Cover-Bild Eine Liebe in Apulien
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inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 03.04.2018
  • ISBN: 9783956497971
Sabrina Grementieri

Eine Liebe in Apulien

Katharina Schmidt (Übersetzer), Barbara Neeb (Übersetzer)

Der silbrige Glanz des Olivenbaumes vor dem alten Haus, der Duft der Bougainvillea, die Hitze des Südens. Gern denkt Viola an die Sommer, die sie in Apulien bei ihrer Großmutter Adele verbracht hat. Nun fährt sie aus einem traurigen Anlass zurück nach Süditalien. Adele ist gestorben. Der zweite Schock für Viola: Sie erbt das heruntergekommene Anwesen. An das Erbe ist jedoch eine Aufgabe geknüpft. Eine Aufgabe, die Violas Leben verändern wird.
"Ein wunderschöner Roman, der die Magie des Südens in sich trägt."
ilbellodiesserletti.blogspot

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2018

Es fehlt ein wenig an Leichtigkeit

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Sie musste schnell eine sichere Lösung für alles finden, sonst würde die Angst sie noch zerfressen.

Viola war immer sehr gern bei ihrer Großmutter, auf dem recht abgelegenen Landgut in Apulien - nur leider ...

Sie musste schnell eine sichere Lösung für alles finden, sonst würde die Angst sie noch zerfressen.

Viola war immer sehr gern bei ihrer Großmutter, auf dem recht abgelegenen Landgut in Apulien - nur leider hat sie es in den letzten Jahren immer seltener geschafft. Jetzt ist Adele verstorben und hinterlässt ihr Land und Gut, aber auch den Auftrag, es wieder auf Vordermann zu bringen. Viola nimmt das Erbe an, nicht ahnend, was es mit sich bringt....

~ ~ ~ *

Ich habe mich total auf den Roman gefreut, ein wenig Italienflair, ein altes Haus in Apulien und eine romantische Liebesgeschichte. Naja, irgendwie war das auch alles vorhanden, aber -wie soll ich sagen- auf leicht altbackene Art und Weise. Dieser Schreibstil bremst die schöne Geschichte einfach aus und macht den Lesefluss auch etwas zäh. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, ich weiss es nicht.

Fakt ist aber, Aneinanderreihungen wie: Sein Kuss war sanft und gierig, zärtlich und verzweifelt. "Er" hielt eine leidenschaftliche und fordernde Frau in den Armen, aber auch sanft, gebend und aufmerksam. - ergeben nicht automatisch Emotionen.

Der Anfang war wirklich gut, ich bin recht flüssig und voller Vorfreude gestartet und war total neugierig, welches Geheimnis auch vielleicht noch zum Vorschein kommt, doch zum Schluss hin fiel es mir immer schwerer in der Geschichte zu bleiben. Das lag zum einen an der Romanheftchen-artigen Liebesgeschichte, aber auch am klischeehaften und absolut unspannenden Handeln des Immobilienmaklers.

Ich habe auch keinen richtigen Zugang zu irgendeiner Person gefunden. Ihnen fehlt es an Charakter. Sie sind blass, flach und austauschbar. Da gibt es kaum Ecken, Kanten oder auch einfach mal liebenswerte Angewohnheiten. Sie waren so "weder noch" - weder sympathisch, noch unsympathisch - bis auf ein paar unsympathische Randfiguren. Absolut schade, die hatten so viel Potential.

Ich habe mich manchmal gefragt, welche Generation hier wohl die eigentliche Zielgruppe ist?

Fazit: Über ein bisschen altbacken hier und da, hätte ich hinweglesen können, aber alles zusammengenommen hat der Roman mich schon enttäuscht, es hätte so schön sein können.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Nicht der ganz große Wurf

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Seit einigen Jahren war Viola nicht mehr auf dem alten Gutshof ihrer Großeltern in Apulien. Trotzdem trifft sie die Nachricht vom Tod der Großmutter tief. Noch verstörter wird sie, als sie erfährt, dass ...

Seit einigen Jahren war Viola nicht mehr auf dem alten Gutshof ihrer Großeltern in Apulien. Trotzdem trifft sie die Nachricht vom Tod der Großmutter tief. Noch verstörter wird sie, als sie erfährt, dass ihre Großmutter sie zur Erbin gemacht hat. Die Masseria ist ziemlich heruntergekommen, die Bausubstanz ist zwar gut, man erkennt aber an jeder Ecke, dass die Großmutter nach dem Tod ihres Mannes kaum noch die Kraft für das Gut hatte. Viola als Innenarchitektin reizt diese Aufgabe, zumal sie nicht mehr viel in Deutschland hält. Ihre letzte Liebesgeschichte ist grade zerbrochen und auch beruflich steckt sie in einer Sackgasse.
Doch die Idylle ist trügerisch, es gibt offensichtlich jemanden, dem es gar nicht in dem Kram passt, dass die Masseria nun in neue, energische Hände gekommen ist. Grundstückspekulanten haben es schon lange auf dieses Filetstück unweit der Küste abgesehen und schrecken auch nicht vor Anschlägen zurück. Aber das erweckt eher Violas Trotz. Dann gibt es noch Aris, den gut aussehenden Bauarbeiter, den sie engagiert hat. Da spüren beide gleich, dass sie zusammenpassen. Doch Aris ist in festen Händen und fühlt sich moralisch an seine Verlobte gebunden, seitdem sie nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, auch wenn sie ihm das Leben zur Hölle macht.
Klar, die Geschichte kennt man. Nur die Landschaft ändert sich, auch wenn es immer malerisch und sonnig ist. Aber das macht eigentlich nicht sehr viel aus. Genau wie man ein Lieblingsgericht gern öfters isst, genießt man auch diese Geschichte und lässt sich Violas Tatkraft anstecken. In Gedanken wandert man mit ihr durch die Räume und erweckt dieses alte Haus wieder zum Leben. Auch wenn die Liebesgeschichte ein paar böse Überraschungen bereithält, weiß ich doch, dass alles gut wird und einem Happy End nicht viel im Wege steht.
Eine lockere, nett und flott geschriebene Geschichte, auf die man sich gern einlässt. Lesevergnügen für einige angenehme Stunden mit einem Roman, der das Genre zwar nicht neu erfindet, aber ganz unterhaltsam interpretiert.
Wenn man sich gern mal unter die Sonne Apuliens – zumindest per Buch – entführen lassen möchte, liegt man hier richtig.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Leider nicht so ganz überzeugend...

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Der Titel von Sabrina Grementieris Roman "Eine Liebe in Apulien" verspricht eine lockere Liebesgeschichte, zu der das romantische Cover vom sonnigen Meer mit dem Segelboot sehr gut passt. Doch schon der ...

Der Titel von Sabrina Grementieris Roman "Eine Liebe in Apulien" verspricht eine lockere Liebesgeschichte, zu der das romantische Cover vom sonnigen Meer mit dem Segelboot sehr gut passt. Doch schon der Klappentext legt den Schwerpunkt eher auf Violas Erbschaft und die Aufgabe, die sie antritt, nämlich das heruntergekommene Gut ihrer Großeltern wieder in Schuss zu bringen. Letztlich bildet dieser Handlungsstrang mit den ganzen Schwierigkeiten, die Viola dann entgegenschlagen, dann auch den Hauptinhalt des Buches. Das fand ich etwas verwirrend.
Hinzu kommt, dass ich zu den Protagonisten des Buches nicht so wirklich Zugang gefunden habe. Viola ist Innenarchitektin, jedoch gerade erfolglos auf Jobsuche, als sie vom Tod ihrer Großmutter und von der Erbschaft des Gutes erfährt. Warum Viola zwar als Kind regelmäßig, dann aber wohl lange Jahre nicht mehr bei der geliebten Großmutter war und somit von den ganzen Umständen rund um das Gut nichts weiß, erschließt sich nicht wirklich.
Lange Zeit verbringt Viola in Zweifeln, ob sie die Erbschaft antreten soll. Ihr Plan, aus dem Gutshof eine Art Pension/Hotel zu machen, erscheint ihr an einem Tag brilliant, am nächsten ergeht sie sich in Selbstzweifeln. Dass ohnehin jemand anders etwas gegen ihr Pläne hat, scheinen irgendwie alle Einheimischen zu wissen, aber niemand, selbst das alte Verwalterehepaar, das bei ihr am Hof wohnt, schenkt ihr reinen Wein ein. Hier entsteht eine krimiähnliche Handlung, die jedoch wenig Spannung erzeugt, das sie für den Leser, anders als für Viola, von Anfang an ziemlich vorhersehbar ist.
Nach gefühlt ewiger Zeit begegnet Viola dann dem männlichen Protagonisten Aris, so dass die romantische Handlung in Fahrt kommen kann. Aris` Situation, sein schweres Schicksal, fand ich jedoch ziemlich weit hergeholt, ein so idealistischer Held wirkt leicht unglaubwürdig.
Warum die Autorin dann auch noch ein uneheliches Kind mit Aspergersyndrom in die Geschichte "packen" musste, erschließt sich mir nicht.
Insgesamt ging es leider ziemlich zäh bis zum vorhersehbaren Ende, das dann allerdings ziemlich abrupt gestaltet wurde.
Schade, die Idee hätte wesentlich mehr Potential gehabt!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Langweilig

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Ich hatte das Glück und durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen. Zum Glück denn ich hätte mich über das verlorene Geld geärgert.

Die ersten Kapitel sind noch interessant aber man erhält einfach unglaublich ...

Ich hatte das Glück und durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen. Zum Glück denn ich hätte mich über das verlorene Geld geärgert.

Die ersten Kapitel sind noch interessant aber man erhält einfach unglaublich langweilige und nutzlose Informationen, aber über die Charaktere erfährt man nur grobes. Ich mag es zB gar nicht wenn die Charaktere nicht beschrieben werden so das ich sie mir Bildlich vorstellen kann beim lesen.

Viola zB die momentan in einer Lebenskrise steckt. Man erfährt mehr über ihr altes Telefon als wie sie aussieht. Sie verliert ihren Job ( wieso auch immer) , ihr Freund betrügt sie (wer er war keine Ahnung aber wohl eh nicht der richtige allein vom Charakter her). Das Buch ist so vollgepackt mit verschiedenen Geschichten der Personen und man erfährt immer nur ein Teil.

Das letzte Kapitel war für mich aber das schlimmste. Es hat irgendwie ein offenes aber auch wieder kein offenes Ende denn ich verstehe gar nicht was jetzt ist. So wie in der Art: - Ich gehe, ich bleibe, ich gehe ich bleibe....Ja genau so ist es.- Ja was denn nun? Sorry keine Empfehlung von mir

Veröffentlicht am 10.07.2018

Hat mich leider nicht überzeugt

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Sabrina Grementieris "Eine Liebe in Apulien" hat mich als Leseprobe noch überzeugt, aber als kompletter Roman leider nicht. Meiner Ansicht nach kommt die Geschichte nur schwerfällig voran und weist auch ...

Sabrina Grementieris "Eine Liebe in Apulien" hat mich als Leseprobe noch überzeugt, aber als kompletter Roman leider nicht. Meiner Ansicht nach kommt die Geschichte nur schwerfällig voran und weist auch ansonsten einige Schwächen auf.

Zum Inhalt:

Viola erbt von ihrer Großmutter den alten Gutshof in Apulien. Sie sieht in dem geliebten Hof sofort das Potenzial, daraus ein gefragtes Gästehaus zu machen. Während der Renovierungsarbeiten lernt sie Aris kennen und lieben. Doch Aris fühlt sich Sara verpflichtet, die nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist.
Wäre dem noch nicht genug, so will jemand sie offensichtlich loswerden, da immer mehr merkwürdige Dinge passieren.

Da die Geschichte leider ein paar Längen hat, war sie nicht das Vergnügen, dass ich mir erhofft hatte.