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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2018

Vom Greyerzerland nach Versailles

Königskinder
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Der Schweizer Autor Alex Capus konnte mich schon mit einigen seiner Romane begeistern. Er verwebt wahre Geschichten meisterhaft mit fiktiven.

In dem Roman Königskinder sind Max und Tina eingeschneit. ...

Der Schweizer Autor Alex Capus konnte mich schon mit einigen seiner Romane begeistern. Er verwebt wahre Geschichten meisterhaft mit fiktiven.

In dem Roman Königskinder sind Max und Tina eingeschneit. Sie müssen bis zum nächsten Tag warten.
Da erzählt Max seiner Frau die Geschichte von Jakob und Marie, die wirklich so passiert sein soll, jedenfalls sagt Max das zu Tina.
Jakob ist ein armer Knecht und Marie eine reiche Bauerntochter und sie lieben sich.
Jakob wird nach seiner Zeit bei den Soldaten vom französischen König angefordert. Seine Empfindungen wie es bei Hof mit der Hygiene zugeht, puh, ich hoffe das war Fantasie.Jakob wird Khhirt bei der ftanzösichen Prinzessin und Marie wird vom König dazu geordert. Ein schönes Märchen.
Witzig sind die Kommentare von Tina über Max Erzählung.
Die beiden sind richtig gut beschrieben.

Alex Capus versteht es meisterhaft, seine Geschichten besonders zu gestalten. Sein Schreibstil ist faszinierend, einfach Spitze. Ich fühle mich, wie ein Beifahrer auf dem Pass.
Den Roman Königskinder ist lesenswert.


Veröffentlicht am 09.07.2018

Fesselnd

Helle Tage, helle Nächte
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Die Autorin Hiltrud Baier entführt uns mit ihrem Familienroman „Helle Tage, helle Nächte“ in die beeindruckende Bergwelt Lapplands und das Leben der Samen.
Anna Albinger erkrankt an Krebs und will mit ...

Die Autorin Hiltrud Baier entführt uns mit ihrem Familienroman „Helle Tage, helle Nächte“ in die beeindruckende Bergwelt Lapplands und das Leben der Samen.
Anna Albinger erkrankt an Krebs und will mit ihrem Leben aufräumen, da gibt es einige Heimlichkeiten und Lügen. Sie schickt ihre 40jährige Nichte Frederike mit einem Brief zu einem Petter Svakko, der in Jokkmokk Lappland lebt. Frederike macht sich widerwillig auf die Reise. Die Suche entwickelt sich schwierig und dann wird sie von Petter auch noch für Wochen in der einsamen Bergwelt allein gelassen. Der Roman wird einmal aus Annas Perspektive und dann aus Frederikes Sicht geschildert.

Hiltrud Baier ist von Süddeutschland nach Lappland ausgewandert, dadurch bringt sie dem Leser die Stimmung, das Klima, die Kultur und die Einsamkeit des Landes besonders authentisch nahe.


Veröffentlicht am 03.06.2018

Ergreifend

Das Finkenmädchen
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Das Finkenmädchen ist ein fesselnder und berührender Roman mit ernstem Thema. Das Cover sieht so idyllisch und friedlich aus, aber der Inhalt hat es in sich.

Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln. ...

Das Finkenmädchen ist ein fesselnder und berührender Roman mit ernstem Thema. Das Cover sieht so idyllisch und friedlich aus, aber der Inhalt hat es in sich.

Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln. Nur da sehe ich ein Problem, man muss aufpassen, das man den Wechsel gleich bemerkt.

Vor 25 Jahren war Felicity ein kleines 8jähriges Kind und wurde von ihrer Mutter oft zu den Nachbarn geschickt.
Die Nachbarin Rose, die Witwe des berühmten Chowmaster Simon, lies sie immer mit ihrem Mann bei den Finkengehegen allein.
Jetzt treffen sie sich im Gefängnis wieder, aber Rose erkennt Felicity nicht. Die nennt sich hier Birdie und ist voller Hass auf Rose. Keiner hatte ihr zugehört.
Der Roman beschreibt Kinder, die um ihre Kindheit betrogen wurden. Ich wünsche niemanden so eine Erfahrung.

Die Autorin Nicole Trope versteht es uns mit viel Gefühl alle Eindrücke zu vermitteln. Dieser Roman besteht aus einer ergreifenden Geschichte, empfehlenswert

Veröffentlicht am 25.05.2018

Fesselnd

Truly Madly Guilty
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Mit Tru ly Madly Guilty hat die Autorin Liane Moriarty einen interessanten spannenden Roman geschrieben. Stilistisch ist das Buch gut gestaltet. Der Schauplatz ist Sydney. Erzählt wird der Roman von vielen ...

Mit Tru ly Madly Guilty hat die Autorin Liane Moriarty einen interessanten spannenden Roman geschrieben. Stilistisch ist das Buch gut gestaltet. Der Schauplatz ist Sydney. Erzählt wird der Roman von vielen Personen.

Da ist das Paar Erika und Oliver, die erfolgreich sind, aber keine Kinder bekommen können.Ihre Hoffnung ist Erikas Kindheitsfreundin Clementine, eine Cellistin. Die hat mit ihrem Mann Sam zwei kleine Töchtern Holly und Ruby.
Erikas Nachbarn Tiffany und Vid laden zu einer Grillparty ein, die mit einem Unfall endet.
Deren 10jährige Tochter Dakota ist auch eine Erzählerin.
Der erste Satz ist, Es fängt mit der Grillparty an, und um die ranken die Geschichten aller Erzählenden, immer aus der jeweiligen Sicht enden wieder bei der Party. Jeder hat seine eigenen Probleme, die zu Wort kommen. Erikas Mutter ist schon immer ein Messie, da hat sie sich in Clementines Familie wohlgefühlt, dadurch hat sie Minderwertigkeitsprobleme.
Die Autorin Liane Moriarty versteht es gut die Schwierigkeiten, Gefühle und Entscheidungen der Paare darzustellen.Sie besticht insgesamt durch einen guten flüssigen Schreibstil.

Der Roman erzählt eine gute interessante Geschichte, die mich fesseln konnte, absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Fessend

SOFIAN Der Sarazene
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Caroline Sesta hat einen ungewöhnlichen Roman geschrieben. Als erstes gibt es eine Einführung in das Leben der Sarazenen im 10. Jahrhundert. Sie schreibt wir bräuchten ihn nicht lesen, sonder gleich zum ...

Caroline Sesta hat einen ungewöhnlichen Roman geschrieben. Als erstes gibt es eine Einführung in das Leben der Sarazenen im 10. Jahrhundert. Sie schreibt wir bräuchten ihn nicht lesen, sonder gleich zum Anfang. Aber für mich war es informativ.
Federica fährt über eine Brücke und sieht im Wasser einen Mann mit Turban stehen und er sieht sie an.
Dann geht Tausende Jahre zurück. Die Sarazenen wüten in Piemont. Der Sarazene Sofian verliebt sich in eine Überlende Federica die er in einer Truhe findet und rettet sie. Er versucht ihr seine Liebe zu übernitteln, aber sie werden entdeckt.
Die heutige Federica leidet jetzt an schweren Alpträumen.
Die beiden Zeitebenen wechseln sich ab.
Die Autorin arbeitet mit Wiedergeburt, Wahrnehmungen, Esoterik und Trauer. Der Roman ist voller Emotionen und stellenweise poetisch. Der Schreibstil ist eindrucksvoll. Caroline Sesta konnte mich ungemein fesseln und ich habe die Lektüre genossen.