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Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein gelungenes Mut-Mach-Buch

Klingeling
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Emil Ente und Henry Schwan haben uns in „Schnabbeldiplapp – Ein wasserscheues Bilderbuch“ auf humorvolle Weise deutlich gemacht, dass sich Ängste mit guten Freunden schnell überwinden lassen. Da bei uns ...

Emil Ente und Henry Schwan haben uns in „Schnabbeldiplapp – Ein wasserscheues Bilderbuch“ auf humorvolle Weise deutlich gemacht, dass sich Ängste mit guten Freunden schnell überwinden lassen. Da bei uns auch immer wieder große und kleine Veränderungen anstehen, die nicht nur unseren Nachwuchs verunsichern, greifen wir gerne zu Mut machenden Kinderbüchern. Weil Geschichten, wie diese, unser Leben etwas leichter machen, waren wir hocherfreut, dass mit „Klingeling – Fahrradfahren ist entenleicht“ ein neues Bilderbuch von Günther Jakobs erschienen ist, das sich wieder mit einem gewichtigen Thema und den tierischen Helden beschäftigt.

Fahrradfahren ist entenleicht
Emil Ente und Henry Schwan planen einen Ausflug. Henry hat dafür eine großartige Idee: Er findet, dass beide eine ausgedehnte Tour mit dem Fahrrad machen könnten. Doch dieses Mal soll Emil nicht im Anhänger sitzen. Vor ihrem gemeinsamen Ausflug soll Emil das Fahrradfahren erlernen. Doch dieser weigert sich vehement und will nicht aufs Fahrrad steigen, weil er Angst davor hat. Henry Schwan tröstet und macht ihm Mut. Schritt für Schritt zeigt er der kleinen Ente, wie leicht und schön es ist mit dem Fahrrad zu fahren.

Trotzanfälle, Tränen und liebenswerte Momente
Wir Leser begleiten diese beiden so gegensätzliche Freunde durch viele Wutausbrüche, tosende Sturzbäche aus Tränen, aber auch durch viele liebenswerte Momente mit tröstenden Gesten und Worten. Bis am Ende die scheinbar unüberwindbare Angst besiegt ist und dem gemeinsamen Ausflug nichts mehr im Wege steht.

In „Klingeling – Fahrradfahren ist entenleicht“ lernt Emil Ente das Fahrradfahren. Jedoch beschäftigt sich Günther Jakobs in seiner Geschichte nicht nur damit, wie ein Schwan einer Ente das Fahrradfahren beibringt. Er beschreibt kindgerecht, welche Gefühle und Ängste allein beim Gedanken an diese gravierende Veränderung in seinem Leben, bei Emil entstehen. Und wie sie ihn bis in seine Träume begleiten. Der Autor trägt seine Botschaften mit einer großen Leichtigkeit an seine kleinen Leser heran und macht ihnen Mut.

Sehr gelungen sind nicht nur die schönen Illustrationen, die mit vielen humorvollen Details gespickt sind. Sondern auch die großartigen und allgegenwärtigen Botschaften und Kontraste, die diese Geschichte abrunden. Wie zum Beispiel, dass Günther Jakobs eine kleine Ente auf ein Fahrrad setzt, als Symbol, dass nichts unmöglich ist. Man kann über sich hinauswachsen, wenn man seine Ängste überwindet. Und das gelingt viel leichter mit einem guten Freund an seiner Seite.

„Klingeling – Fahrradfahren ist entenleicht“ von Günther Jakobs ist ein liebenswertes Mut-Mach-Buch und das zweite überaus gelungene Abenteuer mit Emil Ente und Henry Schwan, welches in keinem Kinderzimmer fehlen sollte.

https://kathrineverdeen.de/

Veröffentlicht am 16.07.2018

Ein sehr kreatives Wimmelbuch

Das Wimmelbuch mit Katz und Maus
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Wir lieben abwechslungsreiche Kinderbücher mit innovativen Ideen. Diese finden wir für gewöhnlich durch Empfehlungen anderer Leser. Oder manchmal auch durch Buchvorstellungen der Verlage oder von Autoren. ...

Wir lieben abwechslungsreiche Kinderbücher mit innovativen Ideen. Diese finden wir für gewöhnlich durch Empfehlungen anderer Leser. Oder manchmal auch durch Buchvorstellungen der Verlage oder von Autoren. Dank dieser Hinweise durften wir schon den einen oder anderen Schatz entdecken. Erst kürzlich haben wir so ein ganz besonderes Wimmelbuch ausfindig gemacht, das die ganze Familie begeistern konnte. „Das Wimmelbuch mit Katz und Maus“ von Astrid Korntheuer und Dorothee Haentjes-Holländer wäre ohne den Hinweis auf dieses Kinderbuch, wohl nie in unser Regal eingezogen. Zu unserem großen Glück hat es doch den Weg in unsere Hände gefunden.

Auf den ersten Blick
Bei dem ersten Blick auf das Cover im Internet habe ich noch nicht wahrgenommen, mit welchem großartigen und kreativen Buch ich es hier zu tun habe. Erst auf der Homepage von Astrid Korntheuer habe ich, durch ein Making of zu „Das Wimmelbuch mit Katz und Maus“, eine Ahnung bekommen, was das Besondere an dieser Geschichte ist. Nämlich nicht die Handlung, obgleich diese auch sehr unterhaltsam ist. Vielmehr ist es der Aufbau des Buches und der Kulissen.

Die Handlung ist schnell erzählt
Katze Luzi wurde von ihrem Mitbewohner, der Maus Oskar, bestohlen. Er hat ihre Tüte Bonbons genommen und ist samt dem Zuckerzeug verschwunden. Und schon beginnt eine wilde Verfolgungsjagd durch Wälder, Labyrinthe und Berge. Bis die beiden sich unter dem Bonbonbaum wiedertreffen und sich versöhnen.

Was ist also das Besondere an diesem Buch?
Man könnte es so beschreiben: Astrid Korntheuer hat einige Tage damit verbracht alltägliche Gegenstände zu sammeln, um sie in ihre Kulissen einzubauen, durch die die Verfolgungsjagd von Katz und Maus Oskar führt und diese durch hochwertige Fotografien zu Papier gebracht. Dabei hat sie Gegenstände gewählt, die uns wirklich fasziniert haben. Denn nie wären wir auf die Idee gekommen, dass man aus Wäscheklammern, Knöpfen, Süßigkeiten und Naturmaterialien alles erschaffen kann.

Eine wilde Verfolgungsjagd durch kreative Kulissen
Katze Luzis wilde Verfolgungsjagd führt uns Leser durch imposante und höchst kreative Kulissen. Dabei kommt man nicht umhin auf den einzelnen Doppelseiten zu verweilen, um jedes noch so kleine Detail zu erfassen. Aber nicht nur das. Dieses Buch inspiriert den Leser zum Nachbasteln. Denn dazu benötigt man nur nur einige Alltagsgegenstände, die sich vermutlich in jedem Haushalt finden lassen. Plötzlich wird jeder Knopf, jeder Stein, sogar jeder Plastiklöffel und jede Büroklammer zu einem wichtigen Detail, um sich schöpferisch auszutoben. Schließlich hätte man vor dem Lesen dieses Buches nicht gedacht, was für Schätze in den eigenen Schubladen schlummern.

Jede Doppelseite wurde mit beschwingten Reimen von Dorothee Haentjes-Holländer ergänzt, die sich wunderbar ins gesamte Konzept einfügen. Hinzukommt, dass der Leser für jede neue Kulisse eine Aufgabe gestellt bekommt nach verborgenen Dingen zu suchen.

„Das Wimmelbuch mit Katz und Maus“ ist ein sehr kreatives und bemerkenswertes Kinderbuch von Astrid Korntheuer und Dorothee Haentjes-Holländer, das ich jedem ans Herz legen möchte. Die aus Alltagsgegenständen entstandenen fantastischen Welten laden – egal ob groß oder klein – zum stundenlangen Verweilen, Suchen, Staunen und zum Nachbasteln ein.

https://kathrineverdeen.de/

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein gelungenes und mitreißendes Hörspiel

Räuber Ratte
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„Mama, ich möchte Räuber Ratte hören!“
Diesen Satz bekomme ich in den letzten Tagen des Öfteren zu hören. Denn seitdem mein Sohn das Hörspiel zu „Räuber Ratte“ zum ersten Mal gelauscht hat, ist er Feuer ...

„Mama, ich möchte Räuber Ratte hören!“
Diesen Satz bekomme ich in den letzten Tagen des Öfteren zu hören. Denn seitdem mein Sohn das Hörspiel zu „Räuber Ratte“ zum ersten Mal gelauscht hat, ist er Feuer und Flamme und möchte es eigentlich ununterbrochen hören. Aber nicht nur das – er singt und spielt es sogar nach und Mama muss natürlich mitmachen. Man könnte sagen, dass mein Sohn im Räuber Ratte – Fieber ist. Das ist nicht nur der interessanten Handlung geschuldet, sondern liegt vor allem an der großartigen Leistung der Sprecherin Ilona Schulz, die mit völliger Hingabe die Geschichte von der räuberischen Ratte vertont.

Eine diebische Ratte trifft auf eine schlaue Ente
„Räuber Ratte“ ist eine Geschichte von dem bekannten und sehr erfolgreichen Autorenduo Julia Donaldson und Axel Scheffler. Nach dem Grüffelo und den zahlreichen anderen literarischen Helden haben sich beide Autoren in dieser Geschichte einem ganz besonderen Exemplar gewidmet. Einer diebischen Ratte, die jeden bestiehlt, der ihren Weg kreuzt. Egal ob Hasen oder Ameisen – Räuber Ratte stiehlt, bis nichts mehr übrig bleibt. Doch eines Tages begegnet ihm eine schlaue Ente. Diese macht seinen Raubzug mit einer List zunichte.

Die mitreißenden und spannenden Ereignisse rund um Räuber Rattes Raubzug sind, wie gewohnt, mit einer großen Portion Wortwitz und mit sich reimenden Textpassagen gestaltet worden, die schnell im Gedächtnis bleiben. Diese ineinander überfließenden Reime werden von einer großartigen Sprecherin vorgetragen: Ilona Schulz, der wir schon in dem Hörbuch „Stockmann“ mit großer Begeisterung lauschen durften. Auch in diesem beweist sie großes Talent. Denn sie erzählt und singt, als würde sie eine Symbiose mit der Handlung, dem Text und den eingespielten Geräuschen eingehen. Ihre angenehme und sehr wandelbare Stimme verleiht der ganzen Geschichte einen unnachahmlichen Charakter und man könnte stundenlang lauschen. Was mein Sohn seither auch tut.

Ein Hörerlebnis, das zum Mitsingen animiert
Mit den knapp 25 min Spieldauer hat dieses Hörerlebnis die passende Länge für meinen 3-jährigen Sohn. Jede weitere Minute würde seine Aufmerksamkeit sicher strapazieren. Sehr gelungen finde ich auch, dass die Geschichte Räuber Ratte von einigen musikalischen Stücken ergänzt wird. Insgesamt sind es 5 Titel, die zum Zuhören, zum Klatschen oder zum Mitsingen einladen.

„Räuber Ratte“ von Julia Donaldson und Axel Scheffler ist ein überaus gelungenes und sehr mitreißendes Hörspiel, welches mit vielen witzigen Details und mit wichtigen und positiven Botschaften gestaltet worden ist.

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Veröffentlicht am 08.07.2018

Ein wunderbares Kinderbuch

Die kleine Maus und die große Mauer
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Ich habe schon einige Bücher von Britta Teckentrup gelesen und ihre wundervollen Illustrationen darin bestaunt. Nicht nur, weil die Themen, die die Autorin in ihren Büchern abhandelt, mit Bedacht wählt. ...

Ich habe schon einige Bücher von Britta Teckentrup gelesen und ihre wundervollen Illustrationen darin bestaunt. Nicht nur, weil die Themen, die die Autorin in ihren Büchern abhandelt, mit Bedacht wählt. Meistens haben sie einen sehr natürlichen Bezug zum Leben und manchmal beschäftigen sie sich mit sehr tiefgründigen und bewegenden Dingen. In ihrem neuen Bilderbuch „Die kleine Maus und die große Mauer“ widmet sich Britta Teckentrup nun einem besonders starken Thema, das mich schon mein ganzes Leben begleitet. Denn ich bin in einem Land groß geworden, welches von einer scheinbar unüberwindlichen Mauer umgeben war. Viele Menschen haben versucht diese zu überwinden, um in Freiheit zu leben und einige haben dafür mit ihrem Leben bezahlt.

Akzeptiere die Dinge, wie sie sind – dann bist du glücklich

Wie der Titel des Kinderbuches schon verrät, geht es in dieser Geschichte um eine kleine Maus, die zusammen mit einigen anderen Tieren, an einem Ort lebt, der von einer großen Mauer umschlossen ist. Diese Mauer hat es scheinbar schon immer gegeben. Niemand wusste, wo sie begann, wo sie endete und was sich dahinter befand. Alle lebten mit dieser Mauer fast, als wäre sie nicht da. Nur die kleine Maus hinterfragt, warum es diese Mauer gibt und bekommt viele Antworten, die wiederum neue Fragen aufwerfen. Kurzerhand nutzt die Maus eine zufällige Gelegenheit und darf erleben, was sich hinter der Mauer befindet. Sie entdeckt eine ganz andere Welt voller Erstaunen.

Es gibt viele Mauern. Einige werden von anderen errichtet, die meisten aber von uns selbst.

Auf insgesamt 32 wunderbar illustrierten Seiten begleiten wir Leser die Maus auf ihrer ungewissen Reise hinter die große Mauer, die sie und ihre Mitbewohner vermeintlich beschützt hat. Wir erleben, was geschieht, wenn man Dinge nicht einfach so hinnimmt und sie hinterfragt. Das Bilderbuch „Die kleine Maus und die große Mauer“ wurde von Britta Teckentrup in einem für sie bekannten poetischen und sehr atmosphärischen Stil gestaltet. Viele Ereignisse lassen sich zweideutig interpretieren. Für Kinder, die dieses Buch bestaunen, wird die Mauer eine Mauer sein, die Stein auf Stein um den Lebensraum der kleinen Maus errichtet wurde. Für die Erwachsenen, die es vorlesen, symbolisiert sie jedoch vieles mehr.

Nur wenn wir uns nicht verschließen, können wir wunderbare neue Welten entdecken.

Sehr interessant waren die Antworten, die die kleine Maus auf ihre Frage, warum es diese Mauer gibt, von ihren tierischen Mitbewohnern bekam. Und ich denke, ein jeder wird sich in diesen Antworten wiederfinden. Die einen akzeptieren sie aus Angst vor dem Unbekannten und andere einfach als Teil ihres Lebens. Nicht zuletzt, weil sie eben schon immer da war. Diese Geschichte macht einfach sehr deutlich, dass wir niemals aufhören sollten, neugierig zu sein und nicht alles hinnehmen dürfen. Denn wenn wir alles akzeptieren, wie es ist, wird sich nie etwas verändern und wir verpassen womöglich wunderbare Dinge.

Die Illustrationen, die Britta Teckentrup für ihr neues Werk kunstvoll gestaltet hat, sind wieder überaus gelungen und verstärken die Intensität der Ereignisse. Am Anfang dominiert die rote Farbe der riesigen Mauer und alles andere wirkt sehr eintönig und trist. Doch hat sie die Maus erst einmal überwunder, explodieren die Farben.

„Die kleine Maus und die große Mauer“ von Britta Teckentrup ist eine sehr intensive und philosophische Geschichte mit wertvollen Botschaften, die sich sehr unterschiedlich erleben lässt. Dieses Kinderbuch hat ein tiefgründiges Thema, welches immer aktuell sein wird, weil wir Menschen eben immer dazu neigen Mauern zu errichten.

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Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein perfektes Kinderbuch

Der Mäuseritter
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Burgherr Tristan von Trottelbach ist verzweifelt. Auf seiner Burg Rabenschreck leben einfach zu viele Mäuse, die großen Schaden anrichten. Ein zernagtes Kettenhemd hier, eine angeknabberte Puppe da – so ...

Burgherr Tristan von Trottelbach ist verzweifelt. Auf seiner Burg Rabenschreck leben einfach zu viele Mäuse, die großen Schaden anrichten. Ein zernagtes Kettenhemd hier, eine angeknabberte Puppe da – so kann das nicht weitergehen! Infolgedessen macht sich der Burgherr auf in die nächste Stadt, um sich eine Katze zu kaufen, die die heimische Mäuseplage beseitigen soll. Er kauft aber nicht irgendeine Katze. Oh nein. Er bringt ein besonderes Exemplar mit auf die Burg. Die schleichschlaue, scharfkrallige und immer hungrige Meg – die beste Mäusejägerin weit und breit. Diese macht sich auch gleich an die Arbeit und es dauert keinen Monat, da gibt es auf der Burg Rabenstein nur noch drei bis auf die Knochen abgemagerte Mäuse. Rettung in Form einer weiteren Maus naht: der Mäuseritter Gawain Grauschwanz steht vor dem Burgtor, um seine Artgenossen aus ihrer brenzligen Lage zu befreien.

Von kleinen Mäusen und wahrer Größe

Von diesen vier winzigen Nagern und ihrem Kampf gegen die schaurige und scheinbar übermächtige Katze Meg handelt das neue Kinderbuch „Der Mäuseritter“ aus der Feder von Cornelia Funke. Auf insgesamt 32 Seiten dürfen wir Leser mitfiebern und staunen, wie schnell sich ein Blatt wenden kann. Obgleich die Kräfteverhältnisse alles andere als ausgeglichen sind. Denn die Autorin hat ihre kleinen literarischen Figuren mit einer ganz besonderen Eigenschaft ausgestattet: ihre Tapferkeit ist enorm. Obwohl sie sich ohne Angst selbstbewusst ihrem Gegner stellen, agieren sie keineswegs kopflos. Mit ein paar klugen Ideen und einer großen Portion Kampfgeist werden kleine, harmlos erscheinende Wesen zu gigantischen Helden.

Lebendige Bilder

Lobend hervorheben muss ich auch die kunstvollen Illustrationen von Annette Swoboda. Vom Cover bis hin zur letzten Seite – wir konnten uns nicht an den Zeichnungen mit den großartigen und sehr humorvollen Details sattsehen. Man erkennt fast jeden Pinselstrich, mit dem sie allen literarischen Figuren und den Kulissen Leben eingehaucht hat. Sie wirken fast wie Bilder, die die Geschichte vorlesen, weil sie so ausdrucksstark sind. Auch die von Annette Swoboda gewählten Farben harmonieren perfekt und machen jede Bilderbuchseite zu einem Genuss.


Das neue Bilderbuch „Der Mäuseritter“ von Cornelia Funke hat meiner Meinung nach alles, was ein Kinderbuch braucht: eine spannende Geschichte mit wichtigen Botschaften und amüsante und liebenswerte Helden – eingefasst von einer überaus gelungenen Gesamtgestaltung.

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