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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wutrauschen

Wutrauschen
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Ich habe schon mal ein Buch dieser Autorin gelesen, das mich sehr begeistern konnte, deshalb wollte ich auch unbedingt dieses Werk von ihr lesen.

Simone hat einen einnehmenden Schreibstil, der es einem ...

Ich habe schon mal ein Buch dieser Autorin gelesen, das mich sehr begeistern konnte, deshalb wollte ich auch unbedingt dieses Werk von ihr lesen.

Simone hat einen einnehmenden Schreibstil, der es einem leicht macht, in die Geschichte einzutauchen und die Seiten nur so verfliegen lässt. Sie schreibt wirklich schonungslos, brutal, detailgetreu, aber ohne dabei geschmacklos zu sein. Es gab so einige Momente, die mich wirklich geekelt haben und oft  habe ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Ich konnte so richtig mitfiebern und fand es großartig, dass man einen Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten bekommen hat.

Im Laufe der Handlung kamen auch so einige "Geheimnisse" ans Tageslicht, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Überraschungen sind also auf jeden Fall vorprogrammiert.
Obwohl diese Geschichte zurecht in den Hardcore-Bereich fällt, sind die Hintergründe super nachvollziehbar und auch die einzelnen Personen authentisch dargestellt.

Fazit
Wutrauschen ist ein Hardcore-Thriller, absolut nichts für schwache Nerven. Es gibt viel Gewalt, schonungslose Ehrlichkeit, aber dazu auch eine tolle Geschichte. Es handelt sich also nicht nur um eine Anreihung brutaler Szenen, man kann richtig mitfiebern und wird mit Sicherheit das ein oder andere Mal schockiert sein über bestimmte Wendungen. Stellenweise ist dieses Buch auch sehr traurig, und vieles ging mir wirklich nah. Ich kann es absolut weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 11.07.2018

Hardcore steht drauf, Hardcore steckt auch drin!

Der Leichenficker
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Als Ethan Kink hat sich der Autor noch mal neu erfunden und Zutritt zu einer kranken Welt geöffnet, in der Perversität, Ekel und Abscheu ebenfalls einen neuen Namen bekommen, allerdings mit einer Genialität, ...

Als Ethan Kink hat sich der Autor noch mal neu erfunden und Zutritt zu einer kranken Welt geöffnet, in der Perversität, Ekel und Abscheu ebenfalls einen neuen Namen bekommen, allerdings mit einer Genialität, die man zu Beginn so nicht erwarten würde.

Der Schreibstil ist einfach herrlich, absolut einnehmend und zeitweise mit einem gewissen schwarzen Humor unterlegt, der die ganze Geschichte abrundet, ohne sie dabei ins Lächerliche zu ziehen.

Und das ist bei so einem Buch eine wahre Kunst. Der Autor hat es geschafft, perverse Szenen detailliert, grausam und oft auch total eklig darzustellen, gleichzeitig einen gewissen Witz beizufügen, und mich als Leserin mit dieser Mischung total einzunehmen, ohne dabei das Gefühl zu haben, das Ganze wäre nur ein „Witz“. Denn das ist diese kranke Geschichte bestimmt nicht, man muss schon was aushalten, sollte keine schwachen Nerven haben und gefasst sein, auf Dinge, die einem den Magen umdrehen. Der Titel wird der Story absolut gerecht! Hardcore steht drauf und ist auch drin, wer was anderes erwartet ist hier selbst schuld.

Fazit
Der Leichenficker wird seinem „Namen“ absolut gerecht. Hardcore-Fans werden mit absoluter Sicherheit nicht enttäuscht, denn dieses Buch ist bringt alles, was man sich bei diesem Genre erwartet und noch mehr.  Ich konnte das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand nehmen. Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, das Ende ist der absolute Hit, einfach perfekt, und ich hoffe, dass wir noch viele Bücher von Ethan Kink bekommen werden. 

Veröffentlicht am 10.07.2018

Besonders und grandios!

Immerwelt - Der Anfang
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Die Meinung zu diesem Buch sind doch sehr unterschiedlich und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Das Cover hat mich aber sofort angesprochen und die Voraussicht auf eine Dystopie macht mich grundsätzlich ...

Die Meinung zu diesem Buch sind doch sehr unterschiedlich und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Das Cover hat mich aber sofort angesprochen und die Voraussicht auf eine Dystopie macht mich grundsätzlich immer neugierig.

Mir fiel es zwar leicht in die Geschichte einzutauchen, aber ich hatte schon schnell das Gefühl, dass alles sehr verwirrend und komplex ist. Dies hat sich meiner Meinung nach auch durch das komplette Buch so gezogen, aber im positiven Sinne. Denn nach den ersten Kapiteln hat die Story für mich eine Sogwirkung entwickelt, der ich nicht mehr widerstehen konnte. 

Klar ist viel verwirrend und auch teilweise kompliziert, man liest diese Geschichte nicht mal eben schnell nebenher, sondern muss schon etwas mitdenken und trotzdem wird einiges unklar bleiben, aber es ist ja erst der erste Teil einer Reihe. 

Diese Komplexität einer dystopischen Welt hatte für mich aber auch einen gewissen Reiz, denn sowas in der Art hab ich noch nicht gelesen, obwohl die Idee nicht neu ist. Für mich ist diese Umsetzung aber auf faszinierende Art und Weise gelungen und hat mich absolut in seinen Bann gezogen.

Ich habe total mit Tenley mitgefiebert. Archer und Kilian sind mir ebenfalls ans Herz gewachsen, obwohl man wirklich nicht wusste, woran man bei den einzelnen Personen ist und welche Seite die bessere ist. Denn darum geht es, Myriad und Troika sind zwei „Systeme“ in dieser Welt, die beide Ten für sich gewinnen wollen. Selbst als Leser kann man nicht ersehen, welche der beiden die bessere Wahl wäre. Was andere bemängeln, fand ich absolut authentisch und faszinierend, denn so konnte man Ten viel besser verstehen und mit ihr mitfühlen. Geschmäcker sind ja verschieden, aber nach dem Lesen bin ich trotzdem etwas verwundert, dass es so viele negative Bewertungen zu diesem Buch gibt. 

Die Autorin hat mich stellenweise echt verarscht, an der Nase herumgeführt, mich immer wieder überrascht, schockiert, mit offenem Mund absolut ungläubig zurückgelassen und ich liebe diese „Kunst“ der Verwirrung einfach. Einziger winziger Kritikpunkt war für mich, dass die Emotionen auf zwischenmenschlicher Basis noch einen Tick intensiver hätten ausfallen können, aber das kann ja noch kommen und ich bin bisher mehr als zufrieden und freue mich riesig auf Band 2. 

Fazit
Mit Immerwelt hat Gena Showalter einen Auftakt geschaffen, der uns in eine sehr komplexe dystopische Welt entführt. Hier ist nichts mit mal schnell nebenbei lesen, man muss schon bei der Sache sein und auch bleiben, dann wird man es nicht bereuen. Natürlich ist das Geschmacksache, aber mich konnte die Autorin absolut überzeugen. Ich habe mit Ten mitgefiebert und sie wie auch Archer und Kilian und einige andere ins Herz geschlossen. Das Buch war spannend, absolut unvorhersehbar, mit Verwirrungen, Unklarheiten, Intrigen, Machtspielchen, Verrat, aber alles auf faszinierende Art und Weise, dem ich einfach nicht entkommen konnte. Die komplette Gefühlspalette war vorhanden, stellenweise hätten die Emotionen noch etwas intensiver sein können, aber insgesamt bin ich von der Idee und auch der Umsetzung begeistert und fiebere Band 2 entgegen. 

Veröffentlicht am 25.06.2018

Grandios!

Schatten der Magie
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Wo soll ich bei diesem Buch anfangen! Diese Geschichte ist sehr umfangreich auf insgesamt relativ wenigen Seiten und nichts, was man nebenher schnell runterliest. Außerdem haben wir hier mal ein Magier-Buch ...

Wo soll ich bei diesem Buch anfangen! Diese Geschichte ist sehr umfangreich auf insgesamt relativ wenigen Seiten und nichts, was man nebenher schnell runterliest. Außerdem haben wir hier mal ein Magier-Buch für Erwachsene, es gibt einige brutale Szenen, die nichts für schwache Nerven sind.

Anfangs tat ich mich stellenweise schwer, die ganzen Charaktere zuzuordnen und vieles empfand ich erst mal verwirrend, weil unklar war, wer hier eigentlich genau wer ist und wer welche Ziele verfolgt. Aber diese Art zu schreiben mit einer grandiosen Grundidee in Verbindung mit einem umwerfendem Setting hat mich mindestens genauso sehr fasziniert wie verwirrt. Ich war sofort gefangen und musste schlichtweg alles aufdecken und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Man muss teils konzentriert lesen, gerade in den ersten Kapiteln, und nach und nach die Zusammenhänge erschließen und die Charaktere kennen lernen. Es hatte eine absolute Sogwirkung auf mich. Die Autorin hat auch eine total düstere Atmosphäre geschaffen, die komplett auf mich übergegangen ist. Ich habe diese teils schaurige Stimmung beim Lesen absolut geliebt, weil sie so perfekt zu dieser Handlung gepasst hat. Ihre bildhaften, malerischen Beschreibungen haben mich ebenso restlos überzeugt. 

Sydney ist sicher kein Mäuschen, sie hat sogar mir als Leserin Gänsehaut beschert. Sie wirkt erst mal absolut emotionslos, kalt und unnahbar, aber das wurde so perfekt dargestellt, dass man sie einfach nur bewundern konnte. Nach und nach erfährt man langsam, wer sie eigentlich ist und was sie ausmacht und ich bin ein großer Fan dieser Prota. Am Ende erkennt man auch eine deutliche Entwicklung, man merkt, dass man sich im Laufe der Geschichte langsam an sie und ihre Vergangenheit herangetastet, mir wird sie definitiv positiv in Erinnerung bleiben.

Auch Ian und Laurent konnte ich total gut leiden. Allgemein sind alle Charaktere in diesem Buch erst mal schwer einzuschätzen und man weiß gar nicht so recht, wer auf welcher Seite steht. Aber auch hier kommt mit der Zeit Licht ins Dunkel und auch das war einfach absolut genial umgesetzt und faszinierend, selbst nach und nach herauszufinden, was man von wem halten kann. 

Dazu kommt, dass in dem Buch einige Nebenstränge vorhanden sind, die irgendwann grandios zusammentreffen. Kat Howard hat hier wirklich etwas Besonderes geschaffen mit einem besonderen Schreibstil und einer einzigartigen Handlung. Ich glaube, man merkt mir meine Begeisterung an, gleichzeitig bin ich total erstaunt, dass bisher doch relativ wenig von diesem Buch zu hören war. Es ist zwar noch relativ neu, aber meiner Meinung nach hat es viel mehr Aufmerksamkeit verdient. 

Was mich auch total umgehauen hat, ist die Magie in diesem Buch. Sie wird so detailliert und ebenso bildhaft beschrieben, als hätte ich sie selbst gesehen, gespürt und erlebt. Ohne zu viel zu verraten, feiere ich ganz besonders die Idee mit den magischen Häusern, das ist natürlich Geschmacksache, aber ich fand es einfach fantastisch. Die Duelle an sich waren zwar etwas kurz, aber deswegen nicht weniger faszinierend. Gerade zum Ende hin, hätte man diese Kämpfe etwas mehr hervorheben können, das ist auch mein einziger winziger Kritikpunkt. Das war tatsächlich ein wenig zu schnell abgehandelt, vor allem aber hätte ich liebend gerne noch mehr davon gehabt.
Insgesamt betrachtet ist das aber für mich ein weiteres Highlight in diesem Jahr und ich könnte mir tatsächlich gut vorstellen, dass ich dieses Buch irgendwann sogar noch einmal lese.

Fazit
"Schatten der Magie" hat mich ja von Anfang an neugierig gemacht, alleine schon wegen dem Klappentext. Einige Empfehlungen zum Buch waren dann auch noch so vielversprechend, dass es bei mir nicht sehr lange auf dem SuB gelandet ist, weil ich es einfach selbst lesen wollte. Und ich kann nur sagen, ich wurde absolut positiv überrascht, meine Erwartungen übertroffen und ich feiere dieses Buch. Mal davon abgesehen, dass es sich hier um ein Magier-Buch für Erwachsene handelt, was ich schon super finde, war ich insbesondere von den ganzen tollen Ideen und deren Umsetzung im Buch begeistert. Klasse Setting, magische Häuser, Machtkämpfe und mittendrin eine starke Prota, die ich einfach nur geliebt habe, weil es von solchen Frauen in Büchern auf jeden Fall viel zu wenige gibt. Einzige winzige Kritik, von den Duellen hätte ich gerne mehr gehabt, die Magie dabei fand ich so faszinierend, dass ich stundenlang darüber hätte lesen können. Genug geschwärmt, kein Fantasy-Fan sollte sich dieses Buch entgehen lassen, absolutes Highlight!

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein absolutes Muss!

Die Legenden der besonderen Kinder
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Von der Trilogie habe ich bisher nur den 1. Band gelesen, den ich allerdings richtig toll fand. Als die Legenden erschienen, war ich mir erst unsicher, da ich kein großer Fan von Zusatzbänden bin, zumindest ...

Von der Trilogie habe ich bisher nur den 1. Band gelesen, den ich allerdings richtig toll fand. Als die Legenden erschienen, war ich mir erst unsicher, da ich kein großer Fan von Zusatzbänden bin, zumindest teilweise, aber die ganze Aufmachung und auch die Legenden selbst haben mich dann so neugierig gemacht, dass ich es einfach lesen musste. 
Dieses Buch im Gesamten ist eine wahre Augenweide. Es beinhaltet wirklich wundervolle Illustrationen, die das Lesen noch angenehmer gemacht haben. Ich bin begeistert von der kompletten Aufmachung, dem Aufbau der Geschichten, das ganze Drumherum, es ist einfach alles stimmig und meine Erwartungen wurden total übertroffen. 

Die Legenden selbst sind wunderbar für zwischendurch. Man muss weder die Trilogie kennen, noch den Film des ersten Bandes gesehen haben, dieses Buch kann man auch so genießen. Allerdings wird man dann bestimmt erst recht sehr neugierig auf die Hauptgeschichte, aber das ist ja nicht negativ. Jedenfalls empfand ich die einzelnen Legenden als eine super Mischung, mit viel Fantasie, stellenweise, düster, mystisch, einfach grandios. Näher eingehen auf die einzelnen Geschichten möchte ich nicht, aber wer auf mystische Legenden steht, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

Fazit: "Die Legenden der besonderen Kinder" haben mich positiv überrascht und komplett überzeugt. Die einzelnen Geschichten sind nicht allzu lang und man kann sie perfekt zwischendurch lesen. Mir hat die Mischung aus Spannung, Fantasie und Mystik super gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen! Selbst wenn man die Trilogie nicht kennt, bin ich mir sicher, kann man dieses kleine Büchlein lieben. Und es ist wirklich wunderschön gestaltet, von außen und auch von innen, ein wahrer Lesegenuss.