Cover-Bild Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.07.2016
  • ISBN: 9783551315281
Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

Astrid Becker (Übersetzer)

Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer Werkstatt auftaucht, steht Cinders Welt Kopf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie auf dem großen Schlossball ihren Höhepunkt finden. Cinder schmuggelt sich dort ein und verliert mehr als nur ihren Schuh …

Alle Bände der faszinierenden Luna-Chroniken:
Wie Monde so silbern (Band 1)
Wie Blut so rot (Band 2)
Wie Sterne so golden (Band 3)
Wie Schnee so weiß (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2019

Ein Märchen, das moderner nicht sein könnte

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Den Einstieg in das Buch fand ich etwas befremdlich. Als Leser beobachtet man, wie Cinder, unser modernes Aschenputtel, ihren alten und unbequemen Fuß einfach durch ein neueres Modell ersetzt. Denn Cinder ...

Den Einstieg in das Buch fand ich etwas befremdlich. Als Leser beobachtet man, wie Cinder, unser modernes Aschenputtel, ihren alten und unbequemen Fuß einfach durch ein neueres Modell ersetzt. Denn Cinder ist eine Cyborg: zu einem Teil Mensch, zu einem Teil Maschine und zusammengeflickt aus Ersatzteilen. Cinder ist die beste Mechanikerin in Neu-Peking und erhält entsprechend viele Aufträge. Doch den wichtigsten Auftrag erhält sie an dem Tag, an dem das Buch beginnt: Prinz Kai taucht an ihrem Marktstand auf und bittet sie, seinen Androiden zu reparieren, der seit einiger Zeit nicht mehr funktioniert. Damit nimmt die Handlung ihren Lauf und Cinder gerät in einen großen Machtkampf, in dem sie selbst keine unbedeutende Rolle spielt.

Die Handlung spielt in der entfernten Zukunft, mehrere Jahrzehnte nach dem Vierten Weltkrieg. Und dementsprechend technologisiert ist die Welt. Androiden und Cyborg sind keine Seltenheit und auch die Fortbewegungsmittel sind überaus modern. Von Marissa Meyer wird man sofort und schon mit den ersten Sätzen in diese fremde und ungewöhnliche Welt katapultiert und muss sich mehr oder weniger alleine zurechtfinden, denn Erklärungen bekommt man von der Autorin nur spärlich und häppchenweise serviert. Am Anfang habe ich mich in Neu-Peking nicht so gut zurechtgefunden, aber die Verwirrung hat sich mit der Zeit gelegt und die Zusammenhänge wurden auch immer klarer.

Dazu hat auch der bildhafte Schreibstil der Autorin beigetragen, der es ermöglicht hat, sich mit jeder weiteren anschaulichen Beschreibung mehr und mehr in der Zukunft zurechtzufinden. Marissa Meyer schafft es, mit ihren Worten Bilder vor dem geistigen Auge des Lesers zu malen, und schon fällt die Orientierung viel leichter. Der Marktstand von Cinder, das Schloss des Prinzen, die Charaktere - alles beschreibt die Autorin so anschaulich und bildhaft, das es eine wahre Freude ist.

Cinder fand ich als weibliche Hauptfigur auf Anhieb sympathisch. Sie ist sehr klug und bedacht und eben ein modernes Aschenputtel. Man hat Mitleid mit ihr, obwohl sie das wahrscheinlich gar nicht möchte. Und auch Prinz Kai, der männliche Hauptcharakter, war eine Figur, die ich sofort mochte. Das gilt im Übrigen auch für einige der Nebenfiguren, obwohl da auch echte Fieslinge dabei waren. Das gehört aber nicht nur zu diesem Buch dazu, sondern auch zu Märchen im Allgemeinen. Ohne die Bösewichte macht es doch irgendwie keinen Spaß.

Obwohl „Wie Monde so silbern“ eine Märchenadaption ist, erzählt es darüber hinaus seine ganz eigene Geschichte. Es sind nur wenige Details, die Marissa Meyer angenommen und für ihre Handlung übernommen hat. Doch der Großteil der Handlung entspringt der eigenen Fantasie der Autorin. Und hier hat sie einen großen Ideenreichtum an den Tag gelegt und die Handlung stimmig und authentisch konstruiert. Die Idee, die Handlung in die ferne Zukunft zu verlegen, wurde sehr gut umgesetzt und die Details entsprechend an diese Zeit angepasst. Die Handlung ist sehr vielseitig und es steht nicht nur allein die Beziehung zwischen Cinder und Prinz Kai im Vordergrund, sondern es passiert noch viel mehr. Die Handlung ist praktisch ständig in Bewegung und es gibt viele Wendungen, die nie für Langeweile sorgen.

Allerdings war mir die Handlung stellenweise doch etwas zu politisch. Dieser große Machtkampf, um den sich so vieles dreht, hat mir etwas zu viel Raum eingenommen und ich hätte mir dafür lieber noch ein paar mehr Szenen zwischen Cinder und Prinz Kai gewünscht. Das Auftreten der machthungrigen Königin, die übrigens nicht vom Planeten Erde kommt, sorgt zwar für Spannung, aber insgesamt konnte mich dieser Handlungsstrang nicht vollständig begeistern.


Mein Fazit

„Wie Monde so silbern“ erzählt ein Märchen, das moderner nicht sein könnte.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Ganz besonders

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Ich habe es ja eigentlich gar nicht so mit Science Fiction. Und auch Renegades von Marissa Meyer fand ich nicht wirklich gut. Trotzdem wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben - und wer liebt Märchen ...

Ich habe es ja eigentlich gar nicht so mit Science Fiction. Und auch Renegades von Marissa Meyer fand ich nicht wirklich gut. Trotzdem wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben - und wer liebt Märchen Retellings nicht? Cinder ist eine tolle Protagonistin, das World Building ist super kreativ und einfach mal was anderes. Und obwohl es hier viele YA-Klischees gibt, gleicht sich das durch Welt und Protas wieder aus. Definitiv ein gutes Buch. Ich bin gespannt, wie es weiter geht!

Veröffentlicht am 10.07.2018

Der verlorene Schuh

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Inhalt:
Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer ...

Inhalt:
Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer Werkstatt auftaucht, steht Cinders Welt Kopf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie auf dem großen Schlossball ihren Höhepunkt finden. Cinder schmuggelt sich dort ein und verliert mehr als nur ihren Schuh …

Meinung:
Mit Wie Monde so silbern hat Marissa Meyer es geschafft ein bekanntes Märchen ganz neu zu erzählen. Sie hat bekannte Details mit neuen Elementen verknüpft und dadurch ein ganz neues Werk erschaffen.
Sehr angenehm fand ich, den flüssigen Schreibstil.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Aschenputtel ganz modern - tolle Adaption

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Inhalt/Klappentext:
Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz ...

Inhalt/Klappentext:
Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer Werkstatt auftaucht, steht Cinders Welt Kopf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie auf dem großen Schlossball ihren Höhepunkt finden. Cinder schmuggelt sich dort ein und verliert mehr als nur ihren Schuh …

Meine Meinung:
Sehr schöne Adaption zum Märchen Aschenputtel. Das Märchen wurde sehr gekonnt in eine zukünftige Welt transferiert. Der Schreibstil hat mich sofort gefangen genommen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch. Sie sind alle ganz besonders und haben ihre ganz besonderen Eigenheiten. Die sehr detailierte Beschreibung der verschiedenen Personen gefällt mir sehr gut. Die SF-Elemente sind sehr ausgewogen verteilt und der Hauch von Dysopie machen das Buch zu etwas besonderem. Der Abschluss war für mich genau richtig. Er ist spannend und überraschend.

Mein Fazit:
Sehr schöne Märchenadaption. Die Autorin hat tolle Charaktere erschaffen. Die Geschichte als Mischung aus Märchen ,SF und Dysopie ist sehr gut gelungen.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Eine super Mischung aus SciFi, Fantasy und Cinderella!

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Der Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern. Besonders ihre Stiefmutter macht ihr das Leben schwer und so muss sie alles geben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch ...

Der Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern. Besonders ihre Stiefmutter macht ihr das Leben schwer und so muss sie alles geben, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch Cinder ist auch die beste Mechanikerin in Neu-Peking und so taucht eines Tages der Prinz höchstpersönlich bei ihr auf und verlangt ihre Hilfe. Plötzlich findet sie sich wieder in einer Welt aus Lügen, Gefahren und Kampf - und dann muss Cinder sich entscheiden: Sie oder die Menschen der Erde.

Rezension:
Die Farben des Covers finde ich auf jeden Fall richtig schön und im Lade würde ich definitiv stehen bleiben. Schade finde ich es, dass die mechanischen Körperteile die auf dem Originalcover zu sehen sind, nicht übernommen wurden. Das kleine Detail hat mich etwas am Cover gestört. Zum Beispiel hätte ja die Hand der Person eine mechanische sein können. Aber insgesamt finde ich es ein sehr hübsches Cover! Ich habe mich auch sehr auf die Taschenbuch Ausgabe gefreut. Leider knickt der Buchrücken sehr schnell und so hat man ruck zuck Leserillen. Verhindern konnte ich das auch durch vorsichtiges lesen leider nicht.

Der Einstieg in die Geschichte ist auch der Grund, weshalb ich nur 4/5 Sternen gebe. Ich hatte echt Probleme mit dem Einstieg. Ich habe richtig Probleme damit gehabt manche Sätze zu verstehen und mich schon gefragt ob es an mir oder an der Übersetzung liegt. Musste doch manches 2x lesen. Das Problem hatte ich aber nur in den ersten 2-3 Kapiteln. Danach gar nicht mehr. Komisch. Vielleicht lag es ja an mir. Aber generell kam ich echt nicht gut rein in die ganze Story. Ich habe die Zusammenhänge erst gar nicht verstanden und auch nicht, warum der Prinz auf einmal da ist. So direkt zu Beginn der Geschichte. Aber das hat sich mit der Zeit gelegt und ich muss sagen, dass ich echt froh bin dran geblieben zu sein! Es lohnt sich absolut!!!

Kaum waren die ersten Stolpersteine überwunden, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und so war auf einmal schon die Hälfte des Buches innerhalb weniger Zeit geschafft. Die technische Welt ist zwar für uns ein wenig fremdartig aber auch nicht zu fremd. Man findet sich schnell zurecht zwischen den Cyborgs, Androiden und Co. Und für alle die jetzt denken "oh nein.. SciFi...". Es ist nicht wie Star Wars! Ja es gibt Androiden und der Mond ist besiedelt von den Lunariern (das Ganze spielt aber auf der Erde), aber es wirkte mehr wie ein Fantasy Buch auf mich als ein SciFi Buch. Es gibt halt Aspekte aus dem SciFi Bereich. Eine tolle Mischung. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Normalerweise mag ich kein Science Fiction aber dieses Buch hat mir auf Grund der Mischung wirklich sehr gut gefallen.

Das Buch orientiert sich an dem Märchen "Aschenputtel", daher auch der Name Cinder (Achenputtel = Cinderella). Man kann gut erkennen, welche Elemente dem Märchen entstammen und wo die Geschichte abgeändert oder erweitert wurde. Man muss aber auf keinen Fall das Märchen kennen, um das Buch zu verstehen ;)

Die Charaktere sind ja fast schon typisch für ein solches Jugendbuch. Der gut aussehende Prinz, auf dessen Schultern die Last eines Landes liegt. Das Mauerblümchen, welches dann auf einmal in Dinge verwickelt wird und sich zwischen ihrem Leben und das anderer entscheiden muss. Der Helfer in Not hier als Dr. Erland und noch weitere Liebenswürdige Nebencharaktere. Dennoch hat man die Charaktere sehr gerne und drückt Cinder und auch Prinz Kaito (eigentlich immer nur Kai genannt) die Daumen, dass sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem finden können. Das Buch ist aus den Sichtweisen der beiden geschrieben. Hauptsächlich aber Cinder.
Eine richtige Entwicklung der Charaktere habe ich nicht erkennen können, aber es gibt ja noch mehr Bände.

Wie das Buch enden wird, habe ich mir ziemlich früh schon denken können, dennoch hab es auch immer wieder Momente, die mich kurz verunsichert haben und meine Theorie ins wanken gebracht haben. Das Ende ist offen und man möchte sofort den 2. Band lesen!

Fazit:
Wie Monde so Silbern ist eine klasse Mischung aus Fantasy, Science Fiction und Jugendbuch. Es ist eine Art Zukunfts-Aschenputtel-Story, welche sich aber nicht so strikt an die Märchenvorlage hält sondern viele neue Ideen und ein absolut neues Setting nutzt. Eine absolute Empfehlung! Ich habe das Buch sehr genossen und freue mich auf Band 2!