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Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf der Suche nach dem Vater

Das Mohnblütenjahr
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Die Geschichte von Nicole, die ohne ihren Vater aufwächst, bekommt durch ihre Schwangerschaft ein Rätsel auferlegt. Ihr ungeborenes Baby wächst herzkrank in ihr heran. Die Herzkrankkeit soll es von Nicoles ...

Die Geschichte von Nicole, die ohne ihren Vater aufwächst, bekommt durch ihre Schwangerschaft ein Rätsel auferlegt. Ihr ungeborenes Baby wächst herzkrank in ihr heran. Die Herzkrankkeit soll es von Nicoles Vater geerbt haben. Mutter Marianne bewahrte all die Jahre Stillschweigen darüber, wer Nicoles Vater war.
Als Grund erfährt man die Feindschaft der Deutschen und Franzosen in der Nachkriegszeit. Obwohl dies alles inzwischen eine andere Generation ist, bekommt Marianne dies immer noch zu spüren. Sie ging als Austausch-Deutschlehrerin nach Frankreich, wurde schwanger und zog ihr Baby alleine groß. Der Vater des Babys war nicht „standesgemäß“. Ihn verheimlichte sie.

Jetzt ist Nicole auf der Suche nach ihrem Vater, um mehr über ihn und die erbliche Schädigung ihres eigenen Babys heraus zu finden. Eine vergrabene Liebesgeschichte kommt dabei zum Vorschein.

Wie meist erzählt Corinna Bomann ihre Geschichte in mehr als einem Handlungsstrang. Ihr gelingt es die Informationen aus beiden Strängen gekommt zu einer Geschichte zu vereinen. Romane von Corinna Bomann gehören zu für mich zu meinen liebsten. Allerdings finde ich diesen nicht so stark wie andere von ihr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kampf um Erfolg

Tödlicher Tanz
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Die Zwillinge Ida und Mara waren zusammen an der Ballett Academy of Southern England (BASE) angenommen. Als Ida mit Amy, einer Mitschülerin, auf dem Weg ins Schwimmbad sind, muß Amy, noch einmal zurück, ...

Die Zwillinge Ida und Mara waren zusammen an der Ballett Academy of Southern England (BASE) angenommen. Als Ida mit Amy, einer Mitschülerin, auf dem Weg ins Schwimmbad sind, muß Amy, noch einmal zurück, da sie ihre Schwimmbrille vergessen hat. Ida geht allein ins Schwimmbad und macht eine grausame Entdeckung. Im Schwimmbecken findet sie die Leiche von Cynthia, einer weiteren Mitschülerin. Sie erschrickt furchtbar, denn dies ist nicht die erste Leiche ihres Lebens. Doch dann wird sie am Tatort niedergeschlagen und erwacht erst wieder in ihrem Bett. Was war geschehen und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich hinter diesem Fall?

Dieses Buch braucht eine gewisse Zeit um Spannung aufzubauen. Zunächst versinkt man in der Welt des Ballettes. Die Genauigkeit der Schilderungen in Bezug auf Ballett zeigen dem Leser sehr deutlich, daß die Autorin sich in diesem Gebiet sehr gut auskennt. Nicht nur das: Sie muß Ballett sehr mögen, denn ihre Begeisterung wird hier sehr deutlich und als Leser hat man das Gefühl "mit zu tanzen". Doch die Spannung wird immens, sobald die Leiche aufgefunden wird. Und dann ist die Spannung greifbar, man kann fast nicht mehr aufhören zu lesen. Doch trotz der Spannung kommt auch eine wunderschöne Liebesgeschichte, die ans Herz geht zum Zuge. Dieser Krimi enthält wirklich alles. Von Spannung über Herzschmerz, bis hin zu Eifersucht und letztdendlich einem höchst interessanten Kriminalfall. Die Charaktere werden hier sehr gut dargestellt, man hat das Gefühl, sie werden im Buch zum Leben erweckt. Man bekommt als Leser einen Bezug zu ihnen, fühlt, leidet und fiebert mit ihnen.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Man braucht halt zu Beginn ein klein wenig Geduld, doch dann hat man einen superspannenden Fall vor sich!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichtes Handgepäck

Ein zauberhafter Sommer
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Nachdem sich Wiebke von ihrem Freund getrennt hat, hat sie leider auch weiterhin wenig Erfolg. Ihre wichtige Prüfung hat sie vermasselt. Um sich über ihre weiteren Ziele und Vorhaben klar zu werden beschließt ...

Nachdem sich Wiebke von ihrem Freund getrennt hat, hat sie leider auch weiterhin wenig Erfolg. Ihre wichtige Prüfung hat sie vermasselt. Um sich über ihre weiteren Ziele und Vorhaben klar zu werden beschließt Wiebke zu einer Auszeit. Sie möchte ihre Tante aufsuchen, zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hat. Die Tante wohnt recht abseits und zurück gezogen mit einer großen Brombeerplantage. Der richtige Ort, um einen freien Kopf zu bekommen.
Der Aufenthalt tut Wiebke gut, mit ihrer Tante kommt sie gut klar und sie haben viele schöne Wochen, in denen sie Sorgen und Nöte aber ebenso viele schöne gemeinsame Stunden teilen.

Die Geschichte wurde in einem lockeren sehr angenehm zu lesenden Stil geschrieben.

Auch das Cover ist passend zum Buch ausgesucht.

Ich empfand das Lesen der leichten Geschichte als genau die richtige Sommer-Lektüre.

Ich vergebe vier Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht ganz so stark

Die Schattenbucht
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Ein misslungener Selbstmordversuch und ein Ehemann, der vorerst wirksam die Therapie seiner Frau bei der Psychologin Ina Bartholdy verhindert. Das macht Frau Bartholdy stutzig. Nach der Entlassung der ...

Ein misslungener Selbstmordversuch und ein Ehemann, der vorerst wirksam die Therapie seiner Frau bei der Psychologin Ina Bartholdy verhindert. Das macht Frau Bartholdy stutzig. Nach der Entlassung der Patientin aus dem Krankenhaus stattet sie Marlene Adamski zu Hause einen Besuch ab, wird aber auch dort von deren Mann abgefangen. Sie gibt nicht auf und nach und nach erfährt sie erste Erfolge. Marlene gibt erst versteckte Hinweise weiter, die nach Recherchen doch manche Schlüsse zulassen.

Parallel ist auch der Jugendliche Christopher Treboth in der Praxis zur Behandlung. Er hebt seine verschwundene Mutter auf einen Sockel und hasst seinen Vater. Ein Zusammenhang beider Patienten ist nicht zu sehen. Christopher spioniert seinem Vater nach und zieht aus dem was er sieht falsche Schlüsse.
In der Praxis lernt er die Tochter der Psychologin kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Zuerst sieht Frau Bartholdy die Verbindung der beiden nicht gerne. Sie ihre Tochter und er ihr Patient. Wider Erwarten hilft die Freundschaft jedoch beiden Teenagern. Sie finden gegenseitig Halt und Vertrauen.

Die Geschichte mit zweigleisigem Handlungsstrang ist lebendig erzählt. Es fällt nicht schwer beides nebeneinander zu lesen und verbinden. Der eine ist der Gegenwartstrang, der andere der von vor über einem Jahr. Im Laufe des Krimis kommen sich die Inhalte so nah, dass sie zum endgültigen Ende verschmelzen.

Wieder ein gut gemachter Krimi von Eric Berg.

Das Cover ist auch diesmal wieder ohne Aufregung gestaltet, hat aber nichts mit der Handlung zu tun. Ein harmonisches Umgebungsbild ohne Bezug.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle Geschichte

Der Junge, der Träume schenkte
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Die junge Italienerin Cetta verlässt mit ihrem Sohn Natale ihre Heimat. Der Traum von einem besseren Leben in Amerika lässt sie nicht los und sie riskiert die lange Reise. Aus der Hoffnung wird jedoch ...

Die junge Italienerin Cetta verlässt mit ihrem Sohn Natale ihre Heimat. Der Traum von einem besseren Leben in Amerika lässt sie nicht los und sie riskiert die lange Reise. Aus der Hoffnung wird jedoch schnell der Alltag in Armut und Kriminalität und Elend bestimmen das Leben in der Lower East Side. Die Gesetze der Straße sind stark. Wer nicht stark und mutig genug ist hat hier verloren.



Der kleine Natale kommt damit gut zurecht. Er hat die Eigenschaft, die Menschen für sich zu gewinnen, ihnen mit seinem einzigartigen Charisma entgegen zu begegnen. Er verzaubert die ihn umgebenden Menschen mit seinen Geschichten. Nebenberuflich ergreift er aber auch die Gelegenheit sich mit kleinen Gaunereien ein Leben zu finanzieren. Er verdient sich durch Hilfsarbeiten bei einem Radiosender ein Zubrot, erhält dort auch die Gelegenheit seine Geschichten für alle Menschen zu erzählen.



Seine Liebe, die Jüdin Ruth, hofft er, über diese Radiogeschichten wieder zu finden...



Mir hat dieses Buch sehr gefallen, erzählt es doch davon, dass man nicht immer auf dem einfachen Weg zu seinem Glück kommt. Man einer muss es sich schwer erarbeiten.



Das Cover versetzt einem durch das Fehlen von Farben in eine frühere Zeit. Ein kleiner Junge schaut um eine Ecke – kindlich gespannt, was er sieht, erlebt.