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Veröffentlicht am 04.08.2018

emotionaler Abschluß der Trilogie

Die Zeit der Kraniche
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Nach "Das Lied der Störche" und "Das Jahr der Schwalben" ist "Die Zeit der Kraniche" nun der krönende und emotionale Abschlußband der Trilogie.

Frederike zu Mansfeld, von ihrer Familie und den Freundinnen ...

Nach "Das Lied der Störche" und "Das Jahr der Schwalben" ist "Die Zeit der Kraniche" nun der krönende und emotionale Abschlußband der Trilogie.

Frederike zu Mansfeld, von ihrer Familie und den Freundinnen liebevoll Freddy genannt, lebt mit ihrem zweiten Mann Gebhardt auf Gut Mansfeld in der Prignitz. Der zweite große Krieg geht inzwischen schon ins 6. Jahr, die Bedingungen werden immer schlechter, auch wenn die Familie durch Eigenbewirtschaftung, Vorratshaltung und dank der findigen Köchin Lore nicht hungern muss. Aber immer noch sind Gebhardt und seine Mutter im Gefängnis in Potsdam, da ihnen das Abhören von Feindsendern vorgeworfen wird. Zudem wird auch die Lage in Ostpreußen, wo Freddys Eltern und Geschwistern noch leben, zunehmend gefährlicher. Alle wissen, der Krieg kann nicht gewonnen werden, doch was wird die Zukunft bringen ? Sollen sie in den Westen fliehen, trotz der Verbote der Gauleitung? Wie wird es nach dem Krieg weitergehen?
Es beginnt eine Zeit der großen Veränderungen.

Die Geschichte liest sich noch gefühlsbetonter, wenn man weiß, dass das ganze Gerippe - das, was den Protagonisten widerfahren ist, was sie erleben und erleiden mussten und auch das, was sie in Bewegung setzen konnten, was sie verändert haben - dass das wahr ist und eine reale Familie erlebt hat. Die Autorin hat diese Geschichte erzählt bekommen, sie hat es nachrecherchiert, hat Zeugenaussagen, hat Dokumente und vieles weitere gesichtet und hat diesen bloßen Fakten Leben eingehaucht. Am Ende des Romans geht die Autorin noch mal auf das die Fakten ein.

Die Protagonisten wirken so real, man ist beim Lesen wirklich mitten dabei und kann sich vieles sehr gut vorstellen. Es ist für uns aus der heutigen Sicht eine ganz andere Zeit, eine vergangene Welt. Nicht nur das Leben der "Baronin zu Mansfeld" hat sich verändert, durch Freddys Augen und Erlebnisse erleben wir Leser auch das Ende des Krieges, die Zerstörungen, die Kriegsgräuel, aber auch den Umbruch, die Vertreibungen, die Neuanfänge, die Schicksale, die Anfänge des Kalten Krieges und so vieles andere aus dieser Zeit mit. Wir erleben eine starke Frau, die alles für ihre Familie tut, die viel verliert, die trotz allem nie aufgibt.

Das alles in einen sehr informativen, sehr gefühlvollen, sehr emotionalen Roman zu packen, bei denen die Figuren so lebendig wirken, dass ist der Autorin wieder einmal sehr grandios gelungen.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Fesselnder und gefühlvoller christlicher Roman

Das Meisterwerk
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Grace ist alleinerziehende Mutter eines wenige Monate alten Sohnes. Sie braucht unbedingt eine Arbeit um sich und ihren Sohn zu ernähren. Unterstützung erhält sie bei der Betreuung durch die Familie Garcia, ...

Grace ist alleinerziehende Mutter eines wenige Monate alten Sohnes. Sie braucht unbedingt eine Arbeit um sich und ihren Sohn zu ernähren. Unterstützung erhält sie bei der Betreuung durch die Familie Garcia, allerdings möchte diese den kleinen Samuel am liebsten adoptieren. Grace befindet sich in einer Zwickmühle. Nach vielen Absagen bekommt sie die Chance als Assistentin des berühmten, aber als exentrisch geltenden Malers Roman Valesco arbeiten zu können. Keine ihrer Vorgängerinnen hat es länger als eine Woche bei ihm ausgehalten. Roman ist weder glücklich in seinem ruhelosen Leben noch zufrieden mit seinen Arbeiten. Um sich abzureagieren zieht es ihn immer wieder nachts hinaus um heimlich illegale Spray-Kunstwerke an Fassaden zu hinterlassen.

Grace ist fest im christlichen Glauben verwurzelt. Roman, der an gar nichts und niemanden mehr glaubt, verspürt aber schon schnell, dass ihn Grace fasziniert. Eigentlich sind sich beide sehr trotz allen Unterschieden sehr ähnlich, beide haben eine schlimme Kindheit hinter sich. Doch Romans Vorstellungen einer Beziehung passen nicht zu Grace.

Francine Rivers hat einen mega soghaften Erzählstil. Nicht alles wird gleich verraten, viele dunkle Geheimnisse liegen hinter ihren Protagonisten, die Wege, die sie gehen müssen, sind steinig und hart. Es gibt immer wieder neue Wendungen, gefühlvolle und spannende. Die Personen im Buch entwickeln sich, verändern sich. Und nicht von heute auf morgen, es braucht seine Zeit und in dieser Zeit gibt es immer wieder Überraschungen.

Immer wieder wird der aktuelle Erzählstrang durch Rückblenden unterbrochen, mal wird über Grace, mal über Romans Vergangenheit berichtet. Nicht chronologisch, es wird eher immer ein Schritt weiter zurück gegangen. Dadurch steigt aber der Spannungsbogen, da die wahren Ausmaße erst nach und nach ans Tageslicht kommen.

Francine Rivers schreibt christliche Romane mit klaren Botschaften. Auch dieses Buch ist wieder voll davon - es regt zum Nachdenken und Innehalten ein, es bewegt und fördert den Glauben. Darauf muss man sich einstellen, wenn man dieses Buch lesen möchte. Es ist eine zu herzende gehende Geschichte, die sich um das Thema Liebe und Glaube dreht und dabei viele christliche Themen und Grundsätze und vor allem Werte beleuchtet und in den Mitelpunkt stellt.

Fazit:
Wirklich ein Meisterwerk ! Gefühlvoll, spannend, fesselnd. Ein christlicher Roman der Spitzenklasse.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Einmal ein anderer Blickwinkel

Die Stimme des Schöpfers
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Titus Müller hat sich etliche Geschichten aus dem alten Testament vorgenommen und hat sie etwas anders erzählt. Er hat nicht die Handlung abgewandelt, sondern sich in die einzelnen Figuren hinein gedacht, ...

Titus Müller hat sich etliche Geschichten aus dem alten Testament vorgenommen und hat sie etwas anders erzählt. Er hat nicht die Handlung abgewandelt, sondern sich in die einzelnen Figuren hinein gedacht, hat nicht über sie erzählt, sondern hat sie erzählen lassen. Mit ihren Augen erleben wir nun beim Lesen der einzelnen Abschnitte ihre Erlebnisse mit. Das ist dem Autor sehr gut gelungen.
Angefangen von der Schöpfungsgeschichte, über Adam und Eva und die Vertreibung aus dem Paradies, Kain und Abel, Noah, Moses, Abraham, David, Elias, Jona, sowie vielen weiteren. Auch wenn man natürlich ihre Erlebnisse kennt, bekommt man beim Lesen durch diese neue Sichtweise und den gefühlvollen Erzählstil des Autors doch ein ganz anderes Gefühl für die Ereignisse. Dieser Stil macht aus den Personen von damals Menschen fast "zum Anfassen", man kann den Ereignissen besser nachfühlen. Denn auch sie lebten mit ihren Schwächen, aber natürlich auch mit ihrem Mut und ihrem Glauben.
Dabei wird der eigene Glaube gestärkt.
Der (moderne) Erzählstil, diese emotionale und etwas andere Sichtweise, die sich dennoch eng an die Bibel hält, hat mir sehr gut gefallen.
Mir hat auch gefallen, dass es einige Kapitel mit mir unbekannteren Figuren gab, manchmal auch kleinere Ereignisse ihren eigenen Abschnitt bekamen. Die Mischung von allen ist sehr breit gefächert und abwechslungsreich.
Die verwendeten Bibelstellen sind aus den Büchern Mose, Richter, Samuel, Könige, Daniel, Jona und der Apostelgeschichte. Am Ende des Buches sind sie (zum Nachlesen) noch einmal detailliert gelistet.

Fazit
Eine ganz andere, emotionalere Sicht auf Erzählungen aus dem alten Testament

Veröffentlicht am 13.07.2018

Romantisch und fesselnd

Rocky Mountain Horses
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"Rocky Mountain Horses" ist Band 14 der Rocky Montain Serie.
Das schöne: Jedes Mal steht ein anderes Pärchen im Vordergrund, daher sind die Bände auch unabhängig voneinander zu Lesen.
Diesmal geht es ...

"Rocky Mountain Horses" ist Band 14 der Rocky Montain Serie.
Das schöne: Jedes Mal steht ein anderes Pärchen im Vordergrund, daher sind die Bände auch unabhängig voneinander zu Lesen.
Diesmal geht es um ANNABELLE, die zurück nach Independence kehrt, auf die Stone-Ranch ihres Onkels Tom. Der leidet unter Demenz und kann sie nicht mehr alleine führen. Kurzerhand übernimmt Annabelle die Pferdezucht, ganz zum Leidwesen ihrer Familie, die Onkel Tom lieber ins Altersheim stecken möchte. Annabelle hat mit den Tieren und Onkel Tom genug zu tun, Zeit für Freieit bleibt ihr wenig. Zudem hat sie seit ihrer letzten Beziehung die Nase voll von Männern. Doch ihr Nachbar Jerome geht ihr nicht aus dem Kopf. Auch JEROME ist mit eigener Farm und zusätzlichen Jobs ausgelastet bis zum Anschlag, hinzu kommt, dass auf unerklärliche Weise immer wieder Kühe von seinen Weiden gestohlen werden. Doch seine neue Nachbarin Annabelle zieht ihn magisch an.

Independence ist eine fiktive Stadt in den Rocky Mountains. Die Autorin Virgina Fox hat mit Annabelle + Jerome nun den 13. Band veröffentlicht. Ich freue mich immer wieder über eine neue romantische Geschichte, aber auch darüber, dass die Protagonisten aus den vorherigen Bänden immer wieder als Nebendarsteller auftauchen und man so weiter über ihre Entwicklung informiert wird.

"Rocky Mountain Horses" reiht sich in diese wundervollen romantischen, aber auch spannenden Geschichten wunderbar ein. Es knistert zwischen den Protagonisten gewaltig, man fiebert bei der spannenden Handlung mit und wird dabei auch überrascht von der Entwicklung, die Autorin beschreibt durch vielfältige und abwechslungsreiche Art die Umgebung, das Landleben, die anfallende Arbeit, aber auch die HIntergründe und Gefühle der Beteiligten, die Dialoge sind humorvoll und lebendig.

Die Mischung macht es aus, dass man nur so durch die Seiten fliegt und gerne mehr erfahren möchte über weitere Bewohner des fiktiven Städtchens. Weitere Bände erscheinen zum Glück demnächst.

Fazit:
Liebe + Spannung ! Romantisch und fesselnd. Wieder ein sehr gelungener Band aus der Reihe, der auch unabhängig von den anderen zu Lesen ist.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Leseempfehlung!

Träume, die ich uns stehle
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Lara befindet sich nach einem Unfall in einer psychiatrischen Klinik. Sie hat ihre Erinnerungen an die letzen zwei Jahre komplett verloren, dazu kommt, dass sie schon seit Kindheit an dem Zwang leidet ...

Lara befindet sich nach einem Unfall in einer psychiatrischen Klinik. Sie hat ihre Erinnerungen an die letzen zwei Jahre komplett verloren, dazu kommt, dass sie schon seit Kindheit an dem Zwang leidet ständig reden zu müssen. Durch Zufall landet sie eines Tages auf der Intensivstation der angeschlossenen Klinik und die Stille, die den Komapatienten Thomas umgibt, zieht sie magisch an. Ihre Stimme dringt bis in sein tiefstes Inneres vor und sie schafft es, dass seine Herztöne ansteigen, etwas was sonst keiner vor ihr geschafft hat. Eine seltsame Verbindung entsteht zwischen den beiden - bei der Lara erzählt und zu ihm durchdringt, bei der Thomas aber nicht reagiern oder gar agieren kann. Nur seine Gedanken werden berührt, seine Ängste beruhigt, seine Hoffnung gestärkt.

Die Autorin Lily Oliver, das Pseudonym von Alana Falk, schildert abwechselnd aus Sicht von Lara und Thomas. Der Roman ist tragisch-schön, so gefühlvoll, es steckt voller wunderbarer Zeilen. Es beschreibt zeitgleich Glaube, Liebe und Hoffnung für eine Zukunft, aber auch voller erschreckender Tatsachen, die langsam, aber stetig, über die Vergangenheiten der beiden ans Tageslicht kommen.
Dabei hat mich vor allem der gefühlvolle Erzählstil der Autorin, die so authentisch die menschliche Seite und die medizinischen Probleme der Protagonisten beschreibt, berühren können. Überzeugend war die Entwicklung dargestellt, sie es die Handlung oder die der Protagonisten.
Lara und Thomas sind mir ans Herz gewachsen und am Ende des Romans habe ich sie nur ungern ziehen lassen.

"Träume, die ich uns stehle", ist ein Roman fürs Herz, er spricht eine große Gefühlspalette an beim Lesen, man fühlt mit, man ist berührt. Aber auch überraschende Wendungen haben dazu geführt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte, weil ich wissen musste, wie es ausgeht.

Von mir vollste Leseempfehlung für eine fesselnde Geschichte!