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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Für leichte Lesestunden

Herz und Tal
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich toll, insbesondere das Muffinrezept und die Gestaltung der Klappen. Die Kapitellänge fand ich ok, doch der viele unangekündigte Perspektivenwechsel hat mich, ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich toll, insbesondere das Muffinrezept und die Gestaltung der Klappen. Die Kapitellänge fand ich ok, doch der viele unangekündigte Perspektivenwechsel hat mich, besonders zu Anfang, etwas überfordert.

Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, obwohl ich ein anderes schon länger auf meinem SuB liegen habe...und mittlerweile bereue ich es auch, dass ich es noch nicht gelesen habe, denn der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war locker und leicht zu lesen, an den richtigen Stellen gab es Tiefgang, an anderen musste ich lachen. Auch das ''Konzept'' eines ''Heimatromans'' hat mir gut gefallen und obwohl ich selbst noch nie in Bayern war, hatte ich aufgrund des detaillierten Schreibstils keinerlei Probleme mir die Idylle vorzustellen. Was mich jedoch gestört hat, war der Perspektivenwechsel, der auch mal während einer Szene vorkommt. Ich persönlich mag es lieber, wenn das klar unterteilt ist. Toll wiederum fand ich jedoch die ''Notrufe'', die passend zum Inhalt am Anfang jedes Kapitels sind. Die Story an sich fand ich ganz nett, doch sehr vorhersehbar. Es wurden viele übliche Klischees bedient und es gibt jede Menge Kitsch und Drama. Wirkliche Überraschungen gab es, für mich, leider keine.

Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen, wobei mir Emilia nur nach und nach sympathisch geworden ist. Max fand ich von Anfang an toll, ebenso seine Schwester. Die Charaktere haben allerdings dasselbe Problem wie die Story: Alle sehr nett und sympathisch, aber nichts was länger im Gedächtnis bleibt.

Ein toll geschriebene, aber mit zu vielen Klischees überladene Geschichte, die Lust auf Heimaturlaub in den Bergen macht. Für locker, leichte Lesestunden genau das richtige.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Interessanter Auftakt

Weltenamulett
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, besonders die goldene Prägung gefällt mir. Toll finde ich auch die kleinen Illustrationen bei jedem Kapitelanfang und das diese, zum Inhalt passende, ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, besonders die goldene Prägung gefällt mir. Toll finde ich auch die kleinen Illustrationen bei jedem Kapitelanfang und das diese, zum Inhalt passende, Überschriften haben. Die Kapitel an sich haben eine angenehme Länge und werden aus der Sicht von Melissa erzählt, insgesamt fand ich das Buch aber noch zu kurz.

Die Storyidee und den Klappentext fand ich wirklich genial – ebenso den Einstieg in die Geschichte, die mit einer kleinen Legende beginnt. Nach den ersten 50 Seiten hatte ich dann jedoch schnell ein Problem mit dem Tempo der Geschichte. Vieles lief für mich zu schnell ab, man hetzt teilweise nur so durch die Story und man kommt kaum dazu eine Szene einmal voll zu genießen. Dadurch fand ich den Verlauf teilweise unlogisch und nicht mehr voll nachvollziehbar – ein paar Seiten mehr hätten da gut gepasst. Der Schreibstil war jedoch gut zu lesen, auch wenn ich es an manchen Stellen vielleicht besser gefunden hätte, die Story aus verschiedenen Perspektiven zu lesen.

Melissa war leider die einzige, die man wirklich kennen gelernt hat und trotzdem hatte ich so meine Probleme mit ihr. Sie handelt, meiner Meinung nach, oft nicht wirklich logisch oder realistisch. Sie stürzt sich viel zu naiv in eine neue Welt, ohne viel darüber nachzudenken oder etwas zu hinterfragen. Sie sagt zu allem Ja und Amen und das passt, finde ich, nicht zu einer 17 Jährigen. Arionas wurde mir auch erst auf den letzten Seiten etwas sympathisch, weil er ebenfalls nicht logisch und nachvollziehbar handelt und, wie ich finde, selbst an manchen Dingen schuld ist – da hält sich mein Mitleid für ihn etwas in Grenzen. Alle anderen Charaktere kamen mir noch etwas zu kurz, aber da dies erst der erste Band einer längeren Reihe ist, ist das kein großer Kritikpunkt, weil sie noch jede menge Zeit haben um sich zu entfalten ;)

Eine Geschichte mit viel Potenzial, das hier jedoch noch nicht ganz genutzt wurde. Der Anfang und das Ende waren wirklich klasse, weshalb ich mich dennoch auf den zweiten Band freue, denn viele Fragen sind offen geblieben, die ich gerne beantwortet hätte :)

Veröffentlicht am 19.06.2018

Interessant, mit kleinen Schwächen

Blut schreit nach Blut
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zur Epoche und zum Inhalt passt. Toll finde ich auch die große Illustration gleich zu beginn, da hätte es gerne mehr von geben können :) Die Kapitel, ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zur Epoche und zum Inhalt passt. Toll finde ich auch die große Illustration gleich zu beginn, da hätte es gerne mehr von geben können :) Die Kapitel, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, haben eine gute Länge, doch ich persönlich mag es lieber, wenn der Kapitelanfang am Beginn einer Seite ist und nicht mittendrin. Auch das Layout war nicht ganz so meins, da es keinen Seitenrand gibt – dadurch wirkte das Geschriebene etwas erschlagend.

Die Grundidee der Story hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung leider nicht ganz so. Ich habe schwer in die Story rein gefunden,d er Verlauf war etwas chaotisch. Auch der Schreibstil wirkte noch etwas..''roh'', mir fehlten vor allem Beschreibungen der Umgebung, so wirkte alles etwas Gesichtslos. Die Autorin springt teilweise von einem Satz zum nächsten und ich hatte oftmals das Gefühl, dass sie versucht hat so viel wie möglich unter zu bringen und dabei den roten Faden ein bisschen verloren hat. Auch Spannung wollte nicht so recht aufkommen, da besonders ein Teil des Endes schon fast von Anfang an vorher zu sehen war.

Die Charaktere hatten viel Potenzial, doch mir fehlte, trotz all der Traurigkeit, der Tiefgang. Ich konnte keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und fand sie ebenfalls sehr gesichtslos. Lunas Verhalten fand ich, besonders zu Anfang, etwas verwirrend und nicht immer ganz nachvollziehbar. Bei den restlichen Figuren verhielt sich das ähnlich und wirklich sympathisch fand ich leider auch niemanden.

Eine nette Story, doch für leider in der Umsetzung nicht ganz gelungen.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Eine Geschichte von vielen

Dreizehn ist mein Glücksbringer
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz nett, doch für mich passt es irgendwie nicht ganz zum Inhalt. Schade finde ich auch, dass die Klappen nicht gestaltet worden sind. Die Geschichte ist in mehrere ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz nett, doch für mich passt es irgendwie nicht ganz zum Inhalt. Schade finde ich auch, dass die Klappen nicht gestaltet worden sind. Die Geschichte ist in mehrere Monate eingeteilt, von Januar bis Juni. Die Kapitel haben eine sehr gute Länge und werden von Alice selbst erzählt.

Die Geschichte fand ich ganz nett, doch hat sie mich zu sehr an einen typisch, amerikanischen Highschool Film erinnert, ohne große Überraschungen. Das Ende kann man schon nach dem ersten Kapitel richtig voraus sagen, leider, denn im Verlauf der Handlung hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, man kommt ohne Probleme in die Story rein. Wirklich packen konnte sie mich allerdings nicht. Die Story war zwar ganz niedlich, doch nichts, was ich länger im Kopf behalten werde.

Die Charaktere fand ich in Ordnung, doch etwas gesichtslos. Ich konnte keinerlei Verbindung aufbauen. Alice' Vernarrtheit in Teddy konnte ich kaum nachvollziehen, wirklich sympathisch fand ich ihn auch nicht. Einzig Leo konnte mich überzeugen, ansonsten empfand ich die Charaktere eher als oberflächlich und ohne Tiefgang – da konnte auch eine tragische Kindheit nichts dran ändern.

Eine nette Geschichte, die man mal eben nebenbei lesen kann. Für mich jedoch nur eine Geschichte von vielen und nichts besonderes.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Dornengrab

Dornengrab
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir recht gut, doch meiner Meinung nach passt es nicht ganz zur Epoche in der die Geschichte spielt. Richtig toll finde ich die verschiedenen Illustrationen, die wirklich ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir recht gut, doch meiner Meinung nach passt es nicht ganz zur Epoche in der die Geschichte spielt. Richtig toll finde ich die verschiedenen Illustrationen, die wirklich gut gelungen sind. Schade finde ich allerdings, dass es keine Kapitel an sich gibt – auch wenn das Buch recht kurz ist. Die Geschichte selbst wird komplett aus Hartmuths Sicht erzählt.

Von der Story hatte ich ein bisschen was anderes erwartet, vor allem mehr Dialoge. Ich bin ein Fan von Dialogen und mag es nicht wirklich, wenn nur viel erzählt wir. Ich habe auch erst ein paar Seiten gebraucht um in die Story rein zu kommen und auch Spannung wollte nicht so recht bei mir aufkommen, trotz ein paar düsterer Szenen. Nur das Ende war dahingehend ein Lichtblick, denn plötzlich passiert ganz viel auf einmal und war einfach so vorbei...ende also offen, das hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Allerdings war mir die Story stellenweise zu oberflächlich und mir fehlte eindeutig der Tiefgang. Meiner Meinung nach passten der Schreibstil auch nicht ganz zum Mittelalter. Er war zwar sehr gut zu lesen und man merkt auch sofort die Liebe zum Detail, doch wirkte alles auf mich noch etwas unausgereift – was nicht heißen soll, dass ich es besser kann! :)

Hartmuth war mir unsympathisch, aber ich glaube, dass das gar nicht mal so ungewollt von der Autorin ist. Dadurch, dass mich allerdings die Story nicht sonderlich packen konnte, viel es mir auch schwer Hartmuth ernst zu nehmen. Von den Nebencharakteren bekommt man leider kaum etwas mit, mir fehlte auch hier der Tiefgang.

Ich denke die Story hätte besser ins 20. Jahrhundert gepasst und auch wenn es nur eine kurze Novelle ist, hätte ich mir ein bisschen mehr Dialog und Tiefgang gewünscht.