Palace of Glass
Palace of Glass - Die WächterinWir schreiben das Jahr 2054 und befinden uns in London im Buch “Palace of Glass – Die Wächterin” von C. E. Bernard. Die junge Schneiderin Rea Emris verfügt über eine besondere und von vielen Menschen gefürchtete ...
Wir schreiben das Jahr 2054 und befinden uns in London im Buch “Palace of Glass – Die Wächterin” von C. E. Bernard. Die junge Schneiderin Rea Emris verfügt über eine besondere und von vielen Menschen gefürchtete Fähigkeit, denn sie ist eine sogenannte Magdalena. Durch Berührungen mit anderen Menschen kann sie in deren Geist ihrer Mitmenschen eindringen und diese so beeinflussen. Eine äußerst gefährliche Gabe in einer Zeit, in der körperliche Kontakte oder auch nur das Zeigen von Haut verboten ist und auch sehr hart bestraft wird. Rea kann nur nachts im Kampf mit anderen ihr wahres Wesen ausleben. Und dann geschieht etwas Ungewöhnliches: Der Königshof wird auf sie aufmerksam (durch ihre Straßenkämpfe) und sie soll als persönlicher Leibwächter des Kronprinzen dessen Leben beschützen und zwar genau vor Menschen, wie sie es ist: den Magdalenen.
Reas Geschichte hat mich gleich zu Beginn gepackt und nicht mehr losgelassen. Durch den äußerst famosen Schreibstil von Christine entwickelt die Geschichte einen Sog, den man sich als Leser einfach nicht entziehen kann. Einzig meine fiese Kehlkopfentzündung mit echt miesen Kopfschmerzen, hielt mich vom Lesen in einem Rutsch ab. Letztlich habe ich mir so viele Tabletten eingeworfen, nur um endlich weiterlesen zu können . An manchen Stellen habe ich sicher den Atem angehalten. Die Erzählperspektive war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, weil Präsens und Ich-Perspektive, jedoch ist das einfach nur genial für die Geschichte, denn so fühlt sich man sich Rea sehr nahe und auch, als wäre man Teil der Geschichte.
Es ist eine sehr spannende Geschichte, die überrascht und nie für mich zu offensichtlich war. Es sind herrliche Charaktere im Buch vertreten wie z. B. die Duchesse Ninon d’Orléans, die herrliche französische Leichtigkeit und einen Hauch von französischem Flair im Buch verbreitet – ein wahrlich bezauberndes Persönchen, sehr stilvoll und geheimnisvoll.
Aber auch Reas Kampflehrer – der Weiße Ritter – ist so lebendig und liebenswert gezeichnet, das ich ihn am liebsten gerne auch mal treffen und mit ihm raufen möchte ? … Auch Mister Galahad hat etwas an sich, das ihn faszinierend, unnahbar und auch sehr merkwürdig geheimnisvoll macht. Und natürlich der Kronprinz – ein Mann fürs Auge, geheimnisvoll und sehr anziehend. Ich bin gespannt, was ich über ihn noch alles lesen darf … Natürlich gibt es eine Liebesgeschichte und es sind noch so viele Stränge offen, auf deren Zusammenführung ich mich sehr freue …
Der ersten Sätze:
“Keinerlei Berührung. So lautet das oberste Gebot, das uns von Kindesbeinen an eingebläut wird, die einzige Regel, die wirklich von Bedeutung ist. Trage stets deine Handschuhe. Ich werde diese Regel jetzt brechen. (Seite 9)
Ich hatte die große Ehre, Christine bei einem Meet & Greet, das ich bei Instagram gewonnen habe, persönlich zu treffen. Und ich war begeistert: Sie ist eine sehr offene und äußerst liebreizende, wunderbare Persönlichkeit und ich wünsche ihr mit ihrer famosen Trilogie einen großen Erfolg. Es war mir eine große Freude, Dich kennenzulernen, liebe Christine! Wir werden sicher noch viel von Dir lesen und hören !