Cover-Bild Das Känguru-Manifest (Känguru 2)
Teil 2 der Serie "Känguru"
(18)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Ersterscheinung: 12.08.2011
  • ISBN: 9783869090757
Marc-Uwe Kling

Das Känguru-Manifest (Känguru 2)

4 CDs
Marc-Uwe Kling (Sprecher)

Sie sind wieder da - das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Geniale Fortsetzung der Känguru-Chroniken

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4 Audio CDs, Live-Mitschnitt
Verlag: Hörbuch Hamburg (12. August 2011)
ISBN-13: 978-3869090757
Laufzeit: 315 Minuten (ungekürzt)
Sprecher: Marc-Uwe Kling
auch als E-Book und als Taschenbuch erhältlich

Geniale ...

4 Audio CDs, Live-Mitschnitt
Verlag: Hörbuch Hamburg (12. August 2011)
ISBN-13: 978-3869090757
Laufzeit: 315 Minuten (ungekürzt)
Sprecher: Marc-Uwe Kling
auch als E-Book und als Taschenbuch erhältlich

Geniale Fortsetzung der Känguru-Chroniken

Dies ist der 2. Teil der Känguru-Trilogie. Man sollte unbedingt den 1. zuvor hören oder lesen, wobei hören definitiv noch mehr Spaß macht. Nur im allergrößten Notfall sollte man das Manifest auch ohne Vorkenntnisse genießen. Das ist dann immer noch besser als gar nichts.

Marc-Uwe und das Känguru sind inzwischen schon ein eingespieltes Team. Und das Känguru wird von Kapitel zu Kapitel frecher und unverfrorener, zum Teil auch gewalttätiger. Das Manifest ist insgesamt etwas politischer als die Chroniken, aber auch wieder mit sehr viel Wortwitz und Sarkasmus. Ich habe mich mindestens so gut amüsiert wie beim 1. Teil. Aufgrund der recht kurzen Kapitel eignet sich das Hörbuch sehr gut für Autofahrten, auch für kürzere, da man jederzeit unterbrechen kann.

Fazit:
Geniale Fortsetzung der Känguru-Chroniken - ein wenig politischer, aber genauso witzig.

★★★★★

Veröffentlicht am 14.05.2019

Die Freude hält an...

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Meine Freude über und mein Spaß mit dieser links-komischen Trilogie hält nicht nur an, er hat sich sogar noch gesteigert. Was mir im Vergleich zu dem schon sehr guten ersten Teil (Review hier) am zweiten ...

Meine Freude über und mein Spaß mit dieser links-komischen Trilogie hält nicht nur an, er hat sich sogar noch gesteigert. Was mir im Vergleich zu dem schon sehr guten ersten Teil (Review hier) am zweiten Band noch besser gefällt ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Känguru und Marc-Uwe: War er dem Beuteltier im ersten Band noch fast immer unterlegen, entwickelt er sich hier zu einem ebenbürtigen "Partner in crime". Auch wenn ich die "das Känguru macht Marc-Uwe semantisch/logisch/inhaltlich platt"-Schiene schon sehr amüsant fand, ist das neue, eher ebenbürtige hin und her erfrischend und noch unterhaltsamer. Hinzu kommt, neben den vielen schönen Nicklichkeiten, ein grundsätzlicher Plot, der dem zweiten Teil noch einmal ein angenehmes Gerüst gibt. Die neuen Charaktere (die "Überintegrierten", Krapotke, das Asoziale Netzwerk) sind eine willkommen Ergänzung, die Darstellung des Pinguins als Antagonisten überzeugt durch viele humoristische Details.

Nach wie vor begeistert mich ganz grundsätzlich der politisch linke Humor (zu meiner großen Freude war das RAF-Schach wieder dabei) und überhaupt, die ganzen wunderbaren Running Gags sind so gut platziert und zünden immer. Den ganzen Spaß zum Trotz war meine größte emotionale Reaktion aber eher nachdenklich - bezogen auf das "Weihnachtslied" des Kängurus, awww.

Aber am allerschönsten: die falsch zugeorgneten Zitate. Eine total simple Idee, die mich restlos begeistert hat. Drei willkürliche Beispiele:

"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst." - Kim Jong-il

"Heinrich, mir graut's vor dir" - Thomas Mann

„Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten.“ – Heidi Klum

Hach, schön. Und wie immer bei Marc-Uwe Kling: Absolute Empfehlung fürs Hörbuch!

Veröffentlicht am 20.10.2018

Einfach genial

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Ein ultimativ verdächtiger Pinguin zieht gegenüber von Marc Uwe und dem Känguru ein. Was auch immer er vor hat, sie müssen es mit allen Mitteln verhindern... oder ihn boykottieren und sich zwischendrin ...


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Ein ultimativ verdächtiger Pinguin zieht gegenüber von Marc Uwe und dem Känguru ein. Was auch immer er vor hat, sie müssen es mit allen Mitteln verhindern... oder ihn boykottieren und sich zwischendrin von einem Schlamassel ins Nächste begeben.

Mein Fazit:
Ich liebe diesen verrückten "Kleinkünstler" und sein schräges Känguru. Dieser Humor ist einfach genial, die Geschichten urkomisch und ich kann nur eines sagen: GIB MIR MEEEEHR! :) Gut finde ich, dass er selber liest :)

Veröffentlicht am 11.10.2018

Eine Unterhaltungsparodie auf höchstem Niveau!

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Sie sind wieder da - das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler!
Marc-Uwe Kling lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Die Känguru-Chroniken ...

Sie sind wieder da - das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler!
Marc-Uwe Kling lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Die Känguru-Chroniken berichten von den Abenteuern und Wortgefechten des Duos. Und so bekommen wir endlich Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es schnapspralinensüchtig? Könnte man die Essenz des Hegelschen Gesamtwerkes in eine SMS packen? Und wer ist besser: Bud Spencer oder Terence Hill?
Auf der Jagd nach dem höchst verdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen...


"Ein Idiot in Uniform ist immer noch ein Idiot"

Nachdem das Hören der "Känguru-Chroniken" mein Leben nachhaltig verändert hat - so ertappe ich mich manchmal zum Beispiel selbst dabei, wie ich ganz in Känguru Manier sage: "Das darf doch nicht Warzenschwein!" oder mir auch mal "Rück mal´n Stück" rausrutscht (mein persönlicher Tipp für die Geschichte also: Gleich im Doppelpack kaufen und der besten Freundin/ dem besten Freund zum Hören geben, damit man jemanden hat, mit dem man darüber reden kann und der die ständigen Anspielungen versteht, wenn sie im Alltag allfallartig aus einem herausbrechen), musste ich natürlich auch unbedingt das Manifest lesen. Und was soll ich sagen. Es bekommt auf jeden Fall den "Witzig"-Stempel des Kängurus. Auch wenn wir es hier mit eher düsterem Humor zu tun haben, immer mehr Anklänge von dystopischen Elementen zu finden sind und politisches Kabarett die Situationskomik überwiegt, steht das Manifest den Chroniken an Witzigkeit kein bisschen nach.

Die Geschichte beginnt mit einem ausführlichen Zitat aus dem "Kommunistischen Manifest", wobei zentrale Begriffe durch das Wort "Känguru" ersetzt sind. So kommt es zu dem bekannten Zitat: "Ein Känguru geht um in Europa." Und angesichts des enormen Erfolgs, den Marc-Uwe Kling mit seinem Känguru erzielt hat, ist das wohl gar nicht so aus der Luft gegriffen. In meinem Kopf geht auf jeden Fall ein Känguru um - ich wurde nachhaltig mit Insiderwitzen infiziert und konnte auch
diesmal angesichts der unglaublichen Situationen, die hier zustande kommen und des schonungslosen schwarzen Humors, nicht anders, als immer wieder aus tiefster Seele loslachen und damit äußerst skeptische Blicke meines Umfeldes auf mich zu ziehen.

Anders als bei Band 1 liegt hier der Schwerpunkt nicht auf den wirklich wichtigen Fragen des Lebens wie zum Beispiel: warum verdirbt Schmelzkäse nicht, warum ist das Gespenst des Kommunismus so schüchtern und weshalb haben Pferde eigentlich nicht die Weltherrschaft an sich gerissen? Stattdessen kümmert sich das Manifest mehr um ein mysteriöses Ministerium für Produktivität, das Ausländer in "produktiv" und "unproduktiv" einteilt, um Plakate mit Slogans wie "Ich arbeite gern - für meinen Konzern" oder "Ich schwimm bis nach Birma - für meine Firma" oder mit der Gründung einer Anti-Terror-Organisation, die Anti-Terror-Anschläge auf eben diese Plakate verübt. So übermalt "Das asoziale Netzwerk", wie es bald heißt, die Slogans mit Alternativen wie zum Beispiel: "Wollt ihr den totalen Arbeitsplatz?". Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist auch wieder die Eckkneipe "Bei Herta", die jetzt "Tefkabh" heißt - "The eckkneipe formerly known as bei Herta". Da diese ehemalige Eckkneipe im Verlauf von "Das Känguru-Manifest" noch mehrfach den Besitzer wechseln wird - für kurze Zeit wird sie unter anderem "Hafen der digitalen Boheme" heißen -, erzählt der running gag auch etwas über Gentrifizierung und Verdrängung im Kiez.


Marc-Uwe: "Das ist doch irgendwie bemerkenswert. ... Im Realsozialismus wurden Mauern gebaut, um die Leute drinnen zu halten, im Kapitalismus werden Mauern gebaut, um die Leute draußen zu halten."
Känguru: "Aber in beiden Fällen ist es ein Armutszeugnis, das die Leute offensichtlich nicht da hin dürfen, wo sie hinwollen, und nicht da sein wollen, wo sie sind."


Ihr seht also, es geht hier eher um die großen politischen Fragen und eine knallharte und schonungslose Sozial-, Politik- und Kapitalismuskritik kommt mehr durch als in Band 1. Auch wenn Kinder dieser Geschichte bestimmt viele witzigen Stellen abgewinnen können, sind die Witze vor allem für Erwachsene geschrieben, denn gewisse Grundkenntnisse in den Bereichen Politik, Geschichte und Wirtschaft sind Voraussetzung, um einige Witze und Anspielungen zu verstehen.
Doch wir haben es hier nicht nur mit Unterhaltungsparodie auf höchstem Niveau zu tun - nein, die Geschichte ist auch voll von einfachen Lebensweisheiten, die jeden Leser oder Hörer um Welten in der kognitiven Entwicklung weiterbringt: "Es gibt Solche und Solche. Und dann noch ganz andere. Und das sind die schlimmsten" (frei übersetzt aus Berliner Mundart) Na wenn das mal nicht eine bahnbrechende Erkenntnis ist...

Aufgrund der wieder episodenartigen Handlung und der in Szenenform geschriebenen Kapiteln, bietet es sich hier wirklich an, das Hörbuch zu hören. Gerade bei längeren Autofahrten oder bei banalen Tätigkeiten wie Wäscheaufhängen oder Abwaschen ist es eine willkommene Ablenkung, einige Szenen aus dem Manifest zu hören. Auch wenn ich eigentlich kein bekennender Fan von Hörbüchern bin und immer lieber die Print-Variante bevorzuge, habe ich es hier nicht bereut, die vorgelesene Version gewählt zu haben. Autor Marc-Uwe Kling liest hier selbst vor, live vor Publikum, weshalb immer mal wieder leise Lacher im Hintergrund zu hören sind, welche aber nicht stören. Im Gegensatz zu anderen Autoren merkt man Mark-Uwe an, dass er es gewohnt ist, Texte vorzutragen. Er liest die Rollen des Ich-Erzählers und des Kängurus mit leicht verstellten Stimmen, sodass man die nasale, laute, nerv tötende Stimme des Kängurus immer schön unterscheiden kann. Mit wohlüberlegten Pausen und Betonungen lenkt er das Geschehen in eine richtige Richtung und seine angenehme Stimme konnte mich wirklich mitreißen.

»Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
sagte der Vater zum Knaben,
dass die Dummen glücklich sind
und die Schlauen Depressionen haben.«
»Hast du Depressionen?«, fragt das Känguru.
»Nee«, sage ich. »Du?«
»Nee.«


Dabei kann man sich den Hörspaß ruhig Häppchenweise zuführen, zu lange Pausen sollte man aber auch nicht machen, denn auch wenn die Szenen oft sehr kurz sind und meistens nichts miteinander zu tun haben, werden immer wieder kleinere Bezüge zur vorangegangenen Handlung gestellt und viele Insiderwitze und Anspielungen setzen voraus, dass man sich noch an Vorhergegangenes erinnert. Es ist eigentlich auch egal, ob man die Chronik gehört oder gelesen hat, hilfreich zum Verständnis von Insiderwitzen ist es aber auf jeden Fall und so entsteht langsam ein zusammenhängendes Bild. Wenn man die ganzen CDs alle auf einen Rutsch hört, werden dem aufmerksamen Hörer bald Parallelen im Aufbau und Verlauf der Szenen auffallen. Natürlich ist auch auf 315 Minuten mal der ein oder andere Witz dabei, der doppelt erscheint. Dass es aber trotzdem immer spannend und witzig bleibt wird durch viele erzähltechnische Elemente garantiert, die Kling wunderbar einwebt. So wechselt er kreativ die Erzählperspektivwechsel, variiert die Erzählzeit, lässt manchmal kurze Erinnerungslücken auftauchen oder peppt die kurzen Kapitel mit Einschüben aus dem Manifest des Kängurus "Opportunismus und Repression" auf. Ein Element, das mittlerweile schon eigenständig berühmt geworden ist, sind die falschen Zitate, bei denen der Autor ein echtes Zitat einer anderen, möglichst unpassenden Person zuordnet. (Ganz unten am Ende der Rezension hab ich euch ein paar Beispiele aufgeschrieben)

Natürlich macht das Känguru die ganze skurrile Geschichte erst so richtig saukomisch. Denn man muss das vorlaute Beuteltier einfach lieben! Manchmal erscheint es wie ein störrisches Kind, dann gibt es Dinge von sich, die eher nach weisem Sensei klingen und danach ist es einfach ein verrückter, tierischer bester Freund. Es traut sich Dinge zu sagen und zu tun, die so mancher von uns schon immer mal machen wollte: Regeln beim Monopoly einfach ändern, aufdringliche Terrier quer durch den Park kicken und Nazis umboxen - das Känguru weiß ganz genau, was es will und ist dabei immer konsequent inkonsequent. Und natürlich ist es auch der absolute Antagonist zum Pinguin. Es ist süchtig nach Schnapspralinen, Bud Spencer Filmen, Nirwana, Fußnoten, Wortspielen und falschen Zitaten. So quält das Känguru ein ums andere mal den armen Marc-Uwe mit lauter fiesen Wortverdrehungen, die dessen Sinn für Sprachästhetik aufs Äußerste strapazieren.

Doch die fiesen Wortverdrehungen, die man wirklich nicht mehr aus dem Kopf bekommt (glaubt mir, ich weiß wo von ich rede, Schankedön, Marc-Uwe) ist nichts im Vergleich zu der Anzahl an kreativen Wortspielen, die Mark-Uwe Kling im Laufe der Geschichte einfallen hat mich wirklich demütig werden lassen. Bekannte Witze wie "Du denkst vielleicht du bist hart, aber ich bin Herta!" oder philosophische Lebensweisheiten wie "Habt ihr schon Mal darüber nachgedacht dass es von uninformiert kein weiter weg zu uniformiert ist..." kommen einfach und fließend in den Dialogen unter.

Jetzt bleibt mir als nächstes noch die Känguru-Offenbarung und dann kommt ja auch schon -gottseidank - ein neues Werk heraus: Die Känguru - Apokryphen.


Zum Abschluss noch mein Top Ten an falsch zugeordneten Zitate:

"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann. Frage, was du für dein Land tun kannst.“
– Kim Jong-il

"Ich denke, also bin ich.“
– Til Schweiger

"Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt.“
– Johann Wolfgang von Goethe

„Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.“
– Satz des Pythagoras

„Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein“
– Friedrich Schiller

„Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!“
– Benedikt XVI.

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
– Bob der Baumeister

„Das Boot ist voll.“
– Noah, Sohn des Lamech

„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.“
– Albert Einstein

„Alles, was wir sind, ist das Resultat von dem, was wir gedacht haben.“
– Bastian Schweinsteiger


Fazit:

Die Erfolgsformel zieht auch hier: 1 Poetry Slammer + 1 kommunistisches Känguru + viele dämlichen Ideen = Suchtpotential und Angriff auf die Lachmuskulatur.
Das Manifest steht den Chroniken in nichts nach, legt jedoch mehr Wert auf schonungslose Sozial-, Politik- und Kapitalismuskritik als auf Situationskomik.
Insgesamt eine Unterhaltungsparodie auf höchstem Niveau, die definitiv den "Witzig"-Stempel erhält!

Veröffentlicht am 12.07.2018

Gelungene Fortsetzung vom Känguru und seinem Kleinkünstler

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Nachdem ich den ersten Band der Känguru-Chroniken gehört hatte gönnte ich mir im Anschluss den zweiten Band um die Wohngemeinschaft aus kommunistischem Känguru und Berliner Kleinkünstler, um meine bereits ...

Nachdem ich den ersten Band der Känguru-Chroniken gehört hatte gönnte ich mir im Anschluss den zweiten Band um die Wohngemeinschaft aus kommunistischem Känguru und Berliner Kleinkünstler, um meine bereits kleiner gewordene Bildungslücke weiter zu schließen. Dieser Band ist deutlich komplexer gestaltet als Band eins und dadurch auch gleich von Beginn an viel interessanter.
Ein Aufhänger ist z. B. das fiktive „Ministerium für Produktivität“, welches mit seiner „Initiative für mehr Arbeit“ gegen Arbeitslose vorgehen will. Auch rechte Gesinnung in der Politik gegen Arbeitslose und Ausländer wird thematisiert, zu welchen Gruppen z. B. das Känguru zählt. Zudem gründet das Känguru das Asoziale Netzwerk, um anarchistische Pläne in die Tat umzusetzen. Zum Running Gag wird der Pinguin in der Nachbarwohnung, welcher das Känguru als seinen
Antagonisten versteht.
Auch das Känguru-Manifest ist wieder eine Live-Lesung des Autors. Im Gegensatz zum ersten Band ist die Stimme des Kängurus diesmal nicht so nervig und das Hörbuch macht gleich von Beginn an richtig Spaß und hat für jede Menge Lacher gesorgt.
Die Känguru-Trilogie besteht aus den Bänden
1. Die Känguru-Chroniken
2. Das Känguru-Manifest
3. Die Känguru-Offenbarung
Für Oktober 2018 ist der 4. Band Die Känguru-Apokryphen angekündigt.