Cover-Bild 10 Jahre Freiheit
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783548377285
Natascha Kampusch

10 Jahre Freiheit

»Jetzt nehme ich mein Leben in die Hand.« Natascha Kampusch, zehn Jahre nach ihrer Flucht

Sie hatte geglaubt, mit ihrer Selbstbefreiung beginne ein völlig neues Leben voller Energie und Chancen. Stattdessen wurde sie immer wieder dazu gezwungen, in ihre dunkle Vergangenheit einzutauchen. Jetzt erzählt Natascha Kampusch, wie schwer sie es hatte, ihre Rolle zu finden – und warum sie den Glauben an das Gute im Menschen trotz allem nicht verloren hat. Das bewegende Buch einer mutigen Frau, die immer wieder die Kraft findet, ihr Leben in die Hand zu nehmen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2018

Es ist einfach nur traurig

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Die Story um Natascha hat wohl jeden bewegt. Ein kleines Mädchen was am helllichten Tag entführt wird und sich nach 10 Jahren selber befreien kann. Eine wirkliche Hollywood-Story. Ich habe mir bereits ...

Die Story um Natascha hat wohl jeden bewegt. Ein kleines Mädchen was am helllichten Tag entführt wird und sich nach 10 Jahren selber befreien kann. Eine wirkliche Hollywood-Story. Ich habe mir bereits ihr erstes Buch durchgelesen und war erschrocken, was ein einzelner Mensch alles durchstehen kann. Wie viel Schmerz und Erniedrigung ein Körper überstehen kann.
Nach 10 Jahren dann zu lesen, dass das Martyrium eigentlich nie ein Ende fand. Nachdem sie sich selber befreien konnte, begann der ganze Zirkus um dieses besondere Mädchen, welches nach 10 Jahren unter ständiger Beobachtung eigentlich nur ein normales Leben führen wollte. Ich finde es grausam, wie die Menschen sich so an einer Story aufgeilen können. Wie viele Gerüchte man erfinden kann nur um ein Stückchen vom Kuchen Kampusch ab zubekommen. Ich finde einige der Menschen waren vielleicht sogar grausamer zu Natascha und ihre Familie, als der Entführer selber.
Ich finde die Geschichte einfach nur grausam und traurig. Und kann nur mit den Kopf schütteln, über so viel Schwachsinn und Wahnsinn, den eine einzige junge Frau ertragen muss.
Wer sich für Natascha und ihre Geschichte interessiert, der sollte sich das Buch zulegen.

Veröffentlicht am 27.05.2024

Das unendliche Leiden der Natascha K., Teil 2

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77 / 100
Sechs Jahre vergingen zwischen Buch 1 und 2, die Analogien sind unüberschaubar: wortgewandt, klar und intellektuell versucht Natascha Kampusch die Zeit nach ihrer Entführung und Selbstbefreiung ...

77 / 100
Sechs Jahre vergingen zwischen Buch 1 und 2, die Analogien sind unüberschaubar: wortgewandt, klar und intellektuell versucht Natascha Kampusch die Zeit nach ihrer Entführung und Selbstbefreiung für Außenstehende zu beschreiben.

Die schiere Menge an Missgunst, Hass und Ausgrenzung, die sie am eigentlichen Ende ihrer mit deutlichen Anführungszeichen versehenen „Heldinnnenreise“ durchleben musste, machen es mir unmöglich, gegenüber jenen empathielosen Unmenschen auch nur einen Hauch von Respekt zu empfinden. Die Autorin formuliert selbst viele Sätze, die ihr Martyrium in den zehn Jahren danach passend beschreiben. Wie müssen all die Vorwürfe und Verständnislosigkeit auf sie gewirkt haben (und wirken)? Es bleibt unvorstellbar. Außerdem geht sie auf die Entstehung des Spielfilms „3096 Tage“ ein (und übt Kritik, dass die Story dramaturgisch verfremdet und sie selbst kaum an der Entwicklung beteiligt war).

Das zweite Buch über ihr Schicksal knüpft inhaltlich und stilistisch unmittelbar an das erste Buch an und ich verwahre mich dagegen beurteilen zu können, welches das ergreifendere Buch von beiden ist.

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