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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Für Buchliebhaber

Die Schöne und das Biest
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Wer kennt nicht die Disney-Adaption von dieser Geschichte? Die Schöne, die sich in ein hässliches Biest verliebt und es so wieder in den Prinzen zurückverwandelt, der er war. Aber hier ist die Originalgeschichte, ...

Wer kennt nicht die Disney-Adaption von dieser Geschichte? Die Schöne, die sich in ein hässliches Biest verliebt und es so wieder in den Prinzen zurückverwandelt, der er war. Aber hier ist die Originalgeschichte, die ein klein wenig anders ist als uns Disney erzählen mag.

Wenn ich auf das Cover eingehe muss ich direkt auch auf die restlichen Zeichnungen im Buch eingehen. Und MinaLima hat das einfach ganz wundervoll gemacht.
Das Cover selber fühlt sich nach Stoff an und liegt so gut in der Hand, ich mochte einfach nur die ganze Zeit drüberstreicheln. Aber im Buch selber geht es genauso toll weiter. Seien es die liebevollen Zeichnungen, die die Geschichte noch verdeutlichen oder die paar Seiten mit den ganz tollen Popup Gestaltungen.
Ja, ich bin ein Spielkind und genau deshalb mochte ich es besonders gern, denn hier kann man aufklappen, drehen oder einfach nur bestaunen was dieses tolle Designstudio geschaffen hat.
Nun aber zum Inhalt selber:
Ich kannte die Originalgeschichte schon ein wenig, denn in gekürzter Version hatte ich diese als Kind auf einer Hörspielkassette. So bin ich nicht ganz unbedarft in die Geschichte gestolpert. Und obwohl ich ein riesen Fan von den Disney Werken bin, mag ich diese Geschichte auch sehr gerne. Es ist einfach wie ein Märchen erzählt und konnte mich so direkt in ihren Bann schlagen. Es werden keine Namen erwähnt, sondern alle Mitspielende werden einfach bei ihrem Wesen genannt. Der Kaufmann, die Fee oder auch die Schöne und das Biest. So muss man gerade bei den ganzen Feen an der Geschichte dran bleiben um nicht den Überblick zu verlieren. ;)
Und vor allem die Geschichte, wie das Biest zum Biest wurde ist ganz anders. Das Ende geht einfach viel tiefer, weil man einen Einblick in die Vorgeschichten der Personen bekommt.
Obwohl manchmal etwas viele Erklärungen vorkommen, aber das tut dem Buch keinen großen Abbruch.

Mein Fazit: Dieses Buch ist einfach rundum gelungen, nicht nur die Geschichte ist toll. Das Design ist einfach nur klasse und als Buchliebhaber gehört das unbedingt in jeden Bücherschrank zu Hause. Ich bin so froh, das MinaLima noch zwei weitere Bücher in diesem einzigartigen Design herausgebracht hat. So kann ich mich noch auf Das Dschungelbuch und Peter Pan freuen. :)

Veröffentlicht am 21.04.2018

Wiedermal sehr gut

Als Luca verschwand
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Vor einem Drogeriemarkt wird der kleine Luca entführt während seine Mutter drinnen einkauft. Aber warum hat sie ihn alleine in seinem Kinderwagen vor der Tür stehen lassen? War er überhaupt im Wagen? Und ...

Vor einem Drogeriemarkt wird der kleine Luca entführt während seine Mutter drinnen einkauft. Aber warum hat sie ihn alleine in seinem Kinderwagen vor der Tür stehen lassen? War er überhaupt im Wagen? Und was hat die seltsame ältere Dame damit zu tun, die Kindern gerne Lollys schenkt? Arno Klinkhammer und sein Team müssen das herausfinden.

Das Cover gefällt mir eigentlich recht gut, wobei es schon suggeriert, dass Luca ein Kleinkind wäre, denn ein neun Monate alter Säugling trägt noch keine Kinderschuhe.
Ich mag es immer wieder, wenn ich einen Roman lese, der dort spielt wo ich wohne. Oder zumindest in der Nähe. Hier in diesem Roman kommt die Polizei von der Dienststelle Hürth. 
Ich habe schon einige Romane von Petra Hammesfahr gelesen und bis jetzt haben sie mir alle gut bis sehr gut gefallen und das ist hier auch keine Ausnahme.
Als Luca verschwand hat wieder einem gewohnt guten Schreibstil und man ist eigentlich schon direkt von Anfang an mitten drin im Geschehen.
Was mir immer besonders gut gefällt, ist, dass man die Romane von der Autorin sehr gut lesen kann, aber es nicht mit einem zu einfach gehaltenen Buch zu tun hat. Außerdem merkt man, dass sie anscheinend viel Zeit in ihre Recherche verwendet, denn ich hatte das Gefühl, als wäre alles bis ins kleinste Detail ermittelt.
Man startet erstmal mit den Zeugen im Drogeriemarkt und den Polizisten. Bekommt also nur die Eindrücke und Geschehnisse von außen mit. Und erst nach und nach erfährt man dann auch näheres zur Familiensituation. Bis dahin ist man wirklich fast nur von den Gedanken der Umstehenden abhängig und manchmal schlussfolgert man dann Dinge, die natürlich der gerade erzählenden Person am nächsten steht.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die knappen, aber doch präzisen Überschriften. Die Zeugin, der Frontmann, der Verbindungsmann z.B., so hatte ich das Gefühl die verschiedenen Personen in Schlaglichtern vorgestellt zu bekommen. Und auch die Ermittlung nimmt so immer wieder eine andere Wendung. Es bleibt spannend, weil der Leser immer wieder in die Irre geführt wird und man sich immer wieder fragt: „Wer ist schuldig? Was ist wirklich passiert?“
An einigen wenigen Stellen passieren aber auch leider verwirrende Sprünge, weil man dann zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her springt. Da muss man schon dabei bleiben, sonst kann man vielleicht auch den Anschluss verlieren.
Im Mittelteil plätschert dann die Geschichte ein klein wenig so dahin, denn es gibt einfach sehr viele Sichtweisen und man sucht genauso wie alle anderen nach der Wahrheit.
Aber Häppchenweise erhält man so ein Gesamtbild und generell muss ich sagen, dass das Buch sehr gut konstruiert ist.
Und obwohl das Ende nicht so ganz abgeschlossen wirkt und dadurch eventuell etwas unbefriedigend wirken könnte, macht genau das die Geschichte so realitätsnah.

Mein Fazit: Es gibt viele Personen und manchmal viele schnelle Wechsel, aber trotzdem kann ich kaum was an dem Buch aussetzen. Es baut sich sehr gut und logisch auf und bleibt bis zum Ende wirklichkeitsgetreu. Dadurch nimmt man auch den etwas ruhigeren Mittelteil eher in Kauf. Einfach spannend und wieder mal gelungen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Klare Leseempfehlung

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Kadys und Ezras Heimatplanet Kerenza wird angegriffen. Sie könne fliehen, sind aber auch verschiedenen Raumschiffen. Dazu kommt, dass sich die KI, die sie eigentlich schützen soll, seltsam verhält.

Das ...

Kadys und Ezras Heimatplanet Kerenza wird angegriffen. Sie könne fliehen, sind aber auch verschiedenen Raumschiffen. Dazu kommt, dass sich die KI, die sie eigentlich schützen soll, seltsam verhält.

Das Cover ist halt sehr orange, aber wenn man die Schutzhülle abnimmt, enthüllt sich eine wirklich interessant gestaltete Seite.
Die Art des Buches ist natürlich schon mal direkt sehr interessant. Denn man bekommt die Geschichte nicht am Stück geliefert, sondern setzt sich das Bild nach und nach mit Hilfe von Gesprächen, Tagebucheinträgen, Überwachungskameras und sonstigen Mitteln zusammen. Und sowas mag ich sehr gerne. Denn es ist mal was anders als eine einfache Story, die „nur“ runtergeschrieben ist.
Man fühlt sich wie in einem Film und bekommt nur durch diese kleinen Einzelteile ein Gesamtbild und tappt fast bis zum Ende völlig im Dunkeln.
Ein Verwirrspiel der Extraklasse würde ich sagen.
Dazu kommt, das es auch noch witzig geschrieben ist und so fliegen die Seiten mal einfach so dahin und man hat in kürzester Zeit 100 oder mehr Seiten gelesen.
Was dazu kommt ist natürlich, dass nicht jede Seite voll beschrieben ist, denn es gibt noch andere tolle „Features“. ;)
Die Spannung im Buch bleibt somit bis zum Ende bestehen und man will einfach nicht aufhören zu lesen.
Dazu kommt, dass die Charaktere um die es hauptsächlich geht, Kady und Ezra, einfach ganz toll sind. Kady habe ich zwar zu Anfang nicht ganz durchschaut, aber so nach und nach wachsen einem beide ans Herz und man will einfach nur, dass das für die beiden gut ausgeht.
Kady ist mehr das Computergenie und somit finde ich sie mehr rational, obwohl sie durchaus auch ihre Gefühle zeigen kann.
Ezra hingegen ist eher der witzige Typ, den man einfach lieben muss.
Ich frage mich, ob die beiden Autoren auch beide Charaktere getrennt voneinander geschrieben haben. Sowas interessiert mich schon immer total.
Die Idee hinter der Geschichte scheint jetzt kein ganz neues Abenteuer, aber mit dieser Umsetzung kann man nichts verkehrt machen und die beiden haben ein ganz fantastisches Science-Fiction Buch erschaffen.
Auch ist die Geschichte nicht statisch und läuft nur auf einen geplanten Höhepunkt hinaus, nein, sie hat auch noch einige Überraschungen und tolle Wendungen parat und so wird es garantiert nicht langweilig.
Einzig dieses Liebesgeschnulze zwischendurch hätte für mich etwas weniger sein können, denn das ist einfach nicht so mein Ding. Aber das ist jetzt jammern auf hohem Niveau, denn bei einem so klasse Buch, gibt es einfach nichts auszusetzen.
Auch das Ende ist einfach Wahnsinn und ich will unbedingt mehr davon. Und das bekommt man ja auch, denn dieses Buch gehört ja zu einer Trilogie und so wird wohl hoffentlich bald Teil zwei bei mir einziehen.

Mein Fazit: Zunächst wollte ich dieses Buch eigentlich nicht lesen, aber ich bin froh, dass ich es doch getan habe, denn sonst wäre mir ein Science-Fiction-Abenteuer durch die Lappen gegangen, das einfach nur Wow ist. Nicht nur durch den guten Schreibstil der beiden Autoren, sondern auch die Art des Buches lässt die Spannung bis zur letzten Seite nicht sinken. Lesen!

Veröffentlicht am 23.02.2018

Zurecht gehypt

Nevernight - Die Prüfung
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Mia hat nach dem Tod ihres Vaters nur ein Ziel: Sie will Rache an den Männern nehmen, die für seinen Tod verantwortlich waren.
Sie lernt Mercurio kennen, der sie darauf vorbereitet eine Assassine zu werden. ...

Mia hat nach dem Tod ihres Vaters nur ein Ziel: Sie will Rache an den Männern nehmen, die für seinen Tod verantwortlich waren.
Sie lernt Mercurio kennen, der sie darauf vorbereitet eine Assassine zu werden. Nun ist hat sie die Chance dazu und muss nur noch eine Reihe von Prüfungen bestehen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist düster und versetzt einen direkt in eine dunkle Stimmung. Dazu dann noch das blutrote am Schnitt und bei der Schrift.
Ich muss zunächst sagen, dass mir der Einstieg nicht so besonders leicht gefallen ist, denn es wurde ein Teil in kursiv geschrieben und der andere Teil nicht. Bis ich dahinter geblickt habe, dass das einmal die Vergangenheit und einmal die Gegenwart ist, hatte ich schon ein paar Seiten gelesen. Aber nachdem ich das endlich mal kapiert hatte, bin ich sehr gut mit diesem Schreibstil zurechtgekommen und so sind die Seiten einfach nur so dahin geflogen.
Was ich besonders liebe, ist wenn man vom Erzähler direkt angesprochen wird und das ist hier an vielen Stellen der Fall. Häufig auch mit einigen Fußnoten. Was mich sehr an Bartimäus erinnert hat und diese Trilogie liebe ich auch heiß und innig.
Dadurch entsteht auch immer wieder ein gewisser Witz, der scheinbar nur zwischen dem Leser und dem Erzähler besteht. Ich musste einfach viel schmunzeln und lachen.
Und obwohl diese unverklärte Erzählweise, die nichts beschönigt, mal erfrischend anders war, muss ich sagen, dass es mir an manchen Stellen dann doch etwas zu derb war. Es gab schon reichliche Kraftausdrücke und ich persönlich habe das beim Lesen nicht so gerne. Aber nun gut, da gibt es ein kleines Manko an einem ansonsten faszinierenden Buch. ;)
Mia ist auch eine Protagonistin, die mir sofort zugesagt hat. Denn da sie nun mal eine Assassine werden möchte, ist sie einfach keine Heldin und sie ist einfach so Anti, das sie einem nur wieder sympathisch sein kann. Außerdem kann sie auch durchaus nett sein. ;)
Tric hat mich immer mal wieder überrascht, denn zunächst denkt man einfach dass er der nette Bursche von nebenan ist. Aber er ist jemand den man so gar nicht unterschätzen sollte. Ein sehr gelungener Charakter.
Ach, da muss ich doch noch mal an dieser Stelle über eine kleine Sache meckern. Ich überlese ja meist, wenn es Fehler (seien es Rechtschreib- oder andere Fehler) in einem Buch gibt, aber hier ist mir doch aufgefallen, dass es doch schon einige sind. Hier und da fehlen mal Wörter und an anderen Stellen sind sie dann zu viel. Das hat meinen Lesefluss doch ein klein wenig gestört, aber nicht so viel, dass ich das Buch nicht verschlingen konnte. ;)
Gegen Ende gab es dann eine so interessante Wende, ich war vollkommen überrascht und hatte damit überhaupt nicht gerechnet.
Das Ende selber ist natürlich offen, aber wirklich gut gewählt und anders als ich es mir vielleicht vorher gedacht hätte.

Mein Fazit: Mit Nevernight hat man mal wieder ein Buch, dass eine richtig gelungene Anti-Heldin hat, die aber trotzdem durchaus ihre netten Seiten hat. Außerdem überrascht einen die Story mit einer tollen Wendung und strotzt nur so vor Witz und ehrlichen Aussagen. Also wer keine beschönigte Fantasygeschichte will, sollte durchaus mal zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 23.12.2017

Ein wirklich klasse Ende

Demon Road (Band 2) - Höllennacht in Desolation Hill
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Amber ist, nachdem sie den Leuchtenden Dämon betrogen hat, mit Milo auf der Flucht. Doch in Desolation Hill scheint das Ganze ein Ende zu haben, denn die Höllenhunde können die Stadtgrenze nicht übertreten. ...

Amber ist, nachdem sie den Leuchtenden Dämon betrogen hat, mit Milo auf der Flucht. Doch in Desolation Hill scheint das Ganze ein Ende zu haben, denn die Höllenhunde können die Stadtgrenze nicht übertreten. Eine unsichtbare Barriere hält sie davon ab. Was geht in dieser Stadt vor?

Das Cover sagt mir auf den ersten Blick gar nicht zu, aber auf den zweiten finde ich die Zombies im Hintergrund schon gelungen.
Ich fand es gut, dass am Anfang des Buches nochmal eine Art kurze Zusammenfassung der Geschehnisse aus dem ersten Teil ist, so ist man wieder direkt in der Geschichte drin und weiß genau was passiert ist. Denn die Pausen zwischen den Erscheinungsterminen sind schon manchmal lang.
Der Schreibstil von Derek Landy ist auch hier wieder gewohnt humorvoll und ich mag diese Art einfach. Einige Charaktere unter anderem Milo haben einfach eine so trockene Art an sich und das ist einfach urkomisch. Natürlich erinnert das alles sehr stark an Skulduggery Pleasant, aber das ist ja nicht verwunderlich, denn warum sollte Landy von altbekannten abweichen?
Wobei mir schon so einige Parallelen aufgefallen sind. Neben dem Humor fällt einem direkt auf, dass hier wieder ein Teenager mit einem zwielichtigen Kerl durch die Gegend reißt und gegen Monster kämpft. Na, merkt ihr was? ;)
Aber trotzdem sind die Geschichten grundverschieden. Und das ist gut so. Einmal sind Amber und Milo vor einem wütenden Dämon auf der Flucht und dann wollen die beiden auch gar keine Helden sein. Sie sind einfach damit zufrieden lebend davon zu kommen. Und das finde ich mal eine erfrischend andere Sichtweise. Ich muss nicht immer von den Guten lesen, die aus heroischen Gründen gegen die Bösen kämpfen. So geht es auch. :D
Und Kämpfe hat man trotzdem in dem Buch genug.
Wobei ich da eine Kritik anmerken muss, denn manchmal finde ich es schon etwas viel und vor allem sind diese Szenen sehr detailreich beschrieben und einige sogar äußerst brutal und ekelerregend. Und für einen Jugendroman finde ich das an manchen Stellen einfach too much. Das muss meiner Meinung nicht sein.
Amber ist eigentlich okay und irgendwie benimmt sie sich schon wie ein typischer Teenager, aber an einigen Stellen finde ich sie schon etwas nervig. Diese Unsicherheit zwischendurch konnte auch etwas weniger sein, denn: ja, ich habe verstanden das sie sich unwohl in ihrer Haut fühlt.
Milo hingegen ist einfach nur genial. Er ist zwar nicht der große Redner, aber wenn er dann mal was sagt, musste ich viel schmunzeln und zuweilen lachen. Ein Kerl, der nicht der Gute sein will, aber es doch irgendwie ist. Wie sagt man: „Harte Schale, weicher Kern“ Oder so ähnlich. ;)
Aber auch die unterschiedlichen Nebencharaktere werden sehr im Detail beschrieben und so kommen sie einem gar nicht wie Randfiguren vor und nehmen einen großen Teil der Geschichte ein. Das finde ich wirklich klasse, denn so kommt natürlich nochmal mehr Spannung in die Sache und Landy kann geschickt zwischen den verschiedenen Blickwinkeln wechseln.
Bei dem Buch hat mich die deutsche Übersetzung des Titels wieder etwas gestört, denn der Titel lässt vermuten, dass sich viel um diese Höllennacht dreht, aber dazu kommt Landy recht spät und sie läuft auch irgendwie eher so nebenher. Aber als ich mir den englischen Originaltitel angesehen habe, war mir klar, dass das auch so nicht gedacht war. Aber nun gut, anderes Thema. :/
Das Ende finde ich wirklich gelungen und es zeigt mal wieder, dass nicht immer die Guten gewinnen müssen. Oder tun sie es doch? ;)
Es macht auf jeden Fall Lust weiter zu lesen und ich warte jetzt mit Spannung auf den dritten Teil.

Mein Fazit: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, denn an einigen Stellen ist es äußerst brutal und das finde ich für ein Jugendbuch schon extrem. Aber trotzdem liebe ich einfach diese albernen Dialoge zwischendurch und Landys trockenen Humor. Und auch Höllennacht in Desolation Hill hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem das Ende.