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Veröffentlicht am 12.07.2018

Viele kleine Trips mit dem ein oder andern Schmunzeln, heilsamen Erfahrungen und berührenden Schicksalen…

Holy Freaks
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INHALT:
Alles beginnt mit einer wunderschönen Hippie-Prinzessin, die Joannis Stefanidis im Menschengewimmel von Bombay trifft. Ebenso wie sie ist er nach Indien gekommen, um Heilung zu finden, doch zuerst ...

INHALT:
Alles beginnt mit einer wunderschönen Hippie-Prinzessin, die Joannis Stefanidis im Menschengewimmel von Bombay trifft. Ebenso wie sie ist er nach Indien gekommen, um Heilung zu finden, doch zuerst lernt er, was es heißt, den Schmerz zu besiegen. Stefanidis‘ Reisen sind Jagden nach Glück und Erfüllung, führen von Meditationszentren in Sri Lanka über Singapurs Prunkpaläste bis in die Slums Kalkuttas. Er begegnet Endorphin-Junkies und Schmerzfressern, Schamanen und kiffenden Super-Yogis. Und wie nah sich das Erhabene und das Profane zuweilen kommen können, weiß Stefanidis spätestens, wenn er mit einem Koffer voll Viagra auf dessen rechtmäßigen Besitzer wartet.
In „Holy Freaks“ erzählt Joannis Stefanidis von Wundern und Weisheit, göttlicher Erfahrung und menschlicher Fehlbarkeit.

EIGENE MEINUNG:
Für „Holy Freaks“ habe ich seit langem wieder einmal den Originalklappentext für meine Rezension übernommen, weil ich es bis zu einem gewissen Maß als „Sachbuch“ einstufe. Gerade da, bzw. auch bei den Büchern der Kategorie „Reiseberichte“, finde ich es extrem wichtig, dass man das bekommt, was man sich durch den Klappentext verspricht; am besten noch viel mehr! ;)

Das Cover des Buches hat für mich zuallererst durch die sonnengelbe Hintergrundfarbe bestochen. Auf mich wirkte es sofort fröhlich, bunt, anziehend. Die jugendlich-lockere Schrift und die mit der Zigarette „aufgepimpte“, blaue Statue haben meine Vorstellung für das Buch komplettiert: Ich erwartete einen lustigen Reisebericht, mit außergewöhnlichen Anekdoten – vielleicht auch etwas derber, da der Autor ein Mann ist – und Freude zum Reisen und einen Schuss Spiritualität. Das „Frau ausspannte“ im Titel hat mir etwas Sorgen bereitet und ich habe gehofft, dass es nicht zu sehr um Dates oder erotische Abenteuer gehen würde.

Das Buch, mit ca. 215 Seiten, ist in mehrere kurze Kapitel/Reiseberichte aufgeteilt. Diese tragen nette kleine Überschriften und dazu werden die jeweils besuchten Orte genannt. Teilweise haben mich die Kapitel an Kurzgeschichten erinnert und waren flüssig und locker zu lesen. Leider haben mir aber die Zusammenhänge gefehlt, da es nicht wirklich einen roten Faden gibt. Viel mehr sind viele einzelne Erzählungen aufgereiht, die sowohl zeit- als auch örtlich voneinander getrennt stattfinden. Auch haben mir die Übergänge gefehlt, da Heimreisen, Weiterreisen oder Geschehenes zwischen den einzelnen Reisen oft nicht beschrieben werden. Der einzige für mich verbindende Punkt ist Amy – die Hippie-Prinzessin – die Joannis gleich zu Beginn kennen lernt.

Er selbst war mir als Hauptcharakter durchaus sympathisch. Er war weder zu esoterisch, noch der Frauenheld den ich durch den Titel etwas befürchtet hatte. Gerade in puncto Drogen war er mir etwas zu locker eingestellt, aber er hat auch seine Fehler nicht versteckt. Aus seinem Privatleben erfährt man nicht viel, was dem Leseerlebnis jedoch keinen Abbruch tut. Für mich hat sich dadurch alles sogar noch mehr auf die Reiseerlebnisse konzentriert. Hier erscheint er mir als der ewig Suchende und sonst schlicht ein ziemlich normaler Typ. Interessant finde ich allerdings, dass es sich beim Autoren auch um den Übersetzer der Eragon-Bücher handelt!

Die von ihm beschriebenen Erlebnisse waren absolut abwechslungsreich und hatten von Humor, über Traurigkeit, Erkenntnis, Überraschung und Unterhaltung alles zu bieten. Es geht um Krankheiten, Schamanen, Yogis, Freundschaft, die Suche nach sich selbst, Heilung, Drogen, Reisen, Lachyoga, Familie, Kuriositäten, Schicksal, Armut, Reichtum, Spiritualität, Mönche, Heilige uvm. Auch die, damals aktuellen, Bombenanschläge in Bombay wurden verarbeitet. Alles davon ist bunt, aber definitiv nicht zu ausführlich, beschrieben. An einigen Stellen fühlte es sich eher sehr gerafft an und ich hätte gerne noch länger an dem Ort verweilt. Für mich positiv zu erwähnen ist auch, dass die Liebe nur eine nebengeordnete Rolle spielt. Eine richtige „Liebesgeschichte“ ist nicht vorhanden. Wer ein Buch wie „Eat. Pray. Love.“ erwartet wird hier enttäuscht werden: Die Gefühle werden für mein Empfinden hier ganz anders betrachtet. Auch die Ausführlichkeit ist hier nicht gegeben, wäre aber auch nicht passend gewesen. Was allerdings schon in einiger Fülle vorhanden ist sind Begriffe z. B. aus der Yogalehre etc., die vielleicht nicht jeder Leser wirklich kennt oder versteht.

Im Vergleich zu anderen Reiseberichten waren die Erlebnisse des Autors hier doch eher so kurios, dass ein richtiges Fernweh bei mir nicht aufgekommen ist. Allerdings hat es mich durchaus mit einem positiv nachdenklichen Gefühl zurück gelassen. Man betrachtet durch das Buch hindurch irgendwie doch auch sich selbst und das eigene Leben.
Das Ende des Buches war für mich dann ein kleines Highlight, bei dem ich gemerkt habe wie sehr mich gerade die Begegnungen in den Geschichten doch berührt haben: Hier findet man eine Aufstellung der wichtigsten Personen und ein kleines Update wie es ihnen in der Zeit danach ergangen ist. Hier war ich mit Joannis einer Meinung: Es geht nicht vorrangig um die eigenen Empfindungen, sondern auch viel um die Menschen, denen man auf seinen Reisen begegnet.

FAZIT:
Ein Buch das mich sehr zum Nachdenken gebracht hat – aber auf eine gute Art und Weise!

Veröffentlicht am 10.07.2018

Justus auf Skiern

Die drei ???, Pistenteufel (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Karen Sulzenberger, Topstar der deutschen Skinationalmannschaft, lebt mittlerweile in Angst und Schrecken. Seit einiger Zeit erreichen sie mysteriöse Drohbriefe. Wer versucht damit die attraktive ...

INHALT:
Karen Sulzenberger, Topstar der deutschen Skinationalmannschaft, lebt mittlerweile in Angst und Schrecken. Seit einiger Zeit erreichen sie mysteriöse Drohbriefe. Wer versucht damit die attraktive Sportlerin aus der Erfolgsspur zu stoßen? Auf Skiern und Snowboards nehmen die Drei Fragezeichen, in den Bergen des amerikanischen Weltcup-Austragungsortes Vail, ihre Ermittlungen auf. Doch schneller als gedacht kommt es zum erste Attentat auf Karen und die Jagd nach dem Pistenteufel wird mehr als lebensnotwendig…

EIGENE MEINUNG:
Auf dem Cover ist eine Person beim Skifahren zu sehen. Sie trägt einen komplett schwarzen Skianzug, einen roten Helm und gelbe Handschuhe sowie Skibrille.

Die Geschichte, ist wie die meisten der Sportstorys, nicht gerade atemberaubend. Dafür hat man, mit den schneebedeckten Pisten, diesmal ein ganz anderes Umfeld für die Drei Fragezeichen. Sie wohnen zusammen in einer Hütte und Justus auf Skiern konnte ich mir toll vorstellen! ;)
Der Abschluss des Falles war leider auch nur mittelspektakulär, aber Karen aus Deutschland war dafür ein netter Nebencharakter, ebenso Toni mit seinem Dialekt.

Tracks:
1. Ein dunkles Vorzeichen
2. Karen hat viel zu erzählen
3. Schock im Schnee
4. Neue Pläne
5. Observierung
6. Das Blatt wendet sich

Trivia:
• Dies ist der erste Drei-Fragezeichen-Fall von Ben Nevis.
• Im Hörspiel wird der Name von Nicolas Freund Pit inkonsistent sowohl mit kurzem als auch langem i ausgesprochen
• Die Familie der Geschichtslehrerin Mrs. Seven, die die Drei Fragezeichen um ihre Mithilfe bittet, kommt ursprünglich aus Deutschland. Ihre Cousine ist die bekannte Skiläuferin Karen Sulzenberger.l

Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Pistenteufel, https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=77

FAZIT:
Die Geschichte ist, typisch Sportfolge, eher weniger atemberaubend. Dafür erlebt man die Drei Fragezeichen mal wieder in einem ganz anderen Umfeld und Justus auf Skiern! ;)

Veröffentlicht am 10.07.2018

Bobs Beichte...

Die drei ???, Stimmen aus dem Nichts (drei Fragezeichen)
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INHALT:
„Meine Schwester will mich in den Tod treiben.“

Die alte Dame, die neben Justus im Wartezimmer sitzt, ist mit den Nerven völlig am Ende. Was der Erste Detektiv von ihr erfährt weckt einerseits ...

INHALT:
„Meine Schwester will mich in den Tod treiben.“

Die alte Dame, die neben Justus im Wartezimmer sitzt, ist mit den Nerven völlig am Ende. Was der Erste Detektiv von ihr erfährt weckt einerseits sein Interesse und lässt ihn andererseits erschauern: Abigail Holligan wird von ihrer Schwester Metzla Holligan bedroht, verfolgt, in den Wahnsinn getrieben. An allen möglichen Stellen hört sie die Stimme ihrer Schwester und fürchtet, dass ihr krankes Herz dies nicht mehr lange mitmacht. Doch das erstaunlichste an der Geschichte der verstörten Frau ist, dass ihre Schwester bereits vor mehreren Monaten verstorben ist! Um das Rätsel um die Stimmen aus dem Jenseits zu lösen begibt sich der Dritte Detektiv sogar auf die Couch einer namhaften Psychotherapeuthin, während seine beiden Kollegen in tödliche Gefahr geraten…

EIGENE MEINUNG:
Das Cover dieser Drei Fragezeichen-Folge zeigt ein Haus bei Nacht. Vor den hell erleuchteten Fenstern sieht man eine Gestalt die ins Innere des Hauses blickt.

Diese Folge war für mich vor allem durch Bobs Geschichte um Elizabeth berührend… Es war für mich völlig ungewöhnlich, dass einer der drei Detektive so sehr mit einer persönlichen Geschichte im Mittelpunkt stand. Außerdem erschien er hier (selbst gewählt) so völlig allein und separiert von seinen Kollegen – hier ist mir erst richtig klar geworden, wie sehr ich die drei Jungen immer als Einheit gesehen habe. Auch die emotionale, teils schon fast bedrückende, Stimmung durch Bobs Geschichte hat mich wirklich gepackt und auch nach dem Ende des Hörbuches beschäftigt. Schade, dass diese Thematik im Grunde nur auf diese Folge beschränkt ist. Und auch, dass ich die Meinung seiner beiden Freunde dazu nicht hören konnte.

Die Geschichte an sich war in Ordnung und durch die „Anrufe“ der toten Schwester teilweise durchaus hart. Als etwas Besonderes bleibt sie mir jedoch nicht im Gedächtnis.

Tracks:
1. Der Schrei
2. Eindeutige Abfuhr
3. Psychoanalysen
4. Gespräch unter vier Augen
5. Dem Wahnsinn nahe
6. Tiefenhypnose
7. Der letzte Wille
8. Das geschenkte Leben

Trivia:
• Dies ist der erste Fall, den André Minninger geschrieben hat. Er war zuvor bereits für Hörspieladaptionen zuständig.
• Im Buch wird die Zentrale, wie in alten Zeiten, als geheim beschrieben. Auf den Seiten 113 und 120 heißt Abigail Holligan plötzlich Clarissa mit Vornamen; auf Seite 119 heißt Jack Cliffwater plötzlich John Cliffwater.
• Es heißt Dr. Franklin habe "Sterbehilfe" geleistet. Inoffiziell kann dies durchaus sein, würde dann aber, speziell in diesem Zusammenhang den Tatbestand des Mordes erfüllen. Eine "Sterbebegleitung" wäre der realistischere Begriff im genannten Zusammenhang.
• Bob erklärt sich zum Schein dazu bereit, sich von der Psychotherapeutin Dr. Clarissa Franklin behandeln zu lassen um sie abzulenken. Tatsächlich nutzt er die Gelegenheit fachmännische Hilfe bei einem ganz persönlichen Problem in Anspruch zu nehmen.
• Die Stimmen auf dem Anrufbeantworter des Rechtsanwaltes Jack Cliffwater stammen von niemand anderem als der Hamburger Band "Fettes Brot".
• Stimmen aus dem Nichts (Collectors Edition): Jens Wawrczecks (Peter Shaw) Lieblingsfolge!
Zusätzlich zur Hörspielfolge enthält die im Februar 2006 veröffentlichte CD, eine geprägte Unterschrift des Sprechers, ein Coverposter, eine kurze Biographie, sowie ein kurzes Interview in dem Jens Wawrczeck unter anderem verrät, warum „Stimmen aus dem Nichts“ seine persönliche Lieblingsfolge ist.
Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Stimmenausdem_Nichts, https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=76

FAZIT:
Diese Folge bleibt mir vor allem durch die außergewöhnliche und für mich hoch emotionale, private Geschichte um Bob im Gedächtnis!!

Veröffentlicht am 02.07.2018

Abschlussband im Winter

Wege der Liebe
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INHALT:
Branna O’Dwyer trägt nicht nur durch ihre Magie Verantwortung auf ihren Schultern, sondern auch durch die Liebe zu ihrer Familie. Diejenigen die ihr am Herzen liegen will sie schützen und dafür ...

INHALT:
Branna O’Dwyer trägt nicht nur durch ihre Magie Verantwortung auf ihren Schultern, sondern auch durch die Liebe zu ihrer Familie. Diejenigen die ihr am Herzen liegen will sie schützen und dafür gibt es nur einen Weg: Der Dunkle Magier Cabhan muss endlich und durch alle Zeiten vernichtet werden. Doch welche Rolle spielt ihre große Liebe Fin dabei. Vor vielen Jahren waren sie unzertrennlich, bis eine schreckliche Wahrheit alles zerstörte…

EIGENE MEINUNG:
Auch der Abschlussband der O’Dwyer-Trilogie passt im Bücherregal wieder perfekt zu seinen beiden Vorgängern: Die irisch angehauchte Landschaft mit Gebäude, Schrift und Autorennamen, dazu die feinen Schnörkel, zieht sich als Gemeinsamkeit über alle drei Bände. Die Stimmung passt zum Inhalt, auch wenn mich das Coverbild allein (ohne den Namen einer meiner Lieblingsautorinnen) wohl nicht angezogen hätte. Wie bei Teil 1 und 2 frage ich mich auch hier, warum es in Deutschland immer diese schrecklich verkitschten Titel sein müssen…Originaltitel: Blood Magick. Klingt doch gleich besser!

Seit Jahren bin ich ein großer Fan von Nora Roberts und vor allem ihre Trilogien (und dabei die magisch angehauchten) muss ich haben und verschlingen! Dabei liebe ich besonders die Ring- und die Inseltrilogie! Auch hier hatte ich auf viel Magie und natürlich Liebe gehofft! Im Gegensatz zu einigen anderen Büchern und Einzelbänden findet sich bei den magisch angehauchten immer eine gute Portion Spannung, Kampf, Mut! Hier hätte dies für mich allerdings noch ein gutes Stück weiter ausgebaut werden dürfen. Auch die Magie an sich war zwar vorhanden, aber für mich nicht so präsent wie in den beiden vorher genannten Reihen. Bei den ersten beiden Teilen hat mir noch dazu gut gefallen, dass nicht alle Mitglieder der Gruppe magische Gaben haben und somit auch andere Eigenschaften gut gewichtet wurden. Dies hat sich in diesem Band dann leider, für mich auf seltsame und unnötige Weise, erledigt…

Hier findet jetzt also das letzte, und für mich eigentlich interessanteste, Paar zusammen: Branna und Fin. Wie schon das 3. Paar in der Inseltrilogie, so kennen sich auch diese beiden schon seit ihrer Kindheit und waren bereits im Jugendalter ein Liebespaar. Doch während sich bei „Im Licht des Mondes“ die Wege der beiden Hauptcharaktere aus nachvollziehbaren Gründen trennen, war es für mich hier absolut unlogisch. Klar: Es gab einen wichtigen Einschnitt im Leben der Beiden und ja, es musste Konsequenzen geben bzw. einiges konnte nicht wie vorher geplant weiter gehen. Aber wie Branna sich in diesem Buch benimmt und wie absolut unmöglich eine Beziehung laut ihr über Jahre ist (was sich dann doch Recht schnell ändert), war für mich nicht nachvollziehbar. Das hat mich leider sehr gestört. Immer wieder wurde betont wie unmöglich es ist zusammen zu sein, dabei waren sie es gefühlt doch längst wieder… Fin war ein toller Charakter, aber er ging dabei für mich etwas unter. Ebenso wie der feine Anteil an Erotik. Da hätte es ruhig mehr knistern dürfen.

Gespoilert ist dies alles, für Nora Roberts-Fans, natürlich nicht. Es war klar, dass auch dieser Band ein Happy End haben wird, aber die Liebesgeschichte hätte durchaus tiefgründiger sein dürfen. Die Magie spielt in diesem Band eine größere Rolle. Es geht ans Zaubertränke mischen, Zaubersprüche ersinnen und den richtigen Zeitpunkt für das große Finale zu finden. Allerdings lag mir hier die Last viel zu sehr auf Brannas Schultern (wie beim Kochen…). Ich hätte mir mehr Teamwork und weniger Teambesprechungen mit Wiederholungen gewünscht. Apropos Wiederholungen: Das Wort „Humbug“ möchte ich das nächste Jahr nicht mehr lesen müssen…

Ansonsten spielen in diesem Band wieder Habicht, Pferd und Hund ihre schönen Nebenrollen und ich fand es gut, dass durch Fin gezeigt wurde, dass nicht jeder den Umgang mit Magie so ernst (und doch ernst genug) nimmt wie Branna. Die Landschaftsbeschreibungen sind gleichbleibend schön, aber vor allem die Rückblenden in die Vergangenheit habe ich geliebt. Zwar war der Prolog anfangs wieder etwas lang – ich glaube mir hätte er aufgesplittet an versch. Stellen im Buch besser gefallen – aber nichts desto trotz habe ich die 3 Vorfahren in der Vergangenheit sehr ins Herz geschlossen! Deshalb fand ich den Showdown auch sehr passend, wenn auch nicht übermäßig spektakulär! Ebenfalls schön war es, dass man mehr über die Hintergründe von Cabhan erfährt – allerdings wäre auch das für mich ausbaufähig gewesen.

FAZIT:
Der Abschlussband der O’Dwyer-Trilogie war, wie seine Vorgänger, erneut langsamer, weniger spannungsgeladen und mit mehr Wiederholungen als in den besten magischen Trilogien von Nora Roberts gewohnt. Die Liebesgeschichte konnte mich, wegen den für mich an den Haaren herbei gezogenen Hinderungsgründen, nicht völlig packen. Vor allem die Szenen aus der Vergangenheit mochte ich dagegen sehr gerne!

Veröffentlicht am 30.06.2018

Juhuuuu, er ist zurück...! <3

Die drei ??? Poltergeist (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Der neue Auftrag, den Peters Freundin Kelly für die Drei Fragezeichen aufgetan hat, klingt nicht besonders spannend: Ihre Tante Eleonor Madigan vermisst ihr altes Medaillon. Und auch die Suche ...

INHALT:
Der neue Auftrag, den Peters Freundin Kelly für die Drei Fragezeichen aufgetan hat, klingt nicht besonders spannend: Ihre Tante Eleonor Madigan vermisst ihr altes Medaillon. Und auch die Suche gestaltet sich schwerer als erwartet, da Miss Madigan ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Justus, Bob und Peter sind kurz davor einen Fall aufzugeben, als ein zweiter – wesentlich aufregender Fall – an sie heran getragen wird: Unheimliches geschieht im Haus von Lydia Cartier: Klopfzeichen ertönen, Möbel bewegen sich und Tassen fliegen durch die Luft. Ein Fall ganz nach dem Geschmack der drei Detektive! Treibt hier tatsächlich ein Poltergeist sein Unwesen…?

EIGENE MEINUNG:
Dieses Cover ist einfach wieder passend und wundervoll stimmungsgeladen! Es zeigt die geisterhafte Hand, an einem offenen Fenster mit wehenden Vorhängen, die Peter in der Geschichte zu sehen glaubt…

Ach was soll ich sagen: Ich bin wieder mit den Drei Fragezeichen im Reinen! Dies ist seit Laaaaaaaangem der erste Fall der nicht aus von Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer stammt und für mich war das auch schon nach wenigen Minuten Hörvergnügen deutlich zu spüren! Nicht nur ist der alte Charme der Geschichten zurück, sondern auch Humor und Liebe zum Detail sind wieder erkennbar! Außerdem hat nach über 60 Folgen endlich mein Lieblings-Meisterdieb Hugenay wieder einen Auftritt! Ich bin hin und weg! <3

Tracks:
1. Doppelte Abfuhr
2. Miss Madigans Medaillon
3. Hilferuf In Der Nacht
4. Poltergeister
5. Terror Hinter Verschlossener Tür
6. Schwebendes Geschirr
7. Der Geistesblitz
8. Ein Alter Bekannter

Trivia:
• Nach über 60 Folgen hat endlich wieder Victor Hugenay einen Auftritt! Der erste Charakter aus den Klassikern kehrt zurück! <3
• In der Hörspielfassung wurde Hugenay dieses Mal von Hans Irle, statt Wolfgang Kubach, gesprochen.
• Mary Smith aus „…der seltsame Wecker“ wird erwähnt, da sie die Drei Fragezeichen angeblich an Lydia Cartier empfohlen hat!
• Ähnlich wie im Fall "Die drei ??? und der verschwundenen Schatz" bemühen sich die drei Detektive auch hier zu Beginn der Geschichte um einen Fall, bei dem es um einen Museumsdiebstahl geht. Dieses Mal macht ihren Bemühungen Inspektor Cottas "Urlaubsvertretung", Inspektor Kershaw einen Strich durch die Rechnung. Letztendlich werden die drei Detektive, wenn auch ein wenig unfreiwillig, durch andere Ermittlungen zum anfänglichen Diebstahl "zurückgeführt“.
• Die geisterhafte Erscheinung in Form einer Hand, die Peter in Lydia Cartiers Haus am Fenster sieht, kommt lediglich im Hörspiel vor.
(Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Poltergeist, https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=70)

FAZIT:
Juuuuuhuuu, der Drei-Fragezeichen-Charme ist für mich endlich wieder zurück! Und dazu auch noch Hugenay: Für alle Fans des Meisterdiebes sicher ein wundervoller Moment!