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Veröffentlicht am 04.12.2018

schöne Romantasy, aber viel zu rascher Verlauf der Geschichte

Die Lilienprinzessin
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Mit diesem Buch bin ich mal kurz ins Fantasy-Genre abgewichen, was ich auch absolut nicht bereut habe. Ein wenig schwer tu ich mir hier allerdings trotzdem mit meiner Rezension.

Die Autorin hat eine tolle ...

Mit diesem Buch bin ich mal kurz ins Fantasy-Genre abgewichen, was ich auch absolut nicht bereut habe. Ein wenig schwer tu ich mir hier allerdings trotzdem mit meiner Rezension.

Die Autorin hat eine tolle Phantasie, die sie wirklich gut in diesem Buch ausgelebt und umgesetzt hat. Die Handlung läuft zügig weiter, ist abwechslungsreich, die Schilderungen der Örtlichkeiten sind schillernd und ausdrucksvoll. Der Schreibstil ist flüssig, sodass man mit ein paar Seiten mitten ins Buch eingetaucht ist. Besonders gut hat mir die Idee mit den Gestaltswandlern gefallen, und die Verwendung von Magie, und vor allem die vielfältigen und phantasievollen Beschreibungen der vorkommenden magischen Wesen, zusammen mit einer Handlung, die nicht vorhersehbar ist und dadurch spannend bleibt.


Das Aber kommt aber hier leider in der Form, dass mir die Geschichte viel zu rasch ablief und das dann ein wenig zu Lasten der Charaktere ging. Ich konnte mich in Anna, obwohl alles aus ihrer Sicht in Ich-Form erzählt wird, deshalb nicht so ganz einfühlen, sie blieb mir als Charakter ein wenig zu flach. Mir ging es zu reibungslos, dass sie nach 18 Jahren aus ihrer Welt in eine andere (magische) Welt gebracht wird, zu widerstandslos nimmt sie alles zur Kenntnis, findet sich damit ab und lebt sich in ihrer neuen Welt ein. Die Gefühle von Anna wechseln für mich zu unvorhergesehen, auch die Handlungen der anderen Charaktere waren nicht immer ganz nachvollziehbar oder zu kurz erklärt.


Trotz allem vergebe ich für das Buch gut gemeinte 4 Sterne, weil die Geschichte wie gesagt so phantasievoll geschrieben ist, bei besser ausgebauten Charakteren, gerne auch dann bei zwei Bänden, falls es sich mit einem nicht ausgeht, wäre die Geschichte ganz perfekt :)

Veröffentlicht am 12.11.2018

konnte mich leider nicht so fesseln wie sein Vorgänger

Neighbor Dearest
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Die Handlung beginnt etwa ein Jahr, nachdem Chelsea von Elec verlassen wurde. Sie kämpft noch immer sehr mit der Trennung, und da kommt ihr ihr unhöflicher Vermieter Damien gerade noch richtig. Nicht nur ...

Die Handlung beginnt etwa ein Jahr, nachdem Chelsea von Elec verlassen wurde. Sie kämpft noch immer sehr mit der Trennung, und da kommt ihr ihr unhöflicher Vermieter Damien gerade noch richtig. Nicht nur einmal musste ich schmunzeln, wenn sich die beiden Wortgefechte lieferten, und vor allem die Szenen mit den beiden Hunden von Damien haben mir sehr gut gefallen und haben immer wieder Stoff zum Lachen geliefert.

Zur Handlung selbst möchte ich nicht allzuviel erzählen – nur so viel, dass sie mich – obwohl emotional und gut ausgearbeitet, nicht so sehr fesseln konnte die “stepbrother dearest” und mich eher enttäuscht hat. Ganze Strecken plätscherte die Handlung nur dahin oder wurde mit Szenen, die nicht unbedingt für die Geschichte wichtig waren, gefüllt. Gestört haben mich vor allem die vielen Sexszenen – Sex an allen möglichen Orten – das hat nicht unbedingt zur Gesamtgeschichte gepasst. Ich denke, wenn ich das Buch gelesen und nicht gehört, hätte ich es zwischendurch mit Sicherheit immer wieder zur Seite gelegt.

Die Stimme der Sprecherin war angenehm, aber ich muss gestehen, ich hatte meine Probleme damit, wenn sie sie verstellte, um den männlichen Part zu sprechen – es hörte sich irgendwie komisch an. Und auch, wenn die Sexszenen gelesen wurden, liest sich ein Stöhnen oder Ausrufe zwar ganz nett und ansprechend – im Hörbuch musste ich angesichts der eher übertriebenen Ausdrücke dann doch mehr schmunzeln. Aber dies ist meine Meinung zum Hörbuch und beeinflusst nicht meine Meinung zur Geschichte an sich.

Fazit: “Neighbour dearest” hat mich im Gegensatz zum Vorgängerbuch “stepbrother dearest” leider eher enttäuscht. Längen und unnötige Szenen, die zur Handlung nichts beitragen, haben das Buch ein wenig langatmig gemacht. Die Charaktere fand ich aber gut ausgearbeitet, und auch die Hörbuchsprecherin hat gut gelesen – es hätte nur im gesamten kürzer sein können.

Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Veröffentlicht am 27.09.2018

vielversprechendes Debut, das neugierig auf Mehr macht

Awaking
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Ich wurde in social media bereits vor Erscheinen auf das Buch aufmerksam, der Klappentext und auch das schöne Cover haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Die Autorin hat einen Schreibstil, ...

Ich wurde in social media bereits vor Erscheinen auf das Buch aufmerksam, der Klappentext und auch das schöne Cover haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Die Autorin hat einen Schreibstil, mit dem ich mich schnell in das Buch einlesen konnte. Ich liebe Geschichten, bei denen es sich um Engel dreht und liebe es, wenn es übersinnlich und nebenbei auch noch romantisch wird. Dies alles hat sich auch in diesem Buch vereint – der Plot konnte mich durchaus überraschen und hatte ein paar Wendungen, die mich neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht haben.

Die Handlung wird aus Roses Sicht in Ich-Form und der von Chulo in dritter Person erzählt, in Sequenzen gibt es auch Rückblicke in die Vergangenheit. Ich konnte mich gut in die beiden hineinversetzen, und vor allem Chulos Sehnsucht danach, wieder fühlen zu können, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Seine Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Rose war mir durchaus sympathisch. Sie erkennt langsam, dass sie kein “normaler” Mensch ist, sondern entwickelt eine Begabung. Teilweise ging es mir aber auch zu abrupt weiter, und ich hätte gern noch mehr über die Entwicklung von Roses Gabe gelesen.



Fazit: “Awaking” ist das Debutwerk der Autorin, das mich neugierig auf weitere Werke von ihr gemacht hat. Die Fantasygeschichte mit überraschenden Wendungen im Plot, liebenswerten Protagonisten, Romantik, Liebe und Spannung konnte mich von sich von sich überzeugen. Das Buch ist in sich abgeschlossen, das Ende lässt jedoch auf eine Fortsetzung hoffen, über die ich mich freuen würde. Ich vergebe eine Leseempfehlung für ein Debut, das auf mehr hoffen lässt.

Veröffentlicht am 13.09.2018

guter Beginn der Trilogie

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Ich kannte bisher noch keine Bücher des Autorenduos, und sowohl das wunderschöne Cover, der Klappentext als auch die Leseprobe waren sehr überzeugend.

Der Beginn der Geschichte ist spannend und fesselnd ...

Ich kannte bisher noch keine Bücher des Autorenduos, und sowohl das wunderschöne Cover, der Klappentext als auch die Leseprobe waren sehr überzeugend.

Der Beginn der Geschichte ist spannend und fesselnd erzählt. Besonders gut haben mich die ganze Zeit hindurch die Beschreibungen von Cornwall, die sehr bildhaft sind, gefallen, und die die wildromantische Schönheit der Gegend perfekt beschrieben haben.

Allerdings habe ich sehr lange gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, da die Beschreibungen gerade anfangs meiner Meinung nach zu ausführlich waren, und irgendwann auch die dauernden Beschreibungen der Zwillinge, wie heiß und perfekt schön die beiden doch sind, eher genervt haben.

Die Geschichte lebt einerseits durch die Dreiecksgeschichte zwischen June und den Zwillingen Preston und Blake, andererseits enthält sie auch eine magische Komponente. Mir persönlich war das Hin und Her von June zwischen den Brüdern zu viel und konnte mich irgendwann nicht mehr so richtig fesseln, vor allem auch, weil es klischeehaft ist - schönes junges Mädchen steht zwischen zwei Männern, von denen einer Bad Boy, der andere nett und freundlich ist.

Mit Fortlauf der Geschichte wird es dann besser, ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Gewicht in Richtung Magie als Romance gewünscht.

Was mir sehr gut gefällt und auch perfekt zu Cornwall passt, waren die Erzählungen der Legenden. Hier hätte es ruhig noch mehr sein können - ich liebe sowas - und vor allem passt es natürlich zur insgesamt eher mystischen Geschichte.

Das Ende ist recht abrupt und lässt den Leser mit offenem Ende zurück. Und dass der nächste Band der Trilogie erst in einem Dreivierteljahr erscheint, finde ich schon eine sehr lange Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dann noch weiterlesen werde.

Fazit: "Ein Augenblick für immer" ist der Start einer Trilogie, der mit einem Cliffhanger abschließt. Wer auf die Fortsetzungen warten will, muss dies lange tun - Teil 2 erscheint erst im Mai 2019. Die Geschichte selbst war klischeebehaftet, und vor allem das Hin und Her der Protagonistin zwischen zwei Männern war mit der Zeit langweilig. Sehr gut gefallen haben mir die bildhaften Beschreibungen von Cornwall, die perfekt zur Mystik der Geschichte gepasst haben, und die Einflechtung von alten Legenden. Auch der Schreibstil ist flüssig, konnte mich vor allem aber anfangs nicht ganz fesseln. Es ist ein guter Start der Serie, allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob ich weiterlesen werde. Ich tendiere zwischen 3 und 4 Sternen.

Veröffentlicht am 12.07.2018

konnte mich noch nicht ganz überzeugen

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Ich habe von der Autorin bereits die Calendar Girl-Reihe und auch die Trinity-Serie gelesen, die mir beide im Großen und Ganzen gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich nun sehr über den Start der ...

Ich habe von der Autorin bereits die Calendar Girl-Reihe und auch die Trinity-Serie gelesen, die mir beide im Großen und Ganzen gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich nun sehr über den Start der neuen Serie und war gespannt, diesmal ein Buch aus Sicht eines Mannes zu lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass ich mich schnell eingelesen hatte.

Der Protagonist Parker, der hier den Hauptteil der drei Männer erhält, war mir sympathisch. Mir gefiel an ihm sehr, dass er Respekt gegenüber Frauen zeigt - auch wenn er teils sehr sch...gesteuert reagiert. Aber trotzdem - er ist definitiv ein Frauenversteher, und es tut ihm in der Seele weh, wenn sie unglücklich sind.Gewisse Gedanken allerdings waren mir zu "weiblich", ich denke, wenn das Buch aus Männersicht von einem Mann geschrieben worden wäre, wären manche Gedankengänge ganz anders. Mich persönlich hat das aber nicht unbedingt gestört.

Der erste Teil - Paris - hat mir sehr gut gefallen, was vor allem auch an Sophie liegt, die er coachen soll. Ich fand sie einfach bezaubernd. Die Chemie zwischen den beiden passt, und das kam auch sehr gut herüber.

Im zweiten Teil, der in New York spielt, ist Skylar die Frau, der er helfen soll. Bei ihr ging mir alles zu schnell - sie ist in einem Burnout, hat ihre Muse verloren und kann keine Filme mehr drehen. Die Zeit, die Parker mit ihr verbracht hat, war mir einfach viel zu kurz. Der Hindergedanke - Skylar so zu zeigen, wie sie tatsächlich ist und wie die Öffentlichkeit sie nicht kennt - hat mir aber gut gefallen. Sie ist eine junge Frau, der zu viel aufgehalst wurde - das kam gut herüber.

Im dritten Teil dann landen wir in Dänemark, wo wir Christina kennenlernen. Dieser Teil gefiel mir sehr gut, und hätte meiner Meinung nach ruhig noch ein wenig länger sein können.

Die vorkommenden Erotikszenen sind gut beschrieben, auch wenn sie mir teils ein wenig zu vulgär waren - allerdings war das auch bei den anderen Büchern der Autorin so, und ich war es hier gewohnt und es störte mich nicht. Es hätten aber ruhig weniger davon sein können und dafür mehr Fokus auf die Protagonisten, so ging es mir teils ein wenig zu schnell weiter.

Wen ich gern mochte, war die Assistentin der drei Männer - die gibt ihnen kaltwarm zurück, ist tough, aber trotzdem sehr liebenswert.

Auch die anderen beiden Hauptpersonen waren mir bisher recht sympathisch und ergänzen sich in ihrer Arbeitsweise, auch wenn in diesem Buch Parker im Vordergrund steht.

Dieses Buch endet in Bezug auf Parkers Liebesleben mit einem Cliffhanger, und vor allem sehr abrupt. Dahingehend bin ich ein wenig enttäuscht, weil ich mir bezüglich Parker einen Abschluss gewünscht hätte. Ich hoffe trotzdem, dass in den noch folgenden drei Teilen die anderen beiden Männer ein wenig in den Vordergrund rücken und es sich bezüglich Parker nicht über die ganzen Folgebände zieht.

Im Gesamten erinnert mich die Serie bisher ein klein wenig an "Calendar Girl", wo die Protagonistin über zwölf Monate verschiedene Männer hat, allerdings schon von Beginn an in einen verliebt ist. Aber das kann sich hier natürlich noch in eine ganz andere Richtung entwickeln.

Fazit: "Dream Maker - Sehnsucht" ist ein Erotikroman im bewährt angenehmen Schreibstil der Autorin, der mich nicht zu 100 % überzeugen konnte, aber mich definitiv auf Teil 2 neugierig gemacht hat. Ich bin gespannt, wie es im Leben der drei Männer weitergeht und werde die Serie sicher weiterlesen.