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Veröffentlicht am 22.07.2018

Kochen wie die Wikinger

Wikinger Kochbuch
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Das Buch ist super aufgeteilt. Es beginnt nicht sofort mit den Rezepten, sondern erstmal mit der Geschichte der Wikinger. Was taten sie? Wann lebten sie? Welche Gerüchte sind ernst zunehmen? Dabei sind ...

Das Buch ist super aufgeteilt. Es beginnt nicht sofort mit den Rezepten, sondern erstmal mit der Geschichte der Wikinger. Was taten sie? Wann lebten sie? Welche Gerüchte sind ernst zunehmen? Dabei sind immer wieder Hinweise, auf das Trink- und Essverhalten. Wie haben sie sich für das Buch die Zutaten zusammengestellt, wie die Art zu Kochen. Es ist also anfangs erstmal ein kleines, feines Geschichtsbuch, in welchen auch die nordischen Götter nicht zu kurz kommen.

Dann geht es immer noch nicht um das Kochen, was eigentlich klar sein sollte, denn man muss ja sich Gedanken machen, wie soll meine Wikinger-Küche aussehen. Was brauche ich das zu? Nun wird die "Hardware" genau vorgestellt. Was ist ein Muss! Wo sollte man nicht unbedingt sparen oder was braucht man nicht sofort. Hier fließen auch viele Tipps ein um das Ganze Kochen dann auch authentisch wirken zu lassen.

Hat man auch diese sehr kurzweilig gestalteten Seiten hinter sich geht es los. Nun folgen Rezepte für Suppen, Beilagen, fleischlose Kost, Fisch, Fleischgerichte, Süßspeisen und traditionelle Gerichte. Dies wird erklärt, wie man sie über offenen Feuer stilecht zubereitet - natürlich auch in der modernen Küche möglich.

Fast zum Schluss folgt noch eine Übersicht über Wildkräuter- und -früchte, welche die Wikinger häufig verwendeten und wann man denn diese auch findet.

Mir gefällt das Buch sehr gut, da auch Bilder aus einen dänischen Wikingerdorf mit eingebaut sind musste ich sofort an Urlaub denken. Wer einmal dorthin kommt, sollte sich das Wikingerdorf in Ribe unbedingt ansehen und dann ab nach Hause und mit diesem Buch Kochen.
Schön ist, dass es sich nicht rein auf Rezepte beschränkt und auch die Geschichte und die Schwierigkeiten, des Kochens von damals mit erklärt werden. Auch fand ich es toll, wieviele Gedanken sie sich um die Zutaten gemachten haben. Was gab es damals schon und mit welchen Gefäßen konnten sie arbeiten. Wie kann man Lebensmittel haltbar machen...

Fazit: Ein Buch, welches einen veranlasst eine kleine Zeitreise zu unternehmen und mal am Feuer zu Kochen und der Hektik ein bisschen zu entkommen.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Ein ruhiger Thriller mit Tiefgang!

In deinem Namen
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Detectiv Nap Dumas verlor vor 15 Jahren sein Zwillingsbruder Leo. Er wurde zusammen mit Diana, der Tochter eines Polizisten, aufgefunden. Damals verschwand auch seine Freundin Maura. Als nun bei einen ...

Detectiv Nap Dumas verlor vor 15 Jahren sein Zwillingsbruder Leo. Er wurde zusammen mit Diana, der Tochter eines Polizisten, aufgefunden. Damals verschwand auch seine Freundin Maura. Als nun bei einen Mordfall Mauras Fingerabdrücke auftauchen, will er dem Rätsel von damals auf die Spur kommen.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Auch ohne große Aktionszenen zieht es einen in seinen Bann.

Meine Gefühle gegenüber Nap waren anfangs zwiespältig. Sein Art mit brisanten Wissen umzugehen ist grenzwärtig, andererseits kann man sich bedingungslos auf ihn verlassen. Er macht seinen Job gut und ist sich dessen bewusst. Leider kann er aufgrund der vergangenen Ereignissen kein "normales" Leben führen. Er hat keine Familie, keine Freundin, keine Kinder, möchte aber genau diesen Eindruck vermitteln.

Der Großteil des Buches spielt sich in Naps Kopf ab. Er führt Selbstgespräche mit seinen verstorbenen Bruder und lässt einen somit an all seinen Gedanken teilhaben. Diese Erzählart ist sehr angenehm und ermöglicht es den Autor spielend Teil aus der Vergangenheit mit einzuarbeiten.

Mit jeden Kapitel meint man, den Ereignissen vor 15 Jahren mehr auf die Spur zu kommen, aber dann passiert etwas neues und man versucht umzudenken, es mit einzubauen. Aber es kommen wieder neue Details ans Tageslicht und man muss bis zum Schluss durchhalten um die komplexen Ereignisse komplett zu erkennen und zu verstehen.

Fazit: Ein genialer Coben, der wieder einmal Weltklasse ist!

Veröffentlicht am 10.07.2018

Tolle Beschäftigung für die ganzen Ferien

Mein Haferhorde Ferienbuch
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Ein Ferienbuch mit Schoko, Keks, Toni und den restlichen Bewohnern des Blümchenhofs.

Das Buch ist super aufgeteilt für die sechs Ferienwochen im Sommer gibt es jede Woche neue Überraschungen und Mitmach-Seiten.

Zu ...

Ein Ferienbuch mit Schoko, Keks, Toni und den restlichen Bewohnern des Blümchenhofs.

Das Buch ist super aufgeteilt für die sechs Ferienwochen im Sommer gibt es jede Woche neue Überraschungen und Mitmach-Seiten.

Zu Beginn wird erstmal festgestellt, wem gehört denn dieses tolle Buch, danach - gaaaanz wichtig - Eintrag aller Ferientage im Jahr und schon geht es mit der ersten Schatzsuche an. Auf über 100 Seiten ist die große Ponypiraten-Schatzsuche verteilt.

Dann gibt es ein paar Seiten für vor den Sommerferien, damit man nicht so lange warten muss um mit diesem Buch zu beginnen.

Schließlich folgen die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Ferienwoche jeweils über 10 Seiten für genau diesen Zeitraum. Hier ist Platz zum Malen, Kleben von Fotos, Rätsel, Sammeln von Urlaubsdaten (wie z. B. Temperatur), Spielen (Stadt, Land, Ponyname).........

Und zum Schluss, da ja das Jahr nicht nur aus Sommerferien besteht, noch ein paar Seiten für die freien Tage im Herbst, Weihnachten und Ostern. Nicht so viel, aber diese Ferien sind bekanntlich ja auch kürzer und mit Geschenken und Ostereiersuche schon etwas verplant.

Fazit: Für Ponyliebhaber und manchmal Ferienlangweiler die ideale Beschäftigung.

Liebevoll gestaltet mit den bekannten Ponys und auch Hühner vom Blümchenhof und wer sich die Mühe macht den QR-Code zu scannen wird mit einer schokostarken Überraschung belohnt.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Ein wunderschönes Hörerlebnis!

Die neugierige kleine Hexe
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Lisbets Besen ist zerbrochen und sie muss in einem alten Haus notlanden. Wer hier wohl wohnt? Und ob jemand dabei ist, der ihren Besen reparieren kann?

Sie betritt das Haus und beginnt ganz oben. Dort ...

Lisbets Besen ist zerbrochen und sie muss in einem alten Haus notlanden. Wer hier wohl wohnt? Und ob jemand dabei ist, der ihren Besen reparieren kann?

Sie betritt das Haus und beginnt ganz oben. Dort entdeckt sie die wunderbare Welt der Musik, aber leider niemanden, der ihren Besen repariert. Im Stock darunter wohnt die Hexe, welche für das Essen zuständig ist, aber auch sie kann ihr nicht helfen. Lisbet muss weiter suchen.
Ob sie fündig wird, werdet ihr beim Hören erfahren !

Das Hörbuch ist mit viel Liebe gestaltet, die Szenen werden wunderbar mit Musik und Klang untermalt. Die wundersame Welt, des alten Hauses erwächst im Kopf und zieht einen in seinen Bann.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Ehemänner aufgepasst!

Mein Wille sei dein Wille
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Lindsays Leben gerät aus den Fugen, als hinter dem von ihr geführten Frauenhaus eine Leiche entdeckt wird. Bei dem Opfer handelt es sich um einen bekannten Anwalt, welcher aber auch seine Frau misshandelt ...

Lindsays Leben gerät aus den Fugen, als hinter dem von ihr geführten Frauenhaus eine Leiche entdeckt wird. Bei dem Opfer handelt es sich um einen bekannten Anwalt, welcher aber auch seine Frau misshandelt hat. Da sie kein Alibi vorweisen kann und aufgrund ihrer Vergangenheit ist sie erstmal verdächtig. Einer der ermittelnde Kommissar ist ihr getrennt lebender Ehemann, welches zusätzlich zu Problemen führt.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung nimmt von Kapitel zu Kapitel zu. Man erfährt mehr aus Lindsays Vergangenheit und kann ihre Kraft nur bewundern. Zusätzlich zu den Ermittlungen ist ihr Privatleben, Vergangenheit und Gegenwart, wunderbar mit eingebaut.

Das Buch wird aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben, welches aber nicht verwirrend ist, aber sehr interessant. Der Mörder hat einen unbändigen Hass auf Männer, welche ihre Frauen und Kinder misshandeln und seltsamer Weise ein großes Interesse an Lindsay.

Fazit: Ein gelungener Thriller, welcher mit seiner Story und seinen Rückblenden nur schwer aus der Hand zu legen ist.