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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

Wenn die Vergangenheit einem einholt…

Wähle den Tod
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Inhalt
Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem ...

Inhalt
Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem alten Leben eingeholt. Zuerst findet Jana ihren Hund tot im Garten und dann werden auch noch ihre Kinder entführt. Der Entführer stellt Jana vor die Wahl, entweder stirbt sie oder ihre Kinder. Der Alptraum beginnt…

Meine Meinung
Schon das Cover ist ein Eyecatcher, eigentlich ganz schlicht gehalten. Schwarzer Hintergrund, gelb orange Schrift, aber dann die weißen stacheligen Zweige, sie geben dem Ganzen etwas Gruseliges. Also mir gefällte es.
"Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann ist ein spannender Psychothriller, der mich sofort in den Bann zieht. Gleich mit den ersten Worten baut Jutta eine enorme Spannung auf, die sie auch bis zum Ende halten kann. Mit kleinen Andeutungen und einigen Überraschungen baut die Autorin immer wieder Wendungen ein, die die Spannung auch noch erhöhen. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Charaktere sind echt gelungen, facettenreich und wie aus dem richtigen Leben. Jana ist eine Frau, die zwiespältige Gefühle in mir auslöst. Auf der einen Seite tut sie mir etwas leid, aber ich mag keine Menschen, die lügen. In Rückblenden bekommt der Leser nach und nach einen Eindruck, welches Geheimnis sie mit sich trägt. Je weiter ich lese, desto mehr schwindet mein Mitgefühl.
Dagegen sind ihre beiden Kinder Kim und Max mir echt ans Herz gewachsen. Der Zusammenhalt der beiden in der Gefangenschaft hat mich sehr bewegt.

Fazit
Ich bin begeistert, ein richtig spannender und raffinierter Psychothriller mit diversen Überraschungen, der mich von Anfang bis Ende fesselt. Hier kann ich nicht anders und muss 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 15.07.2018

wieder ein spannender Fall auf Borkum

Friesenbarbier. Ostfrieslandkrimi
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Inhalt
So möchte man keinen Frisörbesuch beginnen. Kommissarin Mona Sander freut sich schon richtig drauf, findet dann aber leider den Star-Frisör Erik Mönke stranguliert mit einer Klavierseite auf einem ...

Inhalt
So möchte man keinen Frisörbesuch beginnen. Kommissarin Mona Sander freut sich schon richtig drauf, findet dann aber leider den Star-Frisör Erik Mönke stranguliert mit einer Klavierseite auf einem Frisörstuhl. Erik Mönke war ein Casanova und hatte ständig neue Freundinnen, egal ob gebunden oder nicht. Steckt hinter dem Mord ein eifersüchtiger Ehemann oder Lebensgefährte oder etwas ganz anderes? Inselkommissare Mona Sanders und Enno Moll beginnen mit ihren Ermittlungen, dann ergibt sich noch eine ganz andere Spur. Anscheinend war Erik in dunkle Geschäfte verwickelt.

Meine Meinung
"Friesenbarbier" ist bereits der 9.Teil der Krimi-Reihe von der Autorin Sina Jorritsma. Nach wenigen Worten habe ich mich wieder wohl in der Geschichte und auf Borkum gefühlt. Schnell wird eine gute Spannung aufgebaut. Überraschende Wendungen erhöhen die Spannung und mein Lesegenuss.

Die Autorin lässt uns Leser an den Ermittlungsarbeiten teilhaben. Immer wieder ergeben sich neue Ermittlungsansätze, aber irgendwie führen sie nicht zum gewünschten Ergebnis.
Es bringt Spaß den beiden bei der Zusammenarbeit zuzuschauen. So langsam gewöhne ich mich an die Gefühlsausbrüche von Mona. Gut gefällt es mir, wie Enno sie immer wieder zur Ruhe bringt.

Die Landschaftsbeschreibungen sind einfach wunderschön, da bekommt man Fernweh. Ich liebe das Meer, die Meeresbrise, den Blick in den weiten Horizont und das Inselleben.

*Fazit
Ein spannender Krimi mit tollem Inselfeeling, von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Das Leben hält immer eine Überraschung für einen bereit…

Frühling im Kirschblütencafé
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Inhalt
Eigentlich hätte alles so schön sein können. Giles Worthington beschert seiner Freundin Lizzie Dixon einen schönen Geburtstag und am Abend lässt er die Bombe platzen, er hat sich mit seiner Ex-Freundin ...

Inhalt
Eigentlich hätte alles so schön sein können. Giles Worthington beschert seiner Freundin Lizzie Dixon einen schönen Geburtstag und am Abend lässt er die Bombe platzen, er hat sich mit seiner Ex-Freundin Natasha ausgesöhnt und will sie nun doch heiraten. Für Lizzie bricht eine Welt zusammen. Da sie die gemeinsame Wohnung aus finanzieller Sicht nicht halten kann und auch ihr Job keinen Spaß mehr macht, kündigt sie kurzerhand und geht zurück in ihr Heimatstädtchen Wynbridge. Ihre beste Freundin Jemma hat sich gerade ein Café gekauft, dort steigt sie mit ein und erfüllt sich einen langgehegten Traum. Dann taucht auch noch Ben auf, er ist ihr heimlicher Schwarm aus Schulzeiten.
Das Leben hält immer eine Überraschung für einen bereit…

Meine Meinung
"Frühling im Kirschblütencafé" von Heidi Swain ist ein leichter und lockerer Frauenroman. Es geht um Liebe, Freundschaft und Träume, die erfüllt werden können. Der Schreibstil der Autorin ist angenehme zu lesen und sehr anschaulich. Ich hatte sogleich das Café und die Nähecke vor meinen Augen. Es gefällt mir, dass das Handarbeiten wieder aktueller wird und dass man dies auch in einem Roman thematisiert.

Die Charaktere sind mit viel Liebe ins Leben gerufen worden, sie haben Ecken und Kanten, sind liebenswert oder auch nicht. Bei einer Person war ich die ganze Zeit über skeptisch, gut oder böse und ich wurde zum Ende hin überrascht.
Lizzie ist mir gleich sympathisch, ich mag es, dass sie nicht genau weiß, was sie will und die Möglichkeiten ergreift, die sich so ergeben. Mut hat sie auf jeden Fall. Lizzies Entwicklung ist glaubhaft und gibt einem Mut, vielleicht doch mal meinen Traum zu verwirklichen.
Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Ben beginnt zaghaft, Ben schleppt noch ein dunkles Geheimnis mit sich. Trotzdem wächst er mir im Laufe des Buches auch ans Herz.
Mein absoluter Liebling aber ist Ella, die kleine Tochter ihrer besten Freundin Jemma und ein Wirbelwind. Sie stellt manchmal echt lustige Fragen. Einfach köstlich!!!

Dieser Roman hat die verschiedensten Gefühle in mir ausgelöst, ich habe herzhaft gelacht, wurde manchmal echt wütend, weil Lizzy so naiv sein kann und ein paar Tränchen habe ich auch vergossen.
Ein Lesevergnügen, wie ich es mag!!!

Fazit
Das Kirschblütencafé würde ich gerne besuchen, ich wäre bestimmt eine Stammkundin geworden.
Mir hat die Reise nach England sehr gut gefallen und vergebe eine klare Leseempfehlung.

Zu guter Letzt möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penguin Verlag bedanken, dass sie mir dieses Buch als Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Das hat aber keinen Einfluss auf meine Meinung.

Veröffentlicht am 05.07.2018

wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und einen Neuanfang

Strandrosensommer
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Inhalt
Zuerst meint Ingas Freund nach Indien gehen zu müssen, um sich selbst zu finden und dann wird auch noch der Pachtvertrag von ihrem liebevoll gestalteten Café nicht verlängert. Kurzerhand packt Inga ...

Inhalt
Zuerst meint Ingas Freund nach Indien gehen zu müssen, um sich selbst zu finden und dann wird auch noch der Pachtvertrag von ihrem liebevoll gestalteten Café nicht verlängert. Kurzerhand packt Inga ihre Sachen und will sich ein paar Tage bei ihrer Tante Ditte im schönen Nordfriesland genauer gesagt in St. Peter Ording erholen. Durch Familienstreitereien haben sie sich ein paar Jahre nicht gesehen, umso erschreckter ist Inga, wie "heruntergekommen" der Pferdehof mittlerweile ist. Die Ferienwohnungen sind ziemlich "altbacksch" und unmodern, weswegen auch die Anzahl der Feriengäste rückläufig ist. Inga ist voller Tatendrang und will den Pferdehof wieder auf Vordermann bringen.

Meine Meinung
"Strandrosensommer" von Tanja Janz ist ein wundervoller Roman über Freundschaft, der Liebe und einen Neuanfang. Der Schreibstil ist einfach wunderbar, so herrlich leicht und locker und trotzdem wird mir als Leser auch die ernste Thematik bewusst. Gleich mit den ersten Worten zieht die Autorin mich in die Geschichte.

Die Charaktere hat Tanja Janz mit viel Liebe ins Leben gerufen. Sie wachsen mir beim Lesen so nach und nach ans Herz. Inga ist eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und nach einem Tiefschlag neue Herausforderungen sucht.

Die Landschaftsbeschreibungen finde ich gelungen, auch wenn sie nicht immer mit den originalen Schauplätzen übereinstimmen. Trotzdem oder gerade deswegen bekomme ich beim Lesen Sehnsucht nach Sommer, Sand und Meer.

Fazit
Ein wunderbarer Sommerroman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Familienfehde im Spreewald

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Inhalt
Wünsche ans Universum sollte man sich genau überlegen… Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner wünscht sich bei einer teambildenden Maßnahme einen neuen Mord, da Wursten nicht so ihr Ding ist. Doch ...

Inhalt
Wünsche ans Universum sollte man sich genau überlegen… Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner wünscht sich bei einer teambildenden Maßnahme einen neuen Mord, da Wursten nicht so ihr Ding ist. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, der Neffe des Metzgers wird auf einer Techno-Party brutal zusammengeschlagen und überlebt den Angriff nur knapp. Dann wird ein Obdachloser tot in einer Datscha gefunden. Obwohl beide Opfer sich nicht kennen, scheinen die Fälle zusammen zu gehören. Ist die Fehde zwischen den Fährleuten von Lübbenau, die schon vor 20 Jahren schon ein Todesopfer brachte, wieder ausgebrochen? Oder steckt etwas ganz anderes hinter den Anschlägen.
Klaudia Wagner und ihr Team ermitteln unter Zeitdruck…

Meine Meinung
"Spreewaldrache" von Christiane Dieckerhoff ist bereits der dritte Fall mit Klaudia Wagner und ihrem Team. Gleich der Prolog ist so spannend, dass ich vom Buch gefesselt bin. Der Leser weiß nun, dass der Schlüssel in der Vergangenheit liegt. Durch die wechselsenden Perspektiven wird die Spannung erhöht und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Wie auch in den beiden Vorgängerbänden gefällt mir der Schreibstil der Autorin, er ist flüssig und locker.

Das Cover ist mystisch und geheimnisvoll, es passt gut zu den anderen beiden Bänden. Hier wird die Atmosphäre der Geschichte aber auch die Schönheit des Spreewaldes wiedergespiegelt.
Die Landschaftsbeschreibungen finde ich wieder einfach nur wunderschön, was meinen Wunsch, in Lübbenau einmal Urlaub zu machen, wiedererwachen lässt. Christiane Dieckerhoff erschafft mit ihren Worten lebendige Bilder vor meinen Augen erscheinen zu lassen.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben. Für mich war es ein Wiedersehen mit einigen Protagonisten. So stelle ich auch eine Entwicklung von Klaudia fest, so langsam kommt sie im Spreewald an. Diesmal wurden die privaten Angelegenheiten etwas weniger behandelt, hier stand der Fall im totalen Focus. Das hat mir auch sehr gut gefallen. Und auch den neuen hat die Autorin Leben eingehaucht, sie fügen sich gut in die Geschichte.

Fazit
Auch der dritte Teil hat mir gut gefallen, und ich kann ihn nur weiterempfehlen. Ich würde nur erstmal die ersten beiden Bände lesen, um auch die Rahmenhandlung zu verstehen. Von mir gibt es 5 Sterne.