Für leichte Lesestunden
Herz und TalMeine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich toll, insbesondere das Muffinrezept und die Gestaltung der Klappen. Die Kapitellänge fand ich ok, doch der viele unangekündigte Perspektivenwechsel hat mich, ...
Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich toll, insbesondere das Muffinrezept und die Gestaltung der Klappen. Die Kapitellänge fand ich ok, doch der viele unangekündigte Perspektivenwechsel hat mich, besonders zu Anfang, etwas überfordert.
Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, obwohl ich ein anderes schon länger auf meinem SuB liegen habe...und mittlerweile bereue ich es auch, dass ich es noch nicht gelesen habe, denn der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war locker und leicht zu lesen, an den richtigen Stellen gab es Tiefgang, an anderen musste ich lachen. Auch das ''Konzept'' eines ''Heimatromans'' hat mir gut gefallen und obwohl ich selbst noch nie in Bayern war, hatte ich aufgrund des detaillierten Schreibstils keinerlei Probleme mir die Idylle vorzustellen. Was mich jedoch gestört hat, war der Perspektivenwechsel, der auch mal während einer Szene vorkommt. Ich persönlich mag es lieber, wenn das klar unterteilt ist. Toll wiederum fand ich jedoch die ''Notrufe'', die passend zum Inhalt am Anfang jedes Kapitels sind. Die Story an sich fand ich ganz nett, doch sehr vorhersehbar. Es wurden viele übliche Klischees bedient und es gibt jede Menge Kitsch und Drama. Wirkliche Überraschungen gab es, für mich, leider keine.
Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen, wobei mir Emilia nur nach und nach sympathisch geworden ist. Max fand ich von Anfang an toll, ebenso seine Schwester. Die Charaktere haben allerdings dasselbe Problem wie die Story: Alle sehr nett und sympathisch, aber nichts was länger im Gedächtnis bleibt.
Ein toll geschriebene, aber mit zu vielen Klischees überladene Geschichte, die Lust auf Heimaturlaub in den Bergen macht. Für locker, leichte Lesestunden genau das richtige.