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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

So viel Gefühl(e)...!

Wenn der Verstand Pause macht, höre auf dein Herz
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Dieses Buch überrascht mit drei ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten. Allen gemeinsam ist, dass sie von der Kraft der Liebe berichten, von Sehnsucht, Bestimmung und Mut.

Die erste und ausführlichste ...

Dieses Buch überrascht mit drei ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten. Allen gemeinsam ist, dass sie von der Kraft der Liebe berichten, von Sehnsucht, Bestimmung und Mut.

Die erste und ausführlichste Geschichte hat mich am meisten begeistert. Was bemerkenswert ist, ist, dass der Schreibstil so ehrlich und offen ist.

Vereinnahmt von der ersten Liebesgeschichte, konnte ich mich in die nächsten weniger tief emotional einlassen. Nichtsdestotrotz waren es kurzweilige und gefühlvolle Einblicke in das Herz zweier anderer Frauen, die mich ebenso geschafft haben zu berühren.

Letztlich stand mir wohl meine Erwartung im Weg.

Als kleiner Schmöker für Zwischendurch, zum Abschalten und Träumen ist das Buch hervorragend geeignet.

Schon der Titel wie auch das Coverbild sind so vielsagend und schön!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2019

Ein Auf und Ab...

Woman in Cabin 10
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Der Klappentext machte mich neugierig.
Das Cover - passend, schliecht, aber auffällig.

Also los... Schiff ahoi!

Die ersten 150 Seiten hatte ich persönlich arg zu kämpfen - mal schwappte die Handlung ...

Der Klappentext machte mich neugierig.
Das Cover - passend, schliecht, aber auffällig.

Also los... Schiff ahoi!

Die ersten 150 Seiten hatte ich persönlich arg zu kämpfen - mal schwappte die Handlung seicht dahin, dann plötzlich eine Spannungswelle, die aber ebenso schnell wieder abflachte wie sie gekommen war.

Dennoch hat mich irgendwas an der Story gefesselt, sodass ich weiterlas.
Der Schreibstil ist sehr anschaulich und emotional.

Beim Setting auf der Yacht kamen mir zu viele eher blasse Charaktere auf einmal hinzu.

Irgendwann hatte sich jedoch der Nebel gelichtet über dem Meer an Protagonisten und deren Beziehungen zueinander - und dann nahm alles richtig an Fahrt auf!

Man fühlte sich wie ausgesetzt in einem kleinen Schlauchboot mitten im wilden Ozean - viele falsche Fährten und unglaubliche Ereignisse...

Nun fing die Lektüre an richtig Spaß zu machen!
Durch die letzten Seiten war es wie eine Fahrt mit dem Speedboot...
Auch, wenn ich das "Ziel" kannte, so war der Weg dorthin dennoch dann durch ungeahnte Zusammenhänge aufregend und überraschend.

Ende gut, alles gut! Mich hat es schließlich doch noch überzeugt, weshalb ich final 3,5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 03.06.2019

irgendwie faszinierend...

Alexandra
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Als ich von dem Buch erfuhr und den Klappentext las, war ich sofort neugierig und seeehr gespannt auf die Story...
Auch das Cover gefiel mir sofort.
Es schien einfach und doch besonders.

Beim Lesen hat ...

Als ich von dem Buch erfuhr und den Klappentext las, war ich sofort neugierig und seeehr gespannt auf die Story...
Auch das Cover gefiel mir sofort.
Es schien einfach und doch besonders.

Beim Lesen hat mich zunächst die erzähöperspektive irritiert - denn es ist die verschwundene Hauptprotagonistin, die erzählt, wie ihre Umgebung ihr Verschwinden wohl erlebt.
Dies ist einerseits eine total faszinierende Perspektive, aber es hat mich irgendwie "gestört" - ich kam nicht so recht in die Story hinein lange Zeit.
Mag sein, dass es an meiner schrulligen enttäuschten Erwartungshaltung lag..?!
Die Handlungsstränge wechseln zwischen jenen Gedanken und Mutmaßungen der Gefangenschaft Alexandras.

Mit der jungen Frau bin ich als Charakter nicht so recht warm geworden. Sie ist eine innerlich sehr zerissene Persölnlichkeit, wie es scheint, die man nicht richtig einschätzen kann. Das ist zwar geheimnisvoll, aber hat mich daran gehindert, mich emotional in der Geschichte zu verlieren.
Alexandras Mann war mir da schon wesentlich sympathischer, wenn er auch die Klischees eines allein erziehenden Mannes sehr gut bediente.

Gefallen hat mir die intensive Auseinandersetzung mit Kunst. Ich bin selbst sehr fasziniert und interessiert an Kunst - weshalb ich diese Szenen sehr genossen habe.

Die Geschehnisse an sich fließen ruhig ineinander. Große Spannungsbögen findet man nicht. Dennoch begeleitet die Geschichte ein leises Knacken und Knistern, das einen "am Ball bleiben" lässt - und man erlebt schließlich doch noch ein AHA!

Dank der neuartigen Erzählperspektive und, weil ich Kunst liebe, vergebe ich auch 3,5 Sterne - und mich beschäftigt dieses Buch noch immer! Ich kann es in all seinen Dimensionen gar nicht erfassen und beschreiben...
Darum: einfach selbst lesen! :)

Veröffentlicht am 06.11.2018

unterhaltsamer Kurzthriller

Der verschenkte Albtraum
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Hinter "Der verschenkte Albtraum" steckt eine wahrlich faszinierende Idee: Ein Buch, in dem der Leser selbst zum Protagonisten wird, das scheinbar live dessen Lebenssituation und aktuelle Geschehnisse ...

Hinter "Der verschenkte Albtraum" steckt eine wahrlich faszinierende Idee: Ein Buch, in dem der Leser selbst zum Protagonisten wird, das scheinbar live dessen Lebenssituation und aktuelle Geschehnisse wiedergibt...
Spannend!
...aber auch sehr beängstigend für Matthias Böse, den Hauptprotagonisten der Geschichte.
Sein Alltag gerät in Windeseile völlig aus den Fugen und er weiß bald nicht mehr, wem er vertrauen kann und wem er nicht vertrauen sollte...

Das Cover verträgt noch etwas Pepp, doch macht neugierig.
Die Geschichte ist flüssig zu lesen. Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Man findet keine Längen, eher im Gegenteil. Die Handlung besitzt einen sehr temporeichen Fortgang. Manches ging mir zu schnell oder wurde etwas zu oberflächlich behandelt als das man sich wirklich einfühlen konnte in das Geschehen, die Charaktere und deren Gedanken- und Gefühlswelt. Das fand ich etwas schade, da wie gesagt, der Stoff der Geschichte ein höchst interessantes Spektrum bietet und auch sehr viele gute Ansätze und Handlungselemente diese Geschichte bereichern.

Als Arbeitsweglektüre bspw. ist dieses Buch definitiv zu empfehlen. - Vorsicht: An der richtigen Station das Aussteigen nicht vergessen!

Veröffentlicht am 09.07.2018

grundehrliche Erfahrungen

Erzieherin im Anerkennungsjahr: Eine Erzieherin redet Klartext
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In "Erzieherin im Anerkennungsjahr: Eine Erzieherin redet Klartext" erläutert S. Leonard ganz ehrlich, emotional und offen ihre persönlichen berufspraktischen Erfahrungen.
Der Leser überwindet zusammen ...

In "Erzieherin im Anerkennungsjahr: Eine Erzieherin redet Klartext" erläutert S. Leonard ganz ehrlich, emotional und offen ihre persönlichen berufspraktischen Erfahrungen.
Der Leser überwindet zusammen mit der Autorin alle Stolpersteine auf dem Weg zu ihrem Traumberuf (?!).
Sehr gefühlvoll beschreibt sie die Höhen und Tiefen der Arbeit.
Die Seiten fliegen nur so dahin beim Lesen.
Es war ein toller Einblick, fast als würde man einer alten Schulkameradin gegenübersitzen, die beim Wiedersehen nach vielen Jahren ihre Erlebnisse und Erfahrungen wiedergibt.

Praktische Hilfen sucht man zwar vergeblich, doch man spürt, dass man nicht allein ist mit den vielgestaltigen Herausforderungen im Erzieherinnenalltag!
Darum ist es auf jeden Fall eine lohnenswerte Lektüre - für Leidensgenossen/-genossinnen ebenso wie für Leser, die einfach so einmal hinter die Kulissen des Berufsbilds schauen möchten.