Cover-Bild Die sieben Kreise der Hölle
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.05.2018
  • ISBN: 9783734103452
Uwe Wilhelm

Die sieben Kreise der Hölle

Thriller
Am Ende erwartet euch nur der Tod ... Staatsanwältin Helena Faber zwischen Gesetz und Selbstjustiz.

Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie vor dem Haus … Seitdem erlebt die Berliner Staatsanwältin Helena Faber den Albtraum jeder Mutter: Ihre Töchter wurden entführt. Und zwar von den Männern, gegen die sie im brisanten Dionysos-Fall ermittelte. Nur einer kann ihr helfen: Rashid Gibran, der trotz seiner Verbindung zum Psychopathen Dionysos auf freiem Fuß ist. Helena kennt die Beweggründe des dubiosen Professors nicht, doch sie wird alles tun, um ihre Töchter zu retten. Es ist der Beginn einer Jagd, die Helena in die Untiefen eines grausamen und mächtigen Menschenhändlerrings führt – und bei der sie so brutal wie ihre Gegner wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2020

Schoungslos geschrieben...

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Das Cover schaut sehr spannend aus, die grosse 7 zieht die Blicke auf sich und es läuft schon im Hintergrund etwas der Film ab, wenn man Thriller liest. Ein sehr passende Cover für dieses packende Buch. ...

Das Cover schaut sehr spannend aus, die grosse 7 zieht die Blicke auf sich und es läuft schon im Hintergrund etwas der Film ab, wenn man Thriller liest. Ein sehr passende Cover für dieses packende Buch. Auch die Farbkombination aus Weiss, Schwarz und Rot passt sehr gut für dieses Cover.
Helenas Töchter wurden entführt und das direkt vor der Haustüre, dieser Umstand versetzt die sonst so taffe Frau in ein Spirale, die in Menschenhandel und dunklen Machenschaften endet, die selbst den Leser fertig machen. Helena ist selber Staatsanwältin, kennt also das Verbrechen sehr gut und gerät trotzdem in Mafiakreise, die sich sehr um Kinderhandel und Missbrauch von Kindern drehen, wobei man immer wieder überrascht wird, welche Menschen hinter solchen Geschäften stecken, teilweise vermutet man das nicht. Wie schnell man in die Kreise der Hölle rutschen kann, überrascht dann schon sehr.
Der Schreibstil von Uwe Wilhelm hat einfach etwas, er ist schon fast schonungslos manchmal, er nimmt den Leser mit in einen packenden Thriller, der sehr aufs Ganze geht. Er schafft es, dass man als Leser selber emotional an der Geschichte beteiligt ist und das schaffen wirklich wenige Autoren. Dabei ist er sehr detailreich und bringt die Emotionen sehr klar rüber. Man merkt auch, dass er sich im Vorfeld sehr genau mit dem Thema Menschenhandel und dessen Strukturen auseinander gesetzt hat und das sehr gut in seinem Thriller einbaut, dabei aber einen Spannungsbogen aufnimmt, der einen vom ersten Moment an fesselt.
Uwe Wilhelm spaltet seine Protagonisten aber ganz klar in 2 Lager, da haben wir die Mütter, zu denen Helena gehört, aber auch andere Charaktere, die immer wieder auftauchen und die starke Frauen vertreten, die den Thriller voran bringen.
Gleichzeitig gibt es da die männlichen Vertreter, die Uwe Wilhelm eher schwach erscheinen lässt, weil der Vater der Kinder beginnt einen kopflosen Rachefeldzug, auch die restlichen männlichen Charaktere sehen eher blass im Gegensatz zu den Frauen aus.
Da es sich um Teil 2 der Trilogie handelt, ist es sinnvoll, ab Band 1 zu lesen, weil viele Sachen erschliessen sich sonst einfach nicht. Uwe Wilhelm macht keine Rückgriffe, daher sollte man die Reihe in der Reihenfolge lesen.
Das Buch oder besser gesagt die Reihe, hinterlässt auch einen grübelnden Leser, was die Machtverhältnisse und die Strukturen des organisierten Verbrechens angeht. Gleichzeitig bleiben einige Fragen nach Band 2 offen, die sich in Band 3 vielleicht erschliessen.

Fazit:
Die sieben Kreis der Hölle ist ein absolut fesselnder Thriller über Menschenhandel und die Verwirklungen, die das Verbrechen im Hintergrund zusammenhält. Die Umsetzung von Uwe Wilhelm ist wirklich gelungen, man merkt, dass in de Thriller viel Recherche im Hintergrund steckt und gleichzeitig wird aber eine Szenario geschaffen, dass nicht drüber wirkt, sondern sehr real und echt erscheint.
Ein Hinweis noch für die Leser, die nicht so heftige Sachen lesen können: In dem Thriller geht es stellenweise sehr detailliert um Kinderhandel, aber auch um Kindesmissbrauch, daher sollte man sich vorher sicher sein, dass man sowas lesen möchte.

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Veröffentlicht am 18.08.2018

Sehr gelungene Fortsetzung

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Rezension zu "Die 7 Kreise der Hölle" von Uwe Wilhelm

Am Ende erwartet euch nur der Tod ... Staatsanwältin Helena Faber zwischen Gesetz und Selbstjustiz.

Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie ...

Rezension zu "Die 7 Kreise der Hölle" von Uwe Wilhelm

Am Ende erwartet euch nur der Tod ... Staatsanwältin Helena Faber zwischen Gesetz und Selbstjustiz.

Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie vor dem Haus … Seitdem erlebt die Berliner Staatsanwältin Helena Faber den Albtraum jeder Mutter: Ihre Töchter wurden entführt. Und zwar von den Männern, gegen die sie im brisanten Dionysos-Fall ermittelte. Nur einer kann ihr helfen: Rashid Gibran, der trotz seiner Verbindung zum Psychopathen Dionysos auf freiem Fuß ist. Helena kennt die Beweggründe des dubiosen Professors nicht, doch sie wird alles tun, um ihre Töchter zu retten. Es ist der Beginn einer Jagd, die Helena in die Untiefen eines grausamen und mächtigen Menschenhändlerrings führt – und bei der sie so brutal wie ihre Gegner wird …

Ich habe im letzten Jahr bereits den ersten Band über die Staatsanwaltin Helena Faber gelesen und war wirklich sehr begeistert. Daher war es für mich natürlich klar, dass ich auch einen weiteren Band lesen möchte. Das Cover passt optisch super zum ersten Teil und auch der Klappentext klingt wahnsinnig spannend.

Nach dieser Lektüre steht für mich fest, dass man keinen irren Psychopathen erfinden muss, um eine absolut packende und spannende Story zu kreieren.

Es handelt sich wie bereits erwähnt um den zweiten Band aus der Reihe rund um die Staatsanwältin Helena Faber. Im Fokus dieser Story stehen die beiden Töchter, die vor den Augen von Helena entführt werden. Ziemlich flott vermutet man, dass diese Entführung eventuell mit ihrem letzten Fall zu tun hat. Die Suche führt sie in die dunkelsten Abgründe der Mafia, die ihr Geld mit der Ausbeutung von Mädchen und Frauen macht. Helena ist am Rande des Nervenzusammenbruchs, da es so scheint, dass ihre Kinder irgendwohin verschleppt wurden und sie diese nie wieder sehen wird.
Die Spannung kommt wahnsinnig echt rüber, da es die Bürger sind, die nach außen hin eine absolut saubere Weste haben und freundlich in der Nachbarschaft wohnen und hinter verschlossenen Türen dann die Fäden eines Menschenhandlerrings ziehen.

Der Autor hat in meinen Augen eine grandiose Recherchearbeit geleistet und zieht den Leser tief hinein in die sieben Kreise der Hölle. Man kann sich während des Lesens der Spannung kaum mehr entziehen. Ein absolut tief sitzender und spannender Thriller, der zu 100 % lesenswert ist.

Ich freue mich jetzt schon riesig auf eine weitere Story mit Helena Faber.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Jagd auf den Menschenhandel

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Helenas Töchter werden entführt, direkt vor der Haustür. Alles sieht nach einem Racheakt aus, doch wie weit reicht das Ganze? Eine spannende Hetzjagd geht los, wobei jeder an seine Grenzen kommt.

Der ...

Helenas Töchter werden entführt, direkt vor der Haustür. Alles sieht nach einem Racheakt aus, doch wie weit reicht das Ganze? Eine spannende Hetzjagd geht los, wobei jeder an seine Grenzen kommt.

Der Roman beschreibt den Aufbau und die Organisation eines Menschenhändlerrings und das fand ich schon sehr erschreckend. Eigentlich hat man keine Chance, wenn jemand entführt wird bzw. verschwinden soll, jemals wieder zu sehen. Auch wie weitreichend das alles ist und wie viele Menschen da erst einmal involviert sind. Da werden Tatsachen vertuscht, Leute geschmiert oder auch mal ein Unfall arrangiert. Und wofür das alles? Damit alte Kerle ihren Spaß haben oder schlimmeres. Was geht in solchen Menschen vor?

Das Buch war absolut spannend und liest sich in einem Rutsch. Das Thema allerdings geht ganz schön an die Nieren und wirft auch viele Fragen auf, denn leider ist es nicht ganz so abwegig.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Ein Thriller von schmerzhafter Härte

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Der Inhalt lässt sich in Kürze zusammenfassen: Vor den Augen der Staatsanwältin Helena Faber werden ihre beiden Töchter Katharina und Sophie entführt. Und es beginnt eine rasende Jagd von Saigon über ...

Der Inhalt lässt sich in Kürze zusammenfassen: Vor den Augen der Staatsanwältin Helena Faber werden ihre beiden Töchter Katharina und Sophie entführt. Und es beginnt eine rasende Jagd von Saigon über Istanbul bis Berlin und jenseits aller legalen Wege, tief hinein in die zynische Welt des Kinderhandels mit mafiöser Struktur, in der fern jeglicher moralischer Bedenken Millionen verdient werden an Kindern, meistbietend verkauft an scheinbar normale Bürger, an harmlos erscheinende Nachbarn, an als Kunstliebhaber getarnte Pädophile.
Die Story musste nicht erfunden werden. Ganz aktuell zeigt sich in der gerichtlichen Aufarbeitung des Staufener Missbrauchsfalles die Spitze eines gewaltigen Eisbergs der Widerwärtigkeiten, und Uwe Wilhelm macht eigentlich nichts anderes, als die abstoßendste Seite der Wirklichkeit komprimiert in ein Buch zu verpacken und uns mit Rasanz durch die verstörende Handlung zu jagen. Es ist spürbar, dass der Autor vom Film kommt. Er schreibt quasi in Bildsequenzen, jedoch ohne Bildbeschreibung. Sein Sprachstil wirkt atemlos, mitunter durch Einschub von Sätzen, die keine sind, ohne Verb, ohne Adjektiv. Spannend ja, abstoßend auch. Aber trotz des rasanten Erzähltempos und der grausamen Details hat mich der Thriller nicht richtig gepackt. Vielleicht wegen seiner nüchtern-distanziert beschriebenen Protagonisten, die mich an keiner Stelle emotional erreichten. Oder weil mir die wütend-gehetzte Sprache nicht gefällt. Oder weil zu viele Gesichter zu Brei geschlagen werden. Ein Thriller von schmerzhafter Härte, nicht für jeden zu empfehlen.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Zweiter Teil

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Der zweite Band der Helena Faber Reihe ist auf jeden Fall ein ganzes Stück spannender und kommt wesentlich schneller (und heftiger) zur Sache. Kindesentführung, Zwangsprostitution, Mord und Menschenhandel ...

Der zweite Band der Helena Faber Reihe ist auf jeden Fall ein ganzes Stück spannender und kommt wesentlich schneller (und heftiger) zur Sache. Kindesentführung, Zwangsprostitution, Mord und Menschenhandel - alles geht hier Schlag auf Schlag.
An sich sehr gut, immerhin erwartet man von einem Thriller genau das: Gänsehaut und Spannung pur. Leider flachte genau das im Mittelteil etwas ab. Nicht weil die Grundstory nicht gut wäre, aber ich war teilweise etwas irritiert von unserer Protagonistin. Nicht alle ihre Handlungen waren für mich wirklich gut nachvollziehbar. Auch die eingebauten Wendungen, wirkten eben genauso: Eingebaut.
Es hat sich für mich selbst im Lesefluss leider nicht so natürlich angefühlt wie ich es gerne wollte.
Dennoch ein durchaus spannender Thriller der sicherlich den meisten Lesejunkies gefallen wird. Ich werde mir auch den nächsten Teil der Reihe definitiv zulegen, denn Thriller Liebhaber kommen durchaus auf ihre Kosten.