Überzeugendes Thrillerdebüt und Start einer Reihe um den Fallanlytiker Jan Grall
Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)Der Autor Lars Schütz liefert hier ein mehr als gelungenes Thrillerdebüt ab und legt so zugleich erfolgreich den Grundstein zu einer neuen Thriller-Reihe, auf deren weitere Bände ich schon ziemlich gespannt ...
Der Autor Lars Schütz liefert hier ein mehr als gelungenes Thrillerdebüt ab und legt so zugleich erfolgreich den Grundstein zu einer neuen Thriller-Reihe, auf deren weitere Bände ich schon ziemlich gespannt bin.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Fallanalytiker Jan Grall, dessen neuester Fall ihn zurück in seine alte Heimat im Westerwald führt. Hier warten nicht nur einige grausam verstümmelte Leichen, die der Mörder mit Buchstaben versehen hat, auf ihn und seine Kollegin Rabea Wyler, sondern auch noch eine alte Geschichte um den Unfalltod seines Bruders, den Jan noch lange nicht verarbeitet hat.
Als weitere mit Buchstaben versehene Leichen auftauchen und Jan den Buchstaben Z vor seiner Hotelzimmertür entdeckt, überschlagen sich die Ereignisse förmlich.
Der Autor konnte mich mit seinem packenden Schreibstil von der ersten Seite an in den Bann seiner Geschichte ziehen. Stringent und mit einem hohen Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schlußendlich in einem fulminanten Showdown mit einer überraschenden, aber dennoch absolut schlüssigen Auflösung gipfeln.
Zudem kann er dabei mit gut und vielschichtig charakterisierten Protagonisten in Haupt- und Nebenrollen und einigen überraschenden Wendungen überzeugen.
Ein Thriller, der das Genre sicherlich nicht neu erfindet, dem altbekannten Thema des unheimlichen Serienmörders aber dennoch ein paar neue und spannende Facetten abgewinnt.
Zudem können die sympathischen Hauptfiguren punkten und neugierig auf weitere Auftritte machen. Entsprechendes Potential ist dafür auf jeden Fall vorhanden.