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Veröffentlicht am 28.07.2018

Wie weit gehst du für die Liebe?

City of Lost Souls
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Der fünfte Teil der Reihe „die Chroniken der Unterwelt“ wurde natürlich von Cassandra Clare geschrieben und trägt den Titel „City of Lost Souls“. Das erste Buch der Reihe, welches übrigens zu den Jugendbuch ...

Der fünfte Teil der Reihe „die Chroniken der Unterwelt“ wurde natürlich von Cassandra Clare geschrieben und trägt den Titel „City of Lost Souls“. Das erste Buch der Reihe, welches übrigens zu den Jugendbuch Fantasy Romanen gezählt wird, aber auch für Erwachsene lesbar ist, heißt „City of Bones“. „City of Lost Souls“ ist am 17.06.2014 auf Deutsch im Arena Verlag erschienen und umfasst 688 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular geschrieben und wie alle Bücher hauptsächlich aus der Sicht von Clary.



Eigentlich war man davon ausgegangen, dass sowohl Lilith wie auch Sebastian besiegt wurden, aber da hatte man sich getäuscht. Denn als Clary zurück aufs Dach kam, war auch ihr geliebter Jace verschwunden. Doch dies war nicht die einzige Überraschung gewesen. Denn auch Sebastians Leichnam war verschwunden und dafür fand man eine große Menge Blut. Anfangs versucht der Rat noch die Beiden zu finden, aber als dringendere Probleme sie ablenken, bleibt sie nun den Freunden und Clary übrig Jace auf eigene Faust zu suchen. Man trifft ihn auch, aber er ist nicht mehr Jace. Denn er wurde durch ein dämonisches Bündnis an Sebastian gebunden und ist nun sein bester Freund. Außerdem würde er sterben, wenn man Clarys Bruder töten würde, denn was den Einen tötet, kostet auch den Anderen das Leben. Während Clary sich entscheidet ihnen zu folgen, suchen die Freunde dringend nach einer Lösung dieses Band zu zerschneiden und eine Waffe zu finden, welche nur Sebastian töten könnte.



Die meisten Charaktere kannte ich bereits durch die vorherigen Bücher. Clarys und Jace Liebe habe ich schon immer bewundert und dennoch hat sie es geschafft mich zu überraschen. Manche Schritte von ihr, hatte ich nicht erwartet und Jace ist wunderbar dargestellt in dem Buch. Denn er wirkt farbloser, langweiliger, wie eine Puppe die ohne Leben ist und genau so stelle ich ihn mir durch dieses dämonische Band auch vor. Sebastian, Clarys Bruder, ist eine faszinierende und abstoßende Persönlichkeit. Ich fand interessant und genial, dass ich ihn näher kennen lernen konnte, denn so konnte ich mir ein besseres Bild von ihm machen. Was mich auch sehr überrascht hat wie ich ihn empfunden habe. Ich bin zwischen Mitleid, enormer Abneigung und Hass hin und her geschwankt. Dennoch bin ich der Meinung, dass er ein menschliches Monster ist, welches man aufhalten muss, bevor er die ganze Welt in Schutt und Asche legt. Die Freunde, Maia und Jordan konnte ich ebenfalls ein wenig näher kennen lernen und mir gefällt die Geschichte zwischen Isabel und Simon. Ich muss jedoch gestehen, dass ich die zwischen Magnus und Alec ziemlich langweilig fand, aber diese nun endlich Pfeffer bekommt. Luke, war schon immer mein Lieblingscharakter und ich fand schön, etwas über ihn und Jocelny zu erfahren, womit ich nicht gerechnet hatte. Es ist eine wunderbare Charaktermischung und ich find es grandios, dass die Charaktere nicht einfach in gut und böse eingeteilt werden können und die Welt somit nicht einfach in schwarz und weiß aufgeteilt werden kann.



Wie alle Bücher die ich von Cassandra Clare gelesen habe, ist auch dieses in einem wunderschönen Schreibstil geschrieben worden, welcher sich flüssig lesen lässt und das Kopfkino anwirft. Es ist eine Schade, dass von dieser grandiosen Buchreihe nur ein Buch bisher verfilmt wurde. (Ich rede hier von Filmen und nicht von der Serie). Das Buch ist einen Tick zu lang, denn manchmal dachte ich, dass ich diese Information nicht brauchen würde. Was mir jedoch sehr gefallen hat ist das ich die Welt der Schattenjäger noch besser kennen lernen konnte und dieses so gut dargestellt wurde, dass ich es mir vorstellen konnte. Klasse fand ich auch, dass ich ein wenig mehr über Magnus erfahren habe. Ich hoffe, dass ich im letzten Band noch einiges mehr über ihn erfahren werde. Was mir jedoch sehr gefallen hat war die Tatsache, dass wir Sebastians Vorstellung von einer besseren Welt kennen lernen konnten und wie weit sich diese von Valentins Ideen entfernt. Jedoch grandios fand ich die Fragen, welche die Beziehung zwischen Jace und Clary aufwirft. Das eine wäre zum einen wie weit ist man bereit für die Liebe zu gehen? Wenn man bedenkt wie oft und leicht heute Ehen geschieden werden, sind sie für die junge Generation ein wunderbares Vorbild. Auf der anderen Seite frage ich mich ob man jemanden retten darf, der eigentlich nicht gerettet werden will. Fragen über welche ich noch lange nachdenken werde. Ab der Mitte des Buches nimmt es meiner Meinung nach rasant an Fahrt auf und wird so spannend, dass ich das nächste Buch schon bereit liegen habe und dieses auch in Kürze beginnen werde.



Ich empfehle dieses grandiose Buch sehr gerne weiter, aber wenn ihr es wirklich genießen wollt, dann müsst ihr die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen.

Veröffentlicht am 12.07.2018

lest das Buch, verliebt euch in Elefanten und kämpft zusammen um das Überleben dieser Tiere

111 Dinge über Elefanten, die man wissen muss
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„Elefanten gehören zu den charismatischen Tieren. Sie sind die größten Landtiere der Erde und mit den Menschen durch eine jahrhundertelange Tradition der Elefantenhaltung verbunden. Mit diesem Buch wollen ...

„Elefanten gehören zu den charismatischen Tieren. Sie sind die größten Landtiere der Erde und mit den Menschen durch eine jahrhundertelange Tradition der Elefantenhaltung verbunden. Mit diesem Buch wollen wir diese wunderbaren Geschöpfe in das Bewusstsein möglichst vieler bringen, stehen Elefanten doch durch illegale Jagd und Lebensraumschwund am Rande des Aussterbens, ein Vorgang, den nur wir Menschen stoppen können, nein müssen!“ (Vorwort)



Das Sachbuch „111 Dinge über Elefanten die man wissen muss“ wurde von Theodor B. Pagel und Brian Batstone geschrieben. Das Buch ist am 15.03.2018 auf Deutsch im Emons Verlag erschienen und umfasst 240 Seiten.



Theo B. Pagel ist vielen sicherlich als Direktor des Kölner Zoos bekannt. Er erblickte im Jahr 1961 in Duisburg das Licht der Welt und studierte nach seinem Schulabschluss Biologie, Geografie und Pädagogik. Seit 2001 ist er im Kölner Zoo angestellt. Bevor er sechs Jahr später Zoodirektor wurde, arbeitete er als Kurator im Elefantenbereich. Seit seiner Ernennung zum Direktor sitzt er unter anderem im Coucil der WAZA (Weltzooverband) und in der Artenkommission für das Erhaltungszuchtprogramm asiatischer Elefanten in Europa. Durch regelmäßige Reisen nach Afrika und Asien, in die Ursprungsgebiete der Elefanten erweitert er stets sein Wissen über diese Tiere.



Brian Batstone wurde 1949 in Colombo, Sri Lanka geboren. 41 Jahre lang arbeitete er als Tierpfleger im Kölner Zoo. Erst bei den Menschenaffen, sehr schnell wechselte er dann zu den Elefanten, welchen er bis heute die Treue hält. In seinem Berufsleben war er zudem Reviertierpfleger im Kölner Zoo, natürlich bei Elefanten. Der ehemalige Tierpfleger ist international für sein Wissen über Elefanten und deren Haltung bekannt. In Sri Lanka, wohin er oft reist und wo er ein gefragter Fachmann ist, hilft er dem Kölner Zoo maßgeblich bei deren Tier- und Artenschutzbemühungen auf der asiatischen Insel.



Die einzelnen Kapiteln sind sehr knapp geschrieben, aber enthalten zu jedem Thema genug Informationen und da es zudem in einen wunderbaren Schreibstil geschrieben ist, macht es Spaß das Buch zu lesen. Außerdem habe ich mich sehr über die sehr vielen Fotos gefreut, welche mir diese wundervollen Tiere noch näherbrachten.



Bei dem Themenwissen welches ich durch das Buch sammeln dürfte, ziehe ich vor den Autoren meinen Hut. Ich hatte an das Buch hohe Erwartungen und diese wurden noch übertroffen. Sicher gibt es immer noch sehr viel was ich Neues über Elefanten lernen kann, aber für einen Start in diesen Bereich ist das Buch Gold wert. Es fängt ganz langsam an indem der Unterschied zwischen afrikanischen und asiatischen Elefanten erklärt wird und deren nahe Verwandte beschrieben werden. Am Ende des Buches fand ich auch die Tiere, welche nach Elefanten genannt sind sehr interessant und nun weiß ich auch wieso diese Tiere diese Namen tragen. Was ich jedoch am Beginn des Buches sehr faszinierend fand, war die Tatsache, dass es mal einen Hybriden, also eine Kreuzung zwischen asiatischen und afrikanischen Elefanten gab, welche jedoch nicht lange überlebte. Davor hatte man jedoch gedacht, dass so ein Hybrid gar nicht entstehen könnte.



Dann habe ich sehr viel über Elefanten gelernt, über Nahrung, Schlafen, Tauchen, Rennen, Rüssel, Leben, etc. Zum Beispiel fand ich sehr interessant, dass Elefanten nicht am Boden schlafen können, weil sie dies umbringen könnte und man deshalb darauf achtet, dass diese Tiere auch während einer Operation stehen bleiben. Auch das Leben in Zoos wurde thematisiert und spannend fand ich zu lesen wie dort neue Elefanten gezüchtet werden und welche unterschiedliche Wege Zoos gehen. Es wurden auch berühmte Elefanten genannt, welche oftmals ein tragisches Leben oder Ende hatten.



Dann wurde natürlich Elefanten als Arbeitselefanten, Armeeelfanten (wurden sogar von den Khmern noch genutzt) und als Tempelelfanten genannt. Der Gott Ganesha dürfte natürlich auch nicht fehlen und ich fand es klasse, dass die Autoren auch etwas zum Schutz und zur Jagd geschrieben haben. Man muss darüber Bescheid wissen, wenn man diese wunderbaren Tiere schützen möchte. Interessant fand ich übrigens wie der Elefant in der Werbung und in den Medien verwendet wird.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und lege das Buch Tierschützern, Elefantenliebhabern, nach Afrika oder Asien Reisenden ans Herz und auch Jägern, in der Hoffnung, dass diese nach diesem Buch keine von diesen wunderbaren Tiere mehr erschießen wollen.

Veröffentlicht am 07.07.2018

verständliche Tipps vom Finanzexperten (auch für Laien geeignet)

Kein Geld macht auch nicht glücklich
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Das Sachbuch „kein Geld macht auch nicht glücklich“ wurde von Philipp Wolk und Jochen Till geschrieben. Das Buch ist am 16.04.2018 im Goldmann Verlag erschienen und umfasst 272 Seiten.



Philipp Wolk ...

Das Sachbuch „kein Geld macht auch nicht glücklich“ wurde von Philipp Wolk und Jochen Till geschrieben. Das Buch ist am 16.04.2018 im Goldmann Verlag erschienen und umfasst 272 Seiten.



Philipp Wolk ist ausgebildeter Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt, welcher die Informationen gegeben hat. Jochen Till, welcher als Kinderbuchautor bekannt ist, hat daraus einen wunderbaren Text gemacht, welcher sich zum einen amüsant lesen lest und zum anderen endlich Finanzwissen so erklärt, dass es auch ein Laie versteht.



Am Anfang des Buches war ich doch verwundert über den Beginn des Buches und habe mich gefragt wie da die Finanztipps dazu passen sollen. Doch schnell erkannte ich, dass diese in den Text eingewoben wurden. Somit machte das Lesen einem einfach viel mehr Spaß und es wurde für Laien dadurch auch besser erklärt. Denn in den meisten Finanzbüchern, die ich gelesen habe, wird ein Grundwissen vorausgesetzt und dies war hier, meiner Meinung nach, hier nicht der Fall. Genial fand ich dann, dass am Ende jedes Kapitels die wichtigsten Finanzideen in Stichpunkten aufgezählt wurden. Die Themenbreit war enorm. Es fing an mit etwas ganz einem wie dem Sparbuch und Festgeld um damit zum Beispiel eine Kreuzfahrt in der Karibik zu bezahlen. Dann ging es um Hauskauf, Aktien und was macht man mit vielen geerbten Geld, wenn man es nicht in Aktien investieren will und um noch andere Finanzthemen. Obwohl ich das Thema noch nicht brauche, fand ich den Bereich entsparen auch sehr interessant und denke, dass ich noch öfters in das Buch hineinschauen werde.



Wie ich schon oben geschrieben habe ist es in einem sehr lockeren, angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Ihr müsst also bei diesem Buch bestimmt keine Angst haben, dass ihr etwas nicht versteht. Es ist für jeden Laien eine Erholung und zugleich lehrreich, denn um unsere Finanzen sollten wir uns kümmern oder uns überlegen was wir mit unserem Geld machen wollen, anstatt es einfach nur zu verprassen.



Da es das beste Buch aus diesem Bereich ist, welches ich bisher gelesen habe, empfehle ich es sehr gerne weiter und möchte es auch Laien, die dieses Thema eigentlich abschreckt, ans Herz legen.

Veröffentlicht am 06.07.2018

ein Meisterwerk

Das Blut der Könige
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Der dritte Band der Lytar-Chronik trägt den Titel „das Blut der Könige“ und wurde von dem Schriftsteller Richard Schwartz geschrieben. Um das Buch genießen zu können, ist es sehr wichtig mit dem ersten ...

Der dritte Band der Lytar-Chronik trägt den Titel „das Blut der Könige“ und wurde von dem Schriftsteller Richard Schwartz geschrieben. Um das Buch genießen zu können, ist es sehr wichtig mit dem ersten Band, welcher „die Krone von Lytar“ heißt zu beginnen. Der dritte Band umfasst 464 Seiten und ist am 02.11.2017 im Piper Verlag erschienen. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und wird hauptsächlich aus Garretts Sicht beschrieben.



Die Freunde um Garrett und die Bewohner des Dorfes Lytara haben schon so manche Schlacht geschlagen und mussten leider einsehen, dass sie so einfach nicht wieder ihr friedliches Leben führen können. Doch es ist ihnen gelungen von der alten Königsstadt Lytar den Fluch zu nehmen. Belior jedoch will noch immer unbedingt die Krone haben und er wird nach Lytar kommen und nichts und niemand wird ihn wohl aufhalten können, denn schließlich hat er mit dem dunklen Gott Darkoth eine Allianz geschmiedet und sein Körper hat sich mit dem des Gottes verbunden. Haben die Freunde, die Bewohner Lytaras und ihre Verbündeten überhaupt eine Chance gegen Belior und Darkoth zu siegen?



In den letzten zwei Bändern waren alle Freunde sehr wichtig, inzwischen hat sich Garrett jedoch in den Vordergrund gedrängt und dies war auch gut so. Inzwischen ist er auch mein Lieblingscharakter und nicht mehr Talon, denn er hat noch immer seine positive Art an sich wie auch seinen Dickschädel und seine Lebensfreude. Doch er ist an dem gewachsen an dem was er tun müsste und so leicht kommt er damit nicht zu Recht, dass er auch Menschen töten musste. Er hat so manchen Gedankengang bei dem ich meinen Hut gezogen habe, denn bei all dem Leid was er in der letzten Zeit erleben musste, weiß ich nicht ob jeder dann auf diese Gedanken hätte kommen können. Auch die anderen Charaktere sind einfach grandios und auch mit diesen kann ich mitfühlen. Die Freunde kenne ich schon aus den anderen Bänden und habe zu dieser einen sehr großen Verbindung entwickelt, aber auch andere Charaktere als die Freunde sind mir nahegekommen. Ganz besonders positiv überrascht hat mich ein Charakter, welchen ich im ersten Band das Übel der Welt an den Hals gewünscht habe.



Richard Schwartz ist seit „das erste Horn“ mein Lieblingsschriftsteller im Fantasy Genre. Er hat einen Schreibstil, welcher mich erfasst und tief in die Geschichte hineinzieht. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich ein Buch von ihm in einem Rutsch lesen können. Vor allem liebe ich an seinen Büchern, dass er mich ein Gefühlsbad erleben lässt. Ich kann mit den Charakteren lachen, weinen, lieben und trauern. Dieses Wechselbad der Gefühle kann nicht jeder Autor bei mir wecken. Zudem liebe ich es wie er Charaktere beschreibt und dass ich auch die Bösen verstehen kann, auch wenn ich deren Handlungen überhaupt nicht gut finde. Für mich haben seine Charaktere einfach Hand und Fuß. Auch die Beschreibungen von verschiedenen Orten sind so gut, dass es für mich wäre als ob ich zusammen mit den Charakteren durch die Städte gehen würde oder an deren Seite kämpfen würde.



Ich kann dieses Meisterwerk, welches zu meinen Lieblingsbüchern gehört, jedem Leser von Fantasy empfehlen. Man sollte jedoch unbedingt mit „die Krone von Lytar“ anfangen, denn sonst versteht man die Geschichte nicht.

Veröffentlicht am 06.07.2018

die Spur der Vergangenheit führt nach Rio

Die sieben Schwestern
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Der Roman „die sieben Schwestern“ wurde von Lucinda Riley geschrieben. Es ist das erste Buch der Reihe, welche den gleichen Titel trägt wie der erste Roman der Reihe. Das Buch ist am 19.09.2016 auf Deutsch ...

Der Roman „die sieben Schwestern“ wurde von Lucinda Riley geschrieben. Es ist das erste Buch der Reihe, welche den gleichen Titel trägt wie der erste Roman der Reihe. Das Buch ist am 19.09.2016 auf Deutsch im Goldmann Verlag erschienen und umfasst 550 Seiten. Es ist sowohl in der dritten Person Singular, wenn in der Vergangenheit über Bels Geschichte berichtet wird, wie auch in der ersten Person Singular aus Maias Sicht geschrieben.



Als der Vater von Maia und ihren fünf Schwestern plötzlich stirbt, erben die Mädchen nicht nur Atlantis, das Anwesen auf dem Genfer See, sondern auch Geld. Doch viel wichtiger ist, dass jede Frau von dem Vater einen Brief erhalten hat und noch eine Sache. In Maias Fall ist dies eine Fliese. Erst einmal will diese nicht herausfinden woher sie stammt, aber der Zufall führt sie dann doch nach Brasilien. Auf der Suche nach ihrer Mutter lernt sie die Geschichte ihrer Urgroßmutter Bel kennen, welches sie extrem ähnlich sieht.



Maia habe ich vom ersten Augenblick an gemocht und ihre Handlungen auch nachvollziehen können. Ich fand es nur ein wenig Schade, dass sie sich auf Atlantis verschanzt hat und das Leben nach einem Ereignis in der Vergangenheit nicht mehr genießen konnte. Noch einen besseren Draht hatte ich anfangs zu Bel. Vom ersten Augenblick habe ich diese junge Frau sehr gemocht, welche einmal aus Liebe heiraten wollte, aber deren Lebensweg von dem Vater vorbestimmt wurde. Man muss selbst lesen um zu erfahren war für Entscheidungen sie trifft und aus welchen Grund. Konnte ich sie verstehen? Leider nein, aber dies liegt an mir und vor allem an meiner Familie. Denn ich stamme mütterlicherseits von sehr starken Frauen ab, welche sich nicht an die Regeln hielten, sondern ihren Weg gingen. Da ich nach diesem Vorbild erzogen wurde, habe ich einfach kein Verständnis für manche Entscheidungen, aber ich konnte dennoch mit ihr mitfühlen und im Laufe des Buches meinen Frieden mit ihren Entscheidungen finden. Die Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen, sei es der Schriftsteller welcher Maia hilft auf die Suche nach der Vergangenheit zu gehen und seine Tochter, aber auch in der Vergangenheit manche Freundin von Bel wie auch einen gewissen Franzosen habe ich in mein Herz geschlossen.



Ich fand es anfangs zwar irritierend, als ich merkte, dass das Buch sowohl in der ersten wie auch in der dritten Person Singular geschrieben wurde, aber während dem Lesen ist mir aufgefallen, dass genau dies perfekt für das Buch war. Die Idee an sich finde ich schon großartig und habe mich gerne mit Maia auf die Suche nach ihren Wurzeln begeben und das moderne Rio de Janeiro kennen gelernt, was meinen Wunsch dort eines Tages hinzureisen noch verstärkt hat. Sehr gut hat mir auch die Vergangenheit gefallen. Der Schriftstellerin ist es grandios gelungen Rio in der Vergangenheit vor meinen Augen wieder im alten Glanz auferstehen zu lassen. Auch die Handlungen der Charaktere wie auch das Leben der Reichen und Schönen hat sie sehr schön beschrieben, so dass ich in die Geschichte hinab taufen konnte. Ich habe am Ende der Vergangenheitsgeschichte überlegt dem Buch einen Punkt abzuziehen, aber die letzten Seiten bis zum Ende des Buches haben es wieder so wett gemacht, dass ich es einfach nicht konnte. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu Ende gelesen.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Für mich ist es eines der Highlights meines Lesejahres 2018.