Fakten
Autor: James Frey
Verlag: oetinger
Erscheinungsdatum: 14.10.2016
Genre: Jugendbuch
Seiten: 592
Inhalt
12 Teenager wurden im Geheimen ihr Leben lang dazu ausgebildet für ihr Geschlecht zu kämpfen und es im Endgame vor der Vernichtung zu bewahren. Allerdings weiß niemand wann Endgame beginnt. Doch jetzt ist es soweit.
Gestaltung
Das Cover sieht sehr geheimnisvoll aus. Mit den geprägten Schriften über dam kompletten Cover und dem Symbol in der Mitte verspricht es eine rätselhafte und spannende Geschichte.
Sprache
Der Schreibstil von James Frey ist sehr speziell. Er nutzt viele sehr kurze, abgehackte Sätze. Inflektive, meist die Ausdrücke "blinzel" und "zuck", nutzt er bei einem Charakter so gehäuft, dass man diese Abschnitte kaum flüssig lesen kann. Auch die Perspektive aus der erzählt wird ist sehr gewöhnungsbedürftig und ließ mich immer wieder im Lesefluss stolpern. Kryptische Hinweise und sehr offene und undefinierte Überlegungen der Charaktere machten ein Miträtseln für mich leider unmöglich.
Charaktere
Von den 12 Spielern lernt man viele nur sehr oberflächlich kennen. Eigentlich begleitet man hauptsächlich fünf der Charaktere die meist in zwei Gruppen unterwegs sind. Aber auch bei diesen Hauptfiguren konnte ich nicht mit fiebern. Es kommen keine Gefühle auf. Alles ist sehr brutal und unlogisch. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl mir fehlen Informationen. Die Hinweise, die die Spieler erhalten, werden leider nicht wirklich gut beschrieben. Daher konnte ich die Überlegungen und Reaktionen der Protas meist nicht nachvollziehen.
Fazit
Es klang ein wenig nach Panem, es klang nach Abenteuern und Rätseln, es klang nach Spannung. Leider passiert allerdings recht wenig Spannendes. Die Handlung ist unnötig brutal und leider hat die Geschichte für mich einfach keinen logischen, roten Faden.
Endgame konnte leider nicht halten, was es versprach.