entfalten. Stattdessen läuft alles so wie zuvor - nur in einem anderen Land. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass das Buch mich gelangweilt hat.

Da das Buch es aber von Anfang an schwer von mir hatte, vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Macht euch selbst ein Bild! Und wenn ihr euch für’s Lesen entscheidet: Viel Spaß!

Veröffentlicht am 08.07.2018

Reality TV im Buch - ab auf die Insel!

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Zum Inhalt:
Abby ist Journalistin. Dass die Teilnahme an einer Reality-Show auch zu ihren Aufgaben gehört bzw. gehören könnte, wäre ihr jedoch nie im Traum eingefallen. Viel Zeit darüber nachzudenken bleibt ...

Zum Inhalt:
Abby ist Journalistin. Dass die Teilnahme an einer Reality-Show auch zu ihren Aufgaben gehört bzw. gehören könnte, wäre ihr jedoch nie im Traum eingefallen. Viel Zeit darüber nachzudenken bleibt ihr nicht – schon befindet sie sich mit den anderen Kandidaten auf einer Insel. Wie wohl die anderen Kandidaten sind? Wird Abby bestehen können? Und schafft sie es vielleicht sogar bis ins Finale?
P.S.: Werden sie und Dean einen Schritt weiter kommen als nur zu streiten?

Zum Cover:
Man würde vlt. eine Insel oder zumindest das Meer auf dem Cover erwarten. Doch dem ist nicht so. Stattdessen ist das Cover schön klar gehalten. In einem Kreis steht der Titel geschrieben und um den Kreis herum blühen verschiedene Blumen, teilweise in rot. Ich bin leider kein Blumenkenner, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass man die roten Blumen auch auf der Insel finden kann. Alles in allem finde ich das Cover gut gemacht. Hinzu kommt noch, dass es weitere Bände geben wird und die Covergestaltung einheitlich sein wird. Ein Cover, bei dem sich jemand was gedacht hat und dass dabei noch gefällt.

Meine Meinung:
Obwohl es etwas ungewöhnlich ist, fange ich mit meinem größten Kritikpunkt an: das Buch ist zu kurz und dadurch nicht ausgereift. Die Printausgabe hat gerade einmal 240 Seiten. Dies muss nicht per se schlecht sein. Allerdings hat die Autorin viele Details mit eingebracht und verschiedene Dinge wichtig erscheinen lassen, die später keine Rolle mehr spielten. Wenn das Buch nur eine solche Länge haben soll, dann wäre es in meinen Augen besser ein paar „angerissene Details“ wegzulassen und sich auf den Kern dessen, was wirklich hervorgehoben werden sollte und wichtig für den Verlauf der Story ist, zu konzentrieren.
Ansonsten war es ein schöner Lesegenuss. Das Buch liest sich ziemlich flüssig. Nur ein oder zwei Mal bin ich kurz ins Stolpern gekommen, da ein zeitlicher Sprung stattfand, den ich nicht sofort erkannt habe, oder eine Redewendung übersetzt wurde, die mir nicht geläufig war.
Geschrieben ist das Buch aus Abbys Sicht. Manche Kapitel fangen jedoch mit einem Zitat von Dean an – etwas, was er während der Dreharbeiten im Interview gesagt hat.
Wer Dean ist? Dean ist Abbys Teampartner. Die beiden haben einen eher holprigen Start und es ist amüsant zu lesen, wie es zwei Teilnehmern ergeht, die nur zusammen weiterkommen können, sich aber auf den ersten Blick nicht ausstehen können. Da die beiden jedoch viele Stunden – und vor allem die Nächte – nur zu zweit in ihrem Lager verbringen, wird das ständige Streiten auf Dauer lästig.
Außerdem müssen sie in den Wettkämpfen zusammenarbeiten, um gegen die anderen Teams bestehen zu können. Später bilden sich auch Allianzen, was es für Abby nicht leichter macht zu erkennen, wem sie vertrauen kann. An dieser Stelle möchte ich hervorheben, dass die Autorin es geschafft hat mich mit dem Ende zu überraschen – und zwar mit Absicht. Es war mir bis zum Schluss nicht klar, wer denn nun der Gewinner der Show ist und wie die Teilnehmer abgestimmt haben werden.

Meine Bewertung:
Vielleicht waren meine Erwartungen an das Buch zu hoch. Nach der Lesprobe war meine Begeisterung groß und ich freute mich darauf, mal über ein anderes Setting zu lesen. Denn auch wenn es viele nicht zugeben, gucken wir doch alle ganz gerne mal Reality-TV. Ein Buch darüber? Cool! Her damit! Ich hätte erwartet noch ein bisschen mehr darüber zu lesen, was hinter den Kulissen geschieht. Damit meine ich Gespräche zwischen den Kandidaten oder Anweisungen durch die Regie, die die Teilnahme nicht unbedingt einfacher macht. Dem war leider nicht so. Dennoch hatte ich Spaß beim Lesen und bin nicht abgeneigt auch die Folgebände (andere Show, andere Protagonisten) zu lesen. Alles in allem würde ich „Wild Games – In einer heissen Nacht“ als gute Urlaubslektüre für zwischendurch bezeichnen.
Sterne: 3 von 5!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 01.11.2017

Krimi? Roman? Fantasy? - von allem ein bisschen, aber im Zusammenspiel nicht so überzeugend

Die Raintree-Saga
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Die Raintreesaga - bestehend aus 3 Büchern, geschrieben von 3 Autorinnen.

Als Publikumsmagnet wird Linda Howards Name groß auf das Cover gedruckt. Für mich bedeutete das, es handelt sich um einen Roman ...

Die Raintreesaga - bestehend aus 3 Büchern, geschrieben von 3 Autorinnen.

Als Publikumsmagnet wird Linda Howards Name groß auf das Cover gedruckt. Für mich bedeutete das, es handelt sich um einen Roman mit Elementen des Krimis. Was jedoch überraschend war: das Zauberwort lautet MAGIE. Wer mit dem Fantasy-Genre nichts anfangen kann, sollte lieber die Finger davon lassen.

Teil 1: Dante
Dieses "Buch" hat mir ganz und gar nicht gefallen. Es geht einfach alles viel zu schnell. Innerhalb von nur wenigen Tagen hassen sich die Protagonisten (zumindest verachten sie sich) und verlieben sich dann unsterblich ineinander - absolut unglaubwürdig.
Doch was mir am wenigsten gefallen hat, war, dass man nicht in die "Magie" eingführt wurde, sondern vielmer hinterrücks "erschlagen"... damit meine ich, dass ich nicht vorgewarnt wurde, dass Fantasyelemente mit im Spiel sind.

Teil 2: Gideon
Der jüngere Bruder hat mir schon besser gefallen, auch weil hier ein schönes Vorwort mit dabei war, das es dem Leser ermöglicht, Gideon von Anfang an zu verstehen. Man begleitet ihn bei seiner Polizeiarbeit. Als Leser weiss man jedoch aus dem Zusammenhang, wer der Mörder ist. Dies tut dem Buch aber keinen Abbruch... später dazu mehr. Aber auch hier das große Manko: viel zu kurz! Die Chemie zwischen Giedon und Hope fängt grade erst an zu brodeln, da wird dem Ganzen schon ein Ergebnis drangesetzt. Zudem hätte ich viel mehr über Hope erfahren. Wenn Andeutungen gemacht werden, dann sollte man diese doch bitte später erläutern.

Teil 3: Mercy
Diese Story hat mir am besten gefallen, obwohl es sich nun wirklich nich um eine anspruchsvolle Lektüre handelt: Mercy hat eine kleine Tochter. Den Namen des Vaters hält sie geheim, handelt es sich doch um einen Feind der Familie (s.u.). Plötzlich steht er vor der Tür... klar wie das ausgeht, oder?

zu alllen drei:
Bei den Raintree-Geschwistern handelt es sich um die Mitglieder einer magischen Familie. In Zeiten von Gut und Böse gibt es natürlich eine zweite magiebegabte Familie: die Ansaras! Die Raintrees haben die Ansaras einst fast alle vernichtet - nun wollen die Ansaras Rache. Dieses Element hat mir ganz und gar nicht gefallen: ein Krieg mit Mittelateratmosphäre. Das Zusammenspiel von Moderne und alten (Familien-)Traditionen. Zum Schluss muss man dann auch noch sehr sehr offen für Fantasy sein - ich fand das Ende einfach nicht gut.
Was mir jedoch gefallen hat, war, dass alle drei Geschichten parallel geschehen. Alle drei beginnen am selben Tag. Bei den beiden Brüdern wird mit einem offenen Ende auf das dritte Buch hingewiesen. Hier vereinen sich dann alle Handlungsstränge. Das wiederum gefällt mir.

Fazit:
Wer kein Freund von Fantasy ist - Finger weg.
Wer etwas für seichte Literatur übrig hat - eventuell.

Die Raintree-Saga hat Züge einer "Romeo und Julia" - Situation, jedoch ohne dass das Thema Romantik im Vordergrund steht.
Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch gut lesen. Nur hier und da stolpert man über Stellen, die nicht nachvollziehbar sind und von mir als Fehl am Platz empfunden wurden.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Bei mir blieb es leider bei der tiefen Nacht. Kein Lichtschweif weit und breit

Licht in tiefer Nacht
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INHALT
Bodine lebt mit ihrer Familie (2 Brüder, Vater, Mutter, Großmutter, Urgroßmutter) auf der Bodine Ranch. Neben der Ranch gehört zum Familienunternehmen noch ein Resort, das Bodine leitet. In der ...

INHALT
Bodine lebt mit ihrer Familie (2 Brüder, Vater, Mutter, Großmutter, Urgroßmutter) auf der Bodine Ranch. Neben der Ranch gehört zum Familienunternehmen noch ein Resort, das Bodine leitet. In der Aufzählung der Familienangehörigen fehlt eine Tante. Diese ist als junge Frau von Zuhause weggelaufen. Über sie wird nicht gesprochen. Bis zu dem Tag, an dem sie Jahrzehnte später an der Straße gefunden wird. Doch das ist nicht die einzige Aufregung: in der Nähe wurden Leichen gefunden. Die Familie muss nun mehr denn je zusammenhalten. Zum Glück findet Bodine in dem zurückgekehrten Callen einen guten Zuhörer und vielleicht auch mehr.

MEINUNG
Das Buch hat mich nicht abgeholt. Zu Beginn waren es viel zu viele Namen, die alle auf einmal eingeführt wurden. Die Sache wird dadurch verkompliziert, dass Spitznamen mit eingeführt werden und die Namen innerhalb der Familie weitergeben werden. Zudem bin ich immer über "Bodine" gestolpert. So wenig ich mit dem Namen der weiblichen Protagonistin anfangen konnte, so wenig konnte ich mich in sie hineinversetzen. Man lernt sie nicht wirklich kennen. Ich würde sie als Eisprinzessin beschreiben, da ihre Gefühlswelt mir verschlossen blieb.
Die Story an sich konnte mich leider auch nicht überzeugen. Sie war sehr flach und vorhersehbar. Das Finale war in wenigen Zeiten erzählt.
Es war kein typischer Nora Roberts Roman. Irgendwas fühlte sich für mich falsch an. Der Schreibstil war nicht so flüssig wie sonst. In einem Abschnitt haben z.B. drei Sätze gleich angefangen - in meinen Augen kein gewolltes stilistisches Mittel. Vielleicht lags auch an der Übersetzung. Alles in allem hatte ich aber das Gefühl ein eher älteres Werk der Autorin zu lesen.

COVER
Das Cover hat ebenfalls für Sternabzug gesorgt. Die Handlung spielt in Montana - weite Felder und Wälder. Der See passt so rein gar nicht. Er hat in meinen Augen null mit der Geschichte zu tun. Natürlich ist mir bewusste, dass ein See auch nur ein Symbolbild ist (flache Oberfläche, niemand weiß was sich unter dem Oberfläche abspielt), aber es hat meinen Eindruck zu dem Buch nur verstärkt.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Achterbahn der Gefühle – sowohl der Protagonistin, als auch der Leserin

Kopf aus, Herz an
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INHALT
Lilly wird vor dem Altar stehen gelassen. Wenn man ihr schon den Hochzeitstag versaut hat, dann will sie wenigstens die Flitterwochen genießen. Ein Traumurlaub auf Thailand erwartet sie. Als Alleinreisende ...

INHALT
Lilly wird vor dem Altar stehen gelassen. Wenn man ihr schon den Hochzeitstag versaut hat, dann will sie wenigstens die Flitterwochen genießen. Ein Traumurlaub auf Thailand erwartet sie. Als Alleinreisende trifft sie bald auf Damien, einen Backpacker, der ihre Welt noch mehr durcheinander bringt, als sie es schon ist.

COVER
Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Seifenblasen oder das Konfetti passen super. Nur den schwarzen Hintergrund finde ich etwas hart.

MEINUNG
Der Beginn ist wirklich toll geschrieben und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Einziges Manko: Es werden sehr schnell sehr viele Charaktere vorgestellt, die eigentlich nur eine Rolle im Hintergrund spielen. Einmal im Hotel angekommen, hat mich das Buch ein wenig verloren. Es passiert zu viel. Lilly kommt nie für fünf Minuten zur Ruhe. Und so geht es mir als Leser auch. Löst man sich aber davon und nimmt es einfach so hin, so ist das Buch bis zum Schluss ganz amüsant. Es fällt eher unter leichte Lektüre als Romanze. Das größte Manko in meinen Augen ist, dass Lilly keine Chance hat zu zeigen wer sie ist. Sie ist zu vielen Einflüssen ausgesetzt. So wurde es für mich sehr schwer, sie sympathisch zu finden.

FAZIT
Tolle Storyline mit viel Potential. Leider wurde versucht zu viel Inhalt auf das Papier zu bringen.

2,5 / 5 Sternen

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